Narcein
Strukturformel | |||||||
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Struktur von Narcein | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Narcein | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C23H27NO8 | ||||||
CAS-Nummer | 131-28-2 | ||||||
PubChem | 8564 | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 445,46 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Schmelzpunkt |
138 °C <ref name="ChemIDplus"/> | ||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (780 mg·l−1 bei 13 °C)<ref name="ChemIDplus"/> | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Toxikologische Daten |
2000 mg·kg−1 (LD50, Maus, i.v.)<ref name="ChemIDplus">Eintrag zu Narcein in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM).</ref> | ||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Narcein ist ein Opiat; sein Anteil im Opium beträgt 0,1–0,2 %. Es wurde früher als Hypnotikum und Narkotikum angewendet. Narcein wirkt schwächer als Morphin, potenziert jedoch seine Wirkung um ein Vielfaches in Kombination. Verwendet wurden auch Narceinester (z. B. der Ethylester).
Narcein kann partialsynthetisch aus Noscapin durch Methylierung des Stickstoffatoms zum quartären Ammoniumion, Überführung in das Hydroxid und Erhitzen (analog zum Hofmann-Abbau) erhalten werden.<ref>Harry Auterhoff: Lehrbuch der pharmazeutischen Chemie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 1968.</ref>
Einzelnachweise
<references />