Herzberg (Mark)
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Die Gemeinde Herzberg (Mark) führt kein Wappen |
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dim= | globe= | name= | region=DE-BB | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Brandenburg | ||||||
Landkreis: | Ostprignitz-Ruppin | ||||||
Amt: | Lindow (Mark) | ||||||
Höhe: | 46 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 18,72 km² | ||||||
Einwohner: | 617 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BB">Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2014 (XLS-Datei; 83 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 33 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 16835 | ||||||
Vorwahl: | 033926 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | OPR, KY, NP, WK | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 12 0 68 188 | ||||||
Adresse der Amtsverwaltung: | Straße des Friedens 20 16835 Lindow (Mark) | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Michaela Wolff | ||||||
Lage der Gemeinde Herzberg (Mark) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin | |||||||
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Herzberg (Mark) ist eine Gemeinde im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Herzberg (Mark) liegt im östlichen Teil des Landkreises Ostprignitz-Ruppin zwischen der Stadt Neuruppin und Kremmen. Es grenzt an die Ausläufer der Rhinluch-Landschaft. Die Gemeinde gehört dem Amt Lindow (Mark) an. Der Verwaltungssitz des Amtes ist in der Stadt Lindow (Mark).
Geschichte
In der Gegend von Herzberg gab es im 11. bis 12. Jahrhundert zwei slawische Siedlungen. Diese wurden mit Gründung von Herzberg aufgegeben. Erstmals erwähnt wird Herzberg im Jahre 1365. Der Name stammt aus dem niederdeutschen „herte“ für Hirsch und „berch“ für Berg. Im Dreißigjährigen Krieg wurden von 40 Höfen 14 zerstört. Im Jahre 1785 lebten hier 356 Einwohner, 1817 waren es 421 und 1858 806 Einwohner. Arbeit gab es in einer Ziegelei, die Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut wurde. Im Jahre 1896 erhielt Herzberg einen Haltepunkt an der Lindow-Löwenberger Bahn.
Bevölkerungsentwicklung
Blaue Linie: Bevölkerungsentwicklung des Gebietes in den heutigen Grenzen.
Gepunktete Linie: Normierte Bevölkerungsentwicklung des Landes Brandenburg.
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Die Quellen der Daten finden sich detailliert in den Wikimedia Commons.<ref>Population Projection Brandenburg at Wikimedia Commons</ref>
Politik
Gemeindevertretung
Die Vertretung der Gemeinde Herzberg (Mark) besteht seit der Kommunalwahl am 28. September 2008 aus acht Gemeindevertretern. Bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 konnten jedoch nur sechs Sitze besetzt werden, da die Einzelbewerberin Michaela Wolff Stimmen für zwei Sitze erhielt und der Heimatverein Stimmen für vier Sitze erhielt, aber nur 3 Kandidaten aufgestellt hatte. Die Sitzverteilung ist nun folgendermaßen:<ref>Wahlergebnis im Amtsblatt zuletzt abgerufen am 26. Oktober 2014</ref>
- Heimatverein pro Herzberg e.V.: 3 Sitze
- Einzelbewerberin Michaela Wolff: 1 Sitz
- Einzelbewerber Lutz Engel: 1 Sitz
- Einzelbewerberin Petra Sandow: 1 Sitz
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Herzberg (Mark) stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmäler.
- Herzberg church.jpg
Kirche Herzberg (13. Jahrhundert)
- Herzberg Vorlaubenhaus.jpg
Vorlaubenhaus „Dorfkrug“
Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert steht am ältesten bebauten Platz von Herzberg und war früher eine Wehrkirche. Das Kirchhofsportal stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Kirche enthält eine doppelte Bemalung aus dem 14./15. Jahrhundert (teils freigelegt in den 1920er Jahren). Die Orgel stammt von Hollenbach, einem berühmten Orgelbauer aus Neuruppin.
Geschichtsdenkmale
- Gedenkstein von 1946 für 19 Opfer des Todesmarsches aus dem KZ Sachsenhausen in der Nordwestecke des Friedhofes
- Denkmal, nach 1989 errichtet, für alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in der Friedhofsmitte
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch den Ort führt direkt die Bundesstraße 167. In Herzberg hält die Regionalbahn 54 (Löwenberg–Rheinsberg).
Literatur
- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Teil 2: Gemeinde Fehrbellin, Amt Lindow (Mark) und Stadt Rheinsberg, Ulrike Schwarz und Matthias Metzler und andere, Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms am Rhein, 2003, ISBN 3-88462-191-2, Seiten 252–262
Weblinks
- Herzberg in der RBB-Sendung Landschleicher vom 8. Januar 2006
Einzelnachweise
<references />
Breddin | Dabergotz | Dreetz | Fehrbellin | Heiligengrabe | Herzberg (Mark) | Kyritz | Lindow (Mark) | Märkisch Linden | Neuruppin | Neustadt (Dosse) | Rheinsberg | Rüthnick | Sieversdorf-Hohenofen | Storbeck-Frankendorf | Stüdenitz-Schönermark | Temnitzquell | Temnitztal | Vielitzsee | Walsleben | Wittstock/Dosse | Wusterhausen/Dosse | Zernitz-Lohm