Adlikon bei Andelfingen


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Adlikon
Staat: Schweiz
Kanton: Zürich (ZH)
Bezirk: Andelfingenw
BFS-Nr.: 0021i1f3f4
Postleitzahl: 8452
Koordinaten: 694347 / 27095447.5824998.692774448Koordinaten: 47° 34′ 57″ N, 8° 41′ 34″ O; CH1903: 694347 / 270954{{#coordinates:47,582499|8,692774|primary dim=5000 globe= name= region=CH-ZH type=city
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Höhe: 448 m ü. M.
Fläche: 6.71 km²
Einwohner: 577 (31. Dezember 2013)<ref>Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung) </ref>
Einwohnerdichte: 85 Einw. pro km²
Website: www.adlikon.ch
Karte

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Primarschulhaus Adlikon
Datei:Turo cxe Daetwil 095.jpg
Die Thur bei Dätwil

Adlikon (in einheimischer Mundart: [ˈɑdlikχə])<ref name=ortsnamen>Adlikon unter ortsnamen.ch. Angegebne Lautschrift: ádlikχə.</ref><ref name=gs/ks>Gabrielle Schmid/Andres Kristol: Adlikon ZH (Andelfingen) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 75.</ref> ist eine politische Gemeinde im Bezirk Andelfingen des Kantons Zürich in der Schweiz.

Wappen

Blasonierung

In Gold ein halber schwarzer, rotgezungter Löwe

Geographie

Die Gemeinde Adlikon liegt im Zürcher Weinland und umfasst auch die Weiler Niederwil südlich des Hauptdorfes sowie Dätwil am Südufer der Thur. Adlikon ist etwa 25 km von Zürich entfernt und liegt auf einem kleinen Höhenzug unweit der Autostrasse A4.

Ein Viertel der Gemeindefläche ist von Wald bedeckt, zwei Drittel dienen der Landwirtschaft und knapp ein Zehntel ist durch Siedlung und Verkehr genutzt.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1950 394
1990 515
2000 587
2003 597
2010 577

Nach einem zwischenzeitlichen Anstieg vor allem in den 1970er Jahren hat die Bevölkerung seit 2003 durch Überalterung und Wegzug um etwa 4 % abgenommen.<ref>Fabian Baumgartner, Alice Kohli: Der Traum von der heilen Hüsli-Schweiz. Neue Zürcher Zeitung, 18. November 2014, abgerufen am 18. November 2014.</ref>

Politik

Die SVP ist mit 60 % Wähleranteil die weitaus stärkste Partei in Adlikon. Der Gemeindepräsident ist Gody Sigg (Stand April 2010).

Wirtschaft

Der grösste Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft mit rund 30 Betrieben.

Geschichte

Die Besiedlung des Gemeindegebiets in der Römerzeit ist durch Gutshöfe bei Niederwil und Dätwil belegt.

Die Ortschaft wurde wahrscheinlich 1040 erstmals erwähnt: in villa Adalinchova hoba; jedoch bereitet die Unterscheidung zu Adlikon bei Regensdorf bei den frühen Belegen Schwierigkeiten. Der Ortsname ist eine Zusammensetzung eines um das Zugehörigkeitssuffix -ing- erweiterten althochdeutschen Personennamens mit dem Grundworte hof und bedeutet etwa ‚bei den Höfen der Sippe des Adalo/Adilo‘.<ref name=ortsnamen/><ref name=gs/ks/>

Seit dem Jahre 1817 ist Adlikon eine selbstständige Gemeinde, 1872 wurde Humlikon abgetrennt. Eine gewisse wirtschaftliche Entwicklung erfolgte ab 1958.

Literatur

  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band I: Die Bezirke Affoltern und Andelfingen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 7). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1938. DNB 365803030.
  • Emil Stauber: Geschichte der Kirchgemeinde Andelfingen. Verlag Berichthaus, Zürich 1940–43.
  • Konrad Wanner: Siedlungen, Kontinuität und Wüstungen im nördlichen Kanton Zürich (9.–15. Jh.). Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft - Band 64, Bern, Frankfurt/M., Nancy, New York 1984. ISBN 978-3-261-03279-9.

Weblinks

Commons Commons: Adlikon – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienVorlage:Commonscat/Wartung/P 2 fehlt, P 1 ungleich Lemma

Einzelnachweise

<references />