Sankt Nikolai im Sausal


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Sankt Nikolai im Sausal

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Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Leibnitz
Kfz-Kennzeichen: LB
Fläche: 26,15 km²
Koordinaten: 46° 49′ N, 15° 27′ O46.82083333333315.448888888889342Koordinaten: 46° 49′ 15″ N, 15° 26′ 56″ O{{#coordinates:46,820833333333|15,448888888889|primary dim=10000 globe= name= region=AT-6 type=city
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Höhe: 342 m ü. A.
Einwohner: 2.210 (1. Jän. 2015)
Bevölkerungsdichte: 85 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8505
Vorwahl: 03185
Gemeindekennziffer: 6 10 33
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
St. Nikolai im Sausal 5
8505 Sankt Nikolai im Sausal
Website: www.nikolai-sausal.at/
Politik
Bürgermeister: Gerhard Hartinger (ÖVP)
Gemeinderat: (2015)
(15 Mitglieder)
9
5
1
Von 15 Sitzen entfallen auf:
Lage der Marktgemeinde Sankt Nikolai im Sausal im Bezirk Leibnitz

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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
Datei:Schloss Flamhof.jpg
Schloss Flamhof in St. Nikolai
Datei:Schloss Waldschach.jpg
Schloss Waldschach in St. Nikolai

Sankt Nikolai im Sausal ist eine Marktgemeinde mit 2210 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2015) in der Steiermark.

Geographie

Sankt Nikolai im Sausal liegt im Bezirk Leibnitz im österreichischen Bundesland Steiermark und zählt zu den Hauptorten in der Region Sausal.

Katastralgemeinden und Ortschaften

Die Gemeinde setzt sich aus zehn Katastralgemeinden und elf Ortschaften (Einwohner lt. Registerzählung 2011 in Klammer):<ref>Statistik Austria: Registerzählung</ref> zusammen:

Katastralgemeinden Ortschaften
  • Flamberg,
  • Grötsch,
  • Lamperstätten,
  • Mitteregg,
  • Mollitsch,
  • Oberjahring,
  • Petzles,
  • St. Nikolai im Sausal,
  • Unterjahring und
  • Waldschach.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (alphabetisch): Hengsberg, Kitzeck, Lang, Preding, St. Andrä-Höch, Tillmitsch und Wettmannstätten.

Geschichte

Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.

Gemeindezusammenlegungen

Am 1. Jänner 1962 wurden Flamberg, Grötsch, Mitteregg, Oberjahring und Waldschach zur neuen Gemeinde „St. Nikolai im Sausal“ zusammengelegt.

Einwohnerentwicklung

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 text:"Quelle: Statistik Austria"

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Politik

Bürgermeister

Bürgermeister ist seit der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats vom April 2015 Gerhard Hartinger (ÖVP).<ref name="GemRat">Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: Gemeinderat (abgerufen am 14. Juni 2015)</ref> Hartinger trat damit die Nachfolge von Manfred Edelsbrunner (SPÖ) an, der erst am 30. Oktober 2104 vom Gemeinderat zum Nachfolger von Kurt Kada (SPÖ), der nahezu 25 Jahre lang der Gemeinde als Bürgermeister vorstand, gewählt wurde.<ref>Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: Kundmachungen 2014 (pdf-Dokument, 250 KB; abgerufen am 15. Juni 2015)</ref><ref name="Gem-Kurier_4/2014" />

Dem Gemeindevorstand gehören weiters der Vizebürgermeister Karl Schweinzger (ÖVP) und der Gemeindekassier Manfred Edelsbrunner (SPÖ) an.<ref name="GemRat" />

Amtsleiter ist Johann Grasch.

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern. Nach dem Ergebnis der Gemeinderatswahl 2015 setzt sich dieser wie folgt zusammen:<ref name="GemRat" />

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:
Partei 2015 2010 2005 2000
Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M. Sti.  % M.
ÖVP 828 55 9 641 44 7 544 38 6 456 54 5
SPÖ 551 37 5 764 53 8 823 58 9 701 54 9
FPÖ 120 08 1 048 03 0 051 04 0 145 11 1
Wahlberechtigte 1.940 1.890 1.779 1.587
Wahlbeteiligung 78 % 78 % 80 % 83 %

Tourismusverband

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Großklein, Heimschuh, Kitzeck im Sausal, St. Andrä-Höch, St. Johann im Saggautal, Gleinstätten und Tillmisch den Tourismusverband „Sulmtal Sausal - Südsteirisches Weinland“. Dessen Sitz ist Kitzeck im Sausal.<ref>Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 323. ZDB-ID 1291268-2 S. 630–631.</ref>

Gemeindepartnerschaft

Zwischen St. Nikolai im Sausal und der ItalienItalien italienischen Gemeinde Loro Piceno (Provinz Macerata) besteht seit 23. August 1986 eine offizielle Partnerschaft. Diese geht auf den Zweiten Weltkrieg zurück, als der italienische Soldat Rinaldo Temmel in St. Nikolai im Sausal sesshaft wurde. Temmel ließ den Kontakt zu seiner Heimat nie abreißen und initiierte mit den den damaligen Bürgermeistern Erwin Aistleitner und Mario Verdicchio diese Partnerschaft, die sich auf regen Sport-, Kultur-, Sprachen- und Freundschaftsaustausch bezieht. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wurde im Park eine Skulptur der heimischen Künstlerin Karin Westreicher aufgestellt.<ref>Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: Partnerschaft mit Loro Piceno (Italien) (abgerufen am 15. Juni 2015)</ref>

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 13. November 1961 durch die Steiermärkische Landesregierung mit Wirkung vom 1. Dezember 1961.

Wappenbeschreibung: „In von Rot und Silber gespaltenem Schild rechts drei goldene anstoßende Kugeln (1:2). Im linken, von Silber und Blau gespaltenen Feld zwei farbengewechselte Rauten.“<ref>Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 12, 1962, S. 37</ref>

Die rechte Seite zeigt drei goldene, aneinander stoßende Kugeln in rotem Feld, die auf Patron der Gemeinde, den Heiligen Nikolaus hindeuten. Die Kugeln versinnbildlichen seine legendären Brote, die in der Wappenkunst als Kugeln dargestellt werden. Die geteilte linke Seite zeigt in jedem der beiden Felder jeweils eine Raute, die den Bezug zum Kloster Admont herstellt, da in einer Admonter Urkunde aus dem Jahr 1160 die Kirche St. Nikolai zu Admont gehörig genannt werden. Allerdings werden diese auf Anregung des Bundeskanzleramtes nicht in den originalen sot-silbernen sondern in blau-silbernen Farben dargestellt.<ref>Gemeinde St. Nikolai im Sausal: Das Wappen der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal (abgerufen am 14. Juni 2015)</ref>

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Kurt Kada – Kada war fast 25 Jahre Bürgermeister der Gemeinde, ehe er am 31. Oktober 2014 sein Amt zurücklegte. In seine Aera fielen unter anderem der Neubau des Gemeindeamtes, die Umgestaltung des Ortszentrums, der Bau des Sporthauses und der Mehrzweckhalle, die Errichtung der Kläranlage und der gesamten Abwasserentsorgung. Höhepunkte seines Wirkens waren die Erhebung zur Marktgemeinde im Jahr 2004 sowie die 850-Jahr-Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahr 2013. Die Ehrenbürschaft wurde Kada im Rahmen einer Feier am 23. November 2014 verliehen.<ref name="Gem-Kurier_4/2014">Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: Gemeindekurier, Ausgabe 4/2014 (pdf-Dokument, 7,07 MB; abgerufen am 15. Juni 2015)</ref>
  • Peter Schachner – 1. Landeshauptmann-Stellvertreter a. D.
  • Engelbert Zweidick – Ehrenkapellmeister des Musikvereins (Kapellmeister von 1958 bis 2000)
  • Michael Gruber – Unternehmer
  • Josef Strauß – Unternehmer
  • Geistlicher Rat Josef Konrad – Pfarrer von 1978 bis 2010

Weblinks

Commons Commons: Sankt Nikolai im Sausal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />