Seekirch
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Gemeinde Seekirch |
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dim= | globe= | name= | region=DE-BW | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Baden-Württemberg | ||||||
Regierungsbezirk: | Tübingen | ||||||
Landkreis: | Biberach | ||||||
Höhe: | 595 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 5,77 km² | ||||||
Einwohner: | 297 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BW">Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2014 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 88422 | ||||||
Vorwahl: | 07582 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | BC | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 08 4 26 109 | ||||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bürgermeisteramt 88422 Seekirch | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Stefan Koch | ||||||
Lage der Gemeinde Seekirch im Landkreis Biberach | |||||||
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Seekirch ist eine kleine Gemeinde im Landkreis Biberach in Oberschwaben, direkt am Federsee gelegen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der 2012 gefundene Einbaum von Seekirch stammt aus der Jungsteinzeit. Seekirch wurde erstmals 805 urkundlich erwähnt. 1373 sind die Herren von Seekirch genannt, die die Burg Seekirch erbauten.
Die Krenkinger
Der Pfarrer und Heimatforscher Johann Evangelist Schöttle der seinen Lebensabend in Seekirch verbrachte, weist in seinen Schriften zur Geschichte des Klettgaus darauf hin, dass die Krenkinger als ein Dynastengeschlecht in Seekirch am Federsee eigene Ministerialen einsetzten. Urkunden des Klosters Marchtal würden das über einen Zeitraum von 100 Jahren belegen.<ref>Paul Beck (Hrsg.); Engelbert Hofele (Hrsg.); Diözese Rottenburg (Hrsg.), Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete. Uni Heidelberg: Heidelberger Historische Bestände online</ref>
Die Krenkinger besaßen in Seekirch Burg- und Burggesäß, im Jahr 1373 confimirt Johann von Krenkingen als Lehenherr die Widerlegung Heinrichs von Pflummern für die Heimsteuer und Morgengabe seiner Hausfrau Ursula Grätterin (von Stafflangen) mit der Burg zu Seekirch zu 500 Pfund gelber Heller. 1390 verkauft Johann von Krenkingen als Lehnherr den Widumhof da die Kirche und der Kirchensatz ingehörendt mit Iren zugehörden, kleinen und grossen zehenden, der von mir undt allen minen vordran Lehen gewesen ist und den Kirchensatz der kirchen ze Sitzkirch, dem Dorf am Buchoer See gelegen gegen den Widemhof, die Kirchen und den Kirchensatz des Dorfs Nüffra wie sie Ludwig von Hornstein und seine Vorfahren bisher innegehabt. Gegeben am Montag nach St. Margretentag 1390, gesiegelt von Diethalmen Schiltar von Konstanz und Cunradt von Marzburg, Bürger zu Prag.<ref>Johann Evangelist Schöttle: Beschreibung und Geschichte der Pfarrei Seekirch mit ihren Filialen Alleshausen, Grafenberg und Tiefenbach. Mit einem Anhang: Oedenahlen und Bischmannshausen. In: Freiburger Diöcesan-Archiv. Band 2, S. 91-128, Freiburg 1866 (Digitalisat, PDF, 33,5 MB) </ref>
Statistik
Seekirch ist an der Einwohnerzahl gemessen die kleinste und von der Altersstruktur hergesehen die jüngste Gemeinde im Landkreis Biberach.
Religionen
Seekirch ist römisch-katholisch geprägt und Sitz einer Pfarrgemeinde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildungseinrichtungen
In Seekirch gibt es einen Kindergarten.
Die Gemeinde unterhält gemeinsam mit der Gemeinde Alleshausen eine Grundschule in Alleshausen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Kirche St. Mariae Himmelfahrt
- Forum Seekirch
- Seekirch - Kirche und Fachwerkhaus.jpg
Katholische Kirche
- Federsee.jpg
Blick auf den Federsee, mit 3300 ha das größte Moor in Südwestdeutschland
Literatur
- Paul Kopf: 1200 Jahre Seekirch. Bedenkenswertes aus der Geschichte. In: BC. Heimatkundliche Blätter für den Kreis Biberach, 28. Jahrgang (2005), Heft 1, S. 3–24
- Paul Kopf: Seekirch, Alleshausen-Brasenberg, Tiefenbach. Federsee-Verlag, Bad Buchau 2007, ISBN 978-3-925171-69-7 (Inhaltsverzeichnis)
- Johann Daniel Georg v. Memminger: Gemeinde Alleshausen., aus Beschreibung des Oberamts Riedlingen. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1827 (Volltext bei Wikisource)
- Johann Evangelist Schöttle: Beschreibung und Geschichte der Pfarrei Seekirch mit ihren Filialen Alleshausen, Grafenberg und Tiefenbach. Mit einem Anhang: Oedenahlen und Bischmannshausen. In: Freiburger Diöcesan-Archiv. Band 2, S. 91–128, Freiburg 1866 (Digitalisat, PDF, 33,5 MB)
Weblinks
Einzelnachweise
<references />
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