Köfering
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Gemeinde Köfering |
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dim= | globe= | name= | region=DE-BY | type=city
}} | |
Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Bayern | ||||||
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | ||||||
Landkreis: | Regensburg | ||||||
Höhe: | 343 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 5,28 km² | ||||||
Einwohner: | 2423 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BY">Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom Oktober 2015 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 459 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 93096 | ||||||
Vorwahl: | 09406 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | R | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 161 | ||||||
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | ||||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 11 93096 Köfering | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Armin Dirschl (Bürgerliste Köfering/Egglfing) | ||||||
Lage der Gemeinde Köfering im Landkreis Regensburg | |||||||
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Köfering ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Der Ort wird vom Bach Pfatter durchflossen.
Nachbargemeinden
Alteglofsheim, Thalmassing, Obertraubling, Mintraching, Hagelstadt
Gemeindegliederung
Es gibt 2 Ortsteile<ref>http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111215/212943&attr=OBJ&val=1017</ref>:
- Egglfing
- Köfering
Geschichte
Urkundlich wird Köfering erstmals 1143 als Cheferingen erwähnt. Die Veste Köfering wurde am 26. Dezember 1491 während des Aufstandes des Löwlerbundes zerstört. Die Grafen von Lerchenfeld sind seit 1569 im Ort ansässig. Die schriftlichen Dokumente zur Ortsgeschichte wurden größtenteils im oder nach dem Zweiten Weltkrieg vernichtet. Der übriggebliebene Rest verschwand bei der Gebietsreform 1972.
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2004 wuchs die Bevölkerung der Gemeinde um 110 % - mehr als in jeder anderen Gemeinde Bayerns. Die Einwohnerzahlen ab 1840 beziehen sich auf die heutige Gemeindefläche (Stand: 25. Mai 1987).
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||||
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Jahr | 1840 | 1900 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2000 | 2007 | 2012 | |||
Einwohner | 321 | 562 | 654 | 1.082 | 995 | 1.026 | 1.030 | 1.949 | 2.356 | 2.384 |
Ausgliederungen
Die Gemeinde Köfering trat am 1. Mai 1978 ein Gebiet mit mehr als 300 Einwohnern an die Nachbargemeinde Mintraching ab.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 659.</ref>
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
- CSU 6 Sitze
- Bürgerliste Köfering-Egglfing 8 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)
Wappen
Blasonierung: Gespalten; vorne in Silber ein aufrechter roter Striegel mit vier Spitzen, hinten in Rot ein silberner Sparren, darin eine auffliegende schwarze Lerche. Das Wappen wird seit 1982 geführt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Vereine
Freiwillige Feuerwehr Köfering, Krieger-, Reservisten- und Soldatenverein, Obst- und Gartenbauverein, Bund Naturschutz, Männergesangverein, Pfarrjugend, Köferinger Radwallfahrt, Musikförderverein Köfering, VdK Alteglofsheim/Köfering
Sportvereine
- Sportverein Köfering (SSV) 1926 e. V.
- Schützenverein Alpenrose
- Boxclub Köfering
Bauwerke
- Wasserschloss Köfering: Die erste Wasserburg an der Pfatter wurde wohl im 12. Jahrhundert erbaut. Mitte des 12. Jh. wird das Geschlecht der Köferinger erstmals erwähnt. Die Veste Köfering wurde am 26. Dezember 1491 während des Aufstandes des Löwlerbundes zerstört. Die Grafen von und zu Lerchenfeld sind seit 1569 Eigentümer des Wasserschlosses Köfering. Das Schloss wurde im Dreißigjährigen Krieg beschädigt und 1680–1720 in der heutigen Form wiederaufgebaut. Die Schlossanlage besteht aus einem Mittelrisalit, an den sich allerdings nur ein Nordflügel anschließt, im Westen ist ein weiterer Flügel mit vorspringenden Eckrisaliten und südlich angebaut das eingeschossige ehemalige Marstallgebäude. Der einzige Zugang zum Schloss ist über eine steinerne Brücke erreichbar. Der Wassergraben um das Schloss ist noch erhalten. Sehenswert sind der Weiße Saal mit Intarsienparkett und die Kapelle.
- Gasthaus zur Post: Ein Gebäude aus dem späten 17. Jahrhundert mit markantem, polygonalem Eckerker. Es diente früher als Posthalter<b/>station und wird heute als Gasthof bewirtschaftet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch Köfering verläuft die Bundesstraße 15. Zudem verfügt der Ort über den Haltepunkt Köfering an der Eisenbahnstrecke von Regensburg nach München.
Bildung
- Grundschule Köfering
- Kindergarten
Persönlichkeiten
- Hugo Graf von und zu Lerchenfeld-Köfering (1843–1925), bayerischer und deutscher Diplomat
- Hugo Graf von und zu Lerchenfeld auf Köfering und Schönberg (1871−1944), bayerischer Ministerpräsident
- Paschalis (Johann Baptist) Fangauer (* 8. Januar 1882 in Egglfing; † 16. April 1950 im Lager Oksadok, Nordkorea), Missionsbenediktiner, Märtyrer von Tokwon <ref>Die Märtyrer von Tokwon, Bruder Paschalis (Johann Baptist) Fangauer – (Missionsbenediktiner)</ref>
- Philipp Graf von und zu Lerchenfeld auf Köfering und Schönberg (* 25. Mai 1952), Abgeordneter des Bayerischen Landtages
- Otto Graf von Köfering Lerchenfeld (2. Oktober 1868 in Köfering - 5. Oktober 1938 Salzburg, Österreich)
Literatur
- Henriette Brink-Kloke: Drei Siedlungen der Linienbandkeramik in Niederbayern. Studien zu den Befunden und zur Keramik von Alteglofsheim-Köfering, Landshut-Sallmansberg und Straubing-Lerchenhaid. VML, Buch 1992.
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
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