Johanniskirchen


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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Johanniskirchen
48.53512.949166666667367Koordinaten: 48° 32′ N, 12° 57′ O{{#coordinates:48,535|12,949166666667|primary
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Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Rottal-Inn
Höhe: 367 m ü. NHN
Fläche: 40,57 km²
Einwohner: 2426 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BY">Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom Oktober 2015 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84381
Vorwahl: 08564
Kfz-Kennzeichen: PAN, EG, GRI, VIB
Gemeindeschlüssel: 09 2 77 126
Gemeindegliederung: 45 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Obere Hauptstraße 1
84381 Johanniskirchen
Webpräsenz: www.johanniskirchen.de
Bürgermeister: Max Maier (FWG)
Lage der Gemeinde Johanniskirchen im Landkreis Rottal-Inn

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Datei:Johanniskirchen Nby.-nach Westen gesehen.JPG
Johanniskirchen (nach Westen gesehen)
Datei:Pfarrkirche Johanniskirchen-2.JPG
Die Pfarrkirche Johannes d. T.

Johanniskirchen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.

Geografie

Geografische Lage

Johanniskirchen liegt in der Region Landshut im kleinen Sulzbachtal, einem Seitenast des Vilstals. Die Ortschaft Johanniskirchen befindet sich etwa 13 km nördlich der Kreisstadt Pfarrkirchen, 18 km nordwestlich von Bad Birnbach, 23 km südwestlich von Vilshofen, 24 km südlich von Osterhofen und 32 km südöstlich von Landau. Der nächstgelegene Bahnhof ist in Pfarrkirchen zu finden.

Gemeindegliederung

Johanniskirchen hat 45 Ortsteile<ref>http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111130/193053&attr=OBJ&val=804</ref>:

Es gibt die Gemarkungen Dummeldorf, Emmersdorf und Johanniskirchen.

Geschichte

Urkundlich erscheint Johanniskirchen erstmals 1130 als Säkularpfarrei freier bischöflicher Kollation (Verleihung). Johanniskirchen gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Pfarrkirchen des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Burg Guteneck
Hofmark Dummeldorf

Eingemeindungen

Dummeldorf wurde 1946 eingegliedert. Ein Teil der ehemaligen Gemeinde Mitterhausen kam am 1. Januar 1972 hinzu. Am 1. Juli 1972 folgte Emmelsdorf.<ref> Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 455</ref>

Einwohnerentwicklung

  • 1970: 2.288 Einwohner
  • 1987: 2.335 Einwohner
  • 2000: 2.486 Einwohner

Politik

Bürgermeister ist Max Maier (Freie Wähler).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1009 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 238 T€.

Wirtschaft und Infrastruktur

Vor allem das Handwerk (Holz, Metall) ist in Johanniskirchen weit verbreitet. Aber auch viele Dienstleistungen werden angeboten (Friseure, Versicherung).

Die Grundversorgung ist durch viele Geschäfte gesichert.

Es existieren: vier Freiwillige Feuerwehren (Johanniskirchen, Emmersdorf, Mödlsbach, Unterbubach), zwei Schulen (Haupt- und Grundschule), ein Kindergarten, zwei Allgemeinärzte und ein Zahnarzt. In Johanniskirchen-Schornbach befindet sich das Heil-Kunde-Zentrum des Psychotherapeuten und Esoterikers Ruediger Dahlke.

Es bestehen Busverbindungen nach Eggenfelden, Pfarrkirchen und teilweise auch nach Arnstorf.

Ebenso bieten viele Vereine eine große Auswahl an Freizeitaktivitäten.

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 237 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 69 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 856. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 8 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 151 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2158 ha, davon waren 1471 ha Ackerfläche.


Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 63 Kindern
  • Volksschulen: Zwei mit 21 Lehrern und 292 Schülern

Sehenswürdigkeiten

Viele kleine Kirchen vor allem aber die Pfarrkirchen in Johanniskirchen und Emmersdorf und die Wallfahrtskirche in Guteneck.

Das Rathaus in Johanniskirchen.

Ein Geotop befindet sich in der alten Kiesgrube in Kraham (Koordinaten: 48° 31′ 5″ N, 12° 56′ 41″ O)

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Johanniskirchen

Einzelnachweise

<references />

Weblinks

Commons Commons: Johanniskirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien