Ergosterin
Strukturformel | |||||||||||||
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Strukturformel von Ergosterin | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Freiname | Ergosterin | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C28H44O | ||||||||||||
CAS-Nummer | 57-87-4 | ||||||||||||
PubChem | 444679 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes, kristallines Pulver<ref name="acros" /> | ||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 396,65 g·mol−1 | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
156–158 °C<ref name="alfa" /> | ||||||||||||
Siedepunkt |
250 °C (1,3 Pa)<ref name="acros">Datenblatt Ergosterin bei Acros, abgerufen am 21. Februar 2010.</ref> | ||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser<ref name="acros" /> | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ergosterin, auch Ergosterol genannt, ist ein biochemisch wichtiger Naturstoff aus der Gruppe der Sterine (Sterole), genauer der pilzlichen Mycosterine. Es kommt in der Zellmembran von Pilzen und Mykoplasmen vor.
Ergosterin ist eine Vorstufe (Provitamin) des Vitamin D2 (Ergocalciferol), in das es photochemisch durch UV-Strahlung (zum Beispiel Sonnenlicht) umgewandelt werden kann. Dieser Zusammenhang wurde 1927 vom Göttinger Chemiker Adolf Windaus entdeckt (Nobelpreis für Chemie 1928) und in den Folgejahren eingehend untersucht; die Strukturformel konnte 1934 aufgeklärt werden.
Eine im Jahr 2009 veröffentlichte Untersuchung<ref>Ilka Toepfer, Werner Butte: Chemische Indikatoren für Schimmelpilze im Hausstaub. Gefahrstoffe – Reinhaltung Luft 69(3), S. 91–95 (2009), ISSN 0949-8036.</ref> deutet darauf hin, dass der Ergosteringehalt im Hausstaub als Schnellmethode für die Detektion einer Schimmelpilzbelastung in Innenräumen verwendet werden kann.
Einzelnachweise
<references />