Servette FC Genève


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Servette FC Genève
Logo
Voller Name Servette Football Club
Genève 1890
Ort Genf
Gegründet 20. März 1890
Vereinsfarben Granatrot
Stadion Stade de Genève
Plätze 30'084
Präsident vakant
Vorstand Julian Jenkins WalesWales
Trainer Kevin Cooper EnglandEngland
Homepage www.servettefc.ch
Liga Challenge League
2014/15 2. Rang (Relegation)
Datei:Wappen Genf matt.svg
Wappen der Stadt Genf

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Genf
Genf – Heimat des Servette FC

Der Servette Football Club Genève, kurz Servette, ist ein Fussballclub aus dem gleichnamigen Quartier Servette in der Schweizer Stadt Genf. Der 1890 gegründete Sportclub spielte anfänglich Rugby, um die Jahrhundertwende wechselte der Verein zum Assoziationsfussball. Servette gewann hinter dem Rekordmeister Grasshoppers und dem FC Basel am drittmeisten Schweizer Meisterschaften. Das Team wird aufgrund des granatroten Dress auch Grenats genannt. In der Saison 2015/16 spielt der Verein in der drittklassigen Promotion League.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

<ref>Geschichte Servette FC, Website Servette FC (franz.).</ref><ref>Geschichte Servette FC, auf servettiens.ch (franz.).</ref><ref>Geschichte Servette FC mit Bildern, auf super-servette.ch (deutsch).</ref>

Gründung 1890

Der Football Club de la Servette wurde am 20. März 1890 gegründet, als ein junger Brite von seinem Vater, der gerade von einer Reise aus England zurückgekommen war, einen ovalen Ball bekam und eine Mannschaft gründen wollte. Gespielt wurde nun Fussball-Rugby auf dem Terrain Pré Wendt. Servette war indes nicht der erste Verein, der in Genf gegründet wurde. Einige internationale Institute hatten im Jahr 1869 bereits Football gespielt.

Die Spieler mussten nachher zuerst auf das Terrain Prairie zügeln. Die Mitgliederzahl stieg stetig an, und man bekam die offizielle Genehmigung, auf den Plainpalais umzuziehen. Trotzdem mussten sie dort wegen der nationalen Ausstellung zwei Jahre aussetzen. Da Servette immer noch Rugby spielte und nicht auf den Fussball umgestellt hatte, war man auch nicht dabei, als der Schweizerische Fussballverband (SFV) am 7. April 1895 gegründet wurde. Nur durch den guten Zusammenhalt der Mitglieder konnte der Verein überleben. Bei der Wiederaufnahme des Clubs im Jahre 1898 wurde es immer schwieriger, Rugby-Gegner in der Schweiz zu finden, weshalb er sich immer mehr Richtung Frankreich orientieren musste. Der damalige Servette-Kapitän, Déjerine, ist grösstenteils für die Gründung der Fussballabteilung verantwortlich; er spielte neben Rugby bereits auch Fussball. Bevor Servette im Jahr 1899 die Sektion Fussball gründete, konnte der Club noch vor 3000 Zuschauern gegen das grosse Olympique Lyon spielen. Das erste Fussballspiel bestritt Servette am 3. Dezember 1899 gegen den FC Excelsior Zürich und konnte dieses gleich mit 2:1 gewinnen. Im Jahr 1900 gewann der Servette FC auch das zweite Spiel gegen den FC Excelsior mit 2:0. Im selben Jahr gewann Servette den durch Kapitän Déjerine ins Leben gerufenen Sonntags-Cup gegen den FC Neuenburg, nachdem man bereits Aigle 17:0 und den FC Genève 2:0 hatte schlagen können. Der Fussball hatte sofort einen grossen Erfolg in der Calvinstadt, und so wurde Servette im Jahr 1900 Mitglied des SFV. Im gleichen Jahr wurden auch der FC Fire Flies Zürich und der FC Baden in den SFV aufgenommen. Servette musste erneut umziehen, diesmal auf das Areal des Tennis-Clubs Pré Cayla. Pré Cayla wurde später zum Parc des Sports. Der Parc des Sports – mit einer Tribüne für die Damen und die Mitglieder des Komitees – wurde am 31. März 1901 anlässlich eines Rugby-Spiels eingeweiht. Dieses Stadion befand sich am Ort des späteren Stade des Charmilles.

1900–1920

Nach der Eröffnung des Parc des Sports ging es mit Servette stetig aufwärts. Im Jahr 1902 hatte Servette bereits über 100 Mitglieder. Im selben Jahr wurde auch die erste Tribüne gebaut, welche aber den Damen und dem Vorstand vorbehalten blieb. Im Jahr 1902 bestritt Servette zudem auch sein erstes internationales Fussballspiel, gegen Racing-Club Paris spielte man 2:2. Die Schweizer Meisterschaft war zu dieser Zeit noch in drei Gruppen aufgeteilt. Servette gewann im Jahr 1904 zum ersten Mal die Westschweizer Gruppe und qualifizierte sich für die Finalspiele. Auch im Jahr 1905 konnte man diese erreichen, sich aber erneut nicht durchsetzen.

Im Jahr 1907 qualifizierte man sich erneut für die Finalspiele, die auch der FC Basel als Sieger der Gruppe Zentral und die Young Fellows Zürich für die Gruppe Ostschweiz erreichten. Nach einem 5:2-Sieg über den FC Basel und einem 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen die Young Fellows Zürich war der erste Meistertitel des Servette FC Realität.

Ab dem Jahr 1908 wurde nur noch in zwei Gruppen gespielt. Am Ende der Saison stand Servette mit gleicher Punktzahl da wie die Young Boys aus Bern. Das Barragespiel verloren die Genfer aber und konnten somit ihren ersten Meistertitel nicht verteidigen. Das Stadion wurde im Jahr 1908 auf 200 Sitzplätze erweitert. Im selben Jahr fand auch das erste Länderspiel im Parc des Sports statt. Die Schweiz (mit Servette-Goalie Dreyfuss) verlor jedoch gegen Frankreich mit 1:2.

Im Jahr 1912 erklärte Aimé Schwob, der zwölf Jahre Präsident von Servette war, sich nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stellen. Bis zur Mobilmachung wegen des Ersten Weltkriegs konnte Servette noch dreimal seine Gruppe gewinnen, aber keinen Meistertitel holen. Der Erste Weltkrieg bedeutete das Ende für die Rugbyabteilung von Servette, welche nicht ins Ausland reisen konnte und keine Gegner in der Schweiz fand. Zudem wurde der Fussball immer beliebter.

Unter dem neuen Präsidenten, Gabriel Bonnet, wurde Servette zum Mass der Dinge im Schweizer Fussball. Insgesamt vier Meistertitel (1918, 1922, 1925 und 1926) schmücken seine Amtszeit bei Servette. Gabriel Bonnet wurde im Jahr 1923 zum Vizepräsidenten der FIFA ernannt. Er war es dann auch, der im Jahr 1927 dem Exekutivkomitee der FIFA den Vorschlag einer Fussball-Weltmeisterschaft unterbreitete, die im selben Intervall wie die Olympischen Spiele ausgetragen werden sollte. Im Jahr 1930 fand dann die erste Fussball-Weltmeisterschaft in Uruguay statt.

1921–1928

Teddy Duckworth, der einst Spieler bei Servette war, kehrte im Jahr 1921 zu Servette zurück. Aufgrund einer Knieverletzung musste er seine Karriere als Spieler beenden und wurde Trainer von Servette. Bereits in seinem ersten Jahr als Trainer holte Servette den dritten Meistertitel der Vereinsgeschichte. In den Finalspielen schlug Servette am 28. Mai 1922 den FC Blue Stars Zürich mit 1:0, und am 25. Juni 1922 konnte man auch den FC Luzern 2:0 bezwingen. 1923 und 1924 wurde Servette Gruppensieger der Westschweizer Gruppe. Im Jahr 1923 wurden aber keine nationalen Finalspiele ausgetragen, und im Jahr 1924 unterlag man in der Finalrunde in beiden Spielen gegen Nordstern und Zürich.

Zahlreiche Servette-Spieler nahmen für die Schweiz an den Olympischen Spielen 1924 in Paris teil, wo Teddy Duckworth auch als Trainer der Schweizer Fussballnationalmannschaft fungierte. Das Team musste sich erst im Final gegen Uruguay mit 0:3 geschlagen geben und war damit die beste europäische Mannschaft.

Mit Servette musste Duckworth bis ins Jahr 1925 warten, ehe er einen weiteren Meistertitel feiern konnte. Nach einem Unentschieden gegen die Young Fellows Zürich reichte ein 1:0-Sieg gegen den FC Bern. Der vierte Meistertitel von Servette fällt auch auf das 35-Jahr-Jubiläum des Vereins, der mittlerweile über 600 Mitglieder zählte und zehn Teams in den verschiedenen Kategorien hatte.

Ein weiteres Highlight in der Geschichte Servettes bot auch das Jahr 1926. Nachdem die Westschweizer Gruppe zum neunten Mal hatte gewonnen werden können, standen Servette, die Young Boys und der Grasshopper Club Zürich in den Finalspielen. Nachdem sowohl Servette als auch der Grasshopper Club Zürich gegen die Young Boys gewonnen hatten, kam es zum entscheidenden Spiel. GC ging bis zur Halbzeit mit 2:0 in Führung, doch Servette konnte das Spiel in den letzten 25 Minuten noch ausgleichen. Somit kam es zum ersten Mal in der Schweizer Fussballgeschichte zu einem Entscheidungsspiel, um den Schweizer Meister zu ermitteln. Auch im zweiten Spiel am 4. Juli 1926 lag der Grasshopper Club Zürich mit 2:0 vorne, doch Servette glich abermals aus und setzte sich schliesslich mit 3:2 durch. Somit konnte sich der Servette FC zum fünften Mal die Meisterschaft sichern.

Nebst diesen Meistertiteln gelang es Servette unter Teddy Duckworth, auch den ersten Cupsieg der Vereinsgeschichte zu holen. Am 25. März 1928 setzte man sich in Genf souverän gegen den Favoriten Grasshopper Club Zürich mit 5:1 durch.

1929–1933

Paul Addor, welcher das Präsidium des Vereins im Jahr 1929 übernommen hatte, entschied gegen Widerstand aus dem eigenen Verwaltungsrat, dass ein neues Stadion gebaut werden soll. Ebenfalls im Jahr 1930 entschied der Schweizerische Fussballverband, dass die Teams, die sich auf Platz 1 und 2 der beiden Gruppen befinden, an den Finalspielen teilnehmen können. In diesem Jahr startete Servette aber sehr schlecht in die Saison, und der Trainer Frido Barth wurde schon bald durch den altbekannten Teddy Duckworth ersetzt, der wieder zurückkehrte. Unter Duckworth gelang es Servette noch im letzten Spiel, sich für die Finalspiele zu qualifizieren. Dort glänzten sie dank vier Siegen: am 11. Mai 1930 ein 4:2 gegen die Young Boys, am 19. Mai 1:0 gegen den Grasshopper Club Zürich (beide im Parc des Sports), am 25. Mai 3:1 gegen Lugano und am 1. Juni 3:0 gegen den FC Basel. Ungeschlagen in den Finalspielen, durfte Servette wieder den Meistertitel feiern.

Am 28. Juni 1930 wurde das Stade des Charmilles eröffnet. Anlässlich der Eröffnung organisierten Paul Addor und der Bankier Gustave Hentsch das internationale Turnier «Coupe des Nations 1930». Noch heute wird dieses Turnier als die «Gründung» der Champions League (vormals Pokal der Landesmeister) angesehen. Acht Landesmeister und zwei Pokalsieger spielten damals in Genf: SpVgg Fürth (Deutschland), First Vienna (Österreich), RCS Brugge (Belgien), Real Unión Irún (Spanien), FC Sète (Frankreich), FC Bologna (Italien), Go Ahead Eagles (Niederlande), Újpest Football Club (Ungarn), Slavia Prag (Tschechoslowakei) und natürlich Servette als Schweizer Meister. Servette beendete dieses Turnier auf dem 3. Platz.

Die Saison 1930/31 war für den Schweizer Fussball der Aufbruch in eine neue Ära. Zwecks Professionalisierung veränderte der SFV seine Strukturen. Dies war aber auch der Anfang für die finanziellen Probleme vieler Clubs. Bei Servette legte Paul Addor sein Amt als Präsident nieder, und Edouard Fulliquet übernahm. Fulliquet engagierte einen Spieler, der in der Geschichte einen unschätzbaren Wert für Servette und den Schweizer Fussball haben sollte: Karl Rappan. Den ersten Titel mit Rappan holte Servette in der Saison 1932/33. Am 2. Juli in Bern gewann Servette den 7. Titel gegen den Grasshopper Club Zürich. Dies nachdem Servette in der Vorsaison nur knapp einem Abstieg entgangen war. Der Spieler-Trainer Rappan hatte mittlerweile in die Verteidigung gewechselt und erfand den berühmten «Riegel», der später in Italien zum Catenaccio weiterentwickelt wurde.

1934

Mit der Saison 1933/34 änderte der SFV auch den Spielmodus. Die regionalen Gruppen wurden zur neuen Nationalliga mit 16 Mannschaften zusammengeführt. Servette schien der neue Modus zuzusagen. Die Grenats gewannen die Meisterschaft und wurden Cup-Finalist. Doch etwas anderes machte dem Verein in diesem Jahr zu schaffen.

Wie bereits erwähnt, änderte der SFV 1931 seine Strukturen. Bis ins Jahr 1934 kannte Servette nur sportliche Turbulenzen, auch wenn diese nie allzu gross waren. Servette war das einzige Team, welches nie aus der höchsten Spielklasse der Schweiz abgestiegen war. Der Erfolg war ein stetiger Gast bei den Grenats; die acht Meistertitel und der Cupsieg machten den Verein zum Publikumsliebling in Genf.

Doch im Jahr 1934 musste der Präsident Maurice Herren die Bilanz des Clubs deponieren; dies überschattete diese hervorragende Saison. Obwohl sehr erfolgreich, häufte der Verein hohe Schulden an. Der Club konnte aber auf die Unterstützung der Genfer Gesellschaft zählen, da der Verein der Stadt sehr wichtig war. Der Konkurs konnte durch den ehemaligen Präsidenten von Servette und Vizepräsidenten der FIFA Gabriel Bonnet abgewendet werden. Schliesslich führten Gustave Bétemps und Fred Greiner den Club aus der Krise. Dies sollte nicht die letzte Krise von Servette in der Geschichte bleiben.

1935–1953

In den folgenden Jahren spielten immer weniger Teams in der Nationalliga. In der Saison 1934/35 waren es nur noch 14 Teams. Zwei Jahre später sogar nur noch deren 12. Servette durchlief sportlich eine erfolglosere Zeit. Man platzierte sich auf den Rängen 7, 6 und 4, zudem verlor man zweimal den Cup-Final unglücklich, im Jahr 1936 gegen die Young Fellows Zürich und im Jahr 1938 gegen den Grasshopper Club Zürich. Auf die Saison 1937/38 kam André Abegglen als Spieler-Trainer zu Servette. Dieser hatte zwei Saisons zuvor dem FC Sochaux zum ersten Meistertitel verholfen.

Ebenfalls im Jahr 1938 fand die Fussball Weltmeisterschaft statt. Auch fünf Servettiens standen im Kader der Schweizer Fussballnationalmannschaft: André Abegglen, Georges Aeby, Ernest Lörtscher, Genia Walaschek und Dody Guinchard. Dort konnte man einige der grössten Erfolge der Schweizer Fussball-Geschichte feiern (u. a. ein 1:1 und ein 4:2 gegen Deutschland).

In der Saison 1939/40 standen trotz der Generalmobilmachung 14 Teams im Einsatz um die Schweizer Meisterschaft. Schlussendlich konnte sich Servette überragend gegen die anderen Mannschaften durchsetzen und gewann mit 13 Punkten Vorsprung den Meistertitel. Von möglichen 44 Punkten holte das Team unter Spielertrainer Abegglen insgesamt 41 Punkte (19 Siege und 3 Unentschieden). Man musste in der ganzen Meisterschaft nie als Verlierer vom Platz. Es war dies bereits der neunte Meistertitel, und dies zum 50. Jubiläum der Genfer. Nach vier Spielzeiten bei Servette wechselte André Abegglen zum FC La Chaux-de-Fonds, und Servette konnte nur 1944 mit dem 2. Platz nahe an einen weiteren Meistertitel herankommen, schliesslich setzte sich aber Lausanne-Sports durch.

Im Jahr 1946 betrat erstmals Jacques Fatton den Genfer Rasen. Er sollte eine der schillerndsten Figuren des Servette FC der kommenden Jahre werden. Bereits in diesem Jahr konnte Servette den zehnten Meistertitel feiern. Es war dies die Epoche des Wirbelwinds «Quintett Belli-Facchinetti-Tamini-Pasteur-Fatton, angetrieben durch ihren schillernden, inspirierenden, subtilen, schlauen und verschmitzten Chef Lulu Pasteur» (Aussage: J.-J. Tillmann). Ebenfalls in der Saison 1945/46 wurden das Trainingsgelände und die Tennisplätze hinter dem Stadion verkauft, womit der Servette FC auf einen Schlag alle Schulden begleichen konnte.

Der offensive und verzaubernde Fussball, den die Spieler von Fernand Jaccard seit fünf Saisons zeigten, wurde endlich durch eine Trophäe belohnt: im Jahr 1949 wurde der Schweizer Cup gewonnen, und im Jahr 1950 folgte zum 60. Geburtstag des Servette FC ein weiterer Meistertitel. Servette ging es also gut. Trainiert wurde nun im Centre de Balexert, welches ebenfalls durch die Verkäufe 1946 gekauft werden konnte. Im Stade des Charmilles wurden zusätzliche Tribünen gebaut, um aus dem bestehenden Stadion eines im britischen Stil zu machen. Das Stadion fasste danach 30'000 Zuschauer.

Nach dem Meistertitel zum 60. Geburtstag folgte ein ganzes Jahrzehnt, in dem Servette keinen Titel mehr feiern konnte. Servette platzierte sich in den Saisons von 1951 bis 1953 zweimal auf Platz 6 und einmal auf Platz 4.

1954–1976

Auf die Saison 1953/54 wurde mit dem Franzosen Albert Châtelain ein in Genf gut bekannter Trainer geholt. Châtelain war bereits Spieler bei Etoile Carouge und Spieler-Trainer bei UGS. Aber auch er konnte die Negativspirale nicht beenden. Servette klassierte sich nur auf Platz 5. Auf Jaccard folgte erneut Karl Rappan als Trainer, welcher aber in seiner dritten Amtsperiode keinen Erfolg mehr feiern konnte.

In den folgenden Jahren von 1955 bis 1960 platzierte man sich weiterhin im Mittelfeld. Es gibt aber zwei erwähnenswerte Ereignisse in diesen Jahren. Zum einen fand im Jahr 1955 die Erstaustragung des Europapokals der Landesmeister statt, an dem der Servette FC (obwohl nicht Meister) als erstes Schweizer Team teilnehmen durfte. In der ersten Runde traf man sogleich auf den späteren Sieger Real Madrid, gegen den man mit einem Gesamtskore von 7:0 aber chancenlos blieb. Das zweite wichtige Ereignis stammt aus dem Jahr 1956, als sechs junge Ungarn (u. a. Péter Pázmándy, Didier Makay und Valér Nemeth) in die Schweiz flüchteten, nachdem sie mit dem Juniorennationalteam Ungarns einen Stage absolviert hatten. Trainer Karl Rappan empfing sie gerne bei Servette. Noch brachten sie aber nicht den ersehnten Erfolg.

Jean Snella, der den Trainerposten in der Saison 1959/60 übernommen hatte, erlöste mit dem Meistertitel im Jahr 1961 den Servette FC nach 10 Jahren ohne Titelgewinn. Nebst den jungen Ungarn standen auch weitere namhafte Spieler im Kader des Servette FC, darunter zum Beispiel auch Jacky Fatton, Jacques Barlie, André Bosson und Walter Heuri. Die Bilanz war mit 46 Punkten in 26 Spielen und 77 geschossenen gegenüber nur 29 erhaltenen Toren grandios. In der kommenden Saison wollten die Spieler auch auf der europäischen Ebene auftrumpfen. In einem verrückten Spiel und dank einem Hattrick von Jacky Fatton und einem Tor von Giuliano Robbiani konnte Servette ein 1:3 in ein 4:3 umwandeln und so vor 26'000 Zuschauern im Charmilles FK Dukla Prag bezwingen. Doch dieser Achtelfinal war Endstation, denn aus politischen Gründen fehlten im Rückspiel die Ungarn, und Servette unterlag 2:0 in Tschechien. Der Meistertitel konnte auch dank den beiden Neuverpflichtungen Rolf Wüthrich und Giulio Robbiani verteidigt werden<ref>Servette 1962–1963 (Interview Jean Snella), RTS, 24. August 1962.</ref>. Einen grossen Einfluss hatte aber vor allem Jacky Fatton, der 25 Tore schoss und somit zum dritten Mal in Folge Torschützenkönig wurde.

Nach dem Abgang des erfolgreichen Trainers Jean Snella im Jahr 1963 übernahm Lucien Leduc die Servettiens. Leduc war ein Jahr zuvor mit dem AS Monaco französischer Meister geworden und hatte den Cup gewonnen. Er konnte in Genf aber an diese Leistungen nicht anknüpfen. Die Cupfinalteilnahmen in den Jahren 1965 (2:1 gegen den FC Sion) und 1966 (1:0 gegen den FC Zürich) blieben seine grössten „Erfolge“, in der Meisterschaft resultierten die Ränge 4, 3 und 2. Er war zwar erfolgreich, konnte aber nie einen Titel gewinnen mit Servette. Es folgte die Saison 1966/67 mit vielen Trainerwechseln, so waren Roger Vonlanthen, Bela Gutmann und Gilbert Dutoit allesamt Trainer innerhalb dieser Saison. So überraschte es nicht, dass man danach wieder auf einen altbewährten Trainer zurückgriff und Jean Snella in der Saison 1967/68 wieder als Trainer engagiert wurde. Doch Snella konnte den Servette FC in den kommenden vier Meisterschaften nie über den 7. Rang hinausführen. In der Saison 1970/71 gelang es ihm jedoch, die lange Durststrecke bei den Cupsiegen zu beenden. Der Servette FC schlug den FC Lugano durch Tore von Michel Desbiolles und Valér Nemeth.

Dieser Sieg im Cup brachte ein Ticket für den Europapokal der Pokalsieger, wo man ein weiteres Kapitel Servette-Geschichte miterleben durfte. Denn es war kein Geringerer als der FC Liverpool, welcher nach Genf ins Stade des Charmilles kam. Am 15. September 1971 bezwang Servette das grosse Liverpool mit 2:1. Bernd Dörfel und Frantz Barriquand trafen vor 20'000 Zuschauern für die Servettiens. Man durfte also hoffen, an der Anfield Road die Sensation zu schaffen. Vor 38'500 Zuschauern verlor der Servette FC jedoch in einem hartumkämpften Spiel mit 2:0, womit der FC Liverpool in die nächste Runde einzog.

Jean Snella beendete die Saison nicht mehr als Trainer des Servette FC. Henri Gillet (Trainer der 2. Mannschaft) übernahm interimistisch bis zur Rückkehr von Jürgen Sundermann, welcher gerade mit dem FC Basel zweimal Meister geworden war. Er holte einige junge Talente ins Team, die Plätze 3 und 4 in der Meisterschaft und das Ausscheiden im Cup gegen den CS Chênois (mit einem gewissen Peter Pazmandy als Neo-Trainer) waren ansonsten aber nicht zufriedenstellend. In seiner letzten Saison 1975/76 konnte er mit dem 2. Rang in der Meisterschaft und dem Cupfinaleinzug immerhin nochmal ein Lebenszeichen von sich geben. Für einen Titel reichte es aber nicht.

Saison 1978/79

Nachdem zweimal in Folge der Meistertitel knapp verpasst worden war, gelang dem Servette FC in der Saison 1978/79 das bisher in der Schweiz Unerreichte: Servette gewann mit seinem Trainer Péter Pázmándy und seinem Präsidenten Roger Cohannier vier Trophäen.<ref>L’année 1979 (Berichterstattung Saison 1978/79), RTS, 17. Juni 1979.</ref> Das Publikum unterstützte das Team und strömte in Massen zu den Spielen. 22'500 Zuschauer waren im Charmilles anwesend, als der FC Zürich 1:0 (Tor durch Marc Schnyder nach Pass von Umberto Barberis) bezwungen werden konnte. Dies war einer der 10 Finalrunden-Siege. Im Cupfinal konnten die Young Boys im Berner Wankdorf vor 35'000 Zuschauern mit 3:2 (Tore durch Weber, Hamberg und Barberis) bezwungen werden. Zwei weitere Trophäen konnten im Ligacup und im Alpenpokal gewonnen werden.

Einzig der halbe Ausfall auf europäischer Ebene dämpfte die Freude über diese herausragende Saison. Nachdem den Grenats der Exploit gelungen war, zuerst PAOK Saloniki und nachher auch Michel Platinis AS Nancy zu eliminieren, spielten sie im Viertelfinal gegen Fortuna Düsseldorf. Ohne ein Spiel verloren zu haben (0:0 im Hinspiel und 1:1 im Charmilles, Tor durch Hamberg), war der Viertelfinal Endstation.

1977–1989

Zwischen 1977 und 1983 wurde die Charmilles unter den Präsidenten Roger Cohannier und Carlo Lavizzari modernisiert: Scheinwerfer, eine elektronische Anzeigetafel und Dächer über den Tribünen hinter den Toren wurden installiert. Im Sommer 1980 liess man in Genf einige Leistungsträger wie Umberto Barberis (AS Monaco) oder Piet Hamberg (zurück nach Holland) ziehen. Die neuen Spieler, die als Ersatz geholt wurden, konnten die Abgänge jedoch in keiner Weise kompensieren. So schied man in der folgenden Saison 1980/81 sowohl im UEFA-Cup wie auch im Schweizer Cup früh aus. In dieser Saison endete auch die Zeit von Roger Cohannier als Präsident von Servette, und Carlo Lavizzari übernahm den Posten. In der Saison 1981/82 folgten viele technisch versierte Spieler dem Ruf des Präsidenten Lavizzari, und so konnte ein Team mit klangvollen Namen wie Lucien Favre, Michel Decastel und Erich Burgener besetzt werden. Man konnte mit hervorragendem Fussball glänzen. Doch nach der Winterpause kam der Zusammenbruch, und man gab einen schon sicher geglaubten Titel noch aus der Hand. Viele Querelen verhinderten den Meistertitel, so musste Péter Pázmándy zum Beispiel für seinen Assistenten Guy Mathez den Trainerstuhl räumen. Im Jahr 1984 und nach drei grossartigen Jahren in Monaco kehrte Umberto Barberis an seine alte Wirkungsstätte zurück. Unter dem Trainer Guy Mathez wurde das Ziel, der Meistertitel, aufgrund eines umstrittenen Penaltyentscheides des Schiedsrichters Daina in der 109. Minute des Entscheidungsspiels in Bern gegen die Young Boys, verfehlt. Immerhin konnte vier Tage zuvor am gleichen Ort der Cupfinal gegen Lausanne mit 1:0 (Tor durch Geiger vor 38'000 Zuschauern) gewonnen werden. Ein Jahr später begann die Saison wieder einmal mit Ärger, denn Umberto Barberis musste seine Nummer 10 an Lucien Favre weitergeben, welcher sich diese vertraglich zusichern liess. Auch die Captainbinde hätte er sich am liebsten noch angeeignet, dort intervenierte dann Präsident Lavizzari hart und so blieb diese beim äusserst wichtigen Marc Schnyder. Dies alles ereignete sich bereits vor dem ersten Spiel; also keine guten Vorzeichen für das Team. Doch die Saison 1984/85 sollte für den Servette FC sehr versöhnlich enden. Zwar schied man im Cup gegen der Erzrivalen aus Sion aus, aber man konnte sich endlich den 15. Meistertitel sichern dank 19 Siegen, gegenüber nur 3 Niederlagen.

Die Saisons 1985–89 konnten nicht mehr so erfolgreich gestaltet werden wie 1985. Dies auch aus dem Grund, dass nach dem Meistertitel Umberto Barberis aufhörte und ein riesiges Loch im Mittelfeld hinterliess. 1986/87 konnte immerhin John Eriksen dank 28 Toren die Torschützenkönig-Trophäe nach Genf holen. Trotzdem musste man sich in dem Jahr mit Platz 4 zufriedengeben. Und im Cupfinal unterlag man in der Verlängerung gegen die Young Boys Bern mit 4:2. Eine Saison später konnte man von Inter Mailand Karl-Heinz Rummenigge zu Servette holen, der in Genf seine Karriere ausklingen liess. Noch heute denken viele Leute an ihn, wenn man Servette hört. In der Saison 1988/89 wurde Präsident Carlo Lavizzari nicht ganz unumstritten zum Nationalliga-Präsidenten gewählt, was er bis 1994 blieb.

1990–2002

Man musste die Übernahme – und finanzielle Rettung des Clubs – durch den beliebten Paul-Annick Weiller abwarten, bis im Jahr 1994 der 16. Schweizer Meistertitel gefeiert werden konnte.<ref>Aux mains de Canal+ (Meister 1994), RTS, 10. Mai 1994.</ref> Spieler wie Sonny Anderson (11 Tore in 6 Monaten), Oliver Neuville (16 Tore), José Sinval (7 Tore und 11 Assists), Bosko Djurovski haben neben den Genfern Aeby und Barea eine schöne Seite der Clubgeschichte mitgeschrieben. Der Titel konnte erst mit dem letzten Spiel sichergestellt werden: die Young Boys konnten im Wankdorf mit 1:4 (drei Tore von Neuville und eines von Sinval) bezwungen werden, während die Konkurrenten, die Grasshoppers, nur 1:1 gegen den FC Aarau spielten. Das war ein schöner Lohn für den Trainer Ilija Petković, der für die Rückrunde ohne Anderson auskommen musste und sich für eine offensive Spielweise mit drei Stürmern entschied.

Im Dezember 1996 wurde Servette durch die französische Gruppe Canal+ übernommen,<ref>Aux mains de Canal+ (Übernahme durch Canal+), RTS, 19. Januar 1997.</ref> nachdem der Präsident aufgrund einer schweren Krankheit das Zepter hatte abgeben müssen – ohne allerdings vorher alle Schulden zu begleichen. Bis zum 17. Schweizer Meistertitel im Jahre 1999<ref>Servette titré (Meister 1999), RTS, 2. Juni 1999.</ref> ging es stetig aufwärts. Der Genfer Gérard Castella führte das Team um Eric Pédat und Sébastien Fournier in einem verrückten (Regen-)Spiel in Lausanne zu einem 2:5 (drei Tore durch Edwin Vurens und zwei durch Petrov). Im Jahr 2001 wurde dieses Team Schweizer Cupsieger. Das Team von Lucien Favre konnte im Final in Basel vor 15'000 Zuschauern Yverdon-Sport mit 3:0 (Tore durch Frei, Lonfat und Petrov) bezwingen. Der letzte grosse Erfolg im Stade des Charmilles konnte in der Saison 2001/02 auf europäischer Ebene gefeiert werden: zuerst konnten Slavia Prag, Real Saragossa und Hertha BSC bezwungen werden – bevor der Achtelfinal gegen den FC Valencia Endstation war. Die kollektive Freude nach dem Tor von Wilson Oruma in der 87. Minute bei Servette gegen Real Saragossa und der klare 3:0-Sieg in Berlin<ref>Genfer Wintermärchen an der Spree (Servette – Hertha Berlin), NZZ, 7. Dezember 2001.</ref> bleiben die unvergesslichen Momente dieser Spielzeit. Das Stade des Charmilles wurde dann am 8. Dezember 2002 endgültig mit dem Abschiedsspiel gegen die Young Boys geschlossen.<ref>Les Charmilles (Stade des Charmilles), RTS, 10. Dezember 2002.</ref> Nach drei Toren in der letzten Viertelstunde konnte Servette ein 4:4 erreichen und so das Publikum ein letztes Mal an diesem magischen Ort begeistern.

2003–2007

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ehemaliges Logo

Der Umzug ans andere Ufer ins neue Stadion de La Praille hätte Servette – seit mehreren Jahren mit finanziellen Problemen belastet – eventuell retten können, aber dies hat nicht gereicht. Es kamen zwar trotz durchzogenen Resultaten (einem 3. Platz als bestem Rang) mehr Zuschauer ins Stadion (über 10'000 im Durchschnitt), aber der Konkurs war aufgrund der zu grossen Ausgaben nicht zu vermeiden (Februar 2005). Der «Clubretter» Marc Roger hatte den Verein in den Ruin getrieben; er wurde am 16. März 2005 verhaftet<ref>Ex-Servette-Boss Roger verhaftet, NZZ, 16. März 2005.</ref> und anschliessend gegen Kaution auf freien Fuss gesetzt. Danach flüchtete er aus der Schweiz in Richtung Frankreich und konnte erst in Spanien wieder festgenommen werden. Marc Roger wurde am 9. September 2008 schuldig gesprochen.<ref>Marc Roger schuldig gesprochen, NZZ, 9. September 2008.</ref> Genf hatte nun kein Team mehr in der obersten Schweizer Liga und musste sich in der Praille und in der 1. Liga neu etablieren. Der Club konnte weiterhin mit mehr als tausend Abonnenten und einer ambitionierten Clubleitung auf eine grosse Unterstützung zählen. Zu den Werten des neuen Präsidenten Francisco Viñas zählten finanzielle Strenge, Arbeit, Ehrlichkeit und Transparenz. Der Club hat sein Quartier im Centre sportif de Balexert bezogen, wo in der Vergangenheit alle Mannschaften von Servette trainiert hatten. Servette stieg bereits nach der ersten Saison in die Challenge League auf. Der erste Aufstieg der Clubgeschichte war vor allem dem grossen Talent Julian Esteban und den Ehemaligen Pizzinat, Londono, Barea und Bratic zu verdanken.

Servette war bis zum Konkurs 2004 der einzige Club in der Schweiz, der nie abgestiegen war; er hatte zudem unzählige Nationalspieler hervorgebracht.

2008–2011

In der Saison 2008/09 übernahm mit Majid Pishyar ein ambitionierter Präsident den Club. Er wollte ihn auf allen Ebenen professionalisieren und die Grenats so schnell wie möglich in die Super League zurückführen. Zudem wollte er, dass der Servette FC seine glorreiche Vergangenheit erneuert. «Tous unis dans la légende» wurde der Slogan des Clubs. Das Stade de Genève war im Jahr 2008 zudem ein Austragungsort der Fussball-Europameisterschaft 2008 in der Schweiz und Österreich.

Der Präsident Majid Pishyar und die Vereinsleitung entschieden einstimmig, im Dezember 2008 die «Servette Football Club 1890 AG» zu gründen. Der Servette FC entschied zudem, sich auch ausserhalb des Sports sozial zu engagieren. Eine Partnerschaft mit der Association «Courir… Ensemble» wurde im Januar 2009 unterzeichnet.

Hinter den Kulissen wurde nun kräftig gearbeitet, aber auch die Genfer Fans bewegten sich. So wurden beim Meisterschaftsspiel zwischen dem Servette FC und Lausanne-Sport rund 10'000 Zuschauer im Stade de Genève gezählt.

Im Jahr 2011 konnte der Servette FC nach fünf Jahren in der Challenge League den Aufstieg in die Super League feiern, nachdem man die Saison auf Platz 2 beendet und sich dadurch für die Barragespiele gegen die AC Bellinzona qualifiziert hatte. Im Hinspiel im Stadio Municipale in Bellinzona musste der Servette FC dem Gastgeber noch ein 1:0 zugestehen. Doch beim Rückspiel vor 23'338 Zuschauern im Stade de Genève konnte man durch einen 3:1-Sieg (Tore: Marcos de Azevedo, zweimal Patrik Baumann) den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse der Schweiz feiern.<ref>Fussball: Servette – Bellinzona («sportaktuell») (Video), srf.tv, 31. Mai 2011.</ref>

2012 bis heute

Unter Majid Pishyar, der den Servette FC im Jahr 2008 übernommen hatte, musste der Verein nach etwas mehr als drei Jahren am 1. März 2012 seine Bilanz bei der Handelskammer Genf deponieren. Nach dem Konkurs von Admira Wacker einige Jahre zuvor war dies der zweite Konkursantrag bei einem von Pishyar präsidierten Verein innert relativ kurzer Zeit.<ref>Servette deponiert seine Bilanz, Handelszeitung, 1. März 2012.</ref><ref>Oliver Thommen: Führt Pishyar nach der Admira auch Servette ins Verderben? Tages-Anzeiger, 15. Februar 2012.</ref> Gerettet wurde der Traditionsclub schliesslich vom Kanadier Hugh Quennec, der bereits den lokalen Eishockeyverein Genève-Servette HC präsidiert. Er übernahm den Servette FC für einen symbolischen Preis von einem Schweizer Franken. Unter Hugh Quennec konnten die grössten finanziellen Probleme beseitigt werden, und der Servette FC beendete die Saison trotz diesen Problemen noch auf dem 5. Rang, was zusätzlich wieder die ersten internationalen Spiele nach sich zog. In der ersten Qualifikationsrunde für die UEFA Europa League konnte man sich gegen den armenischen Verein Gandsassar Kapan durchsetzen.<ref>3:1-Sieg in Armenien – Servette sicher eine Runde weiter (Servette FC – Gandsassar Kapan), Blick, 26. Juli 2012.</ref> In der zweiten Runde musste man sich aber Rosenborg Trondheim geschlagen geben.<ref>Nullnummer in Norwegen – Servette scheitert an Rosenborg (Servette – Rosenborg Trondheim), Blick, 9. August 2012.</ref> Nach dem 1:1 in Genf schaffte es das Team in Trondheim nicht über ein 0:0 hinaus, weshalb man aufgrund der Auswärtstorregelung aus dem Wettbewerb ausschied. Noch schlechter lief es dem Servette FC in der Meisterschaft 2012/2013. Man musste bis in die 14. Runde warten, bis der erste Sieg gefeiert werden konnte. Aus dem Schweizer Cup schied man schon in der ersten Runde gegen den Erstligisten SC Cham aus.

Das vorläufige Ende des Servette FC in der Super League wurde ausgerechnet im Léman-Derby gegen den FC Lausanne-Sport durch ein 3:0 in der Pontaise besiegelt.<ref>0:3 in Lausanne – Servette steigt ab, Tages-Anzeiger, 29. Mai 2013.</ref> Servette stieg dabei zum ersten Mal in der 123-jährigen Geschichte sportlich aus der höchsten Spielklasse ab. Servette war bis dahin das einzige Team, das noch nie sportlich aus der höchsten Schweizer Spielklasse abgestiegen war.

Zur Saison 2013/14 mussten einige Abgänge in Kauf genommen werden, doch der Servette FC kündigte eine Strategieänderung an und gab vielen jungen Spielern die Chance, in der ersten Mannschaft Fuss zu fassen. Komplettiert wurde das Kader mit erfahrenen Super-League-Spielern. Während der Saison-Vorbereitung gab der langjährige Kapitän Lionel Pizzinat seinen Rücktritt vom Profisport bekannt; die unter chronischen Rückenschmerzen leidende Galionsfigur des Servette FC war seit dem Abstieg 2005 zurück bei Servette und half dem Verein wieder zurück in die höchste Liga.

Nach einem sehr dürftigen Start (5 Punkte aus 5 Spielen) in die Saison 2013/14, der überhaupt nicht zu den Aufstiegsforderungen des Vorstands und der Fans passte, wurde der Trainer Sébastien Fournier nach dem 5. Spieltag entlassen.<ref>Sébastien Fournier bei Servette entlassen, NZZ, 20. August 2013.</ref> Ihn ersetzte Jean-Michel Aeby, der zuvor Assistenztrainer war und die Grenats trotz eher defensivem Fussball wieder auf die Siegerstrasse zurückbringen konnte. Zum Ende der Vorrunde hatte sich das Team wieder ein bisschen gefangen und belegte den 2. Platz mit vier Punkten Rückstand auf den Leader aus Vaduz<ref>4:0-Sieg bei Locarno – Servette neu erster Vaduz-Verfolger (Winterpause 13/14), Blick, 9. Dezember 2013.</ref>. Die Rückrunde war jedoch katastrophal für einen Aufstiegskandidaten. Nach einer peinlichen Heimniederlage gegen Abstiegskandidat FC Wohlen (1:5) trennte sich der Servette FC per sofort von Jean-Michel Aeby. Mario Cantaluppi und José Sinval übernahmen das Team interimistisch bis Ende Saison.<ref>Knall bei Servette – Aeby sofort weg! Cantaluppi übernimmt, Blick, 2. April 2014.</ref> Zur selben Zeit verpflichtete Servette auch einen neuen CEO. Julian Jenkins, der zuvor bei Cardiff City in der englischen Premier League tätig gewesen war, übernahm diesen Posten per 1. Juli 2014.<ref>Julian Jenkins nommé Directeur Général du Servette FC, Website Servette FC, 1. April 2014.</ref> Als neuer Trainer wurde daraufhin der Engländer Kevin Cooper bestätigt.

Servette, erneut mit grossen Aufstiegsambitionen ausgestattet, nahm unter dem neuen Trainer und mit der Sturmhoffnung und jüngsten Fußball-Europameisterschaft-Torschützen Johan Vonlanthen die Saison 2014/15 in Angriff. Zur Halbzeit standen die Grenats auf Platz 3, zum Saisonende verpassten sie mit sieben Punkten Vorsprung auf den Tabellenersten FC Lugano den Aufstieg.

Am 1. Juni 2015 kam es gar noch schlimmer und der Servette FC erhielt auch in zweiter Instanz keine Spielberechtigung für die Challenge League. Grund dafür waren erneut finanzielle Probleme. Schulden von ca. 5 Millionen hatten sich bei den Grenats angehäuft, was einen Zwangsabstieg in die drittklassige Promotion League zur Folge hatte. Der dritte Abstieg der Vereinsgeschichte nach 2005 und 2012 war also Tatsache. Zum zweiten Mal stieg man via «grünem Tisch» ab. Der Verein stand vor dem zweiten Konkurs innert 10 Jahren. Doch die «Fondation 1890» unter der Führung von Didier Fischer rettete den Verein in letzter Sekunde und bezahlte die angehäuften Schulden. Somit konnte ein Abstieg in die 2. Liga interregional verhindert werden.

Kader 2015/16

Die 1. Mannschaft

Stand: 9. Juni 2015. Profispieler des Servette FC Genève, die an einen anderen Club ausgeliehen sind, werden nicht aufgeführt.

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Nummer Spieler Nationalität Im Team seit Letzter Verein

Torhüter

1 Roland Müller DeutschlandDeutschland PhilippinenPhilippinen 2013 MSV Duisburg
18 Barroca PortugalPortugal 2014 FC Lausanne-Sport
23 Christophe Guedes SchweizSchweiz 2015 Meyrin FC

Verteidigung

3 Romain Kursner SchweizSchweiz 2014 Eigene Jugend
4 Miguel Rodrigues SchweizSchweiz 2014 Eigene Jugend
5 Niklas Dams (C)Kapitän der Mannschaft DeutschlandDeutschland 2013 Borussia Mönchengladbach II
19 Christopher Nzay Mfuyi KongoKongo SchweizSchweiz 2012 FC Valenciennes
21 Neven Markovic KroatienKroatien 2013 Sporting Kansas City

Mittelfeld

6 Tibert Pont SchweizSchweiz 1996 Eigene Jugend
8 Alexandre Pasche SchweizSchweiz 2012 FC Lausanne-Sport
17 Ousmane Doumbia ElfenbeinküsteElfenbeinküste 2013 AS Athlétic Adjamé
20 Mirsad Hasanovic SchweizSchweiz 2013 Yverdon-Sport
22 Karim Gazzetta SchweizSchweiz 2014 Etoile Carouge FC
29 Dereck Kutesa SchweizSchweiz 2015 Eigene Jugend

Stürmer

7 Johan Vonlanthen SchweizSchweiz 2014 FC Schaffhausen
25 Benjamin Besnard SchweizSchweiz 2015 Meyrin FC
30 Jeremy Guillemenot SchweizSchweiz 2015 Eigene Jugend

Staff/Betreuerstab

Stand: 5. März 2015.
Datei:Sfc logo 1960.jpg
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Name, Vorname Funktion
Kevin Cooper Chef-Trainer
Mario Cantaluppi + José Sinval Co-Trainer
Kevin Cooper Sportchef
Alexandre Mermoud Team Manager
Adam Owen Konditionstrainer
Pascal Zuberbühler Torhütertrainer
Sean Connelly Chef Ärzteteam
Finn Mahler Teamarzt
Bastien Veillard Physiotherapeut
Emmanuel Bonvin Chiropraktiker

Transfers

Stand: 9. Juni 2015

Zugänge 2015/16

Name Ehemaliger Verein Transferperiode
0 0 0
0 0 0

Abgänge 2015/16

Name Neuer Verein Transferperiode
Jérémy Frick Olympique Lyonnais (Leih-Ende) S
Bruno Martignoni FC Aarau (Leih-Ende) S
Robin Kamber FC Basel (Leih-Ende) S
Jocelyn Roux FC Lausanne-Sport S
Anthony Sauthier FC Sion (Leih-Ende) S

S= Sommer W= Winter

Saison 2014/15

Meisterschaft

Datei:SFC Logo3.gif
ehemaliges Logo
Runde Datum Heimteam Resultat Auswärtsteam
1 20. Juli 2014 Servette FC 2:1 FC Biel-Bienne
2 28. Juli 2014 FC Wohlen 4:2 Servette FC
3 3. August 2014 Servette FC 1:2 FC Wil
4 9. August 2014 FC Chiasso 0:1 Servette FC
5 13. August 2014 Servette FC 0:0 FC Winterthur
6 18. August 2014 Servette FC 2:1 FC Lausanne-Sport
7 31. August 2014 FC Le Mont-sur-Lausanne 0:1 Servette FC
8 15. September 2014 Servette FC 1:1 FC Lugano
9 25. September 2014 FC Schaffhausen 0:1 Servette FC
10 29. September 2014 FC Winterthur 4:2 Servette FC
11 5. Oktober 2014 Servette FC 2:0 FC Le Mont-sur-Lausanne
12 19. Oktober 2014 FC Lugano 2:0 Servette FC
13 27. Oktober 2014 Servette FC 1:0 FC Wohlen
14 2. November 2014 FC Biel-Bienne 0:1 Servette FC
15 10. November 2014 FC Lausanne-Sport 1:3 Servette FC
16 24. November 2014 Servette FC 1:1 FC Schaffhausen
17 29. November 2014 FC Wil 1:0 Servette FC
18 7. Dezember 2014 Servette FC 3:1 FC Chiasso
20 16. Februar 2015 Servette FC 2:0 FC Lugano
21 22. Februar 2015 FC Schaffhausen 1:2 Servette FC
22 28. Februar 2015 Servette FC 1:0 FC Chiasso
19 4. März 2015 FC Lausanne-Sport 0:1 Servette FC
23 7. März 2015 Servette FC 2:1 FC Winterthur
24 15. März 2015 FC Le Mont-sur-Lausanne 2:2 Servette FC
25 23. März 2015 FC Wil 0:0 Servette FC
26 4. April 2015 Servette FC 1:1 FC Biel-Bienne
27 13. April 2015 Servette FC 3:1 FC Wohlen
28 19. April 2015 FC Chiasso 1:1 Servette FC
29 26. April 2015 Servette FC 4:2 FC Lausanne-Sport
30 30. April 2015 FC Biel-Bienne 0:1 Servette FC
31 3. Mai 2015 Servette FC 2:1 FC Wil
32 11. Mai 2015 FC Lugano 2:0 Servette FC
33 18. Mai 2015 FC Wohlen 1:3 Servette FC
34 22. Mai 2015 Servette FC 1:2 FC Schaffhausen
35 25. Mai 2015 Servette FC 1:2 FC Le Mont-sur-Lausanne
36 30. Mai 2015 FC Winterthur 4:0 Servette FC

* Noch nicht definitiv fixiert.

Tabelle

Siehe: Tabelle Brack.ch Challenge League

Torschützenliste

Rang Spieler Spiele Tore Vorlagen
1 Johan Vonlanthen 32 10 3
2 Jocelyn Roux 30 8 7
3 Benjamin Besnard 16 6 5
4 Kevin Bua 30 5 9
5 Robin Kamber 14 3 0
6 Michel Avanzini 31 3 5
7 Anthony Sauthier 34 3 3
8 Alexandre Pasche 34 3 0
9 Denis Zakaria 6 2 0
10 Neven Markovic 18 2 0
11 Ousmane Doumbia 22 2 2
12 Bruno Martignoni 17 1 1
13 Karim Gazzetta 25 1 1
14 Christopher Mfuyi 26 1 1

Stand: 28. Mai 2015

Schweizer Cup

Runde Datum Heimteam Resultat Auswärtsteam
1/32 24. August 2014 FC Sirnach-Stella (2. int.) 0:8 Servette FC
1/16 21. September 2014 Servette FC 1:2 FC Wohlen (BCL)

Stadion

Stade des Charmilles

Nach mehreren Standortwechseln fand der Servette FC Genève im Stade des Charmilles ein neues Zuhause. Vom 20. Juni bis 8. Juli 1930 fand anlässlich der Stadioneröffnung die «Coupe des Nations» statt. Im offiziellen Eröffnungsspiel spielte der Servette FC gegen den Wiener Verein First Vienna FC. Ein Stehplatz kostete zu dieser Zeit erst CHF 1.90, und auf die Tribüne kam man für CHF 6.35. Im Jahr 1946 wurde das Stadion aufgestockt und bot von nun an Platz für 30'000 Fans. Am 14. Oktober 1951 wurde mit 40'000 Fans anlässlich des Länderspiels Schweiz gegen Frankreich der Zuschauerrekord aufgestellt. Am 11. Juni 1956 erhielt das Stadion eine Flutlichtanlage und konnte fortan auch Nachtspiele austragen. Im Jahr 1983 wurden die Tribünen hinter den Toren überdacht; von nun an war das gesamte Stadion überdacht. 1984 sprach der damalige Präsident Carlo Lavizzari das erste Mal von einem Stadionprojekt mit Einkaufszentrum, Parkplätzen und 1250 Wohnungen. Im Jahr 1985 wurde die Zuschauerzahl auf 20'000 gesenkt. Im Jahr 1995 wurde die Tribüne A vom SFV geschlossen, da sie zu gefährlich sei, ein Jahr darauf wurden Renovationsarbeiten gemacht und 14 Logen eingerichtet. Im Juni 1998 wurde aufgrund der europäischen Norm das gesamte Stadion mit Sitzplätzen ausgestattet. Es hatte fortan nur noch Platz für 9250 Zuschauer. Am 8. Dezember 2002 fand das letzte Spiel im legendären Stade des Charmilles statt.

Stade de Genève

Im Juli 2000 begann der Bau des neuen Stade de Genève<ref>Stade de Genève, auf stade.ch.</ref> als Ersatz für das Stade des Charmilles. Das Stadion verfügt über 30'000 Plätze, die bis heute aber nur bei der Eröffnung und bei Länderspielen ausverkauft waren. Die Kosten beliefen sich auf insgesamt ca. 230 Mio. CHF, wobei auf einige geplante Bauprojekte rund ums Stadion verzichtet wurde. Lediglich das Stadion und das Einkaufszentrum «La Praille» wurden gebaut. Die Zuganbindung ist bis heute nicht realisiert, so dass die Zuschauer via Bahnhof Lancy-Pont-Rouge oder Tram an den Match reisen müssen.

Die offizielle Eröffnung des Stadions fand am 30. April 2003 mit dem Länderspiel SchweizItalien (1:2) statt.<ref>Offizielle Eröffnung des Stade de Genève, SRF, 30. April 2003.</ref>

Das Stadion wurde angesichts der Fussball-Europameisterschaft 2008 in der Schweiz und Österreich in Dimensionen gebaut, die ansonsten nicht benötigt werden. Es verfügt über einen Naturrasen und ist für alle Schweizer Fussballligen freigegeben. Das Spielfeld hat eine Länge von 105 m und eine Breite von 68 m.

Trainingsgelände

Servette verfügt über die beiden Trainingsgelände Stade de la Fontenette und Stade de Balexert.

Stade de la Fontenette

Das Stade de la Fontenette verfügt über 5 Plätze. Der Hauptplatz ist für Spiele in der Challenge League freigegeben; im Hinblick auf Sicherheit und Besucherzahl wird aber das Stade de Genève vorgezogen. Der Hauptplatz hat, wie auch das Stade de Genève, die Masse 105 m/68 m. Das Gelände besteht schon seit dem Jahr 1980; es wurde in den Jahren 2007/08 erneuert.

Stade de Balexert

Das Gelände Stade de Balexert verfügt über 4 Plätze. Der Hauptplatz ist seit dem Jahr 2007 ein Kunstrasen, die restlichen Plätze sind Naturrasen. Platz Nr. 4 ist für Spiele nicht zugelassen. Die restlichen Plätze (100 m/64 m und 97 m/60 m) verfügen über die nötigen Masse. Die Plätze sind bis 2. Liga interregional freigegeben. Das Stade de Balexert existiert seit dem Jahr 1901.

Ligazugehörigkeit

Servette war bis im Jahr 2013 das einzige Team, das noch nie sportlich aus der obersten Liga abgestiegen war. Im Jahr 2005 wurde es am «grünen Tisch» in die 1. Liga relegiert, konnte ein Jahr darauf aber direkt in die Challenge League aufsteigen und im Jahr 2011 seine Rückkehr in die oberste Spielklasse (Super League) feiern.

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 Servette FC Genève


Schönenberger, Stohler, Maradan, von Wartburg, Tanner Engel, Guyot, Valentini, Trinchero, Bizzini, Coutaz, Barberis, Dutoit (85 Martin), Schnyder, Hamberg, Peterhans
Trainer: Péter Pázmándy UngarnUngarn SchweizSchweiz
Tor 1:1 Schönenberger (18.)

Tor 2:2 Schönenberger (87.)
Tor 0:1 Peterhans (5.)

Tor 1:2 Barberis (37.)
Elfmeterschießen Elfmeter verwandelt 1:0 Stohler

Elfmeter verwandelt 2:1 Maradan

Elfmeter verschossen 2:2 Schönenberger

Elfmeter verwandelt 3:2 von Wartburg

Elfmeter verschossen 3:3 Tanner

Elfmeter verwandelt 1:1 Schnyder

Elfmeter verwandelt 2:2 Barberis

Elfmeter verschossen 2:2 Guyot

Elfmeter verwandelt 3:3 Trinchero

Elfmeter verwandelt 3:4 Engel

1980

Servette FC Genève Grasshopper Club Zürich
Servette FC Genève
Finale
6. Mai 1980 in Biel (Stadion Gurzelen)
Ergebnis: 3:0 (1:0)
Grasshopper Club Zürich


Engel, Guyot, Valentini, Trinchero, Bizzini, Schnyder, Barberis (Guy Dutoit), Andrey, Sarrasin, Cicinotta, Radi (Ch. Matthey)
Trainer: Péter Pázmándy UngarnUngarn SchweizSchweiz
Tor 1:0 Cucinotta (12.)
Tor 2:0 Schnyder (46.)
Tor 3:0 Barberis (49.)

Alpenpokal Siege

1973

Gesamt Hinspiel Rückspiel
RC Strasbourg  FrankreichFrankreich 2:5 SchweizSchweiz Servette FC 1:2 1:3
Stade Reims  FrankreichFrankreich 4:5 SchweizSchweiz Servette FC 4:1 0:4

1975

Gesamt Hinspiel Rückspiel
Servette FC  SchweizSchweiz 2:2 FrankreichFrankreich Olympique Nîmes 2:1 0:1
Servette FC  SchweizSchweiz 7:4 FrankreichFrankreich CA Bastia 3:0 4:4
Servette FC  SchweizSchweiz 3:0 SchweizSchweiz FC Basel Finale

1976

Gesamt Hinspiel Rückspiel
FC Metz  FrankreichFrankreich 5:6 SchweizSchweiz Servette FC 3:3 2:3
Servette FC  SchweizSchweiz 4:2 FrankreichFrankreich FC Nantes 3:2 1:0
Servette FC  SchweizSchweiz 2:1 FrankreichFrankreich Olympique Nîmes Finale

1978

Gesamt Hinspiel Rückspiel
RC Strasbourg  FrankreichFrankreich 3:6 SchweizSchweiz Servette FC 1:2 2:4
Servette FC  SchweizSchweiz 2:3 FrankreichFrankreich OGC Nice 2:1 0:2
Servette FC  SchweizSchweiz 4:0 SchweizSchweiz Lausanne-Sport Finale

Trainer

Nummer Name Amtszeit
1 EnglandEngland Teddy Duckworth 1921–1929
2 EnglandEngland Frido Barth 1929
3 EnglandEngland Teddy Duckworth 1929–1931
4 ÖsterreichÖsterreich Karl Rappan 1931–1935
5 UngarnUngarn Leo Weisz 1935–1936
6 SchweizSchweiz Robert Pache 1936–1937
7 ÖsterreichÖsterreich Otto Höss 1937
8 SchweizSchweiz André Abegglen 1937–1942
9 SchweizSchweiz Léo Wionsowski 1942–1943
10 SchweizSchweiz Fernand Jaccard 1943–1948
11 ÖsterreichÖsterreich Karl Rappan 1948–1953
12 FrankreichFrankreich Albert Châtelain 1953–1954
13 ÖsterreichÖsterreich Karl Rappan 1954–1957
14 UngarnUngarn Jenö Vincze 1957–1958
15 SchweizSchweiz Frank Séchehaye 1958–1959
16 FrankreichFrankreich Jean Snella 1959–1963
17 FrankreichFrankreich Lucien Leduc 1963–1966
18 SchweizSchweiz Roger Vonlanthen Juli–Okt. 1966
19 UngarnUngarn Béla Guttmann Okt. 1966–März 1967
20 SchweizSchweiz Gilbert Dutoit März–Juli 1967
21 FrankreichFrankreich Jean Snella Juli 1967–Sept. 1971
22 SchweizSchweiz Henri Gillet Sept. 1971–Jan. 1972
23 DeutschlandDeutschland Jürgen Sundermann Jan. 1972–Juli 1976
24 UngarnUngarnSchweizSchweiz Péter Pázmándy Jul. 1976–Mai 1982
25 SchweizSchweiz Guy Mathez Mai 1982–Juli 1985
26 FrankreichFrankreich Jean-Marc Guillou Juli 1985–Sept. 1986
27 SchweizSchweiz Thierry De Choudens Sept. 1986–Jan. 1988
28 SchweizSchweiz Jean-Claude Donzé Jan. 1988–Juli 1989
29 SchweizSchweiz Péter Pázmándy Juli 1989–März 1990
30 FrankreichFrankreich Gilbert Gress Juli 1990–Juli 1991
31 BelgienBelgien Jean Thissen Juli–Sept. 1991
32 SchweizSchweiz Bernard Mocellin Sept.–Okt.1991
33 BelgienBelgien Michel Renquin Okt. 1991–März 1993
34 JugoslawienJugoslawien Ilija Petković März 1993–März 1995
35 SchweizSchweiz Bernard Challandes März–Okt. 1995
36 SchweizSchweiz Umberto Barberis Okt. 1995–Juli 1996
37 JugoslawienJugoslawien Vujadin Boškov Juli 1996–Jan. 1997
38 SchweizSchweiz Gérard Castella Juli 1997–Okt. 1999
39 JugoslawienJugoslawien Bosko Djurovski Okt.–Nov. 1999
40 FrankreichFrankreich René Exbrayat Nov. 1999–Juli 2000
41 SchweizSchweiz Lucien Favre Juli 2000–Juli 2002
42 SchweizSchweiz Roberto Morinini Juli 2002–März 2003
43 RumänienRumänien Adrian Ursea März–Juli 2003
44 SchweizSchweiz Marco Schällibaum Juli 2003–Aug. 2004
45 RumänienRumänien Adrian Ursea Aug.–Okt. 2004
46 SchweizSchweiz Stefano Ceccaroni Okt. 2004–Jan. 2005
47 SchweizSchweiz Jean-Michel Aeby Jan. 2005–Aug. 2008
48 SchweizSchweiz Michel Sauthier Aug.–Sept. 2008
49 SchweizSchweiz Gérard Castella Sept. 2008–März 2009
50 SchweizSchweiz William Niederhauser März–Okt. 2009
51 PortugalPortugal João Alves Okt. 2009–Nov. 2011
52 PortugalPortugal João Carlos Pereira Nov. 2011–April 2012
53 PortugalPortugal João Alves April–Sept. 2012
54 SchweizSchweiz Sébastien Fournier Sept. 2012–Aug. 2013
55 SchweizSchweiz Jean-Michel Aeby Aug. 2013–April 2014
56 SchweizSchweiz Mario Cantaluppi + BrasilienBrasilien José Sinval* April-Juni 2014
57 EnglandEngland Kevin Cooper Juni 2014 -

* ad interim

Bekannte ehemalige Spieler von A bis Z

Servettiens im Nationaldress

Servette und die Schweizer Fussballnationalmannschaft verbinden eine lange Tradition; Servette-Spieler haben insgesamt 1106 Einsätze (Stand: 24. September 2013) in der A-Nationalmannschaft geleistet, während sie gleichzeitig auch für Servette spielten. Auch auffällig viele Talente haben während ihrer Zeit bei Servette den Schritt in die Nationalmannschaft gemacht. Am meisten Nationalmannschaftsspiele während seiner Zeit beim Servette FC machte Jacques «Jacky» Fatton mit 52 Einsätzen. Auch viele ausländische Spieler spielten in den Nationalteams ihrer Länder. Folgende Servette-Spieler hatten am meisten Einsätze im Nationalteam:

Stand: 9. Juni 2015 / Nur Spieler mit mind. 50 Nationalteameinsätzen.

Anzahl Spiele (*) Name, Vorname Nationaljahre
117 (15) Heinz Hermann 1978–1991
112 (32) Alain Geiger 1980–1996
84 (14) Alexander Frei 2001–2011
81 (2) Patrick Müller 1998–2008
80 (2) Severino Minelli 1930–1943
77 (19) Andy Egli 1979–1994
64 (19) Erich Burgener 1973–1986
60 (10) Kubilay Türkyilmaz 1988–2001
56 (22) Christophe Ohrel 1991–1997
55 (40) Marco Pascolo 1992–2001
54 (37) Umberto Barberis 1976–1985
53 (52) Jacques Fatton 1946–1955
52 (15) André Abegglen 1927–1943

* In Klammern Einsätze während der Zeit bei Servette.

Präsidenten

Nummer Name Amtszeit
1 Emile Bally 1890–1891
2 Paul Ackermann 1891–1893
3 Pierre Lugon 1893–1894
4 André Perrenoud 1894–1895
5 John Bévand 1895–1897
6 Marc Perrenoud 1897–1900
7 Dr. Aimé Schwob 1900–1912
8 Pierre Carteret 1912–1913
9 André Vierne 1913–1915
10 Gabriel Bonnet 1915–1927
11 Fred Greiner 1927–1928
12 Fernand Lilla 1928–1929
13 Paul Addor 1929–1931
14 Edouard Fulliquet 1931–1933
15 Maurice Herren 1933–1934
16 Gabriel Bonnet 1934–1935
17 Gustave Bétemps 1935–1936
18 Fred Greiner 1936–1946
19 André Rosset 1946–1950
20 Edmond Moreau 1950–1951
21 Clément Piazzalunga 1952–1957
22 Marcel Righi 1957–1969
23 Emile Dupont 1969–1974
24 Roger Cohannier 1974–1980
25 Carlo Lavizzari 1980–1989
26 Dominique Warluzel 1989–1990
27 Richard Ambrosetti 1990–1991
28 Paul-Annik Weiller 1991v1996
29 Christian Hervé 1997–2000
30 Thierry Gilardi 2000
31 Christian Hervé 2000–2001
32 Michel Coencas 2001–2002
33 Oliver Maus 2002
34 Christian Lüscher 2002–2004
35 Marc Roger 2004–2005
36 Francisco Viñas 2005–2008
37 Majid Pishyar 2008–2012
38 Hugh Quennec 2012–
Datei:Maijd Pishyar.jpg
Maijd Pishyar 2008–12

Rivalitäten / Freundschaften

FC Sion

Die Rivalität zwischen dem FC Sion und dem Servette FC dauert schon sehr lange an. Servette und Sion sind die beiden erfolgreichsten Westschweizer Clubs. Die Fanrivalität zwischen den beiden Vereinen hat sich innerhalb der Jahre auch auf die beiden Clubs ausgelagert, und es entstand eine Vereinsrivalität. Obwohl Lausanne geographisch näher ist, wird hauptsächlich diese Begegnung als das Derby angesehen.

Lausanne-Sport

Das bekannte Léman-Derby der beiden Genfersee-Vereine Servette FC und Lausanne-Sport bietet ebenfalls des Öfteren viel Brisanz. Der Name Léman-Derby kommt vom Lac Léman, an dem beide Städte liegen. Die Spiele sind Hochrisikospiele; letzter grösserer Zwischenfall waren die Ausschreitungen in Lausanne, nachdem der Servette FC ausgerechnet nach der Niederlage gegen Lausanne-Sport zum ersten Mal sportlich abgestiegen war.<ref>SFL büsst Lausanne und Servette (Ausschreitungen Lausanne – Servette), auf fussball.ch, 15. Juli 2013.</ref>

Freundschaften

Der Club hat im Jahr 2012 eine Partnerschaft mit dem Fluminense FC aus Rio de Janeiro bekanntgegeben.<ref>Conférence de presse du 3 juin 2013 (Partnerschaft Fluminense), Website Servette FC, 3. Juni 2013 (franz.)</ref> Weitere gute Beziehungen bestehen zu Etoile Carouge und Stade Nyonnais, mit denen des Öfteren Talente und nicht benötigte Spieler ausgetauscht werden.

Die Servette-Fans unterhalten Freundschaften zu den Fans des FC Lugano und des französischen FC Sochaux.

Fans

Der Servette FC verfügt über sehr viele Fans, die über die gesamte Schweiz verteilt sind. Für einen Verein, der am Ende der französischsprachigen Schweiz liegt, verfügt der Servette FC Genève zudem über viele Deutschschweizer Fans.

Folgende Fangruppierungen sind aktuell aktiv:

Nur Fangruppierungen mit mind. 40 Mitgliedern berücksichtigt.

Genfer Fanclubs

Section Grenat

Seit 1988 folgt die Section Grenat dem Servette FC überall in Europa. Ziel ist, die Mannschaft zu Hause und auswärts zu unterstützen. Die Section Grenat ist der Motor des Kop und organisiert regelmässig Choreos, um die Spieler auf dem Feld zu empfangen. Sie organisiert Carfahrten zu Auswärtsspielen und verkauft Fanartikel, um ihre Investitionen zu finanzieren. Sie verfügt über eine grosse Auswahl an Artikeln, um die Stimmung im Stadion anzuheizen (Fahnen, Plakate, Trommeln, Megaphone). Sie zählt ungefähr 100 Mitglieder.

North Fans

Die North Fans wurden mit dem Umzug ins neue Stadion gegründet. Ihr Ziel ist es, Servette aktiv zu unterstützen, eine Alternative zur Section Grenat zu offerieren und Servette auch ausserhalb des Stadions bekannt zu machen. Die North Fans verkaufen ebenfalls Fanartikel, auch hier dienen die Einnahmen der Finanzierung ihrer Aktivitäten. Auch die North Fans organisieren Carfahrten zu Auswärtsspielen. Sie besitzen einige Fahnen und Plakate. Sie zählen ungefähr 60 Mitglieder.

Vieille Garde

Die Vieille Garde fasst die über 30-Jährigen zusammen, welche im Charmilles auf der Tribune West und in der Praille auf der Tribüne Nord präsent waren. Ihre Aktivitäten sind sehr stark reduziert worden. Sie sind aber praktisch an jedem Match präsent. Es handelt sich mehr um eine Zusammenfassung von Freunden als um eine Fangruppe. Sie zählt heute ungefähr 40 Mitglieder.

Club der 100

Diese Vereinigung ist nicht sehr bekannt. Sie unterstützt den Club finanziell und mit ehrenamtlichem Engagement. Ihre Mitglieder sind nicht alles vermögende Leute; es handelt sich teilweise um einfache Begeisterte, die dem Club anders helfen wollen. Sie besitzen ein Lokal (eine Bar) in den Kulissen der Haupttribüne.

Deutschschweizer Fanclubs

Datei:Fan Transparente Servette FC.jpg
Servette Fans – Transparente

Maroons

Die Maroons wurden im Jahr 2002 von ehemaligen Mitgliedern des Fanclubs Deutschschweiz ’86 gegründet. Man trifft die «Marooner» nicht nur in der Deutschschweiz, sondern auch an jedem Spiel in Genf. Meistens reisen sie mit der Bahn an die Spiele. Manchmal werden Car- oder Busreisen organisiert. Sie haben den Fanclub Deutschschweiz ’86 abgelöst, bei dem sich die Aktivitäten in den letzten Jahren sehr reduziert haben. Sie zählen heute ungefähr 63 Mitglieder.

Servette Fan Club Deutschschweiz ’86

Eine Deutschschweizer Gruppe, die an den Matchs in der Deutschschweiz, aber auch in Genf präsent ist. Sie besteht seit 1986. Ihr Ziel ist, es den Servette-Fans aus der Deutschschweiz zu ermöglichen, Servette-Spiele zu besuchen. Dieser Fanclub organisiert Carfahrten ab St. Gallen mit Halt in diversen Deutschschweizer Orten. Sie verkaufen ebenfalls Fanartikel (Kleber, Aufnäher etc.), um ihre Aktivitäten finanzieren zu können. Nachdem sie bis zu 150 Mitglieder umfasst hatten, sind es heute nur noch ca. 80. Die Aktivität hat in den letzten Jahren stark abgenommen.

Weitere Teams

Datei:SFC Logo9.jpg
ehemaliges Logo

M-21

Die zweite Mannschaft des Servette FC, der Servette FC M-21, spielt derzeit in der 2. Liga interregional. Die zweite Mannschaft ist wie die erste rechtlich in die Servette Football Club 1890 SA eingegliedert.

Nummer Spieler Nationalität Jahrgang

Torhüter

0 Lucas Gendre SchweizSchweiz 1996
0 Léo Lécureux SchweizSchweiz 1997

Verteidigung

2 Armend Sadiki KosovoKosovo 1995
4 Jérémy Sabaly FrankreichFrankreich 1995
17 Rafael Pereira PortugalPortugal 1995
0 Stefan Bakalovic SchweizSchweiz SerbienSerbien 1997

Mittelfeld

6 Keli Pomevor SchweizSchweiz 1995
7 Nunzio Staffieri ItalienItalien 1996
8 Dereck Kutesa SchweizSchweiz 1997
10 Bruno Caslei ItalienItalien 1996
11 Azad Kevin Odabasi TürkeiTürkei SchweizSchweiz 1995
14 Anthony Garcia FrankreichFrankreich 1994
0 Patrice Cardoso Correia SchweizSchweiz PortugalPortugal 1996
0 Shqipdon Ibrahimi SchweizSchweiz 1994
0 Antoine Innaurato SchweizSchweiz 1996
0 Victor Profit FrankreichFrankreich 1995
0 Ruben Dario Frenandez SchweizSchweiz SpanienSpanien 1996

Stürmer

9 Enis Alaj MazedonienMazedonien 1996
0 Andrea Piccirillo ItalienItalien 1995
0 Delwinde Zongo Burkina FasoBurkina Faso 1996

Stand: 4. April 2015

Weitere Juniorenteams

Servette arbeitet in der Juniorenabteilung eng mit anderen Genfer Vereinen (wie z. B. dem Etoile Carouge) zusammen. William Niederhauser (Trainer der 1. Mannschaft März–Okt. 2009) ist aktueller Nachwuchskoordinator. Folgende Juniorenmannschaften werden derzeit bei Servette geführt:

  • M-18 Servette FC
  • M-16 Servette FC
  • M-15 Servette FC
  • FE-14 (11/11) Servette FC
  • FE-14 (11/11) Partenariat Genève
  • FE-13 Servette FC
  • Junioren D/9 Servette FC 1
  • Junioren D/9 Servette FC 2
  • FE-12 Cellule Servette FC
  • Junioren E Servette FC 1
  • Junioren E Servette FC 2

Die M-Mannschaften, gleichbedeutend mit U-Mannschaften auf Deutsch, spielen in den entsprechenden U-Ligen. Die Junioren D + E spielen in den normalen Genfer Juniorenligen mit. Die Juniorenmannschaften sind in die rechtlich eigenständige Organisation «Association du Servette FC» eingegliedert.

Andere Sportarten

Aus dem Servette FC Genève wurden auch noch andere Sportgruppen gebildet:

BC Servette Genève

Der BC Servette Genève war ein erfolgreicher Schweizer Basketballverein zwischen den Jahren 1930 und 1940. Er wurde viermal Schweizer Meister (1934–37) und viermal Schweizer Cupsieger (1933, 1936, 1941 und 1955). Er existiert heute nicht mehr.

Genève-Servette HC

Auch der Eishockeyclub aus Genf ging aus dem Sportclub Servette hervor. Er spielt derzeit in der National League A. Das Eishockeyteam Genève-Servette HC stammt zwar ebenfalls aus dem Quartier Servette, ist aber rechtlich nicht mehr mit dem Fussballverein verbunden. Seit 2012 ist jedoch Hugh Quennec Präsident beider Vereine (zuvor nur vom Eishockeyverein).

Servette Rugby Club de Genève

Die Gründungssportart Rugby wird ebenfalls noch weiter ausgeführt. Jedoch ist Servette dort dem französischen Verband angegliedert, da man in der Schweiz zu wenig Gegner fand.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

<references />