Rhamnose
Strukturformel | |||||||
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Strukturformel von Rhamnose | |||||||
Fischer-Projektion, offenkettige Darstellung | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | L-(+)-Rhamnose | ||||||
Summenformel | C6H12O5 | ||||||
CAS-Nummer |
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PubChem | 439710 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloser Feststoff (Monohydrat)<ref name="Merck">Datenblatt Rhamnose (PDF) bei Merck, abgerufen am 21. März 2008.</ref> | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 164,16 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
1,47 g·cm−3 (Monohydrat)<ref name="Merck"/> | ||||||
Schmelzpunkt |
85–95 °C (Monohydrat)<ref name="Merck"/> | ||||||
Löslichkeit |
leicht löslich in Wasser<ref name="Merck"/> | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Rhamnose ist ein natürlich vorkommender 6-Desoxy-Einfachzucker (Monosaccharid), der aus sechs Kohlenstoff-Atomen besteht (Hexose) und sich stereochemisch von der Mannose ableitet (6-Desoxymannose). Im Gegensatz zu den anderen natürlich vorkommenden Zuckern liegt dieser nur in der L-Form als Baustein von Pektin-Ketten vor. Aus Rhamnose werden auch einige Aromen synthetisiert. Seine Abbauprodukte sind mitverantwortlich für den Geruch des menschlichen Flatus.
Der Name leitet sich vom Vorkommen der L-Rhamnose in Kreuzdorngewächsen ab, deren botanische Name Rhamnaceae lautet.
Bezogen auf Saccharose hat eine 10%-ige D-Rhamnoselösung eine Süßkraft von 33 %.<ref>Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch und Peter Schieberle: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer, Berlin; 6., vollständig überarbeitete Auflage 2008; ISBN 978-3-540-73201-3; S. 263.</ref>
Einzelnachweise
<references />