Lappersdorf
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen des Marktes Lappersdorf |
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dim= | globe= | name= | region=DE-BY | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Bayern | ||||||
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | ||||||
Landkreis: | Regensburg | ||||||
Höhe: | 341 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 34,51 km² | ||||||
Einwohner: | 13.190 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BY">Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom Oktober 2015 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 382 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 93138 | ||||||
Vorwahl: | 0941 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | R | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 165 | ||||||
Marktgliederung: | 30 Ortsteile | ||||||
Adresse der Marktverwaltung: |
Rathausstr. 3 93138 Lappersdorf | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Christian Hauner (FW) | ||||||
Lage des Marktes Lappersdorf im Landkreis Regensburg | |||||||
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Lappersdorf ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern.
Der Markt grenzt unmittelbar nordwestlich an die Stadt Regensburg und stellt sich als wichtiger Schulstandort im Landkreis dar. Überregional ist Lappersdorf vor allem durch die Feuerwehrschule bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Lappersdorf liegt in der Region Regensburg kurz vor der Mündung des Flusses Regen in die Donau. Vom Regen trennt den Ortskern die Bundesautobahn 93 (Ausfahrt Regensburg-Nord). Lappersdorf grenzt im Nordwesten unmittelbar an die oberpfälzische Bezirkshauptstadt und ist für Auswärtige, die das Ortsschild übersehen, oft nur schwerlich als eigenständige Gemeinde auszumachen. Den Namen Lappersdorf trägt die Gemeinde offiziell erst seit 1958 (vorher Oppersdorf).
Gemeindegliederung
Es gibt 30 Ortsteile<ref>http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1019&attr=OBJ&modus=automat&tempus=20111215/215334&hodie=20111215/215341</ref>:
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Es gibt die Gemarkungen Hainsacker, Kareth, Lappersdorf und Schwaighauser Forst.
Geschichte
Lappersdorf wurde 1185 zum ersten Mal als Leutfridestorf urkundlich erwähnt <ref>Pfarrei Lappersdorf – Geschichte</ref>. Später wurde es Amtssitz und gehörte zum Herzogtum Neuburg-Sulzbach und dessen Gericht Hainsacker; seit 1777 war das Gebiet Teil des Kurfürstentums Bayern. Ursprünglich hieß die Gemeinde Oppersdorf und wurde am 19. März 1958 in Gemeinde Lappersdorf umbenannt. Im Rahmen der Gemeindegebietsreform, die am 1. Mai 1978 in Kraft trat, schlossen sich die Gemeinden Hainsacker, Kareth und Lappersdorf freiwillig zur heutigen Kommune zusammen.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 658.</ref> Lappersdorf wurde am 20. September 1997 zum Markt erhoben. Zum 1. Oktober 2009 wurden Teile des aufgelösten gemeindefreien Gebiets Schwaighauser Forst eingemeindet.<ref>www.regierung.oberpfalz.de</ref>
Einwohnerentwicklung
- 1961: 6.645 Einwohner
- 1970: 8.021 Einwohner
- 1987: 10.908 Einwohner
- 2000: 12.288 Einwohner
- 2005: 13.850 Einwohner
- 2006: 13.892 Einwohner
- 2011: 13.181 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Im Jahr 2014 wurde erstmals als Erster Bürgermeister Christian Hauner (FW) gewählt. <ref>http://www.lappersdorf.de/Wahlen/Kommunalwahl_2014/375165_000045/index.html</ref>
Frühere Bürgermeister
bis 2002: Hans Todt (CSU)
2002 bis 2014: Erich Dollinger (CSU)
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 24 Mitgliedern.
Die Kommunalwahl am 16. März 2014 brachte folgende Sitzverteilung:
CSU: 10 Sitze
SPD: 4 Sitze
GRÜNE: 2 Sitze
Freie Wähler: 6 Sitze
Bürgerliste: 2 Sitze
Wappen
Blasonierung: „Geteilt durch einen gesenkten goldenen Zinnenbalken in Blau und Grün; oben ein gekrönter silberner Löwe, unten ein durchgehender silberner Wellenbalken.“ Das Wappen wird seit 1978 geführt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Kirche St. Ägidius in Hainsacker, erbaut 1737 bis 1742.
- Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Saalbau im Typus einer Chorturmkirche, mit Flankenturm, 1930 von Georg Holzbauer, unter Beibehaltung des mittelalterlichen Turms; mit Ausstattung.
Alle Baudenkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Lappersdorf
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 10, im Produzierenden Gewerbe 605 und im Bereich Handel und Verkehr 389 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 356 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 3938. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe 17 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 60 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1854 Hektar. Davon waren 1750 Hektar Ackerfläche. Im Flurstück Schwaighauser Forst werden noch größere Mengen von Rüstungsaltlasten vermutet.<ref>Pressebericht Rüstungsaltlasten</ref>
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 375 Kindergartenplätze mit 441 Kindern
- Volksschulen: 2 mit 39 Lehrern und 730 Schülern
- Gymnasium Lappersdorf
Sonstiges
Lappersdorf ist der Sitz der Feuerwehrschule Regensburg, der Größten unter den drei Bayerischen und eine der Bekanntesten in Deutschland.
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
- Homepage der Gemeinde
- Lappersdorf: Wappengeschichte vom HdBG
- Lappersdorf: Amtliche Statistik des LStDV
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