Barbara Kisseler
Barbara Kisseler (* 8. September 1949 in Asperden, Kreis Kleve) ist eine deutsche parteilose Politikerin. Sie ist seit März 2011 Kultursenatorin im Hamburger Senat.<ref>Welt Online: SPD stimmt für den neuen Senat, 21. März 2011, abgerufen am 23. März 2011</ref>
Leben
Barbara Kisseler wuchs als viertältestes von zehn Kindern in Hückeswagen auf und besuchte dort von 1955 bis 1959 die Katholische Grundschule Bever. 1960 wechselte sie zur St. Angela-Schule der Ursulinen nach Wipperfürth, wo sie am 1. Juli 1970 Abitur machte.
Sie studierte von 1970 bis 1978 an der Universität zu Köln Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Pädagogik und erlangte am 22. Dezember 1977 den Grad der Magistra Artium. Barbara Kisselers beruflicher Werdegang begann ab 1977 im Deutschlandfunk, beim WDR sowie in der Carl-Duisberg-Gesellschaft. Ein Jahr später wechselte sie zur Stadt Bonn und wurde im Kulturdezernat angestellt, wo sie bis 1981 tätig war. 1982 übernahm sie das Kulturamt der Stadt Hilden, 1986 wurde sie Leiterin des Kulturamtes in Düsseldorf. Im Jahr 1993 führte ihr Weg in das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, wo sie unter Helga Schuchardt Leiterin der Abteilung Kultur wurde. Im Juli 2003 erfolgte dann die Ernennung zur Staatssekretärin für Kultur bei der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Von November 2006 bis März 2011 war sie Chefin der Senatskanzlei des Landes Berlin. Seit Februar 2006 ist sie Honorarprofessorin am Studiengang Kulturarbeit der Fachhochschule Potsdam.
Während der Bundestagswahl 2009 wurde Barbara Kisseler vom damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier am 30. Juli 2009 in sein Kompetenzteam berufen. Nach der Bürgerschaftswahl erklärte der designierte Erste Bürgermeister Hamburgs Olaf Scholz Ende Februar 2011, dass Barbara Kisseler Hamburgs neue Senatorin für Kultur werden solle.<ref> Zeit Online: Barbara Kisseler wird Hamburger Kultursenatorin, 27. Februar 2011, abgerufen am 23. März 2011</ref> Am 23. März 2011 wurde Kisseler zur Senatorin und Präses der Kulturbehörde ernannt und gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Senats Scholz I von der Bürgerschaft bestätigt. Ihr Amt als Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg wurde nach den Hamburger Bürgerschaftswahlen am 15. Februar 2015 um eine weitere Legislaturperiode verlängert.<ref>Hamburger Abendblatt online: Porträt von Barbara Kisseler, abgerufen am 29. Mai 2015</ref> Seit dem 29. Mai 2015 ist Frau Kisseler zudem Präsidentin des Deutschen Bühnenvereins.
Weblinks
- Lebenslauf von Barbara Kisseler auf den Seiten der Freien und Hansestadt Hamburg
Einzelnachweise
<references />
Theresia Bauer/Andreas Stoch (Baden-Württemberg) | Ludwig Spaenle (Bayern) | Sandra Scheeres/Cornelia Yzer (Berlin) | Sabine Kunst/Martina Münch (Brandenburg) | Eva Quante-Brandt/Jens Böhrnsen (Bremen) | Ties Rabe/Katharina Fegebank/Barbara Kisseler (Hamburg) | Ralph Alexander Lorz/Boris Rhein (Hessen) | Mathias Brodkorb (Mecklenburg-Vorpommern) | Frauke Heiligenstadt/Gabriele Heinen-Kljajic (Niedersachsen) | Sylvia Löhrmann/Svenja Schulze/Ute Schäfer (Nordrhein-Westfalen) | Vera Reiß (Rheinland-Pfalz) | Ulrich Commerçon (Saarland) | Eva-Maria Stange/Brunhild Kurth (Sachsen) | Stephan Dorgerloh/Hartmut Möllring (Sachsen-Anhalt) | Anke Spoorendonk/Waltraud Wende (Schleswig-Holstein) | Birgit Klaubert/Benjamin-Immanuel Hoff (Thüringen)
Hans-Harder Biermann-Ratjen | Ascan Klée Gobert | Ludwig Hartenfels | Heinrich Landahl | Hans-Harder Biermann-Ratjen | Gerhard Kramer | Reinhard Philipp | Dieter Biallas | Wolfgang Tarnowski | Helga Schuchardt | Ingo von Münch | Christina Weiss | Dana Horáková | Karin von Welck | Reinhard Stuth | Barbara Kisseler
Georg von Broich-Oppert (1949–1951) | ?? (1951–1957) | Hans Emil Hirschfeld (1957–1959) | Otto Bleibtreu (1959) | Heinrich Albertz (1959–1961) | Ernst Sünderhauf (1961–1963) | Dietrich Spangenberg (1963–1967) | Horst Grabert (1967–1969) | Ulrich Müller (1969–1973) | Hanns-Peter Herz (1973–1977) | Gerhard Heimann (1977–1979) | Peter Sötje (1979–1981) | Rainer Papenfuß (1981) | Hansjürgen Schierbaum (1981–1985) | Detlef Stronk (1985–1989) | Dieter Schröder (1989–1991) | Volker Kähne (1991–2001) | André Schmitz (2001–2006) | Barbara Kisseler (2006–2011) | Monika Helbig (2011) | Björn Böhning (seit 2011)
Personendaten | |
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NAME | Kisseler, Barbara |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin, Senatorin in Hamburg |
GEBURTSDATUM | 8. September 1949 |
GEBURTSORT | Asperden, Kreis Kleve |