Stattegg
Stattegg | ||||||
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Basisdaten | ||||||
Staat: | Österreich | |||||
Bundesland: | Steiermark | |||||
Politischer Bezirk: | Graz-Umgebung | |||||
Kfz-Kennzeichen: | GU | |||||
Fläche: | 25,83 km² | |||||
Koordinaten: | 47° 8′ N, 15° 25′ O {{#coordinates:47,137222222222|15,42|primary | dim=10000 | globe= | name= | region=AT-6 | type=city
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Höhe: | 432 m ü. A. | |||||
Einwohner: | 2.793 (1. Jän. 2015) | |||||
Postleitzahl: | 8046 | |||||
Vorwahl: | 0316 | |||||
Gemeindekennziffer: | 6 06 46 | |||||
NUTS-Region | AT221 | |||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfplatz 1 8046 Stattegg | |||||
Website: | ||||||
Politik | ||||||
Bürgermeister: | Karl Zimmermann (ÖVP) | |||||
Gemeinderat: (2015) (15 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Stattegg im Bezirk Graz-Umgebung | ||||||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Stattegg ist eine Gemeinde mit 2793 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2015) in der Steiermark nördlich angrenzend an Graz, am Fuße des Schöckls.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Stattegg liegt im Tal des Andritzbaches, direkt nördlich des Grazer Stadtbezirkes Andritz. Es erstreckt sich zwischen 387 m und 1340 m Seehöhe am Niederschöckl. Die Gemeinde gehört zum Grazer Bergland. Im Gemeindegebiet befinden sich vier Berge über 1000 m Höhe: der Zwölferkogel (1192 m), der Hohenberg (1048 m), die Erhardhöhe (1049 m) und die Hohe Rannach (1018 m).
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 13 Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2015<ref>Statistik Austria, Bevölkerung am 1.1.2015 nach Ortschaften</ref>):
- Buch (68)
- Eichberg (233)
- Hochgreit (195)
- Hohenberg (103)
- Hub (550)
- Kalkleiten (47)
- Krail (143)
- Leber (72)
- Mühl (286)
- Neudorf (367)
- Rannach (159)
- Steingraben (21)
- Ursprung (551)
Die Gemeinde besteht aus den beiden Katastralgemeinden Stattegg und Stattegg-St. Veit ob Graz.
Nachbargemeinden
Gratkorn | Semriach | Sankt Radegund bei Graz |
Gratkorn | Nachbargemeinden | Weinitzen |
Gratkorn | Graz | Graz |
Name
Der Name Stattegg leitet sich vom Namen der Burg ab, die auf einem Hügel errichtet wurde. Die erste Silbe kommt von „sta“ (althochdeutsch: stehen), „eck/egg“" ist ein scharfer Geländewinkel (circa 120 Grad). Weil dort das ebene Land am Berg ansteht, wurde sie „Stadeck“ genannt<ref name="Stehlik">Friedrich Stehlik: "Stattegg", Eigenverlag der Gemeinde Stattegg, 1984.</ref>
Geschichte
Im Mittelalter waren die Stadecker ein bedeutendes Ministerialengeschlecht (Diener des Landesfürsten). Ihr Stammsitz war die Burg Stadeck im heutigen Ortsteil Hub auf dem Hügel zwischen Huberwirt und Volksschule. Sie stellten einen Erzbischof von Salzburg (Erzbischof Ulrich I. von Stadeck, 26. Erzbischof von Salzburg, 1256–1265), einen Minnesänger, Rudolf von Stadegge und mehrere Landeshauptleute (Leutold von Stadeck (1255), Hartnid von Stadeck (1292–1299), Leutold von Stadeck (1362–1364), Hans von Stadeck (1396–1398)). Im Jahr 1400 sind sie mit dem Tod von Hans von Stadeck und dessen Sohn Leuthold ausgestorben.<ref name="Stehlik" />
Seit 1951 wird der Stattegger Schlossberg von der Freiwilligen Feuerwehr Stattegg als Übungsgelände benützt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1869 | 1880 | 1890 | 1900 | 1910 | 1923 | 1934 | 1939 |
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Einwohner | 734 | 806 | 891 | 847 | 880 | 850 | 1.004 | 819 |
Jahr | 1951 | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2005 | 2015 |
Einwohner | 919 | 1.031 | 1.303 | 1.761 | 2.158 | 2.399 | 2.580 | 2.793 |
Quelle: Statistik Austria
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kirche Maria Schutz in Kalkleiten, erbaut 1962 (am Hochplateau im Osten am Schöckl)
- Altes Kalk- und Schotterwerk (gegründet 1890, eingestellt 1966, zwei Kalköfen seit 1981 unter Denkmalschutz)
- Andritz-Ursprungquelle (Jakob-Lorber-Begegnungsstätte), wird von vielen als Heilwasser mit besonderen Wirkungen bezeichnet. Untersuchungen zeigen jedoch, dass es sich um einfaches Quellwasser handelt, das in dieser Form im ganzen Alpenraum zu finden ist. Weiters fand man aufgrund der darin schwimmenden Fische und Enten zahlreiche Verunreinigungen des Wassers. Der Quellteich ist von einer 400-jährigen Mauer umgeben.
- Ruinenreste der Burg Stadeck auf dem Stattegger Schlossberg zwischen Huberwirt und Volksschule (heute Festplatz der Freiwilligen Feuerwehr)
- Alpengarten Rannach (auf dem Höhenrücken westlich des Statteggertales, 2007 wieder eröffnet)<ref>Alpengarten Rannach</ref>
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Stattegg liegt abseits der Hauptverkehrsstraßen. Da die Gemeinde am Talschluss liegt, gibt es keinen Durchgangsverkehr. Die Pyhrn Autobahn (A 9) ist rund fünf Kilometer entfernt und über die Anschlussstelle Graz-Nord (175) erreichbar. Die Grazer Straße (B 67) ist etwa vier Kilometer entfernt.
In Stattegg befindet sich kein Bahnhof. Die Entfernung zum Hauptbahnhof Graz beträgt circa. sieben Kilometer. Die Linie 53 der Graz AG Verkehrsbetriebe fährt vom Hauptbahnhof nach Stattegg, Fuß der Leber, die Linie 47 von Andritz über Kalkleiten zur Leber und die Linie 45 von Andritz über St. Veit nach Rannach.
Der Flughafen Graz ist rund 17 km entfernt.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Karl Zimmermann (ÖVP).
Dem Gemeindevorstand gehören weiters Vizebürgermeister Richard Kohlbacher (ÖVP) und Gemeindekassierin Renate Bauer (SPÖ) an.<ref>Gemeinde Stattegg: Gemeinderat (abgerufen am 21. April 2015)</ref>
Amtsleiter ist Wolfgang Ozek.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2015 aus Mandataren folgender Parteien zusammen:
Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:
Partei | 2015 | 2010 | ||||
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Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | |
ÖVP | 1055 | 63 | 10 | 1033 | 62 | 10 |
SPÖ | 266 | 16 | 2 | 423 | 25 | 4 |
Die Grünen | 256 | 15 | 2 | 130 | 8 | 1 |
FPÖ | 111 | 7 | 1 | 90 | 5 | 0 |
Wahlbeteiligung | 73 % | 75 % |
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1954.
Blasonierung (Wappenbeschreibung): Ein silberner Pfahl im grünen Felde.<ref>Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 12, 1962, S. 43</ref>
Persönlichkeiten
Ehrenbürger:
- 1952 Josef Krainer (1903–1971), Landeshauptmann
- 1952 Ulrich Lässer, Gemeinderat
- 1954 Heribert Ringer, Bürgermeister 1951–1965
- 1965 Alexander Mayer
- 1978 Friedrich Niederl (1920–2012), Landeshauptmann
- 1978 Eduard Matzenauer, Bürgermeister 1965–1988
- 1984 Josef Krainer (* 1930), Landeshauptmann
- 2006 Helmut Möstl, Bürgermeister 1988–2006
Mit Stattegg verbundene Persönlichkeiten:
- Franz Feiertag (* 5. Dezember 1955 in Graz), Einzel-Europameister im Orientierungsreiten 2010<ref>Sigi Palz: Vergoldetes Urgestein; in: Kleine Zeitung vom 7. September 2010, S.46.</ref>
- Gerald Ganglbauer (* 24. Februar 1958 in Graz), Verleger und Botschafter für Parkinson-Selbsthilfegruppen
- Florian Kainz (* 24. Oktober 1992), österreichischer Fußballer
Weblinks
- 60646 – Stattegg. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- offizielle Seite
- Stattegg Homepage von Reinhard
- Private Wetterstation
- Bundesdenkmalamt: Bild des Kalkofens
- Die Grünen Stattegg
Einzelnachweise
<references />
Deutschfeistritz • Dobl-Zwaring • Eggersdorf bei Graz • Feldkirchen bei Graz • Fernitz-Mellach • Frohnleiten • Gössendorf • Gratkorn • Gratwein-Straßengel • Hart bei Graz • Haselsdorf-Tobelbad • Hausmannstätten • Hitzendorf • Kainbach bei Graz • Kalsdorf bei Graz • Kumberg • Laßnitzhöhe • Lieboch • Nestelbach bei Graz • Peggau • Raaba-Grambach • Sankt Bartholomä • Sankt Marein bei Graz • Sankt Oswald bei Plankenwarth • Sankt Radegund bei Graz • Seiersberg-Pirka • Semriach • Stattegg • Stiwoll • Thal • Übelbach • Unterpremstätten-Zettling • Vasoldsberg • Weinitzen • Werndorf • Wundschuh
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