Rannstedt
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Thüringen | ||||||
Landkreis: | Weimarer Land | ||||||
Erfüllende Gemeinde: | Bad Sulza | ||||||
Höhe: | 198 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 2,96 km² | ||||||
Einwohner: | 174 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-TH">Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 99518 | ||||||
Vorwahl: | 036463 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | AP, APD | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 16 0 71 077 | ||||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstr. 21 99518 Rannstedt | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Horst Krocker | ||||||
Lage der Gemeinde Rannstedt im Landkreis Weimarer Land | |||||||
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Rannstedt ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Weimarer Land. Erfüllende Gemeinde ist die Stadt Bad Sulza.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Rannstedt liegt direkt an der Bundesstraße 87 etwa fünf Kilometer vor Eckartsberga kurz vor der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt in einem Ackerbaugebiet um Apolda.
Geschichte
Das Dorf wurde erstmals urkundlich zwischen 822-842 erwähnt.<ref>Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 227</ref>
In den Jahren 1446 bis 1451 wurde der Ort im sächsischen Bruderkrieg zerstört. 1497 wurden 47 erwachsene Einwohner in 20 Haushaltungen im Landessteuerregister genannt. Ein Großfeuer vernichtete 1712 große Teile des Ortes, 1735 gab es neben 37 Wohnhäusern die Kirche, eine Schule, ein Gasthaus mit Posthalterei sowie ein Brau- und Backhaus.
Rannstedt spiegelte in der Vergangenheit die Zersplitterung Thüringens wider. Während die Flur des Orts mit dem benachbarten Ködderitzsch eine Exklave des zum Kurfürstentum Sachsen gehörigen Amts Eckartsberga bildete, gehörte der Ort an sich zum ernestinischen Amt Roßla,<ref>Das Amt Roßla im Buch „Geographie für alle Stände“, S. 35f.</ref> welches beim Aussterben der Linie Sachsen-Altenburg im Jahr 1672 an Sachsen-Weimar kam und seit 1741 zu Sachsen-Weimar-Eisenach gehörte. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses 1815 kam die Flur Rannstedts ebenfalls zu Sachsen-Weimar-Eisenach. Sie wurde dem Amt Roßla angegliedert.<ref>Das Amt Roßla nach 1815 im Buch „Geographische Übersicht der Sachsen-Ernestinischen, Schwarzburgischen, Reussischen und der anliegenden Lande; S. 55f.</ref> Bei der Verwaltungsreform des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach kam Rannstedt im Jahr 1850 zum Verwaltungsbezirk Weimar II und juristisch zum Justizamt Apolda.<ref>Beschreibung des Amtsgerichtsbezirks Apolda</ref> Seit 1920 gehört der Ort zu Thüringen.
Die 1716 erbaute Kirche wurde 1994 grundlegend restauriert, der Kirchturm wiederaufgebaut.
1990 erfolgte der Anschluss Rannstedts an das Telefonnetz, 1908 folgte elektrischer Strom, 1969 eine zentrale Wasserversorgung und 1995 Erdgasversorgung.
Persönlichkeiten
- Karl Krehahn (1869-1946), Musiker und Musikpädagoge
Weblinks
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
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