Mittelmeertief
Ein Mittelmeertief ist ein Tiefdruckgebiet im Mittelmeerraum. Je nach Lage des Kerns wird es auch Balearentief, Genuatief oder Adriatief genannt.
Eine Vb-Wetterlage (gesprochen: „Fünf-B-Wetterlage“, V = römisch 5) ist gekennzeichnet durch die Zugbahn eines Tiefdruckgebietes von Italien über die Poebene oder Nordadria hinweg nordostwärts. Die als „Vb“ bekannte Zugbahn wurde von Wilhelm Jacob van Bebber 1891 deklariert und mit dieser Notation in das System der Großwetterlagen integriert. Der Begriff der Vb-Großwetterlage wird heute noch verwendet, weil die modernere deutsche Großwettertypologie nach Hess/Brezowsky die Aktionszentren des Mittelmeerraumes unzulänglich berücksichtigt.
Mit Va wurde nach Bebber die Zugbahn Biskaya–Spanien/Frankreich–Ligurien bezeichnet (vgl. Grafik). Eine Vc-Wetterlage entspricht einem Adriatief, das nach Osten Richtung Balkan abzieht und dort zu einem Balkantief wird. Eine Vd-Wetterlage bezeichnet ein nach Südosten abziehendes System. Die Bezeichnungen Va, Vc und Vd sind in der heutigen Meteorologie allerdings nicht mehr gebräuchlich.
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen
Das Vb/a-Tief entsteht durch einen Kaltluftvorstoß über Frankreich in das westliche Mittelmeer, häufig in Verbindung mit einer Nordwestwetterlage, mit Bildung eines Tiefs im westlichen Mittelmeerraum, oder durch einen von England oder der Biskaya (Biscayatief) über Frankreich südwärts geschobenen Tiefkern (Va), der südlich der Alpen weiterzieht.
Liegt der Aktionskern über dem Mittelmeerraum, gleiten die dortigen feuchtwarmen oder über der Sahara überhitzten Luftmassen auf der (östlichen) Vorderseite des Tiefdruckgebietes auf die in Zentraleuropa der nördlicheren Zonen am Boden liegende Kaltluft auf (Aufgleiten von Südost), weil eine südliche Strömung mit hohen Lufttemperaturen viel Feuchtigkeit transportieren kann. Das führt zu teils langanhaltenden Niederschlagsphasen, die in Staubereichen an den Alpen und höheren Mittelgebirgen auch recht ergiebig sein können (Stauniederschläge) und Hochwässer oder abnorme Schneemengen mit Lawinengefahr verursachen. Im Raum des östlichen Mittelmeeres wird trockene, warme Saharaluft gegen Südosteuropa gesteuert und führt dort zu übersteigerter Wärme, das Windereignis wird Scirocco (Jugo) genannt: Vor der Frontlinie des heranziehenden Mittelmeertiefs können sich Saharastaub-Ereignisse bis auf Mitteleuropa ausweiten. Nördlich der Alpen begleiten abnormale Föhnereignisse die Mittelmeertiefs, wenn die Niederschläge an der Alpensüdseite abregnen.
Typologie der Mittelmeertiefs
Das Mittelmeertief gehört zu den klassischen Aktionszentren des europäischen Wettergeschehens.<ref name="Aktionszentren 0402020012">DWD Prognose 20120203 (Kältewelle in Europa 2012, klassische Großwettersituation): Mächtiges Russlandhoch Dieter, mittelstarkes Islandtief, kräftiges Italientief Julia, aus dem Azorenhoch ausisolierter Hochkern über der Biskaya; über der Ostsee ein Zwischentief und eine sich ausbildende Hochdruckbrücke Osteuropa–Biskaya; vor Neufundland ein weiteres mächtiges Aktionstief</ref>
Die Entstehungsfälle der Mittelmeertiefs sind:
- zum einen ein zentrales Nordatlantiktief, das über die Biskaya und die Midi/Rhôneschneise zwischen Alpen und Pyrenäen in das westliche Mittelmeer zieht
- oder ein Tiefkern, dass sich über dem Golfe du Lion oder dem Ligurischen Meer bildet, meist durch polaren Kaltlufteinbruch entlang des Rhônetals, oder durch Föhn-Effekte an den Südalpen in Kombination mit warmen Südwinden, so etwa die Situation Tramontana<ref>Ein föhninger Nordostwind von der Poebene in den Raum Genua;
La tramontana: il famoso vento ligure che accompagna i travasi di aria fredda padana verso il golfo di Genova, portando persino la neve sulle coste. Daniele Ingemi in centrometeoligure.it, 5 .November 2012;
La Tramontana Scura, centrometeoligure.it → Didattica, 22. April 2008.</ref>–Scirocco vor Lirgurien - sowie über die Iberische Halbinsel südlich der Pyrenäen oder gar die Meerenge von Gibraltar in den Mittelmeerraum einwandernde sehr südliche Nordatlantiktiefs
Im östlichen Mittelmeer, das auf allen Seiten von Gebirgen gegen Strömungen abgeriegelt ist (nur gegen Ostsahara und Rotes-Meer-Region ist es offen), bilden sich keine Tiefkerne mehr.
Die V-Wetterlage wird in ihrer Frühphase meist allgemein Mittelmeertief genannt:
- Ein Balearentief liegt im westlichen Mittelmeerraum im Raum der Balearen. Es kann auch eine zeitlang stationär bleiben, und sorgt dann besonders im Herbst für die Niederschläge im Nordosten Spaniens, besonders in Katalonien, und dem französischen Midi.<ref>Universitat Bonn. Geographisches Institut: Colloquium geographicum. Bände 1-4. Verlag in Kommission bei F. Dümmler, 1951, S. 36, 61 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).</ref>
- Ein Genuatief im eigentlichen Sinne ist eine Sonderform, die sich, mit Tiefdruckkern im Golf von Genua, zuerst am Apennin und dann im Alpenbogen verhängt und über dem Piemont, dem Wallis und den West- und Südalpen abregnet oder -schneit, bei starkem Föhn in den Nordalpen. Hauptbetroffen ist dann die Poebene bis in die Alpentäler vom Aostatal, die oberitalienischen Seen, Südtirol bis in das Klagenfurter Becken, bei Überschlagen über den Alpenhauptkamm auch das Tessin oder das Oberrheingebiet.
- Ein Adriatief, das also über den Apennin an die Adria gesprungen ist oder sich erst dort bildet, folgt im Allgemeinen der klassischen Zugbahn nordost- (Vb), ost- (Vc) oder südostwärts (Vd).
Mittelmeertiefs bilden nicht unbedingt eine ostwärts abziehende Bahn aus, sondern können auch im Raum um Italien herum zerfallen.
Besonders die Endphasen der Vb/c-Lagen pumpen über längeren Zeitraum große Feuchtigkeitsmengen nach Mitteleuropa:
- Osteuropatief: Bei der Vb-Trajektorie handelt es sich um die einzige Zugbahn von Südwest nach Nordost über Mitteleuropa, sie führt typischerweise zu schweren Stauniederschlägen an Ostalpen, Karpaten und Erzgebirge und Überschwemmungen in den Einzugsgebieten von Donau, Elbe und auch Rhein.
- Balkantief: Vc-Kerne ziehen langsam über die Gebirge der Balkanhalbinsel und führen zu Extremereignissen im mittleren und unteren Donauraum (Donau-Theiß-Gebiet in Ungarn, bis Rumänien).
Das moderne Österreichische Wetterlagen-Schema der ZAMG unterscheidet
- die Frühphasen (also Va nach Bebber) als Tief über dem westlichen Mittelmeer (TwM)
- die Entscheidungsphase der weiteren Zugbahn Tief südlich der Alpen (TS)
- im engeren Sinne Tief auf der Zugstraße Adria – Polen (Vb)
- und für die Vc/d-Routen Tief im Südwesten Europas (TSW)
Dabei hat sich aus der Typologie Bebbers in der heutigen Meteorologie nur der Begriff Fünf-B als Spezialfall etabliert.
Auftreten
V-Lagen treten gewöhnlich im Frühjahr und Herbst auf, können aber prinzipiell zu jeder Jahreszeit vorkommen und gehören mit nur einigen wenigen Ereignissen pro Jahr zu den selteneren Großwetterlagen Europas (Jährlichkeit < 0,3). Die klimatologische Ursache für diese Ereignisse liegt in der geographischen Breite, in der die Aktionszentren vom Atlantik her Europa erreichen: Wenn sie etwa auf Höhe des Alpenbogens oder südlich davon eintreffen, können sie bei tendenziell südweisender Frontalzone die Mittelmeer-Route davon einschlagen. Diese globale Wettersituation bleibt manchmal auch über etliche Wochen in etwa gleich, sodass dann auch ganze Serien von Mittelmeertiefs auftreten. Aufgrund der eintretenden Bodensättigung führt das zu einer ganzen Serie von Hochwässern oder bei Schneemassenereignissen durch starken Anstieg der Schneehöhen ohne Setzung und Verbindung zu großräumigen hochlawinösen Lagen.
Die Adria-/Vb-Tiefs wurden erstmals 2014 in einer umfassenden Studie zu Zugbahnen niederschlagsrelevanter Tiefs über Mitteleuropa für den Zeitraum 1950–2010 in einem Katalog erfasst und ausgewertet (Weather Patterns, Cyclone Tracks and related precipitation Extremes, WETRAX; ZAMG und Universität Augsburg).<ref name="WETRAX">WETRAX. ZAMG: Forschung / Klima / Zeitliche Klimaanalyse, abgerufen 26. Juli 2015;
WETRAX - das Projekt und die Ergebnisse. BMLFUW: Wasser > Wasser in Österreich > Der Wasserkreislauf, abgerufen 26. Juli 2015;
WETRAX. LFU Bayern: Wasser >> Klimawandel und Wasserhaushalt >> Projekte, abgerufen 26. Juli 2015.</ref> Prognosemodelle sehen eine Abnahme von sommerlichen Mittelmeertiefs gegenüber Atlantiktiefs für die nächsten Jahrzehnte, aber eine Zunahme herausragender Extrema mit Vb-Charakteristik.<ref>Insb. Abschnitt Wie sind die Hochwasserereignisse 2002 und 2013 einzuordnen? in BMLFUW: WETRAX - das Projekt und die Ergebnisse;
Hochwassergefahr wird weiter steigen. Alfons Krieglsteiner in Nachrichten.at, 19. Juni 2015.</ref>
Charakteristische Wetterwerte und -phänomene
Stauniederschläge
Die Mittelmeertiefs pumpen an der Ostseite warme Luftmassen der Sahara über das Mittelmeer. Dort reichern sie sich meist stark mit Feuchtigkeit an, und bilden an den Gebirgen des südlicheren Europa intensiven Stauniederschlag. Das betrifft das Kastilische Scheidegebirge und die Pyrenäen, den Apennin, die Alpen, die Dinariden, und auch die Rhodopen und anderen Gebirge Südosteuropas, bei der Vb-Zugbahn auch den Karpatenbogen. Im Alpenraum und in den nördlich angrenzenden Ländern ist die Vb/a-Wetterlage wegen der oftmals heftigen Niederschläge gefürchtet.
Diese Niederschläge können extrem werden. Beim Elbhochwasser 2002 beispielsweise kam es zu extremem Regen am Erzgebirge, etwa in Zinnwald-Georgenfeld 312 mm in 24 Stunden. Solche Regenmengen führen lokal an den Oberläufen zu teils innerhalb von Stunden ansteigenden Flutwellen, und, bei großer Ausdehnung der Regenfront, an den großen Flüssen zu enormen Wassermassen. Da die Mittelmeertiefs oft wenig schnell ziehen oder gar stillstehen und permanent weiterpumpen, bis sie zerfallen, können diese Starkniederschlagsereignisse auch etliche Tage andauern.
Trockenereignisse
Ein anderer Effekt sind die noch vor der Kaltfront im Osten nordwärts angetriebenen Luftmassen Afrikas, die sich nicht mit Feuchte anreichern, sondern heißtrockene Südost- bis Südwinde bilden, den Scirocco. Diese können so intensiv werden, dass sie enorme Staubmassen weiträumig nach Europa verfrachten (Saharastaubereignisse).
Augenbildung (Medicane)
In extremer Ausformung<ref name="DWD">Medicane. In: DWD: Wetterlexikon.</ref><ref name="Mayengon 1984">R. Mayengon: Warm core cyclones in the Mediterranean. In: Mar. Weather Log, Vol. 28, No. 1, 1984, S. 6–9.</ref><ref name="Ernest/Matson 1983">Ernest, Matson: A Mediterranean tropical storm? In: Weather, November 1983, S. 332–337.</ref> kann ein Mittelmeertief ein Hurrikan/Taifun-artiges Auge, einen wolkenfreien Bereich im Zentrum ausbilden. Sie bilden sich etwa dann im Mittelmeerraum, wenn ein polarer Kaltluftvorstoß ein austropfendes Cut Off-Tief bildet.<ref name="DWD" /> In Unterscheidung zu echten Wirbelstürmen sind diese Systeme aber keine selbsterhaltenden Großwetterlagen. Im Allgemeinen treten starke Mittelmeertiefs in der Wintersaison auf, die Freisetzung der in der Wassertemperatur gespeicherten Energie (etwa > 24 °C)<ref name="DWD" /> relativ zur Lufttemperatur, wie auch die Corioliskraft, kann zwar beitragen,<ref>Gibt es Hurrikane im Mittelmeerraum, auf dem Schwarzen Meer oder dem Polarmeer?, Hurrikan-FAQ M7) in Thomas Sävert: Naturgewalten</ref> die Zyklone wird aber durch atlantisch-mediterrane oder afrikanisch-europäische Ausgleichswinde angetrieben. Die Augenbildung hält meist nur wenige Stunden an und zerfällt schnell, weil auch insgesamt im Mittelmeerraum nicht genügend Raum für eine konvektive Selbsterhaltung vorhanden ist. Für solche Phänomene findet sich seit den 1980ern der Ausdruck Medicane (zu mediterran mit Hurricane).<ref name="DWD" /> Ähnliche Phänomene finden sich im subtropischen Nordatlantik im Bereich Bermudas-Azoren-Kanaren<ref name="DWD" /> („Überraschungshurricanes“).
Stürme dieser Art werden im Mittelmeergebiet alle paar Jahre beobachtet, Ereignisse des Typs waren etwa:<ref>nach Saevert: Naturgewalten und Tropensturm ähnliches Tiefdruckgebiet über dem westlichen Mittelmeer (vom 9. November 2011), Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.</ref> September 1947, September 1969, Januar 1982, September 1983<ref name="Ernest/Matson 1983" />, 13.–17. Januar 1995, 2007, November 2011 Genuatief Rolf<ref>wurde von der NOAA nach Satellitenauswertung als Hurricane gemeldet und NOAA 01M gelistet; das nachgestellte M soll eine Klasse mediterraner Hurricanes darstellen. Das Mittelmeer ist keines der sieben von der WMO anerkannten Wirbelsturmentstehungsgebiete, der Sturm ist der erste Eintrag in diese Kategorie</ref>
Liste von Mittelmeertief-Ereignissen
Ereignisse vor 1970
- Das Magdalenenhochwasser von 1342, das folgenschwerste Hochwasserereignis in Europa in historischer Zeit (vor allem Main/Rhein und Donau), wird einer Vb-Wetterlage zugeschrieben.
- Mitteleuropa-Hochwasser 1501 an Donau und Oder
Winterliche Südstaulage ist etwa verantwortlich für:
- 1951: die Februar-Episode des Lawinenwinters 1951 mit bis zu 4 m Neuschnee innerhalb von 2 Tagen. Klagenfurt etwa meldete im März 1951 über 7 m Schneedecke.
1970–2000
- 1987 Schwere Überschwemmungen in der Schweiz (Gotthardgebiet)<ref name="waldwissen">Vom technischen zum integralen Hochwasserschutz. Nach dem Unwetter von 1987 …, waldwissen.net</ref>
- September 1993 Großes Hochwasser von Brig
- Juli/August 1997 Oderhochwasser
2000–2007
- 14. Oktober 2000 Hochwasserereignis von Gondo
- August 2002 Hochwasser in Mitteleuropa
- August 2005 Alpenhochwasser
2007/2008
- 22. März: mit 20 cm Neuschnee von Osten durch Vb auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn im Hunsrück durch Tief Paul II<ref>Ausgangslage: gif, wetterzentrale.de</ref>
- 22. August: mit sintflutartigen Regenfällen in Niedersachsen und im Sauerland durch Tief Quirinus
- 6. September: mit 90 cm Neuschnee auf der Zugspitze und Überschwemmungen in Niederösterreich durch Tief Xaver
- 27. September: Vb-Tief Faysal I von der Adria über Passau zur Eifel mit Überschwemmungen in Aachen und Umgebung
- 29. September: Vb-Tief Faysal II von der Adria nach Norden zum Harz, die Innerste sprang über die Ufer
2008/2009
Die hydrologische Saison 2009 zeichnete sich durch eine abnorm hohe Frequenz an schweren Va/Vb-Lagen aus, von Oktober bis März waren fast ein Dutzend verschiedener wetterwirksamer Mittelmeertiefs zu verzeichnen.
- (Ha)29. Oktober 2008: Vb-Tief Yulietta<ref name="met">Prognose 20081127. Institut für Meteorologie, FU Berlin</ref> vom Golfe du Lion über Norditalien nordostwärts ziehend, mit Dauerregen, Bergland Schnee, Ostalpen extreme Föhnströmung<ref>Luftmassen-Kampf, Newsarchiv wetter24.de, 30. November 2008 07:55</ref>
- (Ha)27. November 2008: Ein Genuatief-Tief<ref name="met" /> verbindet sich mit Biskaya-Tief Nina und Mitteleuropatief Phostine: heftiger Schneefall in Norditalien (Trentino, Südtirol, Ligurien, Piemont) bis Kärnten und Tirol (Osttirol 120 cm Schnee), Überschwemmung in Venedig (20-jähriges Ereignis, Pegel 185 cm),<ref name="SN 021208-20" /> schwer betroffen auch Lodi in der Lombardei und Pordenone in Friaul;<ref name="HB 271108">"Land unter" in Norditalien. Handelsblatt, 27. November 2008, abgerufen am 12. Dezember 2008. </ref> Föhnsturm in Oberösterreich und Salzburg bis 100 km/h, 14° in Linz<ref name="SN 021208-20">Chronik: Venedig von der Flut überrascht; Österreich: Heftige Schneefälle sorgten für Chaos. In: Salzburger Nachrichten. 2. Dezember 2008, S. 20; 8.</ref>
- (Ha)11.–13. Dezember 2008: Das Biskayatief Tine mit klassischer V-Zugbahn vom 5.<ref>Prognose 20081205. Institut für Meteorologie, FU Berlin</ref> zieht am 7. über Zentralspanien,<ref>Prognose 20081207. Institut für Meteorologie, FU Berlin</ref> und am 10. über Italien<ref>Prognose 20081210. Institut für Meteorologie, FU Berlin</ref>. Am 12. Dezember ausgeprägter Hochdruckkeil über Frankreich, Südföhnströmung über den Alpen bis Südschweden (Föhntemperaturen über 15° am Nordalpenrand). Wieder schwere Schneefälle in Norditalien, der Schweiz, Süd- und Osttirol<ref name="Presse 111208-13:55">Schweiz und Norditalien im Tiefschnee. In: Panorama » Welt. Die Presse, 11. Dezember 2008, 13:55, abgerufen am 12. Dezember 2008. </ref> (mit einem Todesfall am 17. Dezember), in Kärnten über 1 m Schnee (nach Angaben der ZAMG ein 80-jähriges Ereignis)<ref name="Presse 14.12.2008-18:41">Schnee: Kärnten fürchtet neues Mittelmeertief. In: Panorama » Welt. Die Presse, 14. Dezember 2008, 18:41, abgerufen am 12. Dezember 2008. </ref>, im Tessin ½ m,<ref name="Presse 111208-13:55" /> schwere Verkehrsbehinderungen mit zahlreichen Sperren, abgeschnittene Täler (Lesachtal), Lawinenwarnstufen bis 4 in den südlichen Kalkalpen,<ref name="Presse 14.12.2008-18:41" /> Überschwemmungen von Venedig über Rom (Evakuierungen in Ostia) bis Süditalien,<ref name="Presse 111208-13:55" /> aber auch Schneechaos in Nordspanien und den Französischen Alpen<ref name="Presse 101208-12:32">Mittelmeertief lässt halb Europa im Schnee versinken. In: Panorama » Welt. Die Presse, 10. Dezember 2008, 12:32, abgerufen am 14. Dezember 2008. </ref> (100.000 Haushalte ohne Strom). Tine zerfällt über der Adria.
- (Ha)12–17. Dezember 2008: Das nachrückende, ähnliche Tief Verena<ref>Prognose 20081215. Institut für Meteorologie, FU Berlin</ref> bringt weiterhin Schneechaos und verstärkt die Überschwemmungen in Spanien bis Mallorca, Frankreich, Italien – im Alpenraum bleibt es von geringerer Auswirkung als seine beiden Vorgänger.
- Januar–März 2009 folgen noch einige weitere Va-TB-Tiefs, deren extremstes Orkan Klaus 23.–25. Januar ist, der im Norden Spaniens, Südwesten Frankreichs und Teilen Italiens schwere Schäden verursacht.<ref>Prognose 20090124, Institut für Meteorologie, FU Berlin.</ref><ref>Wetterlagen für Jänner 2009, ZAMG, 27.–29.</ref> Ein atlantischer Orkan in Va-Zugbahn ist äußerst selten. Auch die anderen Ereignisse führen mehrmals hintereinander zu teils Regen-, teils Schneechaos in Spanien, Südfrankreich, Mittelitalien und dem Pogebiet, bis in die Südalpen.
- 23.–30. Juni: Tief Quinton, entstanden als Genuatief, war aber keine eigentliche Vb-Lage, sondern ein Höhentief mit ähnlicher Zugbahn. Hochwässer mit Spitzenwerten bis 100-jährig im CEE-Raum, mit über 20 Todesopfern und einigen 100 Mio. € Versicherungsschaden.
2009/2010
- ab 5.–11. Januar 2010: Daisy, ein Tief mit klassischer Va–Vc-Bahn von der Iberischen Halbinsel bis in die Ukraine. In Nordspanien schwere Schneeeinbrüche wie seit 25 Jahren nicht mehr (5. Januar 1985), von Nordfrankreich über Norddeutschland gravierende Beeinträchtigungen durch Schneeverwehung und Windbruch, mehrere Todesopfer in Folge.
- ab 7. März führt ein langsamziehendes Adriatief namens Andrea<ref name="Winter of 2009–2010">vergl. auch en:Winter of 2009–2010 in Europe #March</ref> zusammen mit dem in zwei Kerne zerfallenen lagestabilen Nordmitteleuropa-Hoch Isidor zu einem abnormen nordöstlichen Kaltlufteinbruch.<ref>Prognose 20100307. Institut für Meteorologie, FU Berlin.</ref><ref>Prognose 20100310. Institut für Meteorologie, FU Berlin</ref> Der Mittelmeerraum erlebt ein Schneechaos, im Raum Katalonien fällt mehr Schnee als beim Januarereignis,<ref name="commons">Schneefall 2011 auf Commons</ref><ref name="spanien-bilder">Barcelona erlebt schlimmste Schneefälle seit 25 Jahren. In: Spanien-Bilder. Abgerufen am 10. März 2010 (deutsch). </ref> auch Südfrankreich ist schwer betroffen, auf Mallorca sind Schneeketten notwendig,<ref name="dpa/Zeit 20100310">dpa, nach Schneechaos in Italien, Kroatien und Spanien. In: Die Zeit online. 10. März 2010, archiviert vom Original am 13. März 2010, abgerufen am 12. Oktober 2015. </ref> am Apennin kommen 60 cm Schneehöhe zusammen,<ref name="dpa/Zeit 20100310" /> in Kroatien gar 70 Zentimeter.<ref name="dpa/Zeit 20100310" /> Sturmböen bis 150 km/h beschädigen zahlreiche Schiffe in Häfen und küstennahe Häuser,<ref name="dpa/Zeit 20100310" /> sogar ein Todesopfer war zu vermelden.<ref name="dpa/Zeit 20100310" /> Im Nordalpenraum, wo es infolge der föhnigen Strömung, die durch den Orkan Xynthia Ende Februar verursacht wurde, zu Temperaturen bis +18° gekommen war, fielen die Temperaturen auf bis −18°.<ref name="SN 20100309">Temperaturschwankungen im März 2010. Es ist um 13 Grad zu kalt für die Jahreszeit. In: Salzburger Nachrichten. 9. März 2010, Lokalteil Stadt und Land, S. 4.</ref>
- Mai/Juni 2010 Hochwasser der Oder und ihrer Nebenflüsse.<ref>Eberhard Schmidt, Barbara Stein, Matthias Hummel: Entstehung und hydrologischer Verlauf des Hochwassers der Oder im Mai/Juni 2010. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung. Heft 5, 2010, ISSN 1439-1783, S. 315–320.</ref>
- August 2010 Hochwasser der Lausitzer Neiße, der Oder und der Spree in der Oberlausitz.
- September/Oktober 2010 Hochwasser der Schwarzen Elster und ihrer Nebenflüsse.
2010/2011
Keine besonderen Vorkommnisse.
2011/2012
- (Ha) 4.–9. November 2011: Genuatief Rolf, blockiert durch ein Russlandhoch Walli: schwere Überschwemmungen in Italien (über 600 mm/72 h in Ligurien, mehrere Todesopfer), abnorm hoher Seegang an der Côte d'Azur; Temperaturen über 20° an der Alpennordseite durch Föhn.
- Anfang Februar: Italientief Julia über dem Tyrrhenischen Meer führt in Zusammenhang mit der Kältewelle in Europa (Russlandhochs Cooper, Dieter) zu Scheechaos in Italien (in Rom wie seit 1985 nicht mehr) und am Balkan, Schnee bis Mallorca und in Algier.
2012/2013
- Ende Mai/Anfang Juni Tiefs Frederik/Günther:<ref name="Karte 20130601">Prognose 20130601, met.fu-berlin.de;
Wetterkarte 20130601, ZAMG.</ref> Eine abnorm ziehende und einige Tage ortsstabile Vb-Wetterlage sorgte vor allem zwischen Alpen und Erzgebirge sowie in Tschechien für tagelange heftige Regenfälle und Hochwasser, das örtlich die Ereignisse 2002 und 2005 übertraf.
2013/2014
- Weihnachtsunwetter: Im Gefolge des Orkans Dirk über Westeuropa bringt ein kurzlebiges aber starkes Italientief in Norditalien heftige Unwettern und in den Alpen enorme Schneemengen (Nordtessin, Misox bis 120 cm/24 h, in San Bernardino der intensivste Schneefall seit Messbeginn 1952;<ref name="MeteoSchweiz 26/27"> Ergiebige Schneefälle im Süden und Zwischenhoch nach dem grossen Schnee, MeteoSchweiz, Tagesaktualitäten, 26. und 27. Dezember 2013.</ref> Osttirol bis 80 cm<ref name="SN 27-11">Ein heftiger Gruß von Frau Holle. Chaos. Winterwetter in Kärnten und Osttirol. In: Salzburger Nachrichten. 27. Dezember 2013, Österreich.</ref>)
- 11.–18. Mai Tief Yvette: verharrt untypisch lange über dem Balkan; schwere Überflutungen auf der Balkanhalbinsel, und im Donau und Karpatenraum; auch schwere Stürme durch ein kräftiges Westeuropahoch und starkes Druckgefälle
- Juni/Juli: Im Laufe des verregneten Frühsommers folgte eine Serie von Mittelmeertiefs, so 29./30. Juni,<ref name="Karte 20140629-30">Ein kurzfristiges verschlepptes Tief mit Vb-Charakteristik, das sich durch den Frontübergang eines Ostseetiefs (Kristina) über die Alpen bildete.
Prognose 29.06.14, met.fu-berlin.de;
Wetterkarte 29. Juni 2014, 18 UTC, 30. Juni 2014, 06 UTC, 30. Juni 2014, 18 UTC, alle ZAMG.</ref> 22. Juli mit Schlechtwetter um die Adria bis 28. Juli.<ref>Eine Tief-Höhentief-Instabilität Paula am 20. Juli von der Nordsee über die Alpen in den Adriaraum, wandert dann Vb-artig mehrere Tage über dem Balkan und im ostmitteleuropäischen Raum, teils verstärkt durch Algerientiefs.
Prognose 20.07., 21.07., 22.07., 23.07., 24.07., 25.07., 26.07., 27.07., 28.07.14, alle met.fu-berlin.de;
Wetterkarte 22. Juli 2014, 12 UTC, 25. Juli 2014, 18 UTC, 26. Juli 2014, 18 UTC, alle ZAMG</ref> – am 26. Juli etwa wurde in Klagenfurt nach einem Gewitter mit Starkregen das Kärntner Landesmuseum durch Wassereintritt verwüstet.<ref>Unwetter: Historische Bücher zerstört, kaernten.orf.at, 27. Juli 2014; Starkregen sorgte für Überschwemmungen, steiermark.orf.at, 27. Juli 2014.</ref>
Das heftigste Ereignis war das folgende Tief Quintia.<ref name="">Ein Adriatief brachte im Juli 2014 intensive Niederschläge und Hochwasser. BMLFUW Hydrographische Charakteristik und Extrema .</ref> Nachdem es von der Nordsee kommend am 28. Juli im westfälischen Münster Rekordregenmengen (eine Station des Landesumweltamtes registrierte eine Niederschlagsmenge von 292 l/m² innerhalb von 7 Stunden), zwei Tote und Schäden von mehr als 300 Millionen Euro hinterlassen hatte,<ref>Unwetterzentrale.de: Starkregen in Münster</ref><ref>Westfälische Nachrichten vom 13. August 2014:Flut verschlingt astronomische Summen</ref> zog es über die Alpen und entwickelte sich in der Folge zu einem Norditalien–Adria-Tief mit Höhentief-Charakteristik:<ref>Quintia: Prognose 28.07., 29.07., 30.07.14, alle met.fu-berlin.de;
Wetterkarte 29. Juli 2014, 00 UTC, 30. Juli 2014, 06 UTC, 31. Juli 2014, 00 UTC, 31. Juli 2014, 12 UTC,alle ZAMG.</ref> Am 29. Juli kam es zu kurzdauerndem intensiven Starkregen mit Überflutungen, insbesondere in Ostösterreich<ref name="orf 20140731">Überflutungen in Niederösterreich und Salzburg, orf.at, 30. Juli 2014.</ref><ref>650 Feuerwehrleute im Unwettereinsatz,noe.orf.at, 30. Juli 2014; Unwetter: 342 Feuerwehreinsätze, burgenland.orf.at, 31. Juli 2014.</ref> (in Podersdorf 158 mm/6 h, eine knapp dreifache Monatsmenge)<ref>Unwetter brachte neuen Regenrekord, burgenland.orf.at, 31. Juli 2014.</ref> und am 30. im Tiroler Brixental (um Kössen) und Salzburger Oberpinzgau<ref name="orf 20140731"/> (in Mittersill hatte die Salzach einen weit höheren Stand als 2005);<ref>Hochwasser: Pegel sanken langsam, salzburg.orf.at, 31. Juli 2014; Aufräumen nach dem Hochwasser, salzburg.orf.at, 1. August 2014.</ref> in Rumänien forderten meterhohe Flutwellen ein Todesopfer. (Vedea bei Pitesti).<ref>Ein Toter bei Überschwemmungen in Rumänien, orf.at, 30. Juli 2014.</ref> - 4.–6. und 10.–12. November: Tief Quendresa (zeitweise mit Medicane-Tendenzen) und ein weiteres (namenloses) Tief über dem Ligurischen Meer bis vor Sizilien; Föhn, teils in Orkanstärke, nördlich der Alpen, schwere Sturzfluten in den Südalpen, Meeralpen und ganz Italien
2014/2015
- 10./11. August 2015: Dieses kleine Tief (Detlef) im Rahmen der Juni–August-Hitzewelle und des überhitzen Mittelmeeres zeigte eine abnorme Zugbahn von den Westalpen nach Malta. Es führte zu schweren Unwettern in Mittel- und Süditalien (Rossano Calabro 230 mm/5 h, 350 mm/1 d).<ref name="Detlef 20150809-12">Prognose für So 09.08.15 12 UTC, DWD; Wetterlage vom 10. August 2015, 00 UTC. ZAMG;
Prognose für Di 11.08.15 12 UTC, DWD; Wetterlage vom 11. August 2015, 12 UTC. ZAMG;
Allerta Meteo, ciclone nel basso Tirreno: tempeste di pioggia e tornado nelle prossime 24-36 ore al Centro/Sud. meteoweb.eu, 11. August 2015 – mit Analysebild;
Höchste Warnstufe: Schwere Unwetter in Süditalien: Urlauber evakuiert. In: Kleine Zeitung online, 12. August 2015;
Alluvione in Calabria: Rossano e Corigliano ko, una “tempesta perfetta”. meteoweb.eu, 12. August 2015;
Tempesta nella notte la Calabria è sott'acqua. ilGiornale.it, 13. August 2015.</ref>
- 30. September bis 4. Oktober 2015: Tief Quirin zog von den Balearen (dort bereits heftige Gewitter) unter Verstärkung am 1. und 2. Oktober über Korsika und Sardinien. Es zeigte mit Orkanböen bis 157 km/h (Cap Corse am 2. Oktober) und Niederschlagsmengen von bis zu 250 mm innerhalb zweier Tage Medicane-Tendenzen. Letztlich fehlte das „Auge“. Am Abend des 3. Oktobers sorgte das Tief in Südfrankreich (besonders an der Côte d'Azur) für Unwetter mit Sturmböen und sehr großen Regenmengen innerhalb kurzer Zeit. So fielen in Cannes in zwei Stunden 179 mm.<ref>wettergefahren-fruehwarnung.de: Heftige Gewitter, Starkregen zentraler MittelmeerraumArtikel vom 4. Oktober 2015, abgerufen am 5. Oktober 2015.</ref> Dadurch verursachte schwere Überschwemmungen forderten mindestens 21 Todesopfer.<ref>kleinezeitung.at: Opferzahl nach Überschwemmungen auf 21 gestiegenArtikel vom 5. Oktober 2015, abgerufen am 5. Oktober 2015.</ref>
Literatur
- P. Alpert, B. U. Neeman, Y. Shai-El: Intermonthly variability of cyclone tracks in the Mediterranean. In: Journal of Climate. Vol. 3, 1990, S. 1474–1478 (pdf, tau.ac.il).
- E. Kostopoulou, P. D. Jones. Comprehensive analysis of the climate variability in the eastern Mediterranean. In: International Journal of Climatology. 27:9, 2007, S. 1189–1214, insb. Part I: Map-pattern classification.
- P. Lionello, J. Bhend, A. Buzzi, P.M. Della-Marta, S.O. Krichak, A. Jansà, P. Maheras, A. Sanna, I.F. Trigo, R. Trigo: Cyclones in the Mediterranean region: Climatology and effects on the environment. In: P. Lionello, P. Malanotte-Rizzoli, R. Boscolo (Hrsg.): Mediterranean. (= Developments in Earth and Environmental Sciences, Volume 4). 2006, ISBN 0-444-52170-4, Chapter 6, S. 325–372, doi:10.1016/S1571-9197(06)80009-1.
- Isabel F. Trigo, Trevor D. Davies, Grant R. Bigg: Objective Climatology of Cyclones in the Mediterranean Region. In: Journal of Climate 12, June 1999, S. 1685–1696, doi:10.1175/1520-0442(1999)012<1685:OCOCIT>2.0.CO;2
Vb-Lagen:
- Mitja Brilly (Hrsg.): Hydrological Processes of the Danube River Basin: Perspectives from 10 Danubian Countries. Springer, 2010, ISBN 978-90-481-3422-9, insb. Péter Kovács: Characterization of the Runoff Regime and Its Stability in the Danube Catchment. S. 143 ff; Stevan Prohaska, Aleksandra Ilic: Coincidence of Flood Flow of the Danube River and Its Tributaries. S. 175 ff; Pavel Petrovič, Katariná Mravcová, Ladislav Holko, Zdeněk Kostka, Pavol Miklánek: Basin-Wide Water Balance in the Danube River Basin. S. 227 ff.
- M. Hofstätter, Bundesministerium für Land und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft: Vb-artige Wetterlagen als Ursache exzessiver Niederschläge im Alpenraum. Machbarkeitsstudie, Abschlussbericht, Wien 2011 (pdf, 4,3 MB, zamg.ac.at; Weblink Verursachen spezielle Wetterlagen intensive Niederschläge?, lebensministerium.at)
- M. Mudelsee, M. Börngen, G. Tetzlaff, U. Grünewald: Extreme floods in central Europe over the past 500 years: Role of cyclone pathway ‘‘Zugstrasse Vb’’. In: American Geophysical Union. (Hrsg.): Journal of Geophysical Research. Vol. 109, Nr. D23101, 2004, doi:10.1029/2004JD005034 (Fokus Elberaum).
Spezielles:
- J. Kouroutzoglou, H. A. Flocas, K. Keay, I. Simmonds, M. Hatzaki: Climatological aspects of explosive cyclones in the Mediterranean. In: International Journal of Climatology. 31, 12, 2011, S. 1785–1802.
Weblinks
- Vb-Wetterlage Agenda 21 Treffpunkt – weitere Erläuterungen mit Infografiken
Einzelnachweise
<references />
Hoch über West- und Mitteleuropa (H) • Zwischenhoch (h) • Zonale Hochdruckbrücke (Hz) • Hoch mit Kern über Fennoskandien (HF) • Hoch mit Kern über Osteuropa (HE) • Nordlage (N) • Nordwestlage (NW) • Westlage (W) • Südwestlage (SW) • Südlage (S) • Gradientschwache Lage (G) • Tief südlich der Alpen (TS) • Tief über dem westlichen Mittelmeer (TwM) • Tief im Südwesten Europas (TSW) • Tief bei den Britischen Inseln (TB) • Meridionale Tiefdruckrinne (TR) • Kontinentales Tief (Tk) • Tief auf der Zugstraße Adria – Polen (Vb)