Alaska
Alaska | |||||
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<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden Liste der Bundesstaaten | |||||
Hauptstadt: | Juneau | ||||
Staatsmotto: | North to the Future | ||||
Fläche: | 1.717.854 km² | ||||
Einwohner: | 710.231 (Zensus 2010) (0,4 E. / km²) | ||||
Mitglied seit: | 3. Januar 1959 | ||||
Zeitzone: | UTC−9 (AKST) UTC−8 (Sommerzeit) Aleuten: UTC−10 (HAST) UTC−9 (Sommerzeit) | ||||
Höchster Punkt: | 6190 m (Denali) | ||||
Durchsch. Höhe: | 580 m | ||||
Tiefster Punkt: | 0 m Pazifischer Ozean | ||||
Gouverneur: | Bill Walker (Parteiloser) | ||||
Post / Amt / ISO | AK / Alas. / US-AK | ||||
Karte von Alaska |
Alaska (engl. Aussprache Zum Anhören bitte klicken! [əˈlæskə] , von aleutisch Alaxsxag „Land, in dessen Richtung das Meer strömt“ über russisch Аляска Zum Anhören bitte klicken! [ɐˈlʲæskə] ) ist mit 1.717.854 km², wovon 1.481.346 km² auf Land entfallen, der flächenmäßig größte (etwa 20 % der Gesamtfläche), der nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die größte Exklave der Erde. Teile Alaskas sind gleichzeitig auch die geographisch östlichsten Gebiete der USA, da die zu den Aleuten gehörenden Rat Islands und Near Islands zwischen 170° und 180° östlicher Länge liegen. Alaska hat die viertniedrigste Bevölkerungszahl aller Bundesstaaten (nur 0,22 % der Gesamtbevölkerung der USA). Die USA erwarben das Gebiet 1867 vom Russischen Kaiserreich; am 3. Januar 1959 wurde es der 49. Bundesstaat der USA. Alaska hat den Beinamen Last Frontier („Letzte Grenze“). Eine finanzpolitische Besonderheit stellt der Alaska Permanent Fund dar.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Alaska besteht aus drei landschaftlichen Großräumen: der Gebirgskette entlang der gesamten südlichen Pazifikküste, der Yukon-Niederung mit ihrem Berg- und Hügelland sowie der Küstenebene („North Slope“) am Nordpolarmeer.
Der größte Fluss bzw. Strom des Landes ist der Yukon River, der in den kanadischen Rocky Mountains entspringt, in Richtung Westen fließend die Mitte Alaskas durchschneidet und in das Beringmeer mündet. Im Osten grenzt Alaska an das kanadische Territorium Yukon.
Auf dem Gebiet Alaskas befinden sich tausende Seen, die größten davon (Becharof, Iliamna, Naknek und Ugashik) liegen auf der Alaska-Halbinsel bzw. am Übergang des Festlands zu dieser Halbinsel.
Im Südwesten von Alaska liegt die schmale Alaska-Halbinsel, an die sich die Aleuten anschließen; sowohl auf der Halbinsel als auch auf der langgestreckten Inselkette befindet sich die Aleutenkette, die im Mount Redoubt bis 3109 m hoch aufragt. Im nördlichen Mittelteil des US-Bundesstaats liegen die Berge der Alaskakette, zu der auch der Denali (Mount McKinley) gehört – mit 6190 m der höchste Berg dieser Kette und Nordamerikas. Im arktischen Norden erhebt sich die Brookskette, die bis 2749 m hoch aufragt. Im Südwesten ragen die Wrangell Mountains im Mount Blackburn bis 4996 m, die Waxell-Barkley Ridge bis 3261 m und die an Kanada grenzenden Eliaskette mit dem in Alaska liegenden Mount Saint Elias bis 5489 m hoch auf. Im äußersten Südosten liegt der Alaska Panhandle („Pfannengriff“), ein schmaler Streifen entlang des Pazifiks, westlich der kanadischen Provinz British Columbia, dessen Orte größtenteils nur per Schiff oder Flugzeug zu erreichen sind. Dort liegt auch die Hauptstadt Juneau. Die restlichen Gebiete Alaskas kennzeichnen teils sehr dicht bewaldete Hügelländer und zahllose Fjorde an der Küste.
Das Gebirgssystem entlang der Pazifikküste ist geologisch instabil, plattentektonische Vorgänge um die Pazifische Platte machen die südöstliche Küste und die Aleuten zu einem Teil des Pazifischen Feuerrings. Er ist vulkanisch aktiv und löst Erd- und Seebeben aus. Die Südseite ist stark vergletschert: Der Malaspina im Südosten Alaskas nahe der Küste am Golf von Alaska ist mit 4275 km² der größte außerpolare Gebirgsgletscher der Erde. An seiner dicksten Stelle weist der etwa 100 km lange und bis 65 km breite Gletscher eine Mächtigkeit von mehr als 600 m auf. Zum mittleren Teil des Bundesstaates gehören die Niederungen des Yukon und des Kuskokwim River. Die Küstenebene im Norden fällt von der Brookskette allmählich zum Nordpolarmeer ab.
Im Osten grenzt Alaska an Kanada, im Westen an das Beringmeer, im Norden an das Nordpolarmeer und im Süden an den Golf von Alaska, der ein Teil des Pazifischen Ozeans ist.
Verwaltungsgliederung
Alaska ist nicht wie die anderen Bundesstaaten in Countys (Landkreise) eingeteilt, sondern in Boroughs, die den Countys in den anderen Staaten, den Landkreisen in Deutschland und den Bezirken in Österreich ähneln, sowie den Unorganized Borough, der in Census Areas (Volkszählungsgebiete) ohne öffentliche Verwaltung aufgeteilt ist, die nicht vom Staat Alaska, sondern von der US-Volkszählungsbehörde festgelegt werden.
Klima
Im Innern Alaskas herrscht ein kontinentales, im Norden ein subpolares Klima. Die Winter sind hier lang, dunkel und sehr kalt. Im kurzen Sommer kann es dann aber dafür recht warm werden, an der Nordküste steigen die Temperaturen nur dann über 0 °C. Sogar auf den Gipfeln der Berge nördlich der Rocky Mountains (bis 3000 m) schmilzt im Sommer ein Großteil des Schnees. Bis auf die Sommermonate fällt nur wenig Niederschlag (100–300 mm), meist in Form von Schnee. An der Süd- und Westküste ist es gemäßigter und regenreicher. Hier fallen auch im Winter die Temperaturen nur selten unter −10 °C. Die Sommer sind nur mäßig warm. Dafür ist es aber sehr feucht, es gibt teilweise 300 Regentage pro Jahr. Im Süden Alaskas reichen die Gletscher auch im Sommer teilweise bis zum Meer.
Alaska gehört zu den Weltregionen, in denen sich der Klimawandel am stärksten bemerkbar macht. Nach Auswertungen durch Berkeley Earth stieg von 1970 bis 2005 die Durchschnittstemperatur in Alaska um etwa 2 °C.<ref>tagesschau.de: Klimawandel in Alaska: Ein Teufelskreis nimmt seinen Lauf → Erläuterung</ref>
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Jahresmitteltemperaturen 1833–2013 in Alaska
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Klimadiagramm von Anchorage
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Klimadiagramm von Cold Bay
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Klimadiagramm von Fairbanks
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Klimadiagramm von Juneau
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Klimadiagramm von Kodiak-Insel
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Klimadiagramm von Nome