Wasserpest


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Wasserpest
Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)

Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Froschlöffelartige (Alismatales)
Familie: Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae)
Unterfamilie: Anacharidoideae
Gattung: Wasserpest
Wissenschaftlicher Name
Elodea
Michx.

Die Pflanzengattung Wasserpest (Elodea) gehört zur Familie der Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae).<ref name="WCSP" /> Die etwa sechs submersen Wasserpflanzen-Arten sind ursprünglich in der Neuen Welt weitverbreitet;<ref name="WCSP" /> drei davon sind in vielen Gebieten der Welt Neophyten.

Beschreibung

Datei:482 Elodea canadensis.jpg
Illustration der Kanadischen Wasserpest (Elodea canadensis)

Erscheinungsbild und Blätter

Elodea-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen.<ref name="JepsonManual" /> Es sind submerse Wasserpflanzen, sie leben also untergetaucht im Süßwasser und wurzeln im Gewässergrund.<ref name="FoNA" /> Es werden keine Rhizome oder Ausläufer gebildet. Sie bilden Wurzeln an den Nodien.<ref name="JepsonManual" /> Ihre Stängel sind stark verzweigt, die Seitenzweige tragen zwei seitliche Vorblätter. Die grünen, biegsamen, schlanken Stängel können je nach Art bis zu 3 Meter lang werden.<ref name="Hegi1981" />

Datei:Waterpest celstructuur.jpg
Elodea spec.: Blattzellen Mikroskopaufnahme mit 640× Vergrößerung

Die je nach Art gegenständigen<ref name="JepsonManual" /> oder im Abstand von wenigen Millimetern quirlig meist zu dritt<ref name="JepsonManual" /> oder selten zu viert<ref name="Hegi1981" /> bis siebt<ref name="FoNA" /> angeordneten Laubblätter sind mehr oder weniger deutlich in Blattscheide und Blattspreite gegliedert.<ref name="JepsonManual" /> Die Blattspreiten sind länglich oder linealisch-lanzettlich<ref name="FoNA" /> mit bogig abgerundeter Spreitenbasis<ref name="Hegi1981" /> sowie abgerundetem <ref name="Hegi1981" /> spitzem oberen Ende<ref name="FoNA" /> und fein gesägten Blattrand.<ref name="Hegi1981" /><ref name="JepsonEflora" /> Blattoberseite und -unterseite sind gleichfarbig.<ref name="FoNA" />

Blütenstände und Blüten

Datei:ElodeaNuttallii Flowering.jpg
An der Wasseroberfläche frei flutend blühende Schmalblättrige Wasserpest (Elodea nuttallii)

Wasserpest-Arten sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), es gibt also männliche und weibliche Exemplare; aber es kommen manchmal auch zwittrige Blüten vor.<ref name="JepsonManual" /><ref name="FoNA" /> Ihre einblütigen Blütenstände befinden sich sitzend oder an Blütenstandsschäften in den Blattachseln.<ref name="Hegi1981" /><ref name="JepsonManual" /> Die Tragblätter sind gekerbt. Die männlichen und weiblichen Blütenstände sind frei flutend, befinden sich also durch Verlängerung der Basis der Blütenhüllblattröhre<ref name="FoNA" /> an der Wasseroberfläche<ref name="JepsonManual" /><ref name="JepsonEflora" /> .

Die meist eingeschlechtigen Blüten sind radiärsymmetrisch und dreizählig.<ref name="JepsonManual" /> Die Blütenhüllblätter bilden eine lange, dünne Röhre.<ref name="JepsonManual" /> Es sind drei Kelchblätter vorhanden. Die drei Kronblätter sind schmal<ref name="Hegi1981" /> und weiß<ref name="FoNA" />. Die männlichen Blüten enthalten drei bis meist neun<ref name="JepsonManual" /> Staubblätter, bei denen die innersten drei meist auf der Hälfte ihrer Länge verwachsen<ref name="Hegi1981" />, die anderen frei sind. Die Staubbeutel sind oval. Die Pollenkörner liegen in Monaden oder Tetraden vor.<ref name="FoNA" /> Die weiblichen Blüten besitzen einen unterständigen, einkammerigen Fruchtknoten.<ref name="JepsonManual" /> Der schlanke Griffel endet in drei einfachen oder zweilappigen Narben.<ref name="JepsonManual" /><ref name="Hegi1981" /><ref name="JepsonEflora" />

Früchte und Samen

Die glatten, beerenartigen Früchte sind zylindrisch bis eiförmig<ref name="JepsonManual" /> oder länglich bis lanzettlich-ellipsoid<ref name="FoNA" />, werden durch ihren Schleimgehalt<ref name="Hegi1981" /> in unregelmäßige Teile<ref name="FoNA" /> aufgesprengt<ref name="Hegi1981" /> und enthalten einige Samen<ref name="JepsonManual" />.<ref name="JepsonEflora" /> Die zylindrischen bis spindelförmigen Samen sind glatt<ref name="JepsonEflora" /> oder rau behaart.<ref name="FoNA" />

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Elodea wurde 1803 durch André Michaux in Flora Boreali-Americana, Volume 1, S. 20<ref name="biodiversitylibrary" /> aufgestellt. Typusart ist Elodea canadensis Michx.<ref name="Tropicos" /><ref name="GRIN" /> Der Gattungsname Elodea ist vom griechischen Wort helodes für sumpfig oder sumpfbewohnend abgeleitet.<ref name="FoNA" /><ref name="JepsonEflora" /> Synonyme von Elodea Michx. sind: Anacharis Rich. nom. illeg., Serpicula Pursh nom. illeg., Apalanthe Planch., Philotria Raf., Udora Nutt., Diplandra Bertero, Hydora Besser.<ref name="WCSP" />

Die Gattung Elodea gehört zur Unterfamilie Anacharidoideae innerhalb der Familie Hydrocharitaceae.<ref name="GRIN" />

Die Gattung Elodea ist ursprünglich in der Neuen Welt weitverbreitet.

Es gibt etwa sechs Elodea-Arten:<ref name="WCSP" />

  • Elodea bifoliata H.St.John (Syn.: Elodea longivaginata H.St.John, Elodea nevadensis H.St.John): Sie ist vom südlichen Kanada bis in die westlichen und zentralen USA verbreitet.<ref name="WCSP" />
  • Argentinische Wasserpest (Elodea callitrichoides (Rich.) Casp., Syn.: Elodea ernstiae H.St.John, Elodea richardii H.St.John): Sie ist vom südlichen Uruguay bis Argentinien verbreitet,<ref name="WCSP" /> und ist in Westeuropa ein Neophyt.<ref name="Dandy1980" />
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis Michx., Syn.: Elodea occidentalis (Pursh) H.St.John nom. superfl.): Sie ist vom südlichen Kanada bis in die USA verbreitet.<ref name="WCSP" /> Sie ist in weiten Gebieten Europas seit dem 19. Jahrhundert eingebürgert.<ref name="Dandy1980" />
  • Elodea granatensis Humb. & Bonpl. (Syn.: Elodea guyanensis Rich., Elodea orinocensis Rich.): Sie ist im tropischen Südamerika weitverbreitet.<ref name="WCSP" />
  • Schmalblättrige Wasserpest, Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii (Planch.) H.St.John, Syn.: Elodea minor (Engelm. ex Casp.) Farw., Elodea columbiana H.St.John): Sie ist vom südlichen Kanada bis in die USA verbreitet,<ref name="WCSP" /> Sie ist in Nordwest- und Mitteleuropa ein Neophyt.<ref name="Dandy1980" />
  • Elodea potamogeton (Bertero) Espinosa (Syn.: Elodea chilensis (Planch.) Casp., Egeria chilensis Planch. ex Benth. & Hook. f. nom. inval., Egeria matthewsii (Planch.) Planch. ex Benth. & Hook. f. nom. inval., Elodea matthewsii (Planch.) H.St.John, Elodea peruviensis H.St.John, Elodea titicacana H.St.John): Sie ist im westlichen Südamerika bis Chile verbreitet.<ref name="WCSP" />

Ausbreitung als Neophyten

In Europa kommen als Neophyten Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis), Schmalblättrige Wasserpest, Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii) und Argentinische Wasserpest (Elodea callitrichoides) vor. Ihre Ansiedlung und Ausbreitung in Europa wurde durch gezielte Aussetzungen (beispielsweise durch Aquarienhalter) begünstigt und unter anderem durch Verschleppung über die Schifffahrt und durch Wasservögel weiter gefördert.

Zumindest die beiden nordamerikanischen Arten, die in Europa vergleichbare klimatische Bedingungen vorfinden wie in ihrer Heimat, haben sich hier seit Mitte des 19. Jahrhunderts (Elodea canadensis) beziehungsweise in den letzten Jahrzehnten (Elodea nuttallii) rasant ausgebreitet und zählen inzwischen zum gängigen Arteninventar vieler Teiche, Seen und Wassergräben.

Die Wasserpest-Arten gedeihen besonders in sommerwarmen, nährstoffreichen, aber nicht übermäßig belasteten, stehenden oder langsam fließenden Gewässern (Weiher, Teiche, Stau- und Baggerseen, Gräben, Flüsse etc.) mit sandig-schlammigem Grund. Sie macht ihrem Namen Wasserpest dann alle Ehre, indem sie schnell submerse Dominanzbestände, regelrechte „Unterwasserwälder“, ausbildet. Während Elodea canadensis schon länger in ganz Deutschland und darüber hinaus verbreitet ist, war Elodea nuttallii gegen Ende der 1980er-Jahre erst regional bekannt (besonders im Nordwesten und im Rheingebiet), hat sich seitdem aber stark weiter ausgebreitet.<ref name="IGB" />

Vermehrung und Überwinterung

In Europa sind nur rein weibliche Pflanzen bekannt, während es in Nordamerika auch männliche Pflanzen gibt.

In Europa vermehren sich die Wasserpest-Arten ausschließlich durch das Abbrechen und Weiterwachsen der brüchigen Stängel. Jedes abgetrennte Fragment ist sofort unabhängig und selbständig und entwickelt sich in kurzer Zeit zu einer kompletten Pflanze. Im Herbst bildet die Wasserpest Turionen aus, die jeweils aus einem Paket dichtgepackter Blätter und Blattanlagen bestehen. Sie wachsen im nachfolgenden Frühling zu neuen Pflanzen.

Das „grüne Gespenst“ - Invasive Pflanze

Datei:Hengsteysee PodrPro a013.jpg
Dichter Elodea-Unterwasserbestand

Der Dichter Hermann Löns schrieb bereits am 9. Oktober 1910 im Hannoverschen Tageblatt über die Kanadische Wasserpest:

Es erhub sich überall ein schreckliches Heulen und Zähneklappern, denn der Tag schien nicht mehr fern, da alle Binnengewässer Europas bis zum Rande mit dem Kraute gefüllt waren, so dass kein Schiff mehr fahren, kein Mensch mehr baden, keine Ente mehr gründeln und kein Fisch mehr schwimmen konnte (...).

Datei:Hengsteysee PodrPro a008.jpg
Der Hengsteysee beherbergt große Elodea-Bestände

Die starke und schnelle, fast explosionsartige Wachstums- und Ausbreitungsfähigkeit der Wasserpest ist in Europa also schon lange bekannt. Inzwischen ist Elodea canadensis aber wieder zurückgegangen und bildet kaum noch Massenbestände. Dagegen verursacht Elodea nuttallii seit den 1990er Jahren zunehmend Probleme. Beispielhaft sind die Vorkommen entlang der Ruhr in Nordrhein-Westfalen, vor allem die Stauseen Hengsteysee, Harkortsee, Kemnader See und im Sauerland die Listertalsperre. Dort behindert sie durch ihr Massenvorkommen Wasserwirtschaft (Verstopfen von Laufwasserkraftwerken und Schleusen), Schifffahrt, Wassersport und Fischerei. Der zuständige Ruhrverband reduziert dort die Bestände mittlerweile regelmäßig mit einem eigenen Mähboot.<ref name="IGB" />

Als eine ökologische Wechselwirkung ist zu erwähnen, dass die Ausbreitung der Wasserpest zu Lasten anderer, weniger konkurrenzfähiger Unterwasserpflanzen der Laichkraut- und Armleuchteralgen-Gesellschaften geschehen kann. Inzwischen scheinen in Mitteleuropa die Wasserpestarten aber schon untereinander zu konkurrieren, wobei die bereits länger etablierte Elodea canadensis von der „jüngeren“ Elodea nuttallii offenbar teilweise wieder verdrängt wird. Problematisch ist das herbstliche Absterben der Pflanzen, deren Übermenge an Biomasse zum Umkippen von Gewässern führen kann.<ref name="IGB" /> Mittlerweile haben sich viele Bestände jedoch auf ein moderateres Maß eingependelt, weil unter anderem heimische Fadenwürmer ihre Knospen fressen und sie dadurch im Wachstum begrenzen. Nach dem Volksglauben soll die Pflanze „alle sieben Jahre weiterziehen“.<ref name="Kowarik2002" />

Als positive Eigenschaft ist die starke photosynthetische Aktivität zu nennen, die bei Sonneneinstrahlung anhand perlschnurartig aufsteigender Luftbläschen gut sichtbar ist. Ihre vergleichsweise hohe Sauerstoff-Produktionsrate kann ein Gewässer deutlich beleben. Auch bieten die dichten Unterwasserwälder Fischen und anderen Wassertieren Unterschlupf und Eiablageplätze.<ref name="IGB" /> Die Pflanze hat einen hohen Nährwert – die Trockensubstanz enthält 18 % Eiweiß, 42 % Stärke und 2,5 % Fett –, weshalb sie früher sogar als Viehfutter empfohlen wurde. Die Pflanze ist nach neuesten Untersuchungen sogar geeignet, ein Gewässer zu entseuchen, da sie radioaktives Cobalt speichert. Durch eine gezielte Entfernung der Pflanze kann daher der Cobaltgehalt eines Gewässers deutlich reduziert werden.<ref name="Kowarik2002" />

Verwendung als Zierpflanze

Elodea canadensis wird als Teich- und Aquarienpflanze verwendet. Sie stellt in der Haltung keine besonderen Ansprüche an das Wasser, braucht aber viel Licht. Sie kann einfach durch Einpflanzen von Stecklingen vermehrt werden.<ref name="WasserpflanzenInfos" />

Quellen

  • Robert R. Haynes: Hydrocharitaceae.: Elodea Michaux - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 22: Magnoliophyta: Alismatidae, Arecidae, Commelinidae (in part), and Zingiberidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2000. ISBN 0-19-513729-9 (Abschnitte Beschreibung, Systematik und Verbreitung)

Einzelnachweise

<references> <ref name="GRIN"> Elodea im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 25. August 2014.</ref> <ref name="Tropicos"> Elodea bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis. Abgerufen am 25. August 2014.</ref> <ref name="biodiversitylibrary"> Erstveröffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary.org.</ref> <ref name="WCSP"> Rafaël Govaerts (Hrsg.): Datenblatt bei World Checklist of Selected Plant Families des Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 25. August 2014</ref> <ref name="JepsonManual"> Robert F. Thorne: Jepson Manual Treatment. </ref> <ref name="JepsonEflora"> Robert F. Thorne, C. Barre Hellquist, Robert R. Haynes: Elodea in Jepson Flora Project (Hrsg.): Jepson eFlora, 2013. </ref> <ref name="FoNA"> Robert R. Haynes: Hydrocharitaceae.: Elodea Michaux - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 22: Magnoliophyta: Alismatidae, Arecidae, Commelinidae (in part), and Zingiberidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2000. ISBN 0-19-513729-9 </ref> <ref name="Dandy1980">  James Edgar Dandy: Hydrocharitaceae. In: T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.) (Hrsg.): Flora Europaea. Alismataceae to Orchidaceae (Monocotyledones). Volume 5, Cambridge University Press, Cambridge 1980, ISBN 0-521-20108-X, S. 4-5 (Elodea Michx. auf S. 4-5 in der Google-Buchsuche).</ref> <ref name="Hegi1981"> Friedrich Markgraf: Hydrocharitaceae Froschbißgewächse. In: Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 3. Auflage, Band I, Teil 2. Seite 175-196. Verlag Paul Parey, Berlin, Hamburg, 1981. ISBN 3-489-51020-8. </ref> <ref name="IGB"> Massenentwicklung von Wasserpflanzen in den Ruhrstauseen - Nusch/Brinkmann: Flachseen-Forschung in Deutschland des Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei = IGB. (Memento vom 2. Januar 2010 im Internet Archive) </ref> <ref name="Kowarik2002"> Ingo Kowarik: Biologische Invasionen. Neophyten und Neozoen in Mitteleuropa. Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3924-3. doi:10.1002/biuz.200390126 </ref> <ref name="WasserpflanzenInfos"> Elodea canadensis als Teich- und Aquarienpflanze. </ref> </references>

Weblinks

Commons Commons: Wasserpest (Elodea) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Georeferenzierung Karte mit allen verlinkten Seiten: OSM, Google oder Bing