Eindhoven


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Gemeinde Eindhoven
Flagge der Gemeinde Eindhoven
Flagge
Wappen der Gemeinde Eindhoven
Wappen
Provinz Nordbrabant Nordbrabant
Bürgermeister Rob van Gijzel
Sitz der Gemeinde Eindhoven
Fläche
 – Land
 – Wasser
88,84 km²
87,75 km²
1,09 km²
CBS-Code 0772
Einwohner 220.895 (1. Jan. 2014<ref>12.04.2014Centraal Bureau voor de Statistiek, Niederlande</ref>)
Bevölkerungsdichte 2486 Einwohner/km²
Koordinaten 5,4841666666667|primary dim= globe= name= region=NL-NB type=adm2nd
  }}
Höhe 18 m NAP
Bedeutender Verkehrsweg A2/E25 Maastricht-Amsterdam, A67/E34 Duisburg-Antwerpen
Vorwahl 040
Postleitzahlen 5600–5658
Website www.eindhoven.nl
Blick auf die Stadt EindhovenVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Bild1
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Datei:Eindhoven Hogenberg.jpg
Alte Ansicht von Eindhoven

Die Stadt Eindhoven ([ˈɛintˌɦoːvə(n)], 12px anhören?/i) liegt in der Provinz Nordbrabant im Süden der Niederlande auf einer Höhe von 18 m NAP.

Stadtteile

Eindhoven besteht aus sieben Stadtteilen:

  1. Centrum
  2. Woensel-Noord
  3. Woensel-Zuid
  4. Tongelre
  5. Stratum
  6. Gestel
  7. Strijp (mit Meerhoven)

Geschichte

Eindhoven wurde auf einem etwas erhöhten Gebiet am Zusammenfluss der Flüsse Dommel und Gender an einem Handelsweg von Holland nach Lüttich gegründet und erhielt bereits 1232 Stadt- und Marktrechte durch den Herzogen Heinrich I. von Brabant, blieb jedoch in den ersten Jahrhunderten recht unbedeutend.

Um 1388 wurden die Verteidigungsanlagen der Stadt weiter ausgebaut und zwischen 1413 und 1420 wurde ein neues Schloss innerhalb der Stadtmauern errichtet. 1486 wurde Eindhoven geplündert und niedergebrannt. Der Wiederaufbau und der Bau eines neuen Schlosses dauerten bis 1502. Doch bereits 1543 fiel Eindhoven erneut: Die Verteidigungsanlagen waren wegen der herrschenden Armut nicht instand gehalten worden.

Ein großes Feuer zerstörte 1554 rund drei Viertel der Häuser. Diese wurden jedoch mit Unterstützung von Wilhelm von Oranien bereits 1560 wieder aufgebaut.

Die heutige Stadt Eindhoven entstand durch das Zusammenwachsen der Kirchspiele Eindhoven, Woensel, Strijp, Tongelre, Gestel und Stratum als Folge der industriellen Entwicklung um 1900, als die Glühlampenfabrik Philips immer mehr Arbeitnehmer anzog. Später trug auch DAF (Automobile) zur Expansion der Stadt bei.

Datei:RAF Mosquito Philipps Eindhoven NAN15Sep43.jpg
Angriff der Royal Air Force auf die Philipswerke (6. Dezember 1942)
Datei:People of Eindhoven line the streets.jpg
Stratumseind im September 1944

Während des Zweiten Weltkrieges war die Stadt ein wichtiges Ziel während der Operation Market Garden. Auch wegen der Philips-Röhrenwerke wurde die Stadt angegriffen.<ref>Damals gab es noch keine Transistoren; Elektronenröhren waren essentielle Bauteile für Verstärker, Funkgeräte, Radargeräte und Radios. Film zum 'Eindhoven Raid' der Royal Air Force bei YouTube</ref> Schwere Bombardierungen der Westalliierten zerstörten große Teile der Stadt. Beim Wiederaufbau wurden nur sehr wenige historische Gebäude erhalten. Ein Beispiel für die moderne Architektur Eindhovens ist das 1966 als Museum errichtete Evoluon, jetzt Konferenzgebäude und nicht mehr zu besichtigen.

Heute ist Eindhoven mit etwas mehr als 200.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt der Niederlande und gilt als Technologiezentrum im Süden des Landes. Durch die Studenten der Technischen Universität Eindhoven und durch einige höhere Schulen hat Eindhoven einen relativ niedrigen Altersdurchschnitt.


Sehenswürdigkeiten

Bildung

Wirtschaft

Datei:Lichttoren Lampenmaakstertje.jpg
Philips Lichttoren mit Lampenmaakstertje

Eindhoven ist der wichtigste Produktions- und Forschungsstandort der Firma Philips. Das ehemalige Tochterunternehmen NXP Semiconductors hat hier seinen Hauptsitz. UPS betreibt ein großes Logistikzentrum. Zu den größten in Eindhoven ansässigen Arbeitgebern gehört auch die Fachhochschule Fontys. OTB Solar B.V. fertigt hier Produktionsanlagen für Solarzellen. Weiterhin ist der LKW-Hersteller DAF in Eindhoven ansässig. Die Firma ASML ist im Vorort Veldhoven ansässig.

Seit Mai 2001 befindet sich in der Stadt die Europa-Niederlassung des japanischen Unternehmens Kanefusa, Asiens führendem Hersteller von Werkzeugen für die Holzbearbeitung.

Söhne und Töchter der Stadt

Verkehr

Datei:13-06-29-eindhoven-50mm-17.jpg
Eingang zum Fahrradabstellplatz im Zentrum

Schienenverkehr

Die Stadt Eindhoven ist ein zentraler Eisenbahnknotenpunkt in den Niederlanden. Hier bündeln sich die Strecken aus dem Norden und Süden des Landes. Am Bahnhof Eindhoven verkehrt nationaler Regional- und Fernverkehr. Städte wie Den Haag, Rotterdam, Amsterdam, Utrecht und Maastricht sind mit dem Zug von Eindhoven aus direkt erreichbar.

Straßenverkehr

Insgesamt führen fünf Autobahnen durch Eindhoven. Auch im niederländischen Autobahnnetz bündeln sich hier Strecken aus sowohl dem Norden und Süden als auch aus dem Westen des Landes. Weiterhin liegt Eindhoven direkt an der wichtigen E34.

Busverkehr

Den städtischen Busverkehr betreibt das Busunternehmen Hermes.

Flugverkehr

Eindhoven verfügt über einen Flughafen, den Eindhoven Airport (IATA-CODE: EIN). Er ist sowohl Transport- als auch Militärflugplatz der niederländischen Luftwaffe und der größte Regionalflughafen der Niederlande.

Städtepartnerschaften

Sport

Sonstiges

  • Holland Casino unterhält eine Filiale in der Stadt.
  • Das rege Nachtleben der Stadt ist in der Umgebung der Straße Stratumsedijk konzentriert.

Weblinks

Commons Commons: Eindhoven – Sammlung von Bildern
Wikivoyage Wikivoyage: Eindhoven – Reiseführer

Einzelnachweise

<references />