Küssaberg


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Küssaberg ist eine Gemeinde im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.

Geographie

Geographische Lage

Küssaberg liegt in 327 bis 442 Meter Höhe (die Ruine Küssaburg auf über 600 Meter) direkt am Hochrhein in der Mitte zwischen Basel und dem Bodensee, etwa 8 km von der Kreisstadt Waldshut-Tiengen entfernt.

Die Gemeinde grenzt im Norden an Lauchringen, im Osten an Klettgau und Hohentengen am Hochrhein, im Süden an die Schweizer Gemeinden Mellikon, Rekingen, Bad Zurzach und Rietheim im Kanton Aargau und im Westen an die Kreisstadt Waldshut-Tiengen. In Rheinheim besteht ein Grenzübergang in die Schweiz und eine Straßenbrücke nach Zurzach.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Küssaberg besteht aus den bis in die 1970er Jahre selbstständigen Gemeinden Bechtersbohl, Dangstetten, Kadelburg, Küßnach, Reckingen und Rheinheim.
Zur ehemaligen Gemeinde Bechtersbohl gehören das Dorf Bechtersbohl und die Höfe Eichhalden und Küssaberg. Zur ehemaligen Gemeinde Dangstetten gehören das Dorf Dangstetten und das Gehöft Geißernhof sowie einige Aussiedlerhöfe die außerhalb Dangstettens in Richtung Reckingen angesiedelt sind. Zur ehemaligen Gemeinde Kadelburg gehören das Dorf Kadelburg und Siedlung und Gehöft Ettikon mit Ettikonerhof, nahe beim Lauffen. Zur ehemaligen Gemeinde Küßnach gehören das Dorf Küßnach und die Höfe Alkenhof, Hauackerhof, Markhof, Rohrhof und Stüdlehof. Zu den ehemaligen Gemeinden Reckingen und Rheinheim gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer.
Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Dangstetten liegt die Wüstung Riffenhausen. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Küßnach liegt die abgegangene Ortschaft Haslenhof.<ref>Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2, S. 989–991.</ref>

Wappen Ortsteil Einwohner
(Stand: 2013)<ref name="Kommunaldaten">[1]; abgerufen am 13. Juli 2015.</ref>
Fläche
Wappen Bechtersbohl 276
Wappen Dangstetten 1107
Führt kein Wappen Ettikon 307
Wappen Kadelburg 1847
Wappen Küßnach 135
Wappen Reckingen 346
Wappen Rheinheim 1311

Geschichte

Von überregionaler Bedeutung ist das 1967 entdeckte Römerlager Dangstetten, in dem unter anderem Soldaten der Legio XIX stationiert waren, die später in der sog. Varusschlacht unterging.<ref>Rudolf Metz: Geologische Landeskunde des Hotzenwalds. Moritz Schauenburg Verlag, Lahr 1980, ISBN 3-7946-0174-2, S. 171.</ref> Der Ausgräber Gerhard Fingerlin datiert das Lager in die Zeit von 15 v. Chr. bis 9/8 v. Chr. und bringt es mit dem sogenannten Alpenfeldzug von Drusus und Tiberius in Verbindung. Eine neuere Bearbeitung der Feinkeramik durch Katrin Roth-Rubi legt eine etwas ältere Datierung auf ca. 20 v. Chr. bis 11 v. Chr. nahe; der Fundbestand überlappt sich zeitlich leicht mit dem Römerlager Oberaden.

Bis 1805 war die Gemeinde Teil der Landgrafschaft Klettgau, lediglich Kadelburg war ein äußeres Amt der Grafschaft Baden. 1805 kamen Kadelburg und der Klettgau an Baden zum Amt Waldshut. 1847 wurde die fliegende Brücke nach Rietheim eröffnet,<ref>Siehe Großherzoglich Badisches Verordnungsblatt für den Oberrhein-Kreis. Nr. 7 vom 17. April 1847. Die fliegende Brücke bei Kadelburg betreffend, S. 25–27.</ref> die bis 1939 in Betrieb war. Im Jahr 1907 wurde mit der Rheinbrücke Zurzach–Rheinheim eine Straßenverbindung in die Schweiz hergestellt.

Die Gemeinde Küssaberg entstand am 1. Januar 1973 durch den Zusammenschluss Gemeinden Dangstetten, Kadelburg, Küßnach, Reckingen und Rheinheim. Am 1.  Januar 1975 wurde die Gemeinde Bechtersbohl nach Küssaberg eingemeindet.

Politik

Die Gemeinde ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbands Küssaberg dem Küssaberg und Hohentengen am Hochrhein angehören. Das Rathaus liegt im Gemeindezentrum zwischen den Ortschaften Rheinheim und Kadelburg.

Gemeinderat

Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl im Mai 2014 neben Bürgermeister Manfred Weber als Vorsitzenden 18 Mitglieder an. Die Verteilung entfiel auf die CDU mit 12 Sitzen, die SPD erhielt 4 Sitze die Grünen 2 Sitze.

Partnerschaften

Küssaberg unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Datei:Küssaberg-Reinheim rk Kirche.jpg
Küssaberg-Rheinheim, rechts das Jägerhaus
Datei:Kuessaburg 01a.jpg
Die namengebende Küssaburg

Naturschutzgebiete

Wirtschaft und Infrastruktur

Medien

In Küssaberg ist die Monopolzeitung Südkurier mit ihrem Ableger Alb-Bote vertreten. Dazu kommt das Anzeigenblatt "Anzeiger Hochrhein". Online berichtet Hierzuland.info über die Gemeinde und die umliegenden Orte.

Persönlichkeiten

  • Alphons Leute (* 1836 - 1873 nach USA ausgewandert), Lyriker
  • Christian Roder (1845–1921), Archivar und Historiker

Literatur

  • Gerhard Fingerlin: Dangstetten I: Katalog der Funde (Fundstellen 1 bis 603). (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte von Baden-Württemberg. 22). Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1986.
  • Gerhard Fingerlin: Dangstetten II: Katalog der Funde (Fundstellen 604 bis 1358). (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte von Baden-Württemberg. 69). Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1998.
  • Katrin Roth-Rubi: Dangstetten III: Das Tafelgeschirr aus dem Militärlager von Dangstetten. (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte von Baden-Württemberg. 103). Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006.
  • Emil Müller-Ettikon: Kurzer Überblick über die Geschichte Küssabergs. Gemeinde Küssaberg (Hrsg.), 1981.

Einzelnachweise

<references />

Weblinks

Commons Commons: Küssaberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien