Inline-Speedskating
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letzte Änderung: 28. Februar 2013
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Heather Richardson (* 20. März 1989 in High Point, North Carolina (USA)) ist eine US-amerikanische Eisschnellläuferin und eine ehemalige Inline-Speedskaterin.
Werdegang
Richardson begann ihre Karriere als Inline-Speedskaterin. Zwischen 2004 und 2006 gewann sie fünf WM Titel bei den Junioren Weltmeisterschaften. Bei den Senioren konnte sie 2007 weitere zwei WM Titel im kolumbianischen Cali mit der Staffel gewinnen.
2006 schaffte Richardson erfolgreich den Wechsel vom Inline-Speedskating zum Eisschnelllauf. Im Eisschnelllauf-Weltcup debütierte sie zu Beginn der Saison 2007/08 in Salt Lake City und belegte dabei den zehnten Platz über 1000 m in der Division B. Bei der Sprintweltmeisterschaft 2008 in Heerenveen kam sie auf den 25. Platz im Sprint-Mehrkampf. Im folgenden Jahr errang sie bei der Sprintweltmeisterschaft 2009 in Moskau den 20. Platz im Sprint-Mehrkampf und bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2009 in Richmond den 16. Platz über 2 x 500 m und den 15. Platz über 1000 m. In der Saison 2009/10 erreichte sie beim Weltcup in Erfurt mit dem dritten Platz über 500 m ihre erste Weltcuppodestplatzierung. Bei ihrer ersten Olympiateilnahme 2010 in Vancouver kam sie auf den 16. Platz über 1500 m, den neunten Rang über 1000 m und den sechsten Platz über 500 m. Zu Beginn der folgenden Saison belegte im Weltcup drei zweite Plätze über 1000 m. Beim Weltcup in Obihiro holte sie über 1000 m ihre ersten beiden Weltcupsiege. In Moskau erreichte sie zwei dritte Plätze über 500 m und einen dritten Rang über 1000 m. Bei der Sprintweltmeisterschaft 2011 in Heerenveen wurde sie Vierte. Bronze gewann sie bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2011 in Inzell über 1000 m. Die Saison beendete sie auf den vierten Platz im Gesamtweltcup über 500 m und den ersten Rang im Gesamtweltcup über 1000 m.
In der Saison 2011/12 kam Richardson über 500 m dreimal auf den dritten Platz. Über 1000 m belegte sie zweimal den zweiten Platz und einmal den ersten Rang und erreichte den zweiten Platz im Gesamtweltcup über 1000 m. Im Januar 2012 wurde sie bei der Sprintweltmeisterschaft in Calgary Sechste. Bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2012 in Heerenveen errang sie den achten Platz in der Teamverfolgung und jeweils den vierten Platz über 1000 m und im 2 x 500 m Lauf. Zu Beginn der folgenden Saison siegte sie beim Weltcup in Heerenveen über 1000 m. Über 500 m belegte sie dort zweimal den zweiten Platz. Im weiteren Saisonverlauf gewann sie über 1000 m drei Rennen und belegte einmal den zweiten Platz. Über 500 m errang sie zweimal den zweiten und einmal den dritten Platz. Im Januar 2013 wurde sie Weltmeisterin im Sprint-Vierkampf bei der Sprint-WM in Salt Lake City. Bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2013 in Sotschi errang sie den achten Platz über 2 x 500 m und den sechsten Platz über 1000 m. Die Saison beendete sie auf den fünften Platz im Gesamtweltcup über 500 m und den ersten Rang im Gesamtweltcup über 1000 m. In der Saison 2013/14 kam sie im Weltcup 13 mal aufs Podium. Sie gewann dabei viermal über 1000 m und zweimal über 500 m. Im Januar 2014 gewann sie bei der Sprint-WM in Nagano die Bronzemedaille in Sprint-Mehrkampf. Beim Saisonhöhepunkt den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi war der siebte Platz jeweils über 1000 m und über 1500 m ihre beste Platzierung. Zum Saisonende erreichte sie den zweiten Platz im Gesamtweltcup über 500 m und und wie im Vorjahr den ersten Rang im Gesamtweltcup über 1000 m.
In der folgenden Saison kam Richardson beim Weltcup in Berlin viermal auf den zweiten Platz. Beim folgenden Weltcup in Heerenveen gewann sie über 500 m, über 1000 m und über 1500 m. Es folgten in der Saison weitere fünf Weltcupsiege und zwei zweite Plätze. Im Februar 2015 gewann sie bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften in Heerenveen holte sie Bronze über 1500 m, Silber über 1000 m und Gold über 500 m. Im folgenden Monat holte sie bei der Sprint-WM in Astana Silber im Sprint-Mehrkampf. Bei der Mehrkampfweltmeisterschaft 2015 in Calgary wurde sie Vierte. Die Saison endete für sie auf den fünften Platz im Gesamtweltcup über 1000 m, auf den dritten Rang im Gesamtweltcup über 500 m, den zweiten Rang im Gesamtweltcup über 1500 m und den ersten Rang im Grand-Weltcup. Zu Beginn der Saison 2015/16 belegte sie beim Weltcup in Calgary den dritten Platz über 500 m den zweiten Rang über 1500 m und den ersten Platz über 1000 m. Dabei stellte sie über 1000 m mit 1:12,51 min. einen neuen Weltrekord auf.
Richardson wurde US-amerikanische Meisterin über 500 m (2011), über 1000 m (2011, 2012, 2013), über 1500 m (2010, 2011, 2012, 2013, 2015), im 2 x 500 m Lauf (2012, 2013, 2015) und im Sprint-Mehrkampf (2013).
Persönliche Bestzeiten
- 500 m 36,90 sek. (aufgestellt am 16. November 2013 in Salt Lake City)
- 1000 m 1:12,51 min. (aufgestellt am 14. November 2015 in Calgary)
- 1500 m 1:50,85 min. (aufgestellt am 21. November 2015 in Salt Lake City)
- 3000 m 4:05,00 min. (aufgestellt am 7. März 2015 in Calgary)
- 5000 m 7:20,27 min. (aufgestellt am 8. März 2015 in Calgary)
Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen
Olympische Spiele
- 2010 Vancouver: 6. Platz 500 m, 9. Platz 1000 m, 16. Platz 1500 m
- 2014 Sotschi: 6. Platz Teamverfolgung, 7. Platz 1000 m, 7. Platz 1500 m, 8. Platz 500 m
Einzelstrecken-Weltmeisterschaften
Sprint-Weltmeisterschaften
Mehrkampf-Weltmeisterschaften
Weltcupsiege
Weblinks