Katima Mulilo
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Motto | Unity is Power (Einheit ist Kraft) | ||||
Basisdaten | |||||
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Einwohnerzahl Fläche Einwohnerdichte |
28.362 (Zensus 2011)<ref name="nsa" /> | ||||
Staat Region Wahlkreis |
Namibia Sambesi Katima Mulilo Stadt | ||||
Gründungsdatum | 1911 <ref>http://www.klausdierks.com/Geschichte/index_founding_of_towns.htm</ref> | ||||
Kfz-Kennzeichen Telefonvorwahl |
KM 66 | ||||
Website | www.kmtc.org.na | ||||
Politische Daten
Bürgermeister/in: Michel Mudabeti (SWAPO) Chief Executive Officer: Vincent Sazita (derzeit suspendiert)<ref>Katima CEO and finance chief suspended again. The Namibian, 25. Juli 2011 (Memento vom 6. September 2012 im Webarchiv archive.is)</ref> Letzte Wahl: 2015 Nächste Wahl: 2020 Adresse der Stadtverwaltung: |
Geographische Daten
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Katima Mulilo (SiLozi für Löscht das Feuer)<ref>History of Katima Mulilo. Katima Mulilo Town Council abgerufen am 28. Februar 2013</ref> ist Stadt, Wahlkreis (Katima Mulilo Stadt, englisch Katima Mulilo Urban) und Hauptstadt der Region Sambesi (ehemals Caprivi) im äußersten Nordosten Namibias. Die Stadt liegt am Südufer des Flusses Sambesi, hier Grenzfluss zum auf der Nordseite des Flusses gelegenen Ort Sesheke, Sambia. Katima Mulilo hat 28.362 Einwohner.<ref name="nsa">Namibia 2011 Population and Housing Census Report. Namibia Statistics Agency 2012 abgerufen am 9. Mai 2012</ref>
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Infolge des Helgoland-Sansibar-Vertrages wurde der Caprivizipfel am 1. Juli 1890 Teil des damaligen Deutsch-Südwestafrika und damit einer der abgelegensten Teile des heutigen Namibia. Katima Mulilo wurde 1911 gegründet und übernahm 1935<ref>http://www.klausdierks.com/Geschichte/89.htm</ref> den Sitz für die Verwaltung des Caprivi, da es gegenüber dem 1909 gegründeten Luhonono (ehemals Schuckmannsburg) höher lag und nicht so sehr den jahreszeitlich bedingten Überschwemmungen des Sambesi ausgeliefert ist. Aufgrund der undurchdringbaren Sumpflandschaft zwischen Okavango und Cuando war der Caprivizipfel jedoch bis in die 40er Jahre nicht auf dem Landweg zu durchqueren und insofern konnte das 1.250 km von Windhoek entfernte Katima Mulilo bis dahin nur über Botswana oder Sambia erreicht werden. Witterungsbedingt häufig unpassierbare Wege, der Einbezug in die Auseinandersetzungen des Bürgerkrieg in Angola (1975 bis 2002) und eigene Unabhängigkeitsbestrebungen im Caprivi schnitten den Ostcaprivi bis ins 21. Jahrhundert weitestgehend vom restlichen Namibia ab.
Dies hat sich in den letzten Jahren nachhaltig geändert: Angola ist weitestgehend befriedet und die witterungsbedingten Erschwernisse konnten durch den Bau der Trans-Caprivi Fernstraße (Trans Caprivi Highway), eine von Walvis Bay durch den Caprivi und Sambia bis in die Demokratische Republik Kongo weiterführende geteerte Fernstraße, ausgeräumt werden. Den Schlussstein dieses Mammutprojektes, das zu einem Großteil von Deutschland und der EU finanziert wurde, bildete im Jahre 2004 die Eröffnung der Katima-Mulilo-Brücke mit einem Grenzübergang in das auf der anderen Flussseite gelegene Sesheke in Sambia. Seitdem ist Katima Mulilo auch über den Flughafen Mpacha zu erreichen.
Heutige Situation
Das Erscheinungsbild von Katima Mulilo ist im Vergleich zu anderen Orten Namibias, in denen man auch heute noch oft den Einfluss der deutschen Kolonialzeit spürt, in vieler Hinsicht „afrikanischer“. Die Stadt verfügt über eine moderne Infrastruktur wie Schulen, Krankenhäuser, Supermärkte und Tankstellen. In der Umgebung von Katima Mulilo leben wilde Elefanten, die regelmäßigen Hochwasser des Sambesi bringen es mit sich, dass neben den dabei entstehenden Zerstörungen auch Krokodile bis an die Stadtgrenze kommen.
Katima Mulilo liegt zudem in einer verhältnismäßig unruhigen Umgebung, da die aus Kolonialzeiten stammenden Grenzen nach Botswana, Sambia und Simbabwe ohne Rücksicht auf Siedlungsgebiete und Bedürfnisse der dort lebenden Stämme gezogen wurden. Daraus entstanden immer wieder Grenzstreitigkeiten oder sogar kriegerische Auseinandersetzungen, zuletzt 1999 in Katima Mulilo durch eine Sezessionbewegung, die den Anschluss der Region Sambesi an Botswana betreibt, aber auch von Angola und Sambia unterstützt wurde.
Inzwischen ist jedoch auch insoweit Beruhigung eingetreten und die Region Sambesi erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung, der ganz wesentlich durch den zunehmenden Tourismus gestützt wird. Daran hat auch Katima Mulilo Anteil und zieht insbesondere aus dem Niedergang des Tourismus auf simbabwischer Seite seinen Vorteil, da viele Besuchergruppen der nahegelegenen Victoriafälle die kriminalitätsfreieren Unterkünfte auf namibischer Seite vorziehen.
Kommunalpolitik
Bei den Kommunalwahlen 2015 wurde folgendes amtliche Endergebnis ermittelt.<ref>Offizielles Wahlergebnis der Regional- und Kommunalwahlen 2015, ECN, 4. Dezember 2015 (PDF; 150 kB)</ref>
Partei | Stimmen | Stimmenanteil | Sitze |
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SWAPO | 1875 | 83,8 % | 6 |
DTA | 163 | 7,3 % | 1 |
RDP | 82 | 3,7 % | 0 |
Katima Alliance Development Association | 52 | 2,3 % | 0 |
APP | 33 | 1,5 % | 0 |
NDP | 33 | 1,5 % | 0 |
Insgesamt | 2238 | 100 % | 7 |
Bildungseinrichtungen
Grundschulen
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Weiterführende Schulen
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Weiterführende Bildungseinrichtungen
- Zambezi Vocational School
- Caprivi College of Education
Städtepartnerschaften
Weblinks
- Offizielles Portal der Stadt (englisch)
Einzelnachweise
<references />
Judea Lyaboloma | Kabbe | Kabbe-Süd | Katima Mulilo Stadt | Katima Mulilo Land | Kongola | Linyanti | Sibbinda
Koordinaten: 17° 30′ S, 24° 17′ O{{#coordinates:-17,503888888889|24,275|primary
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