Nicaragua


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República de Nicaragua</font>
Republik Nicaragua
Flagge Wappen
Wahlspruch: Pro Mundi Beneficio
lateinisch für Zum Wohle der Welt
Amtssprache Spanisch
Hauptstadt Managua
Staatsform Republik
Regierungssystem Präsidialsystem
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Präsident Daniel Ortega
Fläche 129.494 km²
Einwohnerzahl 5,907,881 <ref>Quelle: CIA World Factbook Stand Juli 2014</ref>
Bevölkerungsdichte 45,2 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt
  • Nominal
2011<ref>International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, April 2012</ref>
  • 7.297 Mio. US$ (138.)
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 1.239 US$ (143.)
Human Development Index 0,614 (132.)<ref>Human Development Report Office: Nicaragua – Country Profile: Human Development Indicators, abgerufen am 24. Oktober 2014</ref>
Währung Córdoba Oro (NIO)
Unabhängigkeit 15. September 1821
(von Spanien)
30. April 1838 anerkannt
Nationalhymne Salve a ti, Nicaragua
noicon
Nationalfeiertag 15. September
Zeitzone UTC−6
Kfz-Kennzeichen NIC
ISO 3166 NI, NIC, 558
Internet-TLD .ni
Telefonvorwahl +505

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Managua

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León

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Chinandega

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Granada

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Estelí

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Tipitapa

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Matagalpa

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Bluefields

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Juigalpa

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Jinotega

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Puerto Cabezas

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San Carlos

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El Rama

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Pico Mogotón

Der Staat Nicaragua -1969) zum Gegenstand seines Romans Sangre en el trópico. La novela de la intervención yanki (1933 deutsch unter dem Titel „Es lebe die Freiheit“).

Erst der Kampf der Sandinistas machte die Literatur Nicaraguas in Deutschland bekannt. Sergio Ramírez (* 1942), 1973–1975 Stipendiat des DAAD in Berlin, behandelte in zahlreichen Veröffentlichungen die jüngere Geschichte des Landes und das Leben unter der Diktatur Somozas. Gioconda Belli (* 1948) erregte mit ihren erotischen Gedichten Anfang der 1970er-Jahre einen Skandal. Sie schrieb auch Romane und Kinderbücher. Als Unterstützerin der sandinistischen Befreiungsfront musste sie nach Mexiko und Costa Rica ins Exil gehen.

Viele Intellektuelle und Dichter kamen zur Zeit der sandinistischen Revolution nach Managua. Ihre Publikationen haben unser Bild von Nicaragua mitgeprägt, so u. a. Antonio Skármeta, Eduardo Galeano, Günter Wallraff, Franz Xaver Kroetz, Erich Fried, Dorothee Sölle und Salman Rushdie (Das Lächeln des Jaguars. Ein Reise durch Nicaragua, München 1998).<ref>http://liportal.giz.de/el-salvador/gesellschaft/</ref>

Unter den jüngeren Autoren, der Generación de Mollina, wurde Ariel Montoya (* 1964) als Dichter, Zeitschriftenautor und Herausgeber von Anthologien bekannt und 1999 mit dem Premio Rubén Darío ausgezeichnet. Der Literaturwissenschaftler und Romancier Erick Aguirre Aragón (* 1961) zeichnet in seinem Roman Un sol sobre Managua ein Bild seiner Generation.<ref>http://escritores-nicaragenses.blogspot.com.es/</ref>

Weitere bekannte nicaraguanische Autoren sind

Musik

Die Musik Nicaraguas basiert auf indigenen Traditionen wie auf spanischen und US-amerikanischen Einflüssen. Sie nimmt Anregungen aus ganz Zentralamerika auf und verwendet die in den Nachbarländern gebräuchlichen Instrumente, vor allem die Marimba. Typisch sind auch Chichero- und Mariachi-Gruppen, die auf vielen Festivals auftreten. An der karibischen Küste ist der afrikanische Einfluss stark ausgeprägt, z. B. in Form des rituellen Tanzes Palo de Mayo.

Bekannte Musiker sind u. a.:

Kunst

In der Malerei dominieren farbenprächtige-naive, oft sozialkritisch ambitionierte Wandmalereien, die sog. murales.

Sport

Der Nationalsport Nicaraguas ist Baseball. Wichtige Ligen sind die Profiliga Liga Nicaragüense de Béisbol Profesional, eine Winterliga, die von Oktober bis Januar spielt und die Amateurliga Campeonato Nacional de Beisbol Superior, deren Saison von Februar bis Juli läuft.

Weitere Persönlichkeiten

Filmische Rezeption

Siehe auch

Portal Portal: Nicaragua – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Nicaragua

Literatur

  •  Erika Harzer, Willi Volks: Aufbruch nach Nicaragua - Deutsch-deutsche Solidarität im Systemwettstreit. Ch. Links Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-525-6.
  •  Rafael Aragón, Eberhard Löschcke: Die Kirche der Armen in Nicaragua. Geschichte und Perspektiven. In: Würzburger Studien zur Fundamentaltheologie. Band 20, Lang, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-631-48669-3.
  •  Florence E. Babb: After Revolution: Mapping Gender and Cultural Politics in Neoliberal Nicaragua. University of Texas Press, Austin 2001, ISBN 0-292-70900-5.
  •  Tomás Borge: Mit rastloser Geduld. Hammer, Wuppertal 1989, ISBN 3-87294-409-6.
  •  Thomas Fischer: Die Grenzen des „American Dream“. Hans Sitarz als ‚Gelddoktor‘ in Nicaragua 1930–1934. In: Anneliese Sitarz (Hrsg.): Lateinamerika-Studien. Band 50, Iberoamericana/Vervuert, Frankfurt a.M. 2008, ISBN 978-3-86527-420-5.
  •  Guido Heinen: „Mit Christus und der Revolution“. Zu Geschichte und Wirken der ‚iglesia popular‘ im sandinistischen Nicaragua. In: Münchener Kirchenhistorische Studien. Band 7, Kohlhammer, Stuttgart 1995, ISBN 3-17-013778-6.
  •  Monika Höhn: Lust auf Nicaragua − Kulinarische Reiseskizzen. Gronenburg, Wiehl 2003, ISBN 3-88265-245-4.
  •  Manfred Hofmann: Bolivien und Nicaragua − Modelle einer Kirche im Aufbruch. Liberación, Münster 1987, ISBN 3-923792-22-0.
  •  Katherine Isbester: Still Fighting: The Nicaraguan Women’s Movement, 1977–2000. University of Pittsburgh Press, Pittsburgh 2001, ISBN 0-8229-4155-4.
  •  Dieter Jungblut: Nicaragua Reise-Handbuch und Inselkunde. Unterwegs-Verlag, 1997, ISBN 3-86112-052-6.
  •  Martin Kriele: Nicaragua – Das blutende Herz Amerikas. Piper, 1986.
  •  Sergio Ramírez: Die Spur der Caballeros. dtv, 1983, ISBN 3-423-10158-X.
  •  Lisa Luger, Bärbel Sulzbacher: SOMOS − Nicaraguas Frauen zwischen Alltag und Befreiung. 4. Auflage. Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika, Berlin 1986, ISBN 3-923020-08-2.
  • Richard Elman, Fotos: Susan Meiselas: Nicaragua: Das Drama von Managua. In: Geo-Magazin. Hamburg 1978,12, S.132-156. "Konservative und Kommunisten verbündeten sich gegen das korrupte Regime der Familie Somoza. Seine Bomben erstickten den Aufstand." Informativer, grausamer Erlebnisbericht mit Karte: "Nicaragua - ein Staat in Familienbesitz". ISSN 0342-8311

Weblinks

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Wikiatlas Wikimedia-Atlas: Nicaragua – geographische und historische Karten
Wikivoyage Wikivoyage: Nicaragua – Reiseführer
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Allgemeine Informationen

Einzelnachweise

<references />

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