Helmsdorf (Eichsfeld)
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Gemeinde Helmsdorf |
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dim= | globe= | name= | region=DE-TH | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Thüringen | ||||||
Landkreis: | Eichsfeld | ||||||
Verwaltungsgemeinschaft: | Dingelstädt | ||||||
Höhe: | 306 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 5,24 km² | ||||||
Einwohner: | 519 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-TH">Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 99 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 37351 | ||||||
Vorwahl: | 036075 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | EIC, HIG, WBS | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 046 | ||||||
Adresse der Verbandsverwaltung: | Geschwister-Scholl-Str. 26/28 37351 Dingelstädt | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Manfred Bode (CDU) | ||||||
Lage der Gemeinde Helmsdorf im Landkreis Eichsfeld | |||||||
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Helmsdorf ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Dingelstädt im thüringischen Landkreis Eichsfeld.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Helmsdorf liegt südöstlich von Dingelstädt nah der Unstrut in einem Ackerbaugebiet des Eichsfelds. Die Bundesstraße 247 ist über die Kreisstraße 236 erreichbar.
Geschichte
Helmsdorf ist einer der ältesten Orte im Eichsfeld, die erste urkundliche Erwähnung als Helmbrechtesdorff war im Jahr 1162. Ohne genaue Datierung wird Helmsdorf schon in einer Urkunde aus dem 9. Jahrhundert genannt. Eine Pfarrkirche wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1283 erwähnt. Die heutige Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde im Jahre 1708 errichtet. Helmsdorf gehörte bis zur Säkularisation 1802 zu Kurmainz. 1802 bis 1807 wurde der Ort preußisch und kam dann zum Königreich Westphalen. Ab 1815 war er Teil der preußischen Provinz Sachsen. 1945 bis 1949 gehörte der Ort zur Sowjetischen Besatzungszone und wurde ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Helmsdorf von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Seit 1990 gehört der Ort zum wieder gegründeten Bundesland Thüringen.
Wappen
Blasonierung: „In Grün eine goldene bewurzelte Linde, belegt mit rotem Herzschild mit einem silbernen Kreuz auf einem silbernen, oben halbrunden Stein.“
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
- *ab 2011: Fortschreibung Zensus 2011
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Helmsdorf setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
- Freie Wähler-Helmsdorf: 8 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)<ref>Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 10. März 2010 (PDF; 1,9 MB). </ref>
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Manfred Bode (CDU) wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.<ref>Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010. </ref>
Wirtschaft
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war Helmsdorf überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Eine weitere, in großem Umfang betriebene Erwerbsquelle war die Hausweberei, die um 1800 ihre größte Bedeutung erlangte. Ab etwa 1875 wurden Weberei, Wirkerei und Strickerei fabrikmäßig betrieben. In der Folgezeit wurden einige Webereien gegründet, deren Fabrikgebäude noch zumeist vorhanden sind und als solche genutzt werden. 1963 wurde die landwirtschaftliche Produktion von einer LPG übernommen.
Sonstiges
Als Zeugnisse eines oft derben Volkshumors bildeten sich bereits vor Jahrhunderten Besonderheiten des jeweiligen Dorfes charakterisierende Neck- und Spitznamen heraus. Demnach lebten im Ort die Helmsdorfer Hoinde (Helmsdorfer Hunde). Der Grund liegt darin, dass das Wappenbild der ortsadeligen Familie in stilisierter Form einen Hund zeigt, der auch auf einigen historischen Grenzsteinen abgebildet ist.<ref>Rolf Aulepp: Spitznamen der Orte und ihrer Bewohner im Kreise Mühlhausen. In: Eichsfelder Heimathefte, Heft 1, Heiligenstadt 1987, S. 78–83.</ref>
Literatur
- Wilhelm Klingebiel: Chronik von Helmsdorf. Mecke, Duderstadt, 1993. ISBN 978-3-923453-51-1
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
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