Stelle-Wittenwurth
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Gemeinde Stelle-Wittenwurth |
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dim= | globe= | name= | region=DE-SH | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | ||||||
Kreis: | Dithmarschen | ||||||
Amt: | Kirchspielslandgemeinde Heider Umland | ||||||
Höhe: | 1 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 10,71 km² | ||||||
Einwohner: | 428 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-SH">Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2014 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 25795 | ||||||
Vorwahl: | 04837 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 107 | ||||||
Adresse der Amtsverwaltung: | Kirchspielsweg 6 25746 Heide | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Michael Borchardt (ABBSW) | ||||||
Lage der Gemeinde Stelle-Wittenwurth im Kreis Dithmarschen | |||||||
Stelle-Wittenwurth ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Stelle liegt auf einer kleinen kaum zehn Meter hohen Geestinsel zwischen der Weddingstedter Geest und der Sanddüne, die sich zwischen Wittenwurth und Dahrenwurth erstreckt.
Geschichte
Der Name Stelle ist schwer zu deuten. Die Ableitung von dem Personennamen Stello wird vermutet. Nach 1329 wurde es als Stelle erwähnt.
Die Bauerschaft Stelle-Wittenwurth ist eine der ältesten im Lande. Die Stellerburg im Gemeindegebiet ist eine sächsische Ringwallanlage, die aus der Zeit vor dem Karl dem Großen stammt und an der strategischen günstigen Stelle zur Verteidigung gegen die Wikinger diente. Sie wurde im 10. Jahrhundert aufgegeben. Die erste Beliebung stammt aus dem Jahre 1562. Sie ist auch heute noch eine überwiegend landwirtschaftlich orientierte Gemeinde. Stelle-Wittenwurth liegt an der Bahnstrecke Hamburg-Westerland. Bis Anfang der 1980er Jahre war in Wittenwurth eine Haltestelle.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Weddingstedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Stelle-Wittenwurth.<ref>Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867 – 1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.</ref>
Politik
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft ABBSW seit der Kommunalwahl 2013 vier Sitze, die Wählergemeinschaft AGWSt-W hat drei und die Wählergemeinschaft UWSt-W zwei Sitze.
Wappen
Blasonierung: „Geviert von Grün und Silber mit aufgebogener Teilungslinie; in vertauschten Farben überdeckt oben mit einem Bauernhaus (Frontalansicht), unten mit zwei auswärts weisenden, an den Stielen sich kreuzenden, aufrechten Eichenblättern.“<ref>Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein</ref>
Die Gemeinde liegt am Rande der schleswig-holsteinischen Marschlandschaft auf dem Rücken einer Dünenkette, die sich als ehemalige Uferzone der Nordsee bis in das südwestliche Schleswig-Holstein hineinzieht. Auf dieser „weißen, sandigen Wurth“ bauten die ersten Siedler, geschützt vor den Fluten der Nordsee, ihre ersten Behausungen, die ebenso wie das umgebende, dem Meer abgewonnene Marschland über die Jahrhunderte landwirtschaftlich geprägt waren. Die senkrechte Wappenteilung mit dem doppelten Farbwechsel zwischen Silber und Grün symbolisiert die erdgeschichtlich bedeutsame Situation zwischen dem Meer und dem Festland. Ein giebelständiges, in dieser Region typisches Bauernhaus auf einer leichten Anhöhe (Wurth) bezieht sich auf den Ortsnamen Wittenwurth. Die gekreuzten Eichblätter weisen darauf hin, dass hier am Rande der Marsch ehemals ausgedehnte Eichenmischwälder standen.
Weblinks
Einzelnachweise
<references />
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