Phenmedipham
Strukturformel | |||||||||||||||
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Struktur von Phenmedipham | |||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Phenmedipham | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C16H16N2O4 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 13684-63-4 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
geruchloser, farbloser, brennbarer Feststoff<ref name="GESTIS" /> | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 300,31 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte |
0,25–0,3 g·cm−3 <ref name="GESTIS">Eintrag zu CAS-Nr. 13684-63-4 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. Februar 2008 (JavaScript erforderlich).</ref> | ||||||||||||||
Schmelzpunkt |
143–144 °C <ref name="GESTIS" /> | ||||||||||||||
Siedepunkt |
Zersetzung bei >200 °C <ref name="kingtai" /> | ||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Phenmedipham ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbanilate bzw. Biscarbamate, welches als Herbizid verwendet wird. Sie liegt in Form eines farb- und geruchlosen Pulvers vor.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Phenmedipham wurde auf Antrag der Schering AG 1970 in den USA zugelassen. Dort werden jährlich etwa 100 Tonnen eingesetzt.<ref>Datenblatt der US Environmental Protection Agency (englisch) (PDF; 1,3 MB)</ref>
Gewinnung und Darstellung
Phenmedipham kann aus dem Vorprodukt Methylanilin gewonnen werden.
Verwendung
Phenmedipham wird als selektives Herbizid eingesetzt, welches über die Blätter der Pflanzen aufgenommen wird. Besonders häufig wird es zur Nachlaufkontrolle breitblättriger einjähriger Unkräuter in Rüben (Zucker- und Futterrüben, Rote Bete), Spinat und Erdbeeren eingesetzt. Es wirkt durch Einwirkung auf den Elektronentransport bei der Photosynthese.<ref name="kingtai" />. Es spaltet sich im Boden durch Hydrolyse und mikrobiell schnell in Methyl-(3-hydroxyphenyl)carbamat (MHPC) und m-Toluidin.
Als Wirkstoff von Pflanzenschutzmitteln ist Phenmedipham in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugelassen.<ref name="PSM">Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 2. Januar 2009</ref>
Siehe auch
Weblinks
- Purification and Properties of an Arthrobacter oxydans P52 Carbamate Hydrolase Specific for the Herbicide Phenmedipham and Nucleotide Sequence of the Corresponding Gene (PDF-Datei; 1,66 MB)
Einzelnachweise
<references />