University of California, Los Angeles
University of California, Los Angeles | |
---|---|
Logo | |
Gründung | 1919 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Los Angeles, Kalifornien, USA |
Studenten | 42.163 (2013)<ref>http://www.admissions.ucla.edu/campusprofile.htm</ref> |
Hochschulsport | Bruins |
Website | ucla.edu |
Die University of California, Los Angeles (UCLA; deutsch Universität von Kalifornien, Los Angeles) wurde 1919 gegründet und ist der drittälteste Campus der University of California. Die UCLA ist eine der renommiertesten Universitäten der Welt und befindet sich im Stadtteil Westwood von Los Angeles. Insbesondere die Business School, die John E. Anderson Graduate School of Management, erreicht jährliche Top-Rankings. Im aktuellen USNews-Ranking 2009, über alle US-amerikanischen Business Schools erreichte sie Platz 7, noch vor der Harvard Business School oder Berkeleys Haas Business School. Die Universität befindet sich seit 1927 in Westwood Village zwischen Bel Air und Holmby Hills, zuvor befand sie sich an der Vermont Avenue in Hollywood. Die Hochschule ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten. Sie nahm 1969 am Arpanet teil, dem Vorläufer des heutigen Internet. Damit gehört sie zusammen mit drei anderen Forschungseinrichtungen zu den ersten vier Teilnehmern, die mit Internet-Technologie miteinander verbunden wurden. Zurzeit lehren fünf Nobelpreisträger an der UCLA. 2014 haben sich mehr als 105.800 Studenten beworben, das ist ein neuer Rekord<ref>http://dailybruin.com/2014/01/17/ucla-sets-records-with-more-than-100000-fall-2014-applicants/</ref> und die UCLA ist damit, wie in den Jahren davor, die beliebteste Universität mit den meisten Bewerbern landesweit.<ref>http://newsroom.ucla.edu/releases/ucla-sets-new-undergraduate-applications-242778</ref> Sie wurde im Times Higher Education Ranking zur 8 besten<ref>http://www.timeshighereducation.co.uk/world-university-rankings/2013/reputation-ranking</ref> und vom Academic Ranking of World Universities zur zwölftbesten Universität der Welt gewählt.<ref>http://www.shanghairanking.com/ARWU2013.html</ref> Das UCLA Film & Television Archive zählt zu den wichtigsten Filmarchiven der Welt.
Inhaltsverzeichnis
Studienangebot
- UCLA College of Letters and Science
- Geisteswissenschaften
- Lebenswissenschaften
- Physical Sciences
- Sozialwissenschaften
- Undergraduate Education
- International Institute
- Gesundheitswissenschaften
- Medizin (David Geffen School of Medicine)
- Neuropsychiatric Institute
- Öffentliche Gesundheit
- Pflege
- Zahnmedizin
- Professional Schools
- Ingenieurwissenschaften und angewandte Wissenschaften (Henry Samueli School of Engineering and Applied Science)
- Kunst und Architektur
- Öffentliche Angelegenheiten
- Pädagogik und Informationswissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Theater, Film und Fernsehen
- Wirtschaftswissenschaften (Anderson School of Management)
Rankings
UCLA gilt als eine der angesehensten Hochschulen der Welt.
- UCLA belegt im Times Higher Education Ranking 2013 der 200 besten Universitäten weltweit den 8. Platz noch vor den Ivy League-Universitäten Yale University, der Columbia University in New York, der University of Pennsylvania (Upenn) und Cornell University.<ref>http://www.timeshighereducation.co.uk/world-university-rankings/2013/reputation-ranking</ref>
- UCLA landete auf Platz 12 des jährlichen Newsweek Rankings der 100 besten Universitäten weltweit.
- 2013 erreicht UCLA den 12. Platz weltweit im berühmten Top 500 World Universities-Ranking des Institute of Higher Education at Shanghai Jiao Tong University<ref>http://www.shanghairanking.com/</ref>
- Sie wurde vom U.S. News and World Report 2008 als drittbeste öffentliche Universität der USA eingestuft.
- In der Newsweek-Ausgabe vom 21.–28. August 2006 wurde die UCLA als eine der „New Ivies” aufgelistet.
- Der Washington Monthly platziert UCLA auf Platz 2 in den USA basierend auf Kriterien wie Forschung, community service und social mobility.
- das SCImago Institutions Ranking (SIR) platziert UCLA auf Platz 9 der 100 weltweit besten Recherche-Institutionen (sowohl akademischer als auch nicht-akademischer Natur). Im akademischen Bereich wird UCLA nur von Harvard, Tokyo-Universität und der University of Toronto übertroffen.
UCLA School of Law gehört zu den renommiertesten juristischen Fakultäten in den Vereinigten Staaten. Im aktuellen US News-Ranking befindet sie sich auf Rang 15. Die Anderson School of Management – eine der bekanntesten Business Schools in den USA – gehört ebenfalls zur UCLA. Sie befindet sich unter den Top20 der Rankings (Stand 2005).
Im weltweiten Ranking nach Studienfächern liegt die UCLA in der Sprachwissenschaft an 2., in Medizin an 5., in Psychologie an 6. und in Mathematik an 8. Stelle.<ref>http://www.topuniversities.com/university-rankings/university-subject-rankings/2014/linguistics#sorting=rank+region=+country=+faculty=+stars=false+search=</ref>
Studenten
Von den insgesamt 37.221 eingeschrieben Studenten im Jahr 2005 waren 20.041 (53,8 %) Frauen. An den zwölf Fakultäten arbeiten mehr als 22.000 Angestellte. 2011 wurden nur rund 25,5 % der Bewerber zugelassen.<ref name="admit">Profile of Admitted Freshmen Fall 2011. In: UCLA Website. Abgerufen am 25. Februar 2012.</ref>
Nach Ethnizität/Herkunft gegliedert:<ref>„Headcount Profile 2005“ (Memento vom 20. Mai 2006 im Internet Archive)</ref>
- 13.463 (36 %) „Weiße”
- 12.215 (32,5 %) asiatische US-Amerikaner (davon 4.941 chinesisch, 1.861 südkoreanisch, 1.178 Filipino, 697 japanisch; 2.729 südasiatisch – Indien, Pakistan)
- 4.825 (13 %) „Hispanics” (davon 3.369 mexikanisch, 1.456 Latinos)
- 1.290 (4 %) Afroamerikaner
- 175 (0,5 %) amerikanische Ureinwohner
- 2.777 (7.3 %) unbekannt/keine Angabe
- 2.476 (7.2 %) internationale Studenten
Bekannte Persönlichkeiten
Professoren
Nobelpreisträger
- Paul Delos Boyer – Nobelpreis Chemie, 1997
- Donald J. Cram – Nobelpreis Chemie, 1987
- Louis J. Ignarro – Nobelpreis Medizin/Physiologie 1998
- Willard Frank Libby – Nobelpreis Chemie 1960
- Elinor Ostrom – Nobelpreis Wirtschaftswissenschaften 2009
- Bertrand Russell – Nobelpreis Literatur 1950
- Julian Seymour Schwinger – Nobelpreis Physik 1965
- Lloyd S. Shapley – Nobelpreis Wirtschaftswissenschaften 2012
Politik
- Warren Christopher – ehemaliger Justizminister unter US-Präsident Lyndon B. Johnson, Vizeaußenminister unter US-Präsident Jimmy Carter und Außenminister unter US-Präsident Bill Clinton.
- Michael Dukakis – Demokratischer Präsidentschaftskandidat, ehemaliger Gouverneur von Massachusetts
- Al Gore – Demokratischer Präsidentschaftskandidat, ehemaliger Vizepräsident der Vereinigten Staaten
Geistes-, Sozialwissenschaften und Künste
- Kenny Burrell – Jazzgitarrist
- Rudolf Carnap – Sprachphilosoph
- Alonzo Church – Sprachphilosoph und Informatiker
- Jared Diamond – Geograph
- Carlo Ginzburg – Historiker
- Jan-Christopher Horak – Filmhistoriker, Archivar
- Peter Ladefoged – Linguist
- Steven Loza – Musikethnologe
- Julián Marías Aguilera – Philosoph
- Bertrand Russell – Philosoph
- Hans Wagener – Germanist
- Karl With – Kunsthistoriker
Sport
- Troy Aikman – Footballspieler
- Tom Fears – Footballspieler
- Jackie Robinson - Baseballspieler
- John Wooden – Basketballtrainer
- Elaine Youngs – Volleyball- und Beachvolleyballspielerin
- Zach LaVine -Basketballspieler
Naturwissenschaft und Technologie
- George Ogden Abell – Astronom
- Alonzo Church – Informatiker
- Sheldon Kay Friedlander – Ingenieur
- Christian Fronsdal (* 1931) – theoretischer Physiker
- Alan Kay – Informatiker
- Judea Pearl – Informatiker
- Fraser Stoddart – Chemiker
- Terence Tao – Mathematiker
Absolventen
Nobelpreisträger
- Ralph Bunche – Friedensnobelpreis 1950
- Robert Bruce Merrifield – Nobelpreis Chemie 1984
- Elinor Ostrom – Nobelpreis Wirtschaftswissenschaften 2009
- Glenn T. Seaborg – Nobelpreis Chemie 1951
- William F. Sharpe – Nobelpreis Wirtschaftswissenschaften 1990
Kunst, Film und Literatur
- Rochelle Ashana – Schauspielerin
- Sean Astin – Schauspieler
- James Robert Baker – Schriftsteller
- Warren Barker – Komponist
- Elizabeth Berkley – Schauspielerin
- Jan Berry – Sänger
- Jack Black – Schauspieler
- Shane Black – Drehbuchautor
- Lloyd Bridges – Schauspieler
- Judy Chicago – Künstler
- James Coburn – Schauspieler
- Francis Ford Coppola – Regisseur und Produzent
- James Dean – Schauspieler
- Brad Delson – Gitarrist von Linkin Park
- Ryan Dusick – Musiker
- Dave Farrell – Bassgitarrenspieler Linkin Park
- James Franco – Schauspieler
- Dominik García-Lorido – Schauspielerin
- Greg Graffin – Sänger von Bad Religion
- Mariska Hargitay – Schauspielerin
- Mark Harmon – Schauspieler
- James Horner – Filmkomponist
- Anthony Kiedis – Sänger von Red Hot Chili Peppers
- David Koepp – Drehbuchautor
- Heather Locklear – Schauspielerin
- Masiela Lusha – Schauspielerin<ref>http://www.nationmaster.com/encyclopedia/Masiela-Lusha</ref>
- Jayne Mansfield – Schauspielerin
- Ray Manzarek – Keyboardspieler von The Doors
- Danica McKellar – Schauspielerin
- Jim Morrison – Sänger von The Doors
- M. David Mullen – Kameramann
- Randy Newman – Musiker
- Alexander Payne – Regisseur
- Autumn Reeser – Schauspielerin
- Rob Reiner – Regisseur
- Tim Robbins – Schauspieler
- Eric Roth – Drehbuchautor
- Paul Schrader – Drehbuchautor und Regisseur
- Harry Shearer – Schauspieler und Komödiant
- Armin Shimerman – Schauspieler
- Brad Silberling – Regisseur und Drehbuchautor
- David Silverman – Filmproduzent
- Tom Skerritt – Schauspieler
- Darren Star – Filmproduzent
- Ben Stiller – Schauspieler und Komödiant
- George Takei – Schauspieler
- Heather Thomas – Schauspielerin
- Harry Turtledove – Schriftsteller
- Gabrielle Union – Schauspielerin
- Gore Verbinski – Regisseur
- Sean Whalen – Schauspieler
- Jaleel White – Schauspieler
- John Williams – Filmkomponist
- Lynne Willingham – Cutterin
Politik
- John Ehrlichman – Berater von US-Präsident Richard Nixon
- Harry Robbins Haldeman – Chief of Staff von US-Präsident Richard Nixon
- Roberto Madrazo – Präsidentschaftskandidat
- Dennis Ross – US Diplomat
- Ted Stevens – Senator von Alaska
- Antonio Villaraigosa – Bürgermeister von Los Angeles
Recht und Wirtschaft
- Johnnie Cochran – Anwalt
- Michael Newdow – Jurist
Sport
- Kareem Abdul-Jabbar – Basketballspieler
- Troy Aikman – American Footballspieler
- Arthur Ashe – Tennisspieler
- Evelyn Ashford – Leichtathlet, Olympiasieger
- Don Barksdale – Basketballspieler, Olympiasieger
- Toby Bailey – Basketballspieler
- Carlos Bocanegra – Fußballspieler
- Marcus Cassel – Footballspieler
- Jimmy Connors – Tennisspieler
- Denny Crum – Basketballtrainer
- Baron Davis – Basketballspieler
- Gail Devers – Leichtathletin, Olympiasiegerin
- Kenny Easley – American Footballspieler
- Benny Feilhaber – Fußballspieler
- Brad Friedel – Fußballspieler
- Florence Griffith-Joyner – Leichtathletin, Olympiasiegerin
- Joanna Hayes – Hürdenläuferin, Olympiasiegerin
- Monique Henderson – Leichtathletin, Olympiasiegerin
- Kamani Hill – Fußballspieler
- Ryan Hollins – Basketballspieler
- Jimmy Johnson, American Footballspieler
- Rafer Johnson – Leichtathlet, Olympiasieger
- Cobi Jones – Fußballspieler
- Jackie Joyner-Kersee – Leichtathletin, Olympiasiegerin
- Charles Kiraly – Volleyballspieler
- Michelle Kwan – Eisläuferin (Tanz)
- Carnell Lake – American Footballspieler
- Kara Lang – Fußballspielerin
- Kevin Love – Basketballspieler
- Reggie Miller – Basketballspieler, Olympiasieger
- Jackie Robinson – Baseballspieler
- Woody Strode – Footballspieler und Schauspieler
- Lisa Marie Varon – Wrestlerin
- Bill Walton – Basketballspieler
- Russell Westbrook – Basketballspieler
Naturwissenschaft und Technologie
- Molefi Kete Asante – Begründer der Afrozentrismustheorie
- Paul Baran – Informatiker (Internet)
- Barry W. Boehm – Informatiker
- Carlos Castaneda – Anthropologe
- Vinton G. Cerf – Informatiker (Internet)
- Walter Cunningham – Astronaut
- Robert von Dassanowsky – Historiker, Filmproduzent
- Birutė Galdikas – Primatologe
- Geoffrey Marcy – Astronom
- Story Musgrave – Astronaut
- Robert Phelps – Mathematiker
- John Lynch Phillips – Astronaut
- Jonathan Postel – Informatiker (Internet)
- Hilary Putnam – Philosoph
- Elliot See – Astronaut
- Fred Whipple – Astronom
Sonstige
- Roxanna M. Brown – Kunsthistorikerin und Archäologin
- Rafe Esquith – Lehrer
- Chris „Jesus“ Ferguson – Pokerspieler
- Kelly Perdew – Gewinner der Fernsehshow The Apprentice
- Ubol Ratana – Prinzessin von Thailand
Sport
Die Sportteams der UCLA nennen sich die Bruins. Die Universität ist Mitglied der Pacific-12 Conference. Maskottchen ist der „Bruin Bear“. Zwischen den USC Trojans und den UCLA Bruins herrscht traditionsgemäß eine starke Rivalität.
Sehenswürdigkeiten auf dem Campus
Sehenswürdigkeiten auf dem Campus sind vor allem die Royce Hall und der Franklin D. Murphy Sculpture Garden. Zur UCLA gehört das Hammer Museum in Westwood (vor allem Impressionismus u. a. von Monet) und das Fowler Museum auf dem Campus (Kunsthistorie aus aller Welt).
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
- UCLA Homepage
- Florian Rötzer, Auf Extremistenjagd unter Dozenten (Telepolis, 19. Januar 2006)
Stanford | Cal | UCLA | USC | Washington | Washington State | Oregon State | Oregon | Arizona State | Arizona | Colorado | Utah
Koordinaten: 34° 4′ 20″ N, 118° 26′ 39″ W{{#coordinates:34,072178055556|-118,44407611111|primary
|dim= |globe= |name= |region=US-CA |type=landmark }}