Mittelmeerklima
Mittelmeerklima (älter Etesienklima, nach dem Wind Etesien/Meltemi sowie bisweilen warmgemäßigtes Klima <ref group="Anm." name="Anm.">Diese Bezeichnung ist allerdings irreführend, da manche Autoren sie für die gesamten Subtropen verwenden.</ref><ref>Heinz Nolzen (Hrsg.): Handbuch des Geographieunterrichts. Bd.12/2, Geozonen, Aulis Verlag Deubner & Co. KG, Köln 1995, ISBN 978-3-7614-1619-8. S. 27.</ref> genannt) bezeichnet Makroklimate der Subtropen mit trockenen, heißen Sommern und regenreichen, milden Wintern und hohen Sonnenstundensummen. Dieses Klima wird auch als Winterregenklima der Westseiten bezeichnet. Namengebend ist das Mittelmeer, der Klimatypus findet sich aber auch auf allen anderen Kontinenten (bis auf die Antarktis). Laut der Effektiven Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger wird das Mittelmeerklima definiert durch eine jährliche Niederschlagssumme von über 400 mm (bis max. 1000 mm) mit einem Niederschlagsmaximum in den Sommermonaten von unter 40 mm und eine Jahresmitteltemperatur von über 14 °C.
Regionen mit Winterregenklima der Westseiten sind:
- der Mittelmeerraum
- das Gebiet westlich der Sierra Nevada (Kalifornien) in Nordamerika
- die Gegend südlich der Atacama-Wüste bei Santiago de Chile in Südamerika
- die Kapregion in Südafrika bei Kapstadt
- die Region in Westaustralien bei Perth und die Region in Südaustralien und Victoria zwischen Adelaide und Melbourne.
Städte mit Mittelmeerklima
Anmerkungen
<references group="Anm." />
Einzelnachweise
<references />