Kowdor


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Stadt
Kowdor
Ковдор
Flagge Wappen
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Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Murmansk
Stadtkreis Kowdor
Bürgermeister Oleg Mogurenko
Gegründet 1953
Stadt seit 1965
Fläche km²
Bevölkerung 21.297 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)<ref name="einwohner_aktuell">Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)</ref>
Bevölkerungsdichte 2662 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 240 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 81535
Postleitzahl 184141–184144
Kfz-Kennzeichen 51
OKATO 47 203
Website www.kovadm.ru
Geographische Lage
Koordinaten 67° 34′ N, 30° 28′ O67.56666666666730.466666666667240Koordinaten: 67° 34′ 0″ N, 30° 28′ 0″ O{{#coordinates:67,566666666667|30,466666666667|primary dim=10000 globe= name=Kowdor region=RU-MUR type=city
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Lage im Westteil Russlands

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Lage in der Oblast Murmansk
Liste der Städte in Russland

Kowdor (russisch Ковдор) ist eine Stadt in der Oblast Murmansk (Russland) mit 21.297 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).<ref name="einwohner_aktuell" />

Geografie

Die Stadt liegt jenseits des Nördlichen Polarkreises nahe der finnischen Grenze, etwa 370 km südwestlich der Oblasthauptstadt Murmansk am Oberlauf des Flüsschens Kowdora im Einzugsbereich des Imandra-Sees.

Kowdor ist Verwaltungszentrum des Stadtkreises Rajon Kowdor.

Die Stadt ist Endpunkt einer bei der Station Pinosero nördlich Kandalakscha von der Murmanbahn abzweigenden 117 Kilometer langen, 1956 eröffneten Eisenbahnstrecke.

Geschichte

1933 wurde im Bereich der heutigen Stadt eine Eisenerzlagerstätte sowie Karbonatite entdeckt. Zunächst begann man 1934 mit dem Abbau von Glimmer.

Nach einer Unterbrechung der Bergbautätigkeit wegen des Zweiten Weltkriegs entstand die Siedlung Kowdor 1953 im Zusammenhang mit der großmaßstäblichen Erschließung der Eisenerzlagerstätte und dem Bau einer Anreicherungsfabrik. Die Bezeichnung wurde vom Namen des Sees Kowdorosero abgeleitet (auch Kowtosero oder Koftosero, vermutlich von sami kuwt für Schlange).

1956 wurde der Status einer Siedlung städtischen Typs und am 20. September 1965 das Stadtrecht verliehen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1959 5.358
1970 12.387
1979 23.211
1989 30.478
2002 20.867
2010 21.297

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft

Stadtbildbestimmend ist die Förderung von Eisenerz im Tagebau und dessen Anreicherung durch die Firma Kowdorski GOK (im Besitz des EuroChem-Konzerns). In geringerem Umfang werden als Nebenprodukte Apatit und Vermiculit abgebaut. Daneben gibt es Holzwirtschaft.

Weblinks

Commons Commons: Kowdor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />