Prötzel
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Die Gemeinde Prötzel führt kein Wappen |
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dim= | globe= | name= | region=DE-BB | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Brandenburg | ||||||
Landkreis: | Märkisch-Oderland | ||||||
Amt: | Barnim-Oderbruch | ||||||
Höhe: | 90 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 86,1 km² | ||||||
Einwohner: | 966 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BB">Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2014 (XLS-Datei; 83 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 11 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 15345 | ||||||
Vorwahl: | 033436 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | MOL, FRW, SEE, SRB | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 12 0 64 393 | ||||||
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | ||||||
Adresse der Amtsverwaltung: | Freienwalder Straße 48 16269 Wriezen | ||||||
Bürgermeister: | Rudolf Schlothauer | ||||||
Lage der Gemeinde Prötzel im Landkreis Märkisch-Oderland | |||||||
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Prötzel ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Märkisch-Oderland in Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Prötzel liegt im waldreichen Oberbarnim, östlich des Gamengrundes. Eine Erhebung ist Der Blumenthal im Prötzeler Forst. Die Verwaltung erfolgt durch das Amt Barnim-Oderbruch in Wriezen. Nächstgelegenes Mittelzentrum ist Strausberg.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Prötzel besteht aus den Ortsteilen Harnekop, Prädikow, Prötzel und Sternebeck sowie den bewohnten Gemeindeteilen Biesow, Blumenthal, Kähnsdorf und Stadtstelle.
Geschichte
Im Mittelalter gehörte ein Gut auf der Feldmark Prötzels zum Besitz des Zisterzienserinnen-Klosters Friedland. Die Gemeinde Sternebeck/Harnekop, die am 1. Januar 1967 durch Zusammenschluss aus den gleichnamigen Vorgängergemeinden entstanden ist<ref>Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt</ref>, wurde am 31. Dezember 1997 eingemeindet.<ref>StBA: Änderungen bei den Gemeinden, siehe 1997</ref>
Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerung im Gebiet des heutigen Prötzel stagniert seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Selbst die Zuwanderung von Vertriebenen in der Mitte des 20. Jahrhunderts hat den säkularen Stagnationssprozess nur kurzfristig unterbrochen.
- Blaue Linie: Bevölkerungsentwicklung des Gebietes in den heutigen Grenzen.
- Gepunktete Linie: Normierte Bevölkerungsentwicklung des Landes Brandenburg.
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Prötzel stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale. Einige der Baudenkmale werden von der 2012 eröffneten Oberbarnimer Feldsteinroute berührt und auf Informationstafeln erläutert.
Bauwerke
Jeder Ortsteil verfügt über eine sehenswerte Dorfkirche. Die Kirchen stammen in Harnekop und Prädikow aus dem Mittelalter, während Prötzel eine barocke Dorfkirche hat. Die Kirche in Sternebeck wurde um 1710 erbaut.
In Prötzel steht mit Schloss Prötzel ein zweigeschossiger Barockbau mit angegliedertem Park.
Ein Bauwerk aus der Neuzeit ist der große, zwischen 1971 und 1975 errichtete unterirdische Bunker Harnekop.
Geschichtsdenkmale
Nahe dem Gamensee im Gamengrund befindet sich ein im Jahr 1974 errichteter Gedenkstein, der an vier Mitglieder der kommunistischen Widerstandsgruppe um Robert Uhrig erinnert, die sich hier trafen und nach Verrat 1944 ermordet wurden.
Einzelnachweise
<references />
Literatur
- Rudolf Schmidt: Die Herrschaft Eckardstein. Band 1: Beiträge zur Entwicklungsgeschichte von Prötzel, Prädikow, Grunow, Reichenow, Sternebeck, Harnecop, Bliesdorf und Vevais. Schriftenreihe Oberbarnimer Heimatbücher, Bd. 5, hrsg. vom Kreisausschuss Oberbarnim, Bad Freienwalde (Oder) 1926.
Weblinks
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