Erich Berlet


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Ernst Erich Berlet (* 14. April 1860 in Annaberg; † 10. Mai 1936 in Glauchau) war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher.

Leben

Berlet war der älteste Sohn des Pädagogen Bruno Berlet und seiner Ehefrau Luise, geb. Hogrefe. In erster Ehe war Erich verheiratet mit Anna Antonie Schreiber, die jedoch 1894 starb. Danach heiratete er Franziska Webelhaus. Aus beiden Ehen hat Berlet drei Kinder.

Nach Schulbesuch und Studium legte er 1894 seine erste Übverarbeitung vor: die 8. Auflage der Deutschen Schulgrammatik. Damals war er als Lehrer am Realgymnasium in Oschatz tätig. Mit seiner Dissertation über die sächsisch-böhmische Grenze wurde er 1900 an der Universität Leipzig promoviert. Nach kurzzeitigem Wirken als Lehrer am Realgymnasium in Borna wechselte er in nach Glauchau, wo er bis zu seinem Lebensende wirkte. Er war dort Direktor der Realschule und legte heimatgeschichtliche Publikationen vor.<ref>Download (pdf 425 KB) Bruno Berlet. Leben und Wirken eines bedeutenden Annaberger Pädagogen von Hans Burkhardt. In: Streifzüge durch die Geschichte des oberen Erzgebirges. Heft 18. Annaberg 1997</ref>

Schriften

  • Geschichte der Stadt Glauchau. (Umschlagtitel: Chronik der Stadt Glauchau), 2 Bände: Teil 1: Glauchau im Mittelalter; Teil 2, 1. Hälfte: Glauchau von 1534-1632. Verlag Julius Pickenhahn, Glauchau 1931-34
  • Die sächsisch-böhmische Grenze im Erzgebirge. Oldecop's Erben (Stockmar), Oschatz 1900 (Digitalisat)

Einzelnachweise

<references />