Remscheid Hauptbahnhof
Remscheid Hauptbahnhof | ||||||
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Remscheid HBF 2015.jpg Remscheid Hauptbahnhof
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Daten | ||||||
Lage im Netz | Durchgangsbahnhof | |||||
Bahnsteiggleise | 2 | |||||
Abkürzung | KR | |||||
IBNR | 8005033 | |||||
Kategorie | 5 | |||||
Eröffnung | 1. September 1868 | |||||
Profil auf Bahnhof.de | 5217 | |||||
Lage | ||||||
Stadt/Gemeinde | Remscheid | |||||
Land | Nordrhein-Westfalen | |||||
Staat | Deutschland | |||||
Koordinaten | 7,199444|primary | dim=2000 | globe= | name=Remscheid Hauptbahnhof | region=DE-NW | type=landmark
}} |
Höhe (SO) | 288 m | |||||
Eisenbahnstrecken | ||||||
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Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen |
Remscheid Hauptbahnhof ist ein Bahnhof in der bergischen Stadt Remscheid. Er befindet sich am Willy-Brandt-Platz nahe der Remscheider Innenstadt und gehört zur Bahnhofskategorie 5.<ref>Bahnhofskategorieliste 2013. DB Station&Service AG, Januar 2013, archiviert vom Original am 29. Juli 2013, abgerufen am 30. Januar 2013 (PDF, 300 kB). </ref> Er ist einer von wenigen Hauptbahnhöfen in deutschen Großstädten, die an kein Fernverkehrsnetz angeschlossen sind und zusammen mit dem Gevelsberger Hauptbahnhof und dem Lörracher Hauptbahnhof einer von nur drei Hauptbahnhöfen, die lediglich von S-Bahnen angesteuert werden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft eröffnete am 1. September 1868 den ersten Abschnitt ihrer Bahnstrecke Rittershausen–Opladen von Oberbarmen (damals noch Rittershausen genannt) nach Lennep, zusammen mit einer Zweigstrecke nach Remscheid, wodurch die Stadt erstmals Eisenbahnanschluss erhielt. Der Remscheider Bahnhof (der spätere Hauptbahnhof) war wie die Nebengebäude in Fachwerkbauweise ausgeführt worden.
Die Stichstrecke wurde zum 1. September 1883 über den Remscheider Bahnhof hinaus als Bahnstrecke Lennep–Hasten nach Hasten verlängert und erhielt 1891 von Lennep bis Remscheid ein zweites Gleis. Fünf Jahre später kam auch noch eine Verbindung nach Bliedinghausen hinzu, die jedoch immer nur dem Güterverkehr diente.
In Zusammenhang mit dem Bau der Strecke nach Bliedinghausen wurde auch die Bahnsteiganlage modifiziert. Die Personenzüge aus Hasten erhielten einen eigenen Kopfbahnsteig westlich des Empfangsgebäudes. Die bisher dort gelegenen Überladegleise entstanden östlich der Bismarckstraße als der spätere Vorbahnhof Remscheid Ost neu und wurden zum Herbst 1900 viergleisig über eine Überführung der Bismarckstraße an den Bahnhof angebunden.<ref name=pill2126/>
Im Zuge des Baus der Verbindungsstrecke über Güldenwerth nach Solingen über die Müngstener Brücke musste die Lokstation aus Platzgründen Anfang 1896 aufgegeben und die Lokunterhaltung an das in der Nachbarstadt Lennep entstandene Betriebswerk abgegeben werden<ref>Rudolf Inkeller: Das Bahnbetriebswerk Remscheid-Lennep, Bahnbetriebswerke der BD Wuppertal, Band 2, Andrea Keller Verlag, Wuppertal, 2009, ISBN 978-3-9809930-1-2, S. 13.</ref>.
1897 wurde schließlich die Lücke zwischen Solingen Süd und Remscheid geschlossen, 1907 wurde diese Strecke zweigleisig ausgebaut. Somit besaß der Remscheider Bahnhof Bahnverbindungen in vier Richtungen (sowie zusätzlich via Lennep Richtung Opladen). Am 10. August 1911 konnte ein repräsentativer steinerner Neubau des Empfangsgebäudes eingeweiht werden, der das vorhandene, wegen seines beschränkten Raumangebotes im Volksmund Zigarrenkiste genannte Gebäude ersetzte. Die Hastener Strecke endete weiterhin auf einem Stumpfgleis auf der Westseite des Gebäudes, die bisherigen zwei Gleise wurden durch einen Mittelbahnsteig und einen Hausbahnsteig mit dazwischen liegender Fußgängerbrücke und einem Tunnel zum Bahnpostamt ergänzt, Der Neubau wurde durch den Wiederaufbau eines Teils der Bahnsteighalle des Bahnhofes Elberfeld-Döppersberg ergänzt und die Güterabfertigung 1911 auf die gegenüberliegende südliche Seite des Gleisfeldes (Ladestraße) verlegt<ref name=pill2126>Zeno Pillmann, Armin Schürings: Von Remscheid Hbf nach Hasten, Die Nebenbahn zur Filiale, Rheinisch-Bergische Eisenbahngeschichte, Heft 7, A. Kaiß, Leichlingen, 2009, S. 21–26.</ref>.
Bis 1911 nannte man die Gegend um den Bahnhof An der Quatsche, im Dritten Reich hieß der Platz vor dem Bahnhof Adolf-Müller-Straße.<ref>Rolf Lotzmann: Remscheid – Ein verlorenes Stadtbild.</ref>
Im Jahr 1914<ref>nach Pillmann, S. 26, erst zum 1. Mai 1925.</ref> wurde der Bahnhof in Remscheid Hauptbahnhof umbenannt, um die Bedeutung als wichtigster Bahnhof der Stadt Remscheid zu betonen. Bereits 1922 wurde der Personenverkehr nach Hasten eingestellt, der Güterverkehr war auf Grund des Stückgutverkehrs mit den Bahnhöfen Hasten und Vieringhausen sowie des Wagenladungsverkehrs zu zehn Anschlussgleisen von Industriebetrieben an der Strecke noch recht umfangreich. Der Güterverkehr bis Hasten wurde 1986, bis Vieringhausen erst 1988 eingestellt, die offizielle Streckenstilllegung erfolgte zum 31. Dezember 1990. Zwischen März 1993 und September 1996 wurde die Strecke abgebaut. 2006 wurde die Bahntrasse zum Wanderweg Trasse des Werkzeugs umgebaut<ref>Zeno Pillmann, Armin Schürings: Von Remscheid Hbf nach Hasten, Die Nebenbahn zur Filiale, Rheinisch-Bergische Eisenbahngeschichte, Heft 7, A. Kaiß, Leichlingen, 2009, S. 4, 90, 98, 99.</ref>.
Die Bedeutung des Remscheider Hauptbahnhofs blieb stets hinter der des Bahnhofs der damaligen Nachbarstadt (bis 1929) und des heutigen Stadtteils Lennep zurück, jedoch war er von der Eröffnung an bis zur Eingemeindung Lenneps der wichtigste Bahnhof auf dem Gebiet der Stadt Remscheid.
Am 28. April 1974 wurde am südwestlichen Ende des Bahngeländes neben dem Bahnübergang Papenberger Straße das Zentralstellwerk Rf als Spurplandrucktastenstellwerk der Bauart Sp Dr L 60 in Betrieb genommen. Es wurde für den Betrieb des Hauptbahnhofs selbst, des Bahnhofs in Güldenwerth, des Haltepunktes Solingen-Schaberg, der Strecken nach Bliedinghausen und Hasten sowie für verschiedene beschrankte Bahnübergänge in Remscheid zuständig<ref name=pill2126/>.
Umbau
Das nach der Kriegszerstörung in vereinfachter Form auf den noch verbliebenen Grundmauern wieder aufgebaute und am 14. August 1956 erneut eingeweihte Empfangsgebäude<ref name=pill2126/> war mehrere Jahre lang Gegenstand heftiger Diskussionen. Da seitens der Bahn nur die nötigsten Arbeiten durchgeführt wurden, verschlechterte sich dessen Zustand immer weiter. Im Rahmen der „Regionale 2006“ wurde im Rahmen der Sanierung der Bahnhöfe und der Bahnstrecke daher ein kompletter Neubau des Bahnhofs beschlossen. Im Zeitraum zwischen Dezember 2006 und Februar 2007 wurde das alte Bahnhofsgebäude abgerissen. Um die alte Fußgängerüberführung zu ersetzen, wurde bereits im November 2006 durch das THW eine Behelfsbrücke aufgebaut, die bis zur Fertigstellung des Neubaus in Betrieb war. Das geplante Schaufenster der Wirtschaft wurde mangels Investoren nicht gebaut, stattdessen wurden Grün- und Freizeitanlagen angelegt.
Im April 2009 wurde der umgebaute Remscheider Hauptbahnhof eröffnet.
Betriebshof
2013 entstand auf dem Gelände des Hauptbahnhofs, wo zuvor die Gütergleise verliefen, ein Betriebshof des privaten Bahnunternehmens Abellio Rail NRW, welches die Linie S 7 seit dem 15. Dezember 2013 betreibt. Der Betriebshof umfasst u. a. eine Tankstelle für die Dieseltriebwagen und eine Entsorgungsstation für die Chemietoiletten.
Bedienung
Seit der Einstellung des Personenverkehrs nach Hasten im Jahre 1922 war die später als Der Müngstener bekannte Regionalbahn RB 47 von Solingen Hauptbahnhof nach Wuppertal Hauptbahnhof die einzige Verbindung im Personenverkehr, die den Remscheider Hauptbahnhof anfährt. Die Verbindung wurde zum 15. Dezember 2013 in das Netz der S-Bahn Rhein-Ruhr eingegliedert und fährt seitdem unter der Liniennummer S 7. Seit der Stilllegung der übrigen von Lennep ausgehenden Strecken gibt es auch auf dem übrigen Remscheider Stadtgebiet keine weitere Bahnverbindung mehr, lediglich die Strecke vom Hauptbahnhof nach Bliedinghausen wird noch im Güterverkehr befahren.
Unter der Woche fährt die S 7 auch morgens zu bestimmten Zeiten von Wuppertal-Oberbarmen ohne Halt bis nach Düsseldorf Hauptbahnhof.
Für den Personenverkehr stehen zwei Bahnsteiggleise zur Verfügung, die von den Zügen der S-Bahn genutzt werden, außerdem existieren mehrere Gütergleise. Auf dem Vorplatz des Bahnhofs befindet sich der Remscheider Busbahnhof, der von mehreren Linien der Remscheider Stadtwerke und anderer Verkehrsunternehmen im Stadt- und Regionalverkehr angefahren wird.<ref name="SW Remscheid">Stadtwerke Remscheid GmbH</ref>
S-Bahnverkehr
Linie | Linienverlauf | Takt | Gleis |
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S 7 | Der Müngstener: Wuppertal Hbf – Wuppertal-Unterbarmen – Wuppertal-Barmen – Wuppertal-Oberbarmen – Wuppertal-Ronsdorf – Remscheid-Lüttringhausen – Remscheid-Lennep – Remscheid Hbf – Remscheid-Güldenwerth – Solingen-Schaberg – Solingen Mitte – Solingen Grünewald – Solingen Hbf |
20 min | 2/3 |
S 7 | Der Müngstener: Düsseldorf Hbf – Düsseldorf-Eller Mitte – Hilden – Solingen Hbf – Solingen Grünewald – Solingen Mitte – Remscheid-Güldenwerth – Remscheid Hbf – Remscheid-Lennep |
Im Berufsverkehr zwei Fahrten je Richtung | 2/3 |
Busverkehr
Die unten angegebenen Taktzeiten beziehen sich auf die Hauptverkehrszeiten von montags bis freitags.
Linie | Linienverlauf | Takt | Bussteig |
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260 | Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Zentralpunkt – Mannesmann – Bliedinghausen – Wermelskirchen Mitte – Burscheid – Leverkusen-Schlebusch – Köln-Deutz – Köln Hbf | 30 min | A/B |
615 | Remscheid Hbf 14px – Friedrich-Ebert-Platz - Hasten - Wuppertal-Cronenberg - W-Universität - Wuppertal Hbf Nur Frühverkehr | 20 min | A |
652 | Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Zentralpunkt – Struck – Talsperre – Wermelskirchen Mitte – Wk Krankenhaus | 30/60 min | A/B |
653 | Hasten - Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Zentralpunkt – Mannesmann – Ehringhausen (– Solingen-Burg) | 20 min | A/B |
654 | (Solingen-Burg -) Reinshagen – Güldenwerth 14px – Rathaus - Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Neuenkamp – Bökerhöhe – Lennep Bf 14px – Lennep Mitte - Lüttringhausen Mitte – Klausen | 20 min | A/B |
655 | Stadtpark – Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px - Zentralpunkt – Mixsiepen – Bökerhöhe – Lennep Bf 14px - Lennep Mitte – Hackenberg | 20 min | A/B |
657 | Hasten – Stockden – Rathaus - Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Blumental Richtung Blumental nur Frühverkehr | 30/60 min | A |
658 | (Müngsten – Morsbach – Güldenwerth 14px – Stockden –) Stadtpark - Rathaus - Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px - Rosenhügel – Zentralpunkt – Falkenberg | 30 min | A/B |
660 | Kremenholl – Rathaus - Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px - Clarenbach – Goldenberg – Lüttringhausen Mitte - Lüttringhausen Bf 14px | 20 min | A/B |
664 | Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Fichtenhöhe – Hohenhagen – Ueberfeld – Bökerhöhe – Hasenberg – Lennep Mitte - Lennep Bf 14px | 20 min | A/B |
670 | Wuppertal-Ronsdorf – Halbach – Clarenbach – Steinberg – Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Honsberg | 20 min | A/C |
672 | Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Zentralpunkt – Struck – Talsperre - Ortlinghaus – Wermelskirchen Mitte | 30/60 min | A/B |
673 | Nordstraße – Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Rosenhügel – Mannesmann – Bliedinghausen (– Talsperre) | 60 min | A/B |
675 | Hasten - Rath - Königstraße – (Stadtpark – Rathaus - Friedrich-Ebert-Platz) - Remscheid Hbf 14px – Zentralpunkt – Baisiepen | 30/60 min | A/B |
Nachtexpresse
Linie | Linienverlauf | Takt | Bussteig |
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NE12 | Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Rosenhügel – Zentralpunkt - Struck – Baisiepen – Falkenberg – Mannesmann – Bliedinghausen – Wermelskirchen Mitte – Belten – Talsperre – Struck – Zentralpunkt – Rosenhügel – Remscheid Hbf 14px - Friedrich-Ebert-Platz | 60 min | B |
NE13 | Remscheid Hbf 14px - Friedrich-Ebert-Platz – Rathaus - Güldenwerth 14px – Reinshagen – Solingen-Burg - Ehringhausen – Mannesmann – Zentralpunkt – Hohenhagen – Fichtenhöhe – Remscheid Hbf 14px - Friedrich-Ebert-Platz | 60 min | A |
NE14 | Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Zentralpunkt – Mixsiepen – Bökerhöhe – Lennep Bf 14px - Lennep Mitte – Hasenberg – Hackenberg – Lüttringhausen Mitte – Goldenberg – Clarenbach – Remscheid Hbf 14px - Friedrich-Ebert-Platz | 60 min | B |
NE15 | Wuppertal Hbf – W-Universität – W-Cronenberg – Hasten – Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px | 30/60 min | A |
NE16 | Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Clarenbach – Goldenberg – Lüttringhausen Mitte – Klausen - Wuppertal-Ronsdorf Bf 14px - Halbach - Lüttringhausen Mitte - Lennep Mitte - Lennep Bf 14px – Bökerhöhe - Neuenkamp – Remscheid Hbf 14px - Friedrich-Ebert-Platz | 60 min | B |
NE17 | Remscheid Hbf 14px - Friedrich-Ebert-Platz – Stadtpark - Steinberg – Rath - Hasten – Steinberg - Remscheid Hbf 14px - Stachelhausen - Rathaus - Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px | 60 min | A |
NE18 | Remscheid Hbf 14px - Friedrich-Ebert-Platz – Rathaus - Stadtpark – Stockden – Güldenwerth 14px – Reinshagen (- Müngsten – Morsbach) – Vieringhausen - Stadtpark – Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px | 60 min | A |
NE19 | Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px – Fichtenhöhe – Hohenhagen – Bökerhöhe – Hasenberg – Hackenberg – Lennep Mitte - Lennep Bf 14px - Radevormwald-Herbeck – Radevormwald Mitte - Radevormwald-Herbeck - Lennep Mitte - Lennep Bf 14px - Bökerhöhe - Mixsiepen - Zentralpunkt - Remscheid Hbf 14px - Friedrich-Ebert-Platz | 60 min | B |
NE20 | Friedrich-Ebert-Platz - Remscheid Hbf 14px (– Blumental) – Honsberg – Kremenholl – Stachelhausen - Remscheid Hbf 14px - Friedrich-Ebert-Platz | 60 min | C |
Quelle: Stadtwerke Remscheid<ref name="SW Remscheid" />
Weblinks
- Gleisplan des Bahnhofs Remscheid Hbf auf den Seiten der Deutschen Bahn (PDF; 154,5 KB)
- NRWbahnarchiv:
- Historische Fotos
Einzelnachweise
<references/>