Markus Lüpertz
Markus Lüpertz (* 25. April 1941 in Reichenberg) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Er zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlern der Gegenwart. Seine Bildgegenstände zeichnen sich durch suggestive Kraft und archaische Monumentalität aus.<ref>Andrea Firmenich, Johannes Janssen (Hrsg.): Markus Lüpertz – Durs Grünbein, Daphne – Metamorphose einer Figur. Wienand, Köln 2005, ISBN 978-3-87909-870-5, S. 15; vgl. auch die Pressemappe der Albertina Wien zur Ausstellung Markus Lüpertz. Metamorphosen der Weltgeschichte, 11. März 2010, S. 1</ref> Lüpertz dringt darauf, den Darstellungsgegenstand mit einer archetypischen Aussage seines Daseins festzuhalten. Viele seiner Werke werden dem Neoexpressionismus zugeschrieben. Von 1988 bis 2009 war Lüpertz Rektor an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. In der Öffentlichkeit stilisiert er sich als exzentrischer Maler, der seinen eigenen Geniekult betreibt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kindheit und Ausbildung
Als Kind flüchtete Lüpertz 1948 mit der Familie aus Böhmen nach Rheydt im Rheinland. Aus einer Lehre als Maler von Weinflaschenetiketten wurde er wegen mangelnden Talents entlassen. Sein zweiter Lehrherr, ein Gebrauchsgraphiker, ging pleite. Lüpertz studierte von 1956 bis 1961 an der Werkkunstschule Krefeld bei Laurens Goosens, dann folgte ein Studienaufenthalt im Kloster Maria Laach. Dort beschäftigte er sich unter anderem mit einem Kreuzigungsbild und verbrachte eine „fanatisch religiöse Zeit“.<ref name="Spiegel-197335">Trunken, begeistert. In: Der Spiegel. Nr. 35, 1973 (online).</ref> Er arbeitete während seines Studiums zwischenzeitlich unter anderem im Bergbau unter Tage, im Straßenbau, und war ein Semester lang an der Kunstakademie Düsseldorf. Der kurze Akademiebesuch endete als „riesiges Fiasko“, ein Professor hätte „beinahe gekotzt“, weil Lüpertz Cowboys am Lagerfeuer malte.<ref name="Spiegel-197335" /> In einem Radio-Interview mit dem Sender SWR1 in der Sendung Leute am 4. Oktober 2013 erzählte Markus Lüpertz, eine „physische Auseinandersetzung, die sehr eskalierte“ habe damals zu seiner Exmatrikulation an der Düsseldorfer Kunstakademie geführt. „Als Ungeliebter, als Verstoßener bin ich aus diesem Haus gewiesen worden“, beurteilte Lüpertz rückblickend diese „peinliche Niederlage“ seiner Studentenzeit.<ref>SWR1 Baden-Württemberg: Radio-Interview zwischen Künstler Markus Lüpertz und Moderator Stefan Siller auf www.swr1.de, 4. Oktober 2013</ref> Seit 1961 war er in Düsseldorf als freischaffender Künstler tätig.
Westberliner Bohème
Lüpertz suchte zunächst das Abenteuer und verpflichtete sich bei der französischen Fremdenlegion. Aus dieser desertierte er aber schon nach wenigen Monaten, noch bevor er nach Algerien abkommandiert werden konnte.<ref>Nach seinen eigenen Angaben bereits als 17-Jähriger, vgl. Interview im ZEITmagazin vom 6. Januar 2011, in den veröffentlichten biographischen Daten der Fachliteratur fehlen aber entsprechende Hinweise, vgl. Gohr (1997), S. 210, sowie Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (2009), S. 371</ref> 1962 zog er nach West-Berlin, wodurch ihm der Wehrdienst erspart blieb. In Berlin begann er seine eigentliche malerische Laufbahn. Dort gründete er 1964 zusammen mit Karl Horst Hödicke, Hans-Jürgen Diehl, Wolfgang Petrick, Peter Sorge und elf weiteren Künstlern die Selbsthilfegalerie Großgörschen 35. Die 68er-Bewegung blieb ihm trotz einschlägiger Begegnungen an den Treffpunkten der Westberliner Bohème, unter anderem in der Kneipe Zwiebelfisch am Savignyplatz, innerlich fremd.<ref>Künstlergespräch im Rahmen der Ausstellung Markus Lüpertz, Albertina, 8. März 2010</ref> 1969 zeigte der Baden-Badener Kunsthallendirektor Klaus Gallwitz Werke von Lüpertz in seiner Talentschau 14 × 14. 1970 erhielt Lüpertz den Preis der Villa Romana und verbrachte im Rahmen des damit verbundenen Stipendiums ein Jahr in Florenz. In Italien waren damals nicht nur die Kunst und die Architektur des Faschismus überall gegenwärtig. Auch die Kinofilme suchten die Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Deutschland, während in der Bundesrepublik die Zeit des Dritten Reichs noch weitgehend verdrängt wurde.<ref>Vgl. Siegfried Gohr (Hrsg.), Markus Lüpertz, Hirmer, München 1997, S. 17.</ref> 1974 organisierte Lüpertz die 1. Biennale Berlin. Im Jahr darauf veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband 9 × 9.
„ich bitte euch, lasst mich leben
verachtet die kleinkinder unseres berufes,
die amateure, die mitmacher, die frömmler
liebt den boheme, ich bin ein boheme, liebt mich
Schauen Sie sich doch nur die Kirche an, allein die Deckengemälde, die Mosaiken, die Glasfenster. Die katholische Kirche ist für mich die bildnerisch Aufregendste. Das Hausgemachte, das Eingemachte, das Selbsterfundene, das Selbstbetriebene ist die katholische Kirche, und die Menschen waren bereit, daran zu glauben. Jetzt haben wir das Gegenteil Diese Bilder sprachen durch Kontraste und wandten sich gegen jede Form von Dreidimensionalität.“
1964 folgte anlässlich der Eröffnung der Galerie Großgörschen 35 die Ausstellung Dithyrambische Malerei. Den Begriff entnahm er den Dionysos-Dichtungen Friedrich Nietzsches. Die Dithyrambe ist vom griechischen Dithyrambus abgeleitet. Es handelt sich um ein leidenschaftlich erregtes, stürmisches Loblied auf den Gott Dionysos. In übertragener Bedeutung meint es einen begeisterten Lobgesang. Bei der Dithyrambe geht potenziell alles ineinander über, es gibt nichts Isoliertes. Lüpertz verbindet die Gegensätze von Gegenständlichkeit und Abstraktion zu einer Synthese. Er lässt abstrakte tektonische Gebilde im Bildraum schweben. In seinen dithyrambischen Bildern sieht man den Rausch und den Realismus. Die Kunst soll als großer, apollinisch-disziplinierter Rausch erlebt werden. Das malerische Universum sieht Lüpertz von einem durchgängigen Rhythmus geprägt, dem sich alles unterordnet. Zwei Jahre später erschien Kunst, die im Wege steht. Dithyrambisches Manifest, dem 1968 ein zweites Manifest unter dem Titel Die Anmut des 20. Jahrhunderts wird durch die von mir erfundene Dithyrambe sichtbar gemacht folgte.
„Die Anmut des 20. Jahrhunderts wird durch die von mir erfundene Dithyrambe sichtbar gemacht. Der Farbe keine Chance einräumen zu vertuschen, sich in den Vordergrund zu schieben oder Sand in die Augen zu streuen. Nichts darf vertuscht werden, alles soll sichtbar bleiben, die Ehrlichkeit ist gefordert. Die schöne Farbe ist gefährlich, da sie hilft.“
Unter dem sich ausbreitenden Wirtschaftswunderwohlstand in den 1960er Jahren blieben Angst und Todesbewusstsein als Nachhall des Krieges im Werk Lüpertz hörbar.<ref>Siegfried Gohr (Hrsg.), Markus Lüpertz, Hirmer, München 1997, S. 14.</ref> 1969 bis 1977 malte er in Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte vorwiegend deutsche Motive, nämlich symbolträchtige Gegenstände wie Stahlhelme, Schaufeln, Fahnen oder monumentale Geweihe in großen Formaten. Die Gemälde sind mit erdigen Farben ausgeführt und thematisieren das nicht bewältigte deutsche Nationalpathos. Es werden unheilvolle Erinnerungen an das Dritte Reich und den Nationalsozialismus heraufbeschworen. Aber durch „die Verbindung mit amorphen Gegenständen und einer offenen, malerischen Pinselführung werden die ehemaligen Symbole der Macht ihrer Aura beraubt. Letztlich bleiben tote Klischees, deren literarische Konnotationen vom Pinsel des Künstlers weggewischt werden. Die Werke sind irritierend, ihr formales Pathos erweist sich als Paradox der inhaltlichen Bedeutung.“<ref>Pressemappe der Albertina Wien zur Ausstellung Markus Lüpertz. Metamorphosen der Weltgeschichte, 11. März 2010, S. 1 f.</ref> 1977 gab er dieses Sujet auf. Es folgte von 1977 bis 1984 die Phase der Stil-Malerei, die sich an der abstrakten Malerei der 1950er Jahre orientierte. Seine Gemälde aus dieser Zeit sind von Motiven fast gänzlich befreit, das Spiel mit flächen- und volumenbildenden Formen und der Reichtum an malerischer Oberfläche werden fruchtbar genutzt.<ref>Siegfried Gohr (Hrsg.): Markus Lüpertz. Hirmer, München 1997, S. 18.</ref>
Diese Tendenzen enden zugunsten einer neuen Gegenständlichkeit und Räumlichkeit. In dieser Phase entstanden die Serienbilder, die er mit Zitaten aus der Kunstgeschichte betitelte. In dem Werkabschnitt der Jahre 1985 bis 1990 widmete sich Lüpertz unter anderem den von ihm verehrten Meistern Jean-Baptiste Camille Corot und Nicolas Poussin. „Wenn Lüpertz sich auf Poussin beruft, bedeutet dies, neue Rhythmen für den Bildkörper oder, wie Poussin sagte, das Tableau zu finden, die sich danach erst inhaltlich deuten ließen. Nicht Realismus, sondern eine strikte Künstlichkeit entsteht aus dieser Strategie, eine Malerei parallel zur Natur und zur eigenen Zeit“.<ref>Siegfried Gohr (Hrsg.): Markus Lüpertz. Hirmer, München 1997, S. 27.</ref>
Zu seinen bekanntesten Werken gehört die von 1993 bis 1997 entstandene Bildfolge Männer ohne Frauen – Parsifal. In dieser umfangreichen Serie hielt Lüpertz an einem einzigen Thema fest: dem frontalen männlichen Gesicht, das häufig weinend dargestellt wird. Parsifal verweist auf den Helden in der letzten Oper Richard Wagners, auf die weibliche Versuchung und Erlösung in einer Männerwelt. Zugleich lässt sich das Thema mit der Einsamkeit des Malers im Atelier in Zusammenhang bringen.<ref>Siegfried Gohr (Hrsg.): Markus Lüpertz. Hirmer, München 1997, S. 102.</ref>
Neuartig sind seine ab 1997 entstandenen Landschaftsbilder, die sich vom bisherigen Werk absetzen und durch eine flüchtigere Komposition auszeichnen. 1999 entstand der Zyklus Vanitas, im folgenden Jahr wurde der Zyklus Vesper erstmals gezeigt. Für das Foyer des neuen Bundeskanzleramts in Berlin schuf Lüpertz 2001 das Wandbild Die sechs Tugenden. Auf den monochromen Gemälden ist außer Farben nichts zu sehen. Lüpertz griff auf alte ikonologische Konzepte zurück, die den Herrschertugenden bestimmte Farben zuordneten. Maßgebliche Inspirationsquelle war dafür die Iconologia von Cesare Ripa.<ref>Siegfried Gohr, Markus Lüpertz – Werke für die Öffentlichkeit. In: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH (Hrsg.): Markus Lüpertz. Haupt- und Nebenwege, Snoek, Köln 2009, S. 311.</ref> Die farbigen Wände umgeben die Skulptur Die Philosophin.
Skulpturen
Seit 1980 entwarf Lüpertz auch Bühnenbilder und Skulpturen. Für eine Nische in der Alten Oper in Frankfurt schuf er 1989 die Figur des Apoll, dessen angewinkelter rechter Arm auf die linke Schulter nach einem Pfeil greift. Er wurde in einer Auflage von sechs Stück gegossen. In Karlsruhe an der Bannwaldallee findet sich die Brückenskulptur Die Hässliche erschrickt die Schöne von 1990. In der Berliner Kantstrasse liegt Der gestürzte Krieger, die 3,00 m lange Bronze eines Gefallenen mit Helm und Schild. Der Park von Schloss Bensberg erhielt im Jahr 2000 ein Ensemble von drei Skulpturen. 2001 wurde die Bronze Die Philosophin im Foyer des neuen Berliner Bundeskanzleramts aufgestellt; es handelt sich um eine monumentale weibliche Skulptur von 1998.<ref>Eric Darragon nennt das Jahr 1998, vgl. Die Figur, das Göttliche, das Abstrakte. In: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH (Hrsg.): Markus Lüpertz. Haupt- und Nebenwege, Snoek, Köln 2009, S. 280. Gohr dagegen datiert sie auf 1995, a.a.O., S. 311.</ref> „Lüpertz gestaltete sie als Aktfigur und brachte dadurch die Ikonographie der allegorisierten Philosophie mit der Allegorie der ‚nackten Wahrheit‘ in überraschenden Kontakt“.<ref>Gohr, a.a.O.</ref>
Ebenfalls 2001 erhielt Lüpertz den Auftrag zu der Skulptur Daphne, die 2003 in einer Auflage von drei Exemplaren gegossen wurde. „Bei Lüpertz wird Daphne zur triumphierenden Heldin und Siegerin über Apoll. Das Thema beschäftigt den Künstler auch nach der Vollendung der Monumentalskulptur weiter. Die in Bronze gegossenen Bozzetti zeigen das Verschmelzen von Skulptur, Malerei und Zeichnung und repräsentieren damit die Überwindung gattungsspezifischen Schaffens und künstlerischen Denkens. Ebenso verdichten sich die Motive in den Zeichnungen zu den Daphne-Werkgruppen und den damit verknüpften Arbeiten zum Thema Stand- und Spielbein zu komplexen, sich ins Räumliche öffnenden Strukturen.“<ref>Pressemappe der Albertina Wien zur Ausstellung Markus Lüpertz. Metamorphosen der Weltgeschichte, 11. März 2010, S. 2.</ref> 2005 wurde von Lüpertz der Adler im Bundesgerichtshof in Karlsruhe angebracht und die Plastik Hommage an Mozart in Salzburg aufgestellt.
Zwei Jahre später folgte der Mercurius vor dem Post Tower in Bonn und 2009 ein Apoll auf dem Elisabethenplatz in Bamberg. Die Laudatio bei der Enthüllung des 1,88 m hohen Apoll am 4. Mai 2009 hielt Gerhard Schröder, der mit Lüpertz befreundet ist. Zu Füßen des Apoll liegt eine kleine Leier, an der er zu erkennen ist. Er ist ein Beispiel für Lüpertz’ Auseinandersetzung mit klassisch-antiken Gestaltungsprinzipien. Der Apoll zeigt die Haltung Standbein-Spielbein. Die Bemalung der Bronze erinnert ebenfalls an die griechische und römische Zeit. Zugleich zitiert Lüpertz bei seinen Kunstwerken Gestaltungsprinzipien der kubistischen, expressionistischen und afrikanischen Kunst. In seinen Skulpturen spiegelt sich die Einfachheit des Archaischen wider, wobei Lüpertz traditionellen Methoden verhaftet bleibt: Nur das Unbewusste könne neu sein. Die Mittel der Darstellung sollen nach Lüpertz handwerklich konventionell bleiben, da sonst dem Unbewussten der Raum genommen werde. Lüpertz ließ deshalb fast alle Skulpturen in Bronze gießen. Dieses Material komme dem Ausdruck des klassisch Schönen entgegen, obwohl seine Figuren vordergründig teilweise zerstört und versehrt wirken. Es verbinden sich das Dionysische mit dem Apollinischen, der Betrachter ahnt die „göttliche Grausamkeit“, die im Archaischen noch in Einheit gedacht wird.<ref>Stadtplanungsamt Bamberg, 5. Mai 2009, zur Enthüllung des Apoll</ref>
„Es gibt keine bildende Kunst, die nicht irgendwann einmal in einem Tempel zuhause war. Jeder Säulenstumpf ist der Anfang eines Baumes von Munch, und der wiederum der Arm bei Beckmann.“
Im Gelsenkirchener Nordsternpark wurde 2010 der 18 Meter hohe und 23 Tonnen schwere Herkules eingeweiht, den Markus Lüpertz auf einem Förderturm der einstigen Zeche Nordstern hat aufstellen lassen.<ref>Frederik Hanssen: Ruhr in Frieden. In: Der Tagesspiegel, 17. Dezember 2010.</ref> Die Skulptur entstand in über einjähriger Arbeit aus 244 einzelnen Aluminiumgussteilen, Haare und Bart des Herkules wurden blau eingefärbt. Der Nordsternturm und die Skulptur ragen über hundert Meter hoch in den Himmel.<ref>Elisabeth Höving: Lüpertz malt Herkules einen (königs-)blauen Bart, in: Der Westen vom 7. Dezember 2010.</ref> Im Bonner Stadtgarten wurde 2014 auf einem ein Meter hohen Sockel eine 2,70 m hohe Bronzeskulptur Ludwig van Beethovens aufgestellt. Die Skulptur steht unmittelbar am Rhein in der Nähe jener Gasse, in der Beethoven seine Kindheit verbrachte.<ref>Bonn erhält Beethoven-Skulptur von Lüpertz, in: Monopol – Magazin für Kunst und Leben, 19. Februar 2014</ref>
Kirchenfenster
Im kirchlichen Auftrag entwarf Lüpertz mehrere Glasfenster. 1989 bis 1990 schuf er Fenster für die französische Kathedrale Saint-Cyr-et-Sainte-Julitte in Nevers. 2007 wurden sieben Glasfenster für den Makkabäerchor im südlichen Querhaus der Kölner Dominikanerkirche St. Andreas vollendet, 2010 fünf Fenster im gegenüberliegenden nördlichen Marienchor fertiggestellt.<ref>Ralf van Bühren: Kunst und Kirche im 20. Jahrhundert. Die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils, Paderborn 2008, S. 617f.</ref><ref>Daniel Kletke: Kirchenfenster zeitgenössischer Künstler: Fenster zur Gegenwart. In: artnet. 12. Juni 2008, abgerufen am 22. Februar 2010. </ref> Auch für Kirchenfenster in der Lübecker Marienkirche lieferte Lüpertz die Vorlagen.<ref name="Flyer">Die ev. Dorfkirche St. Anna und St. Katharina in Gütz und ihre Fenster von Markus Lüpertz. Flyer vom Förderverein Gützer Kirche e.V:, Stand Sommer 2014.</ref> Im Juli 2012 stellte er Entwürfe für sieben Fenster der Dorfkirche in Landsberg-Gütz vor.<ref>Kunst kennt keine Provinz. In: Monumente Online 5.2012</ref> Es handelte sich um eigenständige Ergänzungen schadhafter Fenster, die aus dem frühen 20. Jahrhundert stammten und Porträts von Petrus, Paulus, Martin Luther sowie Melanchthon zeigten. Lüpertz schuf darüber hinaus zwei völlig neue Darstellungen auf den Seitenfenstern, die vom Kirchenvorstand als Themen Der Wiederaufbauer und Der Wegschauer vorgegeben waren. Sie beziehen sich auf die jüngere Geschichte des Ortsteils Gütz der Gemeinde Landsberg. Am Reformationstag des Jahres 2013 weihte die Gemeinde die neuen Kirchenfenster festlich ein.<ref name="Flyer"/>
Lüpertz bezeichnete es in diesem Zusammenhang als einen der schönsten und beglückendsten Momente für einen Künstler, mit dem Licht zu malen. Die Kirche sei ein Ort, der die Kunst bewahre, denn Werke ließen sich nicht wie in einem Museum einfach abhängen. Seine Kirchenfenster versteht Lüpertz als zeitgenössische Kunst, aber sie seien in der Auseinandersetzung mit und in der Erfahrung von Tradition entstanden.<ref>Constantin Graf von Hoensbroech: Mit Licht für die Ewigkeit gemalt. In: Die Tagespost, 22. Juni 2010.</ref>
Ausstellungen und Museen
Eine erste Ausstellung veranstaltete die Galerie Michael Werner 1968. 1973 folgte eine Werkübersicht in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Die Kunsthalle Bern zeigte 1977 Dithyrambische und Stil-Malerei. Im selben Jahr trat er von der Teilnahme an der documenta 6 in Kassel zusammen mit Georg Baselitz zurück. Die Maler wollten nicht mit der offiziellen DDR-Kunst gleichgesetzt werden, die damals zum ersten Mal auf der documenta präsentiert wurde. 1982 war er mit Werken auf der documenta 7 in Kassel zu sehen. Ein Jahr später folgte eine Ausstellung im Stedelijk Van Abbemuseum, Eindhoven. 1986 stellte die Städtische Galerie im Lenbachhaus in München Belebte Formen und kalte Malerei. Gemälde und Skulpturen aus. Eine Retrospektive der Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen von 1964 bis 1988 folgte 1989 in der Abbaye Saint-André, einem Centre d’Art Contemporain in Meymac. Eine weitere Retrospektive der Jahre 1963 bis 1990 präsentierte das Museo Reina Sofía in Madrid 1991.
Es folgten in den 1990er Jahren zahlreiche weitere Ausstellungen im Kunstmuseum Bonn, im Palais Liechtenstein in Wien, im Reuchlinhaus in Pforzheim, in der Galerie der Stadt Stuttgart, eine Ausstellungstournee der Bronzen durch die Städtische Kunsthalle Mannheim, die Städtischen Kunstsammlungen Augsburg und das Gerhard-Marcks-Haus Bremen, die Ausstellung Der mediterrane Mythos im Museum für Moderne Kunst Bozen, eine thematische Werkschau 1996 in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf, 1997 eine Ausstellung der Gemälde im Stedelijk Museum in Amsterdam sowie später weitere Ausstellungen in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München, im Von der Heydt-Museum in Wuppertal, eine Skulpturenausstellung in der Lowe Gallery in Atlanta sowie die erstmalige Präsentation der Bilderfolge Monte Santo in der Galerie Michael Werner in Köln. 1999 wurde dann der Zyklus Vanitas in der Zeche Zollverein in Essen und 2000 der Zyklus Vesper im Rahmen der Ausstellung Lost Paradise Lost. Kunst und sakraler Raum in Hannover gezeigt. 2002 folgten Werkschauen im IVAM Centre Julio González in Valencià sowie im Museum Würth in Künzelsau. Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn zeigte 2009/2010 mit der Sonderausstellung Hauptwege und Nebenwege. Eine Retrospektive. Bilder und Skulpturen von 1963 bis 2009 die bislang umfangreichste Einzelausstellung zu Lüpertz. 2010 folgte die Albertina in Wien mit Markus Lüpertz. Metamorphosen der Weltgeschichte. Im Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg, hatte Lüpertz für die Ausstellung Mythos und Metamorphose (2010/2011) alle Bilder und Objekte selbst platziert.<ref>Martin Blättner, Markus Lüpertz, in: Kunstforum International, März/April 2011 (Bd. 207), S. 349.</ref> Das Horst-Janssen-Museum in Oldenburg zeigt vom 2. März bis zum 3. Juni 2012 unter dem Titel Markus Lüpertz – Sagenhaft Zeichnungen, Druckgrafiken und Plastiken des Künstlers.
Werke von Lüpertz sind in zahlreichen Museen und öffentlichen Sammlungen zu sehen, neben anderen im Kunstmuseum Walter in Augsburg, in der Pinakothek der Moderne in München, im Musée d’Art Moderne et Contemporain de Strasbourg, bei der Overbeckgesellschaft in Lübeck, im Haus der Kunst in München, in der Kunsthalle Baden-Baden, in der Kunsthalle Bern, in der Kunsthalle Düsseldorf, im Landesmuseum München, im Moderna Museet Stockholm, im Musée d’Art et d’Histoire in Genf, im Musée d’Art et d’Industrie in Saint-Etienne, im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris in Paris, in der Nationalgalerie in Berlin, im Palais des Beaux-Arts in Brüssel, im Stedelijk Van Abbemuseum in Eindhoven, im Tel Aviv Museum sowie im Saint Louis Art Museum.
„Der Inhalt ist ein Kommunikationsproblem, dem der Künstler versucht zu entgehen, denn der Betrachter muss den Inhalt des Bildes in sich selber tragen und erfinden. Der Künstler erzeugt lediglich den Defekt, die Wunde, die Krise, aus denen sich die Frage des Inhalts nachgebiert. Der Inhalt, ist er irgendwo erklärt, ist Kompromiss und nicht vom Künstler selbst verantwortet. Er ist aber als Lüge und als Mittel verfügbar und als Leimrute möglich.“
Kritik am Werk
Peter Winter kritisierte Lüpertz bereits 1983 als „bramarbasierenden Böhmen“, „gewiefte weil Mozart für mich Musik ist – und die ist weiblich“.<ref>Gerd Korinthenberg: Mozarts nackte Muse, in: Focus-Online am 1. Juli 2005</ref> Der fehlende Arm der Figur verweist nach Lüpertz auf den hohen ästhetischen Wert des Fragmentarischen in der antiken Plastik und darauf, dass auch Leben und Werk Mozarts Fragment geblieben sei. Lüpertz selbst restaurierte die beschädigte Skulptur.<ref>Malerfürst gegen Wucherkunst. In: GoMoPa. Goldman, Morgenstern & Partners Consulting LLC, abgerufen am 19. März 2009. </ref> Sie wurde allerdings auch von Künstlerkollegen kritisiert; so sprach Gerhard Richter in einem Interview von einer „fragwürdige Die Figuren des Markus Lüpertz [strahlen] eine so drollige Hoheit und Heiterkeit aus […], weil sie um all das Niedrige und Kleinmenschliche wissen.“ Es sei nicht die schlechteste Aufgabe von Kunst, „Gefäß zu sein für Affekte, die herausgelassen gehören wie die Körpergifte, die man in früheren Zeiten mit dem Aderlass zu drainieren hoffte.“<ref>Durs Grünbein: Lüpertz oder der Überfluss – Warum provozieren die realistischen Skulpturen von Markus Lüpertz mehr als alle anderen zeitgenössischen Kunstwerke? In: Die Zeit, 10. Dezember 2009.</ref> Hans-Joachim Müller resümierte:
„Man muss das nicht mögen, das bekennerische Genie, den Dandy, seine altdeutsche Maskulinität, den Silberknauf am Gehstock, diese herrische Großmeistertravestie. Aber man sollte darüber nicht blind werden für den eigentlichen Stoff des Epos Lüpertz. Gerade aus dem Abstand […] erweist sich der Bombast von Schöpfer und Schöpfung als Kostümierung einer für die Kultur- und mehr noch Gesellschaftsgeschichte dieses Landes zentralen Idee. Dieses Werk ist von Anfang an auf hochmütige Opposition gegen das kritische Paradigma gerichtet gewesen, wie es die 60er- und 70er Jahre bestimmt hat. Darin liegt seine wahre Bedeutung. Lüpertz war, mehr noch als Baselitz, der Anti-68er, der mitten im minimalistischen Mainstream, als sich die Kunst in Gestalt andrescher Stahlplatten auf den Boden zurückzog, mit donnernder Stimme ausrief: ‚Erhebt euch und seid wieder wer!‘ Und der tatsächliche Tabubruch liegt nicht in der penetranten Vorführung von Motiven wie Soldatenrock und Stahlhelm, die zumindest damals verlässlich das Reiz-Reaktion-Schema bedient haben. Provokant war vielmehr, wie der Maler das finstere Inventar aus seiner bloß kritisch geduldeten Überlebensform befreit, gleichsam die Büchse der Pandora geöffnet und ihren Inhalt an die für nichts und niemanden verantwortliche Kunst übergeben hat.“
Ehrungen und Mitgliedschaften
- Preis der Villa Romana, verbunden mit einem einjährigen Aufenthalt in Florenz (1970)
- Preis des Deutschen Kritikerverbandes (1971)
- Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund (1973 bis 1975)<ref>kuenstlerbund.de: Vorstände des Deutschen Künstlerbundes seit 1951 (abgerufen am 5. November 2015)</ref>
- Lovis-Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen (1990)
- IV. International Prize „Julio González“ (2004)
- Doctor honoris causa der Kunstakademie Breslau (2006)
- Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste (2009)
- Internationaler Mendelssohn-Preis zu Leipzig (2013)
Veröffentlichungen
- Westwall. Hake, Köln 1969
- Und ich, ich spiele …. Galerie Springer, Berlin 1981
- Ich stand vor der Mauer aus Glas. Galerie Springer, Berlin 1982
- Bleiben Sie sitzen Heinrich Heine. Wiener Secession, Wien 1984
- Tagebuch – New York 1984. Gachnang & Springer, Bern u. Berlin 1984
- Das nächste Beste. Picaron, Amsterdam 1990
- Gedichte. Picaron-Ed., Amsterdam 1991
- Männer ohne Frauen. Kleinheinrich, Münster 1994
- Das Geld – die Kunst. Dt. Apotheker- und Ärztebank, Düsseldorf 2000
- Hommage à Mozart. Brandstätter, Wien 2005
- Fieberblätter. Galerie Christine Hölz, Düsseldorf 2005
- Der Kunst die Regeln geben. Ammann, Zürich 2005
- Totentanz. Kühlen, Mönchengladbach 2006
- Narziß und Echo. Kleinheinrich, Münster 2007
- Der große Fluss. G. H. Holländer, Teltow 2007
- Gott Merkur. G. H. Holländer, Teltow 2007
- Daphne. Insel, Frankfurt, M. 2008
- Das Recht auf Philosophie oder: über die Notwendigkeit, zu philosophieren. König, Köln 2011
- (als Illustrator): Das Grundgesetz, Gütersloh 2012, ISBN 978-3-577-07467-4
Literatur
- Eckhart J. Gillen (Hrsg.): Großgörschen 35. Aufbruch zur Kunststadt Berlin 1964. Ausstellungskatalog mit Texten von Barbara Esch Marowski, Lothar C. Poll, Eckhard J. Gillen. Haus am Kleistpark in Kooperation mit der Kunststiftung Poll, Berlin 2014 (ohne ISBN).
- Tatjana Dübbel, Jörg-Philipp Thomsa (Hrsg.): Unruhe im Olymp. Gedichte, Zeichnungen und Skulpturen von Markus Lüpertz. Lübeck 2013, ISBN 978-3-942310-08-6. Katalog zur Ausstellung im Günter Grass-Haus 2013.
- Markus Lüpertz, Sagenhaft. Malerentgegnungen in Zeichnungen, Skulpturen und Grafiken. Hrsg. Geuer & Breckner, Düsseldorf 2011, ISBN 978-3-939452-12-6.
- Markus Lüpertz. Hauptwege und Nebenwege; eine Retrospektive, Bilder und Skulpturen von 1963 bis 2009. Hrsg.: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH, Bonn. Red.: Susanne Kleine. Snoeck, Köln 2009, ISBN 978-3-940953-21-6.
- Markus Lüpertz. Hrsg. von Ingried Brugger u. Florian Steininger. Ed. Minerva, Wolfratshausen 2006, ISBN 3-938832-10-X.
- Markus Lüpertz und das barocke Bamberg. Hrsg. vom Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia. Text: Denise Dumschat, Bernd Goldmann u. Simon Kuchlbauer. Verl. Fränkischer Tag, Bamberg 2006, ISBN 3-936897-38-7.
- Sabine Kampmann: Künstler sein. Systemtheoretische Beobachtungen von Autorschaft: Christian Boltanski, Eva & Adele, Pipilotti Rist, Markus Lüpertz. Fink, Paderborn 2006, ISBN 3-7705-4356-4.
- Markus Lüpertz. The memory and the form. Catálogo. Ed. Aldeasa, Ana Cela. Trad. Karel Clapshaw. Aldeasa, Valencia 2002, ISBN 84-8003-305-3.
- Markus Lüpertz – Malerei, Zeichnung, Skulptur. Hrsg. C. Sylvia Weber. Swiridoff, Künzelsau 2002, ISBN 3-934350-69-0.
- Siegfried Gohr: Markus Lüpertz. Dumont, Köln 2001, ISBN 3-8321-7000-6.
- Große Figuren. Skulptur – Malerei – Zeichnung; Immendorff; Lüpertz; Penck. Hrsg.: Kunsthalle Darmstadt, Texte von Peter Joch. Ed. Braus, Heidelberg 2001, ISBN 3-89904-006-6.
- Heinrich Klotz: Die Malerei zwischen Moderne und Postmoderne. Markus Lüpertz. In: Ders., Kunst im 20. Jahrhundert. Moderne, Postmoderne, Zweite Moderne. C.H. Beck, München 1999, S. 69–75.
- Markus Lüpertz. Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München, 11. Juli bis 14. September 1997. Hrsg. von Siegfried Gohr. Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München 1997, ISBN 3-7774-7570-X sowie Hirmer, München 1997, ISBN 3-7774-7570-X.
- Reden zu Lüpertz. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 28. April 1996. Red.: Thomas Heyden, Dorothee Jansen. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1996, ISBN 3-926154-30-6.
- Markus Lüpertz. Gemälde – Skulpturen. Hrsg.: Armin Zweite. Cantz, Ostfildern-Ruit 1996, ISBN 3-89322-839-X.
- Markus Lüpertz. Skulpturen in Bronze Katalogred. Jochen Kronjäger, Inge Herold. Ed. Braus, Heidelberg 1995, ISBN 3-89466-130-5.
- Walter Grasskamp: Magnifizenz Lüpertz. Der Charme der Konterrevolution. In: Ders.: Der lange Marsch durch die Illusionen. C.H. Beck, München 1995, S. 79–94.
- Johann-Karl Schmidt: Vom Kriege. In: Homo homini lupus. Markus Lüpertz - Krieg. Pforzheim 1994, ISBN 3-9803529-6X, S. 11–27.
- Markus Lüpertz. Druckgraphik, Werkverzeichnis 1960–1990 Katalog James Hofmaier. Ed. Cantz, Stuttgart 1991, ISBN 3-89322-360-6.
- Markus Lüpertz im Gespräch mit Heinz Peter Schwerfel. Kiepenheuer u. Witsch, Köln 1989, ISBN 3-462-02007-2.
- Markus Lüpertz. Zeichn. aus d. Jahren 1964–1985. Ausgew. von Siegfried Gohr, Johannes Gachnang. Gachnang und Springer, Bern / Berlin 1986, ISBN 3-906127-01-X.
- Markus Lüpertz: Pierrot Lunaire. Katalog der Ausstellung 7. Juni - 12. Juli 1986. Mit zehn Gedichten aus dem Zyklus Pierrot Lunaire von Albert Giraud. Reinhard Onnasch Galerie, Berlin 1986.
- Walter Ehrmann: Markus Lüpertz. Bemerkungen zum Problem Identität bei Markus Lüpertz. In: Kunstforum, Bd. 20, Februar 1977, S. 100–106.
Weblinks
- Literatur von und über Markus Lüpertz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Markus Lüpertz in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Fotostrecke Entwürfe eines Götterboten. In: Zeit-Online, 3. Dezember 2007
- Markus Lüpertz bei der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
- Künstlergespräch im Rahmen der Ausstellung Markus Lüpertz. Metamorphosen der Weltgeschichte Albertina, 8. März 2010
- Lüpertz bei der ifa Künstlerdatenbank
- endlich-frei-und-unentwegt-ruhelos auf eiskellerberg.tv
Einzelnachweise
<references />
Personendaten | |
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NAME | Lüpertz, Markus |
ALTERNATIVNAMEN | Lüpertz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 25. April 1941 |
GEBURTSORT | Reichenberg |