Kottenborn
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Ortsgemeinde Kottenborn |
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dim= | globe= | name= | region=DE-RP | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | ||||||
Landkreis: | Ahrweiler | ||||||
Verbandsgemeinde: | Adenau | ||||||
Höhe: | 500 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 3,78 km² | ||||||
Einwohner: | 178 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 47 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 53518 | ||||||
Vorwahl: | 02691 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | AW | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 07 1 31 042 | ||||||
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kirchstraße 15 53518 Adenau | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Ortsbürgermeister: | Klaus Jüngling | ||||||
Lage der Ortsgemeinde Kottenborn im Landkreis Ahrweiler | |||||||
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Kottenborn, amtliche Schreibweise bis 6. Dezember 1935: Cottenborn,<ref> Statistik des Deutschen Reichs, Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I, Berlin 1939; Seite 267</ref> ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Adenau an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Kottenborn liegt in der Hocheifel, vier Kilometer südwestlich der Stadt Adenau auf einem von Süd nach Nord ins Tal des Goldbachs abfallenden Gelände. Die Wohnbebauung des Dorfs umfasst Höhenlagen von 470 m ü. NN bis 515 m ü. NN. Die Grenzen des Gemeindegebiets werden auf weiten Teilen vom Goldbach im Norden und vom Wirftbach im Westen gebildet, an deren Zusammenfluss es mit etwa 395 m ü. NN seinen tiefsten Bodenpunkt erreicht. Zu Kottenborn gehört der Wohnplatz Unter dem Acker, der nördlich und leicht unterhalb des Hauptortes liegt.<ref>Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 5 (PDF; 2,3 MB)</ref>
Geschichte
Der Entstehungszeitpunkt des ersten Siedlungshofes in Kottenborn, aus dem sich der Ort entwickelte, ist unbekannt. Kottenborn gehörte bis 1794 zum Schultheißenamt Adenau im kurkölnischen Amt Nürburg. Als ab 1794 die französische Verwaltung mit der Zerschlagung aller linksrheinischen Herrschaften begann, ging der Ort an den neu gebildeten Kanton Adenau. Nachdem das französische Reich wieder zurückgedrängt worden war, gehörte Kottenborn zur preußischen Bürgermeisterei und zum Kreis Adenau. Aus ab 1813 entstandenen Grenzstreitigkeiten mit Wimbach ging zunächst Wimbach als Sieger hervor, das die Distrikte „Hatzerder Busch“ und „Selbach“ erhielt. Dabei bildete der Goldbach die Grenze zwischen beiden Orten. Erneute Streitigkeiten zwischen den beiden Dörfern ab 1817 konnte Kottenborn erst 1847 als Sieger beenden.
1916 wurde die Wasserversorgung Kottenborns stark ausgebaut. Elektrifiziert wurde der Ort 1923.
Ab 1932 lag Kottenborn im Bereich des Kreises Ahrweiler. Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg verursachten den Absturz einiger Flugzeuge auf der Gemarkung Kottenborn. Bei der Flurbereinigung von 1960/61 wurde der Ort kanalisiert und eine Asphaltstraße angelegt.
Namensherkunft
Der Name „Kottenborn“ bedeutet in etwa „Kottenbauer“ („Hüttenbauer“) und wurde als Bezeichnung für die ersten Bewohner des Ortes verwendet. Der Name wurde später wahrscheinlich von dem Hof „Cottenborn“ auf den heutigen Ort übertragen. Erstmals erwähnt wurde der Name „Cottenbuyr“ in einer Urkunde zum Kapellenbau vom 20. Juli 1403.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Kottenborn besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.<ref>Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>
Sehenswertes
Die Filialkirche St. Antonius in Kottenborn wurde um 1403 erbaut. Der spätgotische Chor wurde 1525 errichtet, das zweiachsige Schiff im 17. Jahrhundert angebaut. Ein Austausch und die Sanierung des Daches erfolgte 1826. Bei der vom Land, Landkreis, Bistum und Gemeinde finanzierten, weitreichenden Restaurierung wurden kulturgeschichtlich wertvolle, spätgotische Fresken freigelegt. Eine zweite Glocke wurde 1984 eingebaut. Eine erneute Renovierung wurde 1999 bis 2000 durchgeführt, wobei u. a. der Außenputz erneuert und die Spitze des Glockenturms neu aufgebaut wurde.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Kottenborn
Verkehr
Kottenborn liegt im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel. Die Buslinie 861 der Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft verbindet den Ort wochentags mit der Stadt Adenau. Der nächste Bahnhof ist Ahrbrück an der Ahrtalbahn nach Remagen.
Weblinks
Einzelnachweise
<references />
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