Nikolai Sergejewitsch Morilow


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Nikolai Morilow Skilanglauf
Nikolai Morilow, Tour de Ski, Praha 2007
Voller Name Nikolai Sergejewitsch Morilow
Nation RusslandRussland Russland
Geburtstag 11. August 1986
Geburtsort Perm, SowjetunionSowjetunion Sowjetunion
Karriere
Verein Tyumen
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
WM-Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
JWM-Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 2 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Bronze 2010 Vancouver Teamsprint
FIS Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 2007 Sapporo Teamsprint
Bronze 2009 Liberec Sprint
FIS Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 2004 Stryn 10 km Freistil
Bronze 2008 Mals Sprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 4. Dezember 2004
 Weltcupsiege 5
 Gesamtweltcup 15. (2011/12)
 Sprintweltcup 2. (2011/12)
 Distanzweltcup 69. (2011/12)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 1 2 1
 Teamsprint 4 0 1
letzte Änderung: 17. Oktober 2014

Nikolai Sergejewitsch Morilow (russisch Николай Сергеевич Морилов; * 11. August 1986 in Perm) ist ein russischer Skilangläufer.

Werdegang

Nikolai Morilow debütierte international im Dezember 2003 im Continental-Cup. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2004 in Stryn gewann er Bronze über 10 Kilometer und mit der Staffel. Im Dezember 2004 wurde Morilow in Bern erstmals im Weltcup eingesetzt. Der Sprintspezialist wurde 36. im Sprint und Zwölfter im Teamsprint. In der Folgezeit pendelte der Russe zwischen Weltcup, FIS-Rennen und Continental-Cup. In Sapporo startete Mirolow erstmals bei einer Nordischen Skiweltmeisterschaft. Im Sprint wurde er 20., im Teamsprint gewann er mit Wassili Rotschew hinter Renato Pasini und Cristian Zorzi die Silbermedaille. Auch die Saison 2007/08 begann erfreulich für den Russen, in Düsseldorf erreichte er im Sprint den sechsten Platz. Bei der Tour de Ski 2007/2008 konnte er einen Etappenerfolg verbuchen, dort gewann er den Sprint in Prag. Bei der U23 Weltmeisterschaft 2008 gewann er Bronze im Sprint. In der Saison 2008/09 belegte er beim Teamsprint in Düsseldorf mit Alexei Petuchow und beim Sprint in Lahti jeweils den dritten Platz. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec holte er Bronze im Sprint.

Zum Beginn der folgenden Saison holte er in Düsseldorf im Teamsprint zusammen mit Alexei Petuchow seinen ersten Weltcupsieg. Im Januar 2010 gewann er in Rybinsk den Teamsprint und das Sprintrennen. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver errang er den 26. Platz im Sprint. Zusammen mit Petuchow gewann er die Bronzemedaille im Teamsprint. Die Saison beendete er auf den achten Rang in der Sprintwertung. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo kam er auf den achten Rang im Sprint. Seine beste Weltcupsaison lief er 2011/12. Er erreichte bei acht von zehn teilgenommenen Sprintrennen Platzierungen unter den ersten Zehn. Dabei holte er zwei zweite Plätze bei Rennen in Rogla und Szklarska Poręba. Mitte Januar 2012 gewann er in Mailand zusammen mit Alexei Petuchow den Teamsprint. Bei der Tour de Ski 2011/12 siegte er bei der Sprintetappe in Toblach. Die Saison beendete er auf den 15. Platz in der Weltcupgesamtwertung und den zweiten Rang in der Sprintwertung. Im Januar 2013 holte er in Liberec zusammen mit Michail Dewjatjarow im Teamsprint sein bisher letzten Weltcupsieg.

Erfolge

Siege bei Weltcuprennen

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 22. Januar 2010 RusslandRussland Rybinsk 1,3 km Sprint Freistil

Etappensiege bei Weltcuprennen

Nr. Datum Ort Disziplin Rennen
1. 30. Dezember 2007 TschechienTschechien Prag 1 km Sprint Freistil Tour de Ski 2007/08
2. 04. Januar 2012 ItalienItalien Toblach 1,3 km Sprint Freistil Tour de Ski 2011/12

Weltcupsiege im Team

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 06. Dezember 2009 DeutschlandDeutschland Düsseldorf 6 x 1,5 km Teamsprint Freistil1
2. 24. Januar 2010 RusslandRussland Rybinsk 6 x 1,3 km Teamsprint Freistil1
3. 15. Januar 2012 ItalienItalien Mailand 6 x 1,4 km Teamsprint Freistil1
4. 13. Januar 2013 TschechienTschechien Liberec 6 x 1,6 km Teamsprint Freistil2

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappenrennenb Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz 1 1 4
2. Platz 2 2
3. Platz 1 1 1
Top 10 28 28 9 1
Punkteränge 1 46 47 12 2
Starts 2 1 58 3 64 12 2
Stand: 19. Januar 2015
a inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z.B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weblinks