Wain


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25px Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Wain (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wain
48.18805555555610.020277777778530Koordinaten: 48° 11′ N, 10° 1′ O{{#coordinates:48,188055555556|10,020277777778|primary
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Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Biberach
Höhe: 530 m ü. NHN
Fläche: 20,14 km²
Einwohner: 1573 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BW">Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2014 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 78 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 88489,
89165 (Dürach, Oberführbuch, Unterführbuch)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahl: 07353
Kfz-Kennzeichen: BC
Gemeindeschlüssel: 08 4 26 125
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchstraße 17
88489 Wain
Webpräsenz: www.wain.de
Bürgermeister: Stephan Mantz
Lage der Gemeinde Wain im Landkreis Biberach

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Datei:Wain-1897.jpg
Ansichtskarte von Wain 1897

Die Gemeinde Wain (schwäbische Aussprache: [voe̯]) liegt im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg (Deutschland) zwischen Biberach an der Riß und Ulm.

Nachbargemeinden

Geschichte

Wain wurde erstmals 1259 urkundlich erwähnt. Im 16. und 17. Jahrhundert unterstand der Ort der Freien Reichsstadt Ulm.
siehe auch Burg Wain

Religionen

Die Reformation wurde in Wain 1573 eingeführt. Ab 1650 wurden protestantische Glaubensflüchtlinge im Ort angesiedelt, sie waren aus ihrer Heimat Kärnten und Steiermark vertrieben worden. Diese Exulanten bildeten den Hauptteil der ortsansässigen Bevölkerung. Heute gibt es neben der evangelischen auch eine neuapostolische Kirchengemeinde im Ort.

Politik

Bundestagswahl 2009:

Wahlbeteiligung (laut Statistischem Landesamt): 73 %

  • CDU 39,9 %
  • FDP 23,1 %
  • SPD 11,5 %
  • Die Linke 7,3 %
  • Grüne 7,2 %
  • Sonstige 10,8 %

Bundestagswahl 2013:

Wahlbeteiligung (laut Statistischem Landesamt): 77,7 %

  • CDU 51,1 %
  • SPD 14,1 %
  • AfD 8,2 %
  • FDP 6,7 %
  • Grüne 6,6 %
  • Die Linke 3,8 %
  • Sonstige 9,4 %

Städtepartnerschaften

Seit 1972 besteht eine Partnerschaft mit Arriach in Kärnten, Österreich.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kultur

  • Schäfers Kulturstadel
Ein ehemaliger Stadel (Scheune) wurde zum Kulturstadel umgebaut. Das Haus ist ein beliebter Ort in der oberschwäbischen Kulturlandschaft. In dem besonderen Ambiente eines ehemaligen bäuerlichen Anwesens werden Konzerte, Liederabende und Kabaretts, Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Theateraufführungen und Vorträge dargeboten.

Bauwerke

Wappen

Das Wainer Wappen wurde 1967 verliehen. Die Lutherrose und die sich aus dem österreichischen rot-weiß-roten Bindenschild ableitenden Farben weisen auf die lutherischen Glaubensflüchtlinge hin, die im 17. Jahrhundert aus Kärnten und der Steiermark vertrieben wurden und nach Wain gekommen sind. Der Sparren ist dem Wappen der Herren von Wain entnommen.

Freizeit- und Sportanlagen

In Wain existiert ein Golfclub, Fußballverein, Leichtathletikverein mit mehreren Sportarten, ein Musikverein und weitere, meist dörflich geprägte Vereine.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

2006: mittelständische Betriebe mit etwa 500 Beschäftigten

Behörden

Gemeindeverwaltung

Bildungseinrichtungen

Wain verfügt über eine eigene Grundschule, einen Kindergarten und eine Gemeindebibliothek.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Datei:Geburtshaus walcher.jpg
Jacob Walchers Geburtshaus, Poststraße

Literatur

  • Evangelische Kirchengemeinde Wain (Hg.): Wain – Aus der Geschichte des Ortes. Wain, 1973.
  • Harald Kächler: Wain. Ulm, 1999.

Weblinks

Commons Commons: Wain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />