Fronhausen
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Gemeinde Fronhausen |
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dim= | globe= | name= | region=DE-HE | type=city
}} | |
Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Hessen | ||||||
Regierungsbezirk: | Gießen | ||||||
Landkreis: | Marburg-Biedenkopf | ||||||
Höhe: | 172 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 27,88 km² | ||||||
Einwohner: | 4021 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-HE">Bevölkerung der hessischen Gemeinden (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 144 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 35112 | ||||||
Vorwahl: | 06426 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | MR, BID | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 06 5 34 009 | ||||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstr. 19 35112 Fronhausen | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Reinhold Weber | ||||||
Lage der Gemeinde Fronhausen im Landkreis Marburg-Biedenkopf | |||||||
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Fronhausen ist eine Großgemeinde im äußersten Süden des hessischen Landkreises Marburg-Biedenkopf. Geographisch gehört die Gemeinde zum Raum Mittelhessen.
Die Gemeinde wurde nach ihrem größten Ortsteil Fronhausen benannt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Das Gemeindegebiet erstreckt sich an der südlichen Kreisgrenze im Marburg-Gießener Lahntal vom Ostrand des Gladenbacher Berglandes im Westen bis zum äußersten Unterlauf der Zwester Ohm zwischen Lahnbergen und Lumda-Plateau im Osten. Alle Ortsteile bis auf Oberwalgern (ca. 250 m über NN) liegen in Tallagen unter 200 m. Fronhausen liegt etwa 15 Kilometer südlich vom Oberzentrum Marburg und etwa 20 Kilometer nördlich von Gießen.
Nachbargemeinden
Fronhausen grenzt im Norden an die Gemeinde Weimar (Lahn), im Osten an die Gemeinde Ebsdorfergrund (beide Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Süden an die Städte Staufenberg und Lollar (beide im Landkreis Gießen), sowie im Westen an die Gemeinde Lohra (Landkreis Marburg-Biedenkopf).
Gliederung
Die Großgemeinde Fronhausen besteht aus sieben Ortsbezirken:
- Bellnhausen
- Erbenhausen
- Fronhausen (Sitz der Gemeindeverwaltung)
- Hassenhausen
- Holzhausen
- Oberwalgern
- Sichertshausen
Geschichte
Die Evangelische Kirche Fronhausen stammt aus dem 12. Jahrhundert.
Fronhausen war ab 1821 Sitz eines Justizamtes und 1867 bis 1943 des Amtsgerichtes Fronhausen.
Historische Namensformen
In historischen Dokumenten ist der Ort im Laufe der Jahrhunderte unter wechselnden Ortsnamen belegt:<ref name="lagis"> {{Internetquelle | hrsg= Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL) | url= {{LAGIS/Weblinks| }}9067 | titel= „Fronhausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf“ | titelerg= {{LAGIS/Datenbanknamen| }} | werk= Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS) | datum= Stand: {{FormatDate|2014-03-31 }} | zugriff= 2014-07-11 }}</ref>
- Vronehusen (1159)
- Fronehusin (1232)
- Fronhuß (1382)
- Fronhaußen an der Loin (1592)
Eingemeindungen
Bereits am 31. Dezember 1971 schlossen sich die bis dahin eigenständigen Dörfer Fronhausen und Sichertshausen zur Gemeinde Fronhausen zusammen.<ref name=Gemeindeverzeichnis1970bis1982>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 402 und 404.</ref>
Das Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg vom 12. März 1974 bestimmte dann im Folgenden den Zusammenschluss der folgenden ehemaligen Gemeinden zur neuen Gemeinde Fronhausen zum 1. Juli 1974 aus der bestehenden Gemeinde Fronhausen (Fronhausen und Sichertshausen) sowie der umliegenden Dörfer Bellnhausen, Erbenhausen, Hassenhausen, Holzhausen und Oberwalgern.<ref name= Gemeindeverzeichnis1970bis1982/>
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis: <ref>Endgültiges Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011, Fronhausen, Hessisches Statistisches Landesamt. Abgerufen am 5. April 2011.</ref>
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 | |
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CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 40,2 | 9 | 35,3 | 8 |
BfF | Bürger für Fronhausen | 31,3 | 7 | 34,4 | 8 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 28,5 | 7 | 30,3 | 7 |
Gesamt | 100 | 23 | 100 | 23 | |
Wahlbeteiligung in % | 63,5 | 61,1 |
Wappen
Das Wappen wurde am 14. Juni 1982 durch das Hessische Innenministerium genehmigt.
Blasonierung: „Im roten, durch einen silbernen Wellenbalken schräglinks geteilten Schilde oben einen silbernen Adlerflug, unten sieben (4 : 3) silberne Rauten.“<ref>Staatsanzeiger für das Land Hessen 1982 Amtsblatt Nr. 27 Seite 1228</ref>
Das Wappen wurde nach Bildung der Großgemeinde aus mehreren Entwürfen ausgewählt. Es zeigt den Wellenbalken als Zeichen für die das Gemeindegebiet durchfließende Lahn, sowie den Flügel und die Rauten aus den Wappen der Vögte von Fronhausen bzw. der Schenken zu Schweinsberg als Ortsadelige, wobei die Siebenzahl der Rauten auf die Anzahl der Ortsteile verweist.
Das Wappen wurde vom Heraldiker Heinz Ritt gestaltet.
Partnerschaften
Die Gemeinde Fronhausen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu drei französischen Gemeinden in der Nähe von Rambouillet: Sonchamp, Clairefontaine-en-Yvelines und La Celle-les-Bordes.
Verkehrsanbindung
In der Gemeinde befinden sich bei Bellnhausen ein Anschluss an die vierspurige Bundesstraße 3, sowie in Fronhausen ein Haltepunkt der Main-Weser-Bahn mit Halt von Regionalbahnen und Regionalexpresszügen.
Durch die Ortsteile Fronhausen, Bellnhausen und Sichertshausen verläuft der für Tourismus und Freizeitverkehr bedeutsame Lahntalradweg.<ref>Lahntalradweg, Radroutenplaner Hessen. Abgerufen am 22. Juli 2013.</ref> Am Bahnhof in Fronhausen an der Lahn beginnt auch der 27 km lange "Lange-Hessen-Radweg" durch das Tal der Zwester Ohm und den Ebsdorfer Grund nach Amöneburg. Dieser ist nach der Altstraße "durch die Langen Hessen" benannt und auch als innerörtliche Radroute von Bedeutung.<ref>Radwanderwege, Lahntal Tourismus Verband e. V.. Abgerufen am 22. Juli 2013.</ref><ref>Lange-Hessen-Radweg, Radroutenplaner Hessen. Abgerufen am 22. Juli 2013.</ref>
Der Lahnwanderweg verläuft westlich der Lahn.<ref>Lahnwanderweg, Übersichtskarte. Abgerufen am 22. Juli 2013.</ref>
Medien
Als regionale Tageszeitungen mit redaktionellen Beiträgen über die Gemeinde finden die Oberhessische Presse (OP), der Gießener Anzeiger (GA) und die Gießener Allgemeine Zeitung (AZ) Verbreitung. Die traditionsreiche OP hat dabei den mit weitem Abstand größten Marktanteil. Kostenlos werden die Wochenzeitungen Marburg extra mittwochs sowie win samstags, beide vom Verlag der OP herausgegeben, sowie die Mittelhessische Anzeigen-Zeitung (MAZ) am Mittwoch und das Sonntagmorgenmagazin (SMM) verteilt. Durch den Wittich-Verlag wird das wöchentliche Gemeinde-Mitteilungsblatt herausgegeben.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Johannes Hess (1786–1837), Botaniker und Bibliothekar aus Holzhausen
- Heinrich Bastian (1875–1967), Heimatdichter aus Fronhausen
- Günther Hermann (* 1956), Maler und Grafiker
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
- www.fronhausen.de Internetpräsenz der Gemeinde
- „Fronhausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Fronhausen in der Hessischen Bibliographie
- Sehenswürdigkeiten (mit Positionsangaben)
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