Wynigen
Wynigen | ||||||
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Staat: | Schweiz | |||||
Kanton: | Bern (BE) | |||||
Verwaltungskreis: | Emmental | |||||
BFS-Nr.: | 0424 | |||||
Postleitzahl: | 3472 | |||||
Koordinaten: | 617415 / 217353 {{#coordinates:47,106944|7,668067|primary | dim=5000 | globe= | name= | region=CH-BE | type=city
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Höhe: | 530 m ü. M. | |||||
Fläche: | 28.3 km² | |||||
Einwohner: | 1997 (31. Dezember 2013)<ref>Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung) </ref> | |||||
Einwohnerdichte: | 71 Einw. pro km² | |||||
Website: | www.wynigen.ch | |||||
Ehemaliger Gasthof Wilder Mann | ||||||
Karte | ||||||
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Wynigen [ˈʋiːniɡən] ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Emmental des Kantons Bern in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Sie liegt östlich von Burgdorf an der Grenze zwischen dem Emmental und dem Oberaargau. Mit einem Gebiet von über 2800 ha (ca. 1660 ha landwirtschaftliche Nutzfläche und 985 ha Wald) ist Wynigen die flächenmässig grösste der 24 Gemeinden im ehemaligen Amtsbezirk Burgdorf.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||
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Jahr | 1850 | 1880 | 1900 | 1920 | 1941 | 1960 | 1990 | 2000 | 2004 |
Einwohner | 2897 | 3085 | 2735 | 2509 | 2345 | 2218 | 1854 | 2009 | 2057 |
Geschichte
1185 wird Wynigen erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter war das Dorf den Herren von Grimmenstein unterstellt und geriet am 3. März 1497 an die Stadt Bern. 1653 war es ein Schauplatz des Schweizer Bauernkrieges. Im Jahre 1887 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Brechershäusern mit Wynigen fusioniert. Im Jahre 1911 wurde die Fusion mit Bickigen-Schwanden rechtskräftig.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Neben dem Kleingewerbe ist Wynigen der Standort einer wichtigen Unterstation der Kraftwerkgesellschaft BKW. Sie ist die Zwischenstation der Gemmileitung zwischen Creux-de-Chippis und Laufenburg und der Endpunkt von verschiedenen weiteren Hochspannungsleitungen.
Verkehr
- Strassenverkehr
Wynigen ist per Kantonsstrasse mit Kirchberg und der Autobahn A1 verbunden. Des Weiteren wird das Dorf mit zwei Buslinien nach Burgdorf und Herzogenbuchsee erschlossen, welche sich am Bahnhof Wynigen treffen und auf die Züge abgestimmt sind.
- Bahnverkehr
Wynigen besitzt eine Haltestelle an der Altstrecke zwischen Olten und Bern und wird stündlich von InterRegio-Zügen der Relation Olten–Bern bedient. Da diese Zugverbindung trotz der eher geringen Distanz zum Fernverkehr gezählt wird, und Wynigen von keinen S-Bahn- und sonstigen Regionalzügen bedient wird, ist der Wyniger Bahnhof nebst demjenigen des Genfer Flughafens der einzige reine Fernverkehrsbahnhof der Schweiz.
Sehenswürdigkeiten
Die reformierte Kirche ist im Kern mittelalterlich und wurde 1671 von Abraham Dünz erneuert. Sie besitzt einen romanischen Turm und im Innern eine spätgotische Leistendecke sowie barocke Grisaillemalereien. In dieser Kirche wurde im 1833 der Dichterpfarrer Jeremias Gotthelf von seinem Freund und Amtsbruder Gabriel Farschon getraut. Neben der Kirche steht das Pfarrhaus von 1630 mit spätgotischen bemalten Fenstern. Der Bauernhof in Brechershäusern wurde in der Gotthelf-Verfilmungen Uli der Knecht und Uli der Pächter als Glungge-Hof bekannt.
- Wynigen Kirche01.JPG
Reformierte Kirche
- Wynigen Pfarrhaus1.jpg
Pfarrhaus
- Glungge 1.jpg
Bauernhof Glungge in Brechershäusern
- Wynigen Bahnhof.JPG
Fernverkehr-Bahnhof Wynigen
Persönlichkeiten
- Jodokus Jost (1589–1657), Bauer und Chronist
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Wynigen
- Anne-Marie Dubler: Wynigen im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
<references />
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Ehemalige Gemeinden: Bärau | Bickigen-Schwanden | Brechershäusern | Wil bei Koppigen
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