Präfektur Aomori
Aomori-ken 青森県 | |
---|---|
<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden | |
Basisdaten | |
Verwaltungssitz: | Aomori |
Region: | Tōhoku |
Hauptinsel: | Honshū |
Fläche: | 9.644,54 km² |
Wasseranteil: | 1,2 % |
Einwohner: | 1.307.723 (1. September 2015) |
Bevölkerungsdichte: | 136 Einw. pro km² |
Landkreise: | 8 |
Gemeinden: | 40 |
ISO 3166-2: | JP-02 |
Gouverneur: | Shingo Mimura |
Website: | www.pref.aomori.lg.jp |
Symbole | |
Präfekturflagge: | |
Präfekturbaum: | Hiba-Lebensbaum |
Präfekturblume: | Apfelblüte |
Präfekturvogel: | Schwan |
Präfekturfisch: | Paralichthys olivaceus |
Präfekturlied: | Aoi mori no message („Botschaft des grünen Waldes“) |
Die Präfektur Aomori (jap. 青森県, Aomori-ken) ist eine Präfektur Japans. Sie befindet sich in der Region Tōhoku auf der Insel Honshū. Sitz der Präfekturverwaltung ist die gleichnamige Stadt Aomori.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Präfektur Aomori ist die nördlichste der Hauptinsel Honshū. Zwischen Aomori und der Insel Hokkaidō befindet sich die Tsugaru-Straße. Im Süden grenzt Aomori an die Präfektur Akita und an die Präfektur Iwate.
- Shadow picture of Aomori prefecture.png
Umriss
- TsugaruPeninsulaJpLandsat.jpg
- Shimokita Peninsula Aomori Japan SRTM.jpg
- Japan road sign 102-A 02 Aomori W.svg
Verkehrszeichen in der Präfektur Aomori
Geschichte
Die Präfektur in ihrer jetzigen Form existiert seit 1871, als die aus Lehen (Han) hervorgegangenen Präfekturen Tate, Hirosaki, Kuroishi, Tonami, Shichinohe und Hachinohe zusammengeschlossen wurden. 1872 wurde die ehemalige Präfektur Tate wieder abgetrennt und an die Entwicklungsbehörde (Hokkaidō) übertragen. Seit 1876, als der Landkreis Ninohe an die Präfektur Iwate transferiert wurde, umfasst die Präfektur Aomori ihr heutiges Gebiet.
Politik
- LDP: 30
- DPJ: 6
- Seiwakai (青和会): 5
- Kōmei・Kenseikai (公明・健政会): 3
- KPJ: 3
- Fraktionslos: 1
Gouverneur von Aomori ist seit 2003 der ehemalige nationale Abgeordnete Shingo Mimura. Er wurde bei der Gouverneurswahl im Juni 2015 für eine vierte Amtszeit wiedergewählt. Im Präfekturparlament verteidigte die Liberaldemokratische Partei (LDP) bei den einheitlichen Regionalwahlen im April 2015 ihre absolute Mehrheit.
Aomori ist ein „konservatives Königreich“ (hoshu ōkoku). Bei der Wahl 2014 zum Shūgiin, dem Unterhaus des nationalen Parlaments, verteidigte die LDP alle vier Wahlkreise in Aomori, darunter zwei geringfügig neu zugeschnittene.<ref>Sōmushō, Wahlkreisneuzuschnitte für das Abgeordnetenhaus 2013: Wahlkreiskarte Aomori</ref> Im nationalen Oberhaus vertreten nach den Wahlen von 2010 und 2013 zwei Liberaldemokraten die Präfektur. Namentlich besteht die direkt gewählte Delegation Aomoris ins nationale Parlament (Stand: Juli 2015) aus:
- im Shūgiin
- für den 1. Wahlkreis im Nordwesten von Aomori, zu dem insbesondere der Großteil der Stadt Aomori gehört: Jun Tsushima (LDP, 2. Amtszeit)
- für den 2. Wahlkreis im Nordosten: Akinori Eto (LDP, 6. Amtszeit)
- für den 3. Wahlkreis im Südosten mit der Stadt Hachinohe: Tadamori Ōshima (LDP, 11. Amtszeit)
- für den 4. Wahlkreis im Südwesten mit der Stadt Hirosaki: Tarō Kimura (LDP, 7. Amtszeit)
- im Sangiin
- bis 2016: Tsutomu Yamazaki (LDP, 3. Amtszeit)
- bis 2019: Motome Takisawa (LDP, 1. Amtszeit)
Verkehr
Der Seikan-Tunnel verbindet die japanische Hauptinsel Honshū mit der Insel Hokkaidō. Er hat eine Länge von 53,85 Kilometern. Davon liegen 23,3 Kilometer unter dem Meer. Die Tsugaru-Straße ist zwar nur 140 Meter tief, aufgrund der Erdbebengefahr liegt der Tunnel jedoch bis zu 240 Meter unter dem Meeresspiegel. Der Tunnel wurde nach 17 Jahren Bauzeit im März 1988 eröffnet. Gleichzeitig wurden die Eisenbahnfähren über die stürmische Tsugaru-Straße aufgegeben. Im Seikan-Tunnel gibt es zwei unterseeische Bahnhöfe, die zu den tiefsten Bahnhöfen der Welt zählen.
Tourismus
Aomori ist besonders für seine Apfelplantagen bekannt.
Der See Towada, der sich in einer Caldera auf dem Vulkan Towada befindet, liegt zwischen den Präfekturen Akita und Aomori.
Der Berg Osorezan befindet sich in Mutsu auf der Shimokita-Halbinsel.
Im Hakkoda-Gebirge in Aomori kann man im Sommer Bergwandern.
Verwaltungsgliederung
- Kreisfreie Städte (市, shi)
|
- Landkreise (郡, gun)
Liste der Landkreise der Präfektur Aomori, sowie deren Städte (町, chō oder machi) und Dörfer (村, mura).
Größte Orte
Gemeinde | Einwohner 1. Oktober 2000 |
Einwohner 1. Oktober 2005 |
---|---|---|
Aomori | 318.732 | 311.492 |
Hachinohe1 | 248.608 | 244.678 |
Hirosaki | 177.086 | 173.227 |
Towada | 69.630 | 68.367 |
Mutsu | 67.022 | 64.054 |
Goshogawara | 63.208 | 62.182 |
Misawa2 | 42.495 | 42.422 |
Tsugaru | 41.320 | 40.093 |
Kuroishi | 39.059 | 38.455 |
- Anmerkung
1 Zerstörungen durch das Erdbeben und den Tsunami am 11. März 2011
2 Zerstörungen durch den Tsunami am 11. März 2011
Weblinks
Einzelnachweise
<references />
Aichi | Akita | Aomori | Chiba | Ehime | Fukui | Fukuoka | Fukushima | Gifu | Gunma | Hiroshima | Hokkaidō | Hyōgo | Ibaraki | Ishikawa | Iwate | Kagawa | Kagoshima | Kanagawa | Kōchi | Kumamoto | Kyōto | Mie | Miyagi | Miyazaki | Nagano | Nagasaki | Nara | Niigata | Ōita | Okayama | Okinawa | Ōsaka | Saga | Saitama | Shiga | Shimane | Shizuoka | Tochigi | Tokio | Tokushima | Tottori | Toyama | Wakayama | Yamagata | Yamaguchi | Yamanashi
Koordinaten: 41° N, 141° O{{#coordinates:40,733055555556|140,88305555556|primary
|dim= |globe= |name= |region=JP-02 |type=adm1st }}