Arles
Arles | ||||||
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Wappen von Arles |
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Region | Provence-Alpes-Côte d’Azur | |||||
Département | Bouches-du-Rhône | |||||
Arrondissement | Arles (Unterpräfektur) | |||||
Kanton | Arles-Est Arles-Ouest | |||||
Gemeindeverband | Arles-Crau-Camargue-Montagnette | |||||
Koordinaten | 4,6286111111111|primary | dim=20000 | globe= | name=Arles | region=FR-13 | type=city
}} |
Höhe | 0–57 m | |||||
Fläche | 758,93 km² | |||||
Einwohner | 52.439 (1. Jan. 2012) | |||||
Bevölkerungsdichte | 69 Einw./km² | |||||
Postleitzahl | 13200 | |||||
INSEE-Code | 13004 | |||||
Website | http://www.ville-arles.fr/ |
Arles [aʁl]; okzitanisch Arle [ˈaʀle], ist eine Gemeinde mit 52.439 Einwohnern (Stand 1. Januar 2012) im Süden Frankreichs in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur in dem gleichnamigen Arrondissement Arles, Département Bouches-du-Rhône.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der historische Stadtkern von Arles liegt am Ostufer der Rhône, 24 km vom Mittelmeer entfernt. Zu Arles gehören ein Neubaugebiet am Westufer (Stadtteil Trinquetaille) und das Gebiet der gesamten Camargue, deshalb ist Arles mit ca. 760 km² die flächenmäßig größte Gemeinde Frankreichs. Große Gemeindeteile von Arles gehören zum Regionalen Naturpark Camargue.
Nördlich des Stadtgebietes, in Fourques, beginnt das Department Gard. Südlich schließt sich die Camargue an.
Geschichte
Arles hieß im Altertum Arelas oder Arelate (kelt. „Sumpfort“), wurde von den Galliern an Stelle des ligurischen Theline gegründet und von Gaius Julius Caesar 46. v. Chr. zur römischen Militärkolonie Colonia Julia Paterna Arelate Sextanorum gemacht.
Der Ort erhob sich bald zu hoher Bedeutung, wetteiferte mit Massilia (Marseille) im Handel und erreichte seine Blütezeit unter Kaiser Konstantin, der Arles vergrößerte, ausschmückte und den Beinamen Constantina gab. 395 wurde sie Hauptstadt Galliens. Im Jahre 402 wurde dann die Praefectura Galliarum, die oberste Behörde des römischen Westreiches, von Trier nach Arles verlegt.
In Arles kreuzte sich die Römerstraße Via Agrippa nach Lyon (Lugdunum) (und weiter nach Augusta Treverorum bis zur Colonia Claudia Ara Agrippinensium) mit der Via Aurelia, die Massilia mit Rom verband.
Arles wurde im 3. Jahrhundert Sitz eines Bischofs, im Jahr 400 Sitz eines Erzbischofs. Als Hauptumschlagplatz wurde es in der Folge von Westgoten und Sarazenen mehrmals erobert und zerstört, dennoch behauptete es lange seinen Glanz; seit 536 zum Frankenreich gehörig, wurde es 879 Hauptstadt des Königreichs Burgund und kam mit diesem 1033 zum Heiligen Römischen Reich. Seit 933 stand die Stadt unter der Herrschaft des Erzbischofs, wurde 1220 unabhängig von ihm und 1237 für nur zwei Jahre Reichsstadt. 1251 unterwarf sich die Stadt Karl von Anjou und fiel 1481 mit der Grafschaft Provence an Frankreich. Der Erzbischof wanderte später nach Aix-en-Provence ab. Arles war bis 1801 Bischofssitz.
In Arles fanden mehrere wichtige (arelatische) Synoden statt: so 314 gegen die Donatisten, 354 gegen Athanasius, 452 zur Regelung der Kirchen- und Klosterdisziplin, 475 gegen den Prädestinatianer Lucidus.
Politik
Wappen
Beschreibung: In Blau ein sitzender hersehender goldener Löwe mit durch die Beine zurückgeschlagenem Schwanz ein langstieliges goldenes Labarum (Christusmonogramm Chi-Rho) mit der Inschrift in schwarzen Majuskeln „CIV.AREL“ haltend.
Symbolik: Der Löwe wird auch mit Arlesianer (Wappen-) Löwe bezeichnet.
Bürgermeister von Arles ist für die Wahlperiode 2008–2015 Hervé Schiavetti (PCF).
Wirtschaft
Nennenswert sind die Olivenöl-Erzeugung und die Schafzucht in der Umgebung. Die Maschinenwerkstätten der Bahn (SNCF), in denen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts ca. 1.200 Arbeiter beschäftigt waren, sowie die Papierfabrik sind geschlossen. Die Industrie ist wirtschaftlich eher unbedeutend, etwa 2000 Menschen sind hauptsächlich in den Branchen Chemie- und Lebensmittelindustrie beschäftigt. Die Haupteinnahmequelle der Stadt ist wie in vielen Gemeinden entlang der Mittelmeerküste der Tourismus. Außerdem sind in einige Verlage ansässig und ein geringes Handelsvolumen wird über den Hafen abgewickelt. Die Arbeitslosigkeit im Gemeindegebiet von Arles ist hoch und liegt durchschnittlich bei mehr als 16 Prozent (Stand 2006)<ref>Statistische Angaben zu Pays Arles (PDF; 2,1 MB), (französisch), abgerufen am 1. August 2012</ref>
Verkehr
Die Rhône kann wegen ihrer geringen Tiefe nur von kleineren Schiffen (bis 200 t) befahren werden; um dieses Hindernis für die Schifffahrt zu beseitigen, wurde 1834 der Kanal von Arles nach Bouc angelegt und, da auch dieser nicht genügte, 1864 der Kanal St. Louis, der, 60 m breit und 7,9 m tief, vom Hafen von Bouc aus die Mündung der Rhône mit ihrer Barre umgeht.
Eisenbahn
Der Bahnhof von Arles war lange Zeit ein Eisenbahnknoten-Bahnhof.<ref>Karte des Eisenbahn-Netzes um Arles; ARLES histoire territoires et cultures, S. 858.</ref>, und es gab sogar eine große Eisenbahnwerkstatt der SNCF, die schon 1843 eingerichtet wurde.<ref>ARLES histoire territoires et cultures, S. 860.</ref>
Heute ist nur noch die Bahnstrecke Avignon–(Arles)–Mirames–Marseille wirklich in Betrieb. Diese Strecke war auch die erste Eisenbahnstrecke, die Arles erreichte. Sie wurde von der Compagnie du chemin de fer de Marseille à Avignon geplant und gebaut. Der Abschnitt Tarascon–(Arles)–Saint-Chamas wurde am 18. September 1847 eröffnet. Die Gesellschaft wurde später Teil der Compagnie du chemin de fer de Lyon à la Méditerranée, welche wiederum in die SNCF aufging. Die Strecke ist doppelspurig angelegt und mit 1500 Volt Gleichstrom elektrifiziert.
Die normalspurige Strecke von Arles nach Salon wird im Sommer zwischen Arles und Fontvieille noch von touristischen Zügen befahren. Die Strecke ist danach teilweise abgebaut.
Eine normalspurige Strecke führte nach Saint-Gilles. Die Brücke über die Rhône wurde nach der Zerstörung im Jahr 1944 nicht wieder aufgebaut.
Die normalspurige Strecke nach Saint-Louis wurde eingestellt und größtenteils abgebaut.
In Trinquetaille hatte bis 1958 die schmalspurige Chemins de fer de Camargue ihren Endbahnhof, von dem die Strecke nach Saintes-Maries und Salin-de-Giraud, sowie über Bouillargues nach Nîmes führte.
Bildung
- École Nationale Supérieure de la Photographie: Die Stadt wurde nicht zuletzt aufgrund des Einflusses des dort heimischen Fotografen Lucien Clergue (eines frühen französischen Aktfotografens aus dem Bekanntenkreis Picassos) als Sitz der École Nationale Supérieure de la Photographie, der französischen Hochschule für Fotografie, ausgewählt.
- Hydrographische Schule
- Öffentliche Bibliothek
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Arles
- Altstadt Arles.JPG
Altstadtgasse
- France Arles Place Republique.JPG
Place de la Republique mit Hôtel de Ville, Obelisk auf Brunnen und Portal St. Trophime
- Alyscamps.jpg
Alyscamps
- France Arles Lion Hotel de Ville.JPG
Der Arlesianer Wappen-Löwe
- Suedfrankreich-Arles-nahe bei der Rue Ernest Renan.jpg
Gasse nahe der
Rue Ernest Renan</br>
Weltkulturerbe
Seit 1981 stehen viele der antiken und romanischen Denkmäler der Stadt auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Die Kirche Saint-Honorat auf dem Alyscamps wird zudem seit 1998 als Teil des Welterbes „Jakobsweg in Frankreich“ ausgezeichnet. Arles ist der Startpunkt der Via Tolosana, eines französischen Abschnitts auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela.
Antike
Arles gehört zu den sehenswertesten Städten der Provence und besitzt zahlreiche Überreste antiker Pracht, unter denen hervorzuheben sind:
- Amphitheater von Arles, um 90 n. Chr. erbaut; Durchmesser 140 m × 103 m, mit zwei Geschossen mit je 60 Arkaden und ca. 25.000 Zuschauern Platz bietend; im Mittelalter zu einer Festung ausgebaut, von der noch drei Vierecktürme (12. Jahrhundert) und die Arkadenvermauerung zeugen; Ab 1825 erfolgte schrittweise die Entfernung der zahlreichen Häuser im Inneren und angrenzend an das Oval; seit 1846 restauriert und gegenwärtig an Festtagen Schauplatz für Stierkämpfe;
- Der im südwestlich der Stadt gelegenen Zirkus (Rennbahn) gefundene 15 m hohe Granit-Obelisk steht seit 1676 an der Place de la République.
- Antikes Theater, unter Kaiser Augustus um 25 v. Chr. errichtet, von dem sich noch zwei korinthische Säulen, die Orchestra und vom Zuschauerhalbrund die untersten der 33 Sitzreihen mit 12.000 Sitzplätzen sowie ein Turm, der noch die ursprüngliche Höhe von drei Arkaden bewahrt, erhalten haben; hier wurde 1651 die berühmte Venus von Arles aufgefunden, die jetzt im Louvre in Paris und als Kopie im Treppenhaus des Hôtels de Ville, Place de la République, steht.
- Reste des römischen Forums mit einem Kryptoportikus (um 40 v. Chr.), einem unterirdischen Bogengang, Reste der römischen Thermen (4. Jahrhundert n. Chr.) und eines Palastes von Konstantin; zahlreiche, seit 1995 im Musée de l'Arles et de la Provence antiques vereinigte Skulpturen (Dianenkopf, Medea, Apolloaltar u. Arles).
- Das Musée départemental Arles antique ist das Antikenmuseum von Arles. Es zeigt und behandelt die Geschichte der Besiedelung von Arles und seiner Umgebung von der Frühgeschichte bis zum Ende der Römerzeit. Es wurde 1995 eröffnet.
- ArlesGuibert.JPG
Das Amphitheater im 18. Jahrhundert (Stich von Jean Baptiste Guibert)
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Arena (Amphitheater)
- Arena d'Arles.JPG
Innenansicht der Arena in Arles
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Arena (Amphitheater), nachts
- TheatreArles.jpg
antikes röm. Theater in Arles
- Arles Hotel und Forum 20040828-255.jpg
Reste des römischen Forums
- Passageway in Roman arena.JPG
Durchgang der Arena in Arles
Kathedrale Saint-Trophime
siehe Hauptartikel St-Trophime d’Arles
Das bedeutendste Bauwerk der Stadt ist die ehemalige Benediktiner-Abteikirche Saint-Trophime mit berühmtem Portal und Kreuzgang. Bei ihrem Bau wurden Steine vom antiken Theater verwendet. Der hl. Trophimus christianisierte die Provence und war vor 250 n. Chr. der erste Bischof in Arles ; seine Gebeine ruhen in der Kirche, die ihm geweiht ist. In ihr wurde Friedrich Barbarossa am 30. Juli 1178 zum König von Burgund gekrönt.<ref>Johannes Fried: Friedrich Barbarossas Krönung in Arles (1178) In: Historisches Jahrbuch Bd. 103 (1983) S. 347-371 (online; PDF; 2,1 MB).</ref>
Die Kathedrale besitzt als Basilika mit einem 20 m hohen Mittelschiff sowohl romanische als auch gotische Stilelemente. Während Langhaus, Turm und Fassade 1152-80 im romanischen Stil errichtet wurden, entstand der gotische Umgangschor erst 1454-65. Das der Westfassade um 1190 vorgeblendete Haupt-Portal mit seinem Tympanon (Christus als Weltenrichter) gilt als Hauptwerk der provencialischen Plastik der Hochromanik. Das Innere der Kirche ist modernisiert.
Vom Kloster ist der in mehreren Bauphasen zwischen 1130 und dem 14. Jahrhundert erbaute Kreuzgang bemerkenswert. In den vier Galerien – zwei romanisch, zwei gotisch – sind alle Arten des Rund- und Spitzbogenstils zu finden; hier wechseln sich Pfeiler und Säulen mit fein gearbeiteten Kapitellen ab. Die Geviertecken sind figurengeschmückt, z. B. mit einer Trophimusfigur von 1188; im Kapitelsaal sind Gobelins zu sehen.
- Arles kirche st trophime fassade.jpg
Arles, St. Trophime, Fassade
- Édouard Baldus - Arles (Bouches-du-Rhône) - Saint-Trophime's cloister facade - Google Art Project.jpg
Fassade 1851
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Portal St. Trophime
- Arles St Trophime Kreuzgang 20040828-240.jpg
Kreuzgang im Kloster St. Trophime
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Detail des Tympanons
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Erzengel Michael, Detail aus der Fassade der Kirche St.Trophime
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Daniel mit Löwen, Detail aus der Fassade der Kirche St.Trophime
Das Portal ist zwischen 1150 und 1200 errichtet worden und gilt neben dem von St-Gilles als das bedeutendste romanische Portal der Provence. Es handelt sich um ein vorgesetztes, giebelbekröntes Doppelportal. Zwischen den Freisäulen an den Seiten stehen überlebensgroße Standbilder der Apostel. 1998 wurde es gereinigt.
Diese Anlage ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Antikenrezeption in Südfrankreich im 12. Jahrhundert, also für die Rückbesinnung auf antike Gestaltungsformen. So ist man beim Portal von St-Trophime von der damals traditionellen Gestaltung einer Fassade abgewichen und hat das antike Motiv eines römischen Triumphbogens aufgegriffen. Während das übrige Portal in die Fassade integriert ist, scheint es hier durch die Vorblendung ein deutliches Eigenleben zu führen, das den Blick des Betrachters allein auf sich zieht. Über den gesamten Türsturz zieht sich ein reliefierter Kämpferfries hin, der u. a. die 12 Apostel in sitzender Haltung zeigt. Das ikonographische Programm des Portals, aber auch des Kreuzganges erinnert mit der Präsentation von Charaktergesichtern der Plastiken stark an die Antike.
Alyscamps
siehe Hauptartikel: Alyscamps
Außerhalb der alten Stadtmauern findet man an der süd-östlichen Ecke eine lange Allee, die Alyscamps (Elysii campi, Elysische Felder) hin zur unvollendeten Kirche Saint-Honorat (12. Jahrhundert). Die einstige römische Begräbnisstätte wurde später ein christlicher Friedhof. Von den zahlreichen frühmittelalterlichen Steinsarkophagen sind nur noch einige schmucklose an der Allée des Tombeaux zu sehen, während die schönsten, soweit sie sich erhalten haben, heute im Musèe d'Arles Antique stehen. Siehe auch den Hauptartikel Alyscamps.
- Les Alyscamps.JPG
Die Nekropole Les Alyscamps mit der Kirche Saint-Honorat
- Kapelle Sainte-Croix und die Ruinen der Benediktinerabtei Montmajour, eine der seinerzeit eindrucksvollsten Klosteranlagen in Südfrankreich, befinden sich nordöstlich der Stadt, an der Grenze zu Fontvieille.
- Museon Arlatan: Die bedeutendste Sammlung zur provenzalischen Volkskunde ist im Palais de Laval-Castellane (16. Jahrhundert) zu besichtigen.
Kunst und Kultur
- Berühmt ist auch die Schönheit und Eleganz der Frauen von Arles. Die Belle Arlésienne hat Mérimée zum Libretto für die von Georges Bizet komponierte Oper Carmen angeregt. Auch Hugo von Hofmannsthal bemerkt „die feierliche römische Schönheit, die Kameenprofile und den königlichen Gang“ der Frauen von Arles.<ref>zitiert nach Bauwerke in Frankreich - Arles -</ref>
- Vincent van Gogh: Einer der (heute) berühmtesten Einwohner von Arles war 1888/89 der Maler Vincent van Gogh. Während dieser Zeit portraitierte er Arles und die Umgebung hundertfach. Die heute an seine Gemälde erinnernden Stellen in Arles wurden allerdings in den 1990er Jahren nach seinen Gemälden für den Tourismus dekoriert. Typisches Beispiel hierfür ist das Nachtcafé. Nachdem der Maler von der Bourgeoisie aus der Stadt faktisch vertrieben wurde, besitzt die Stadt kein einziges von seinen Gemälden. Das von ihm bewohnte Haus an der Place-La-Martine (Maison Jaune, „Gelbes Haus“) wurde im Zweiten Weltkrieg bei einem Bombenangriff zerstört. Zwar hat eine der zahlreichen Zugbrücken in der Umgebung den Maler zu den Bildern Die Brücke von Langlois angeregt, doch ist die heute als Van-Gogh-Brücke ausgeschilderte an der Montcalde-Schleuse zwar eine gleichartige, aber nicht die von ihm gemalte Brücke, die rund 800 m entfernt lag.
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Vincent van Gogh: Blick auf Arles
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Vincent van Gogh: Die Brücke von Trinquetaille
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Vincent van Gogh: Das Nachtcafé
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Vincent van Gogh: Caféterrasse am Abend
Regelmäßige Veranstaltungen
- Die Fotoausstellung Rencontres d’Arles findet seit 1969 in der zweiten Juliwoche bis Ende August statt, mit zahlreichen Einzelausstellungen. Sie zeigt den Stand der jeweils aktuellen Kunstphotographie
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter
- Konstantin II. (317–340), römischer Kaiser
- Trophime Bigot (1597–1650), Maler des Barocks
- Pierre-Antoine Antonelle (1747–1817), französischer Politiker
- Jeanne Calment (1875–1997), erreichte die bisher längste verifizierte menschliche Lebensspanne
- Achille Philip (1878–1959), Organist und Komponist
- Louis Féraud (1920–1999), französischer Modeschöpfer und Maler
- Lucien Clergue (1934−2014), französischer Fotograf
- Anne-Marie David (* 1952), französische Sängerin
- Gilles Renne (* 1954), Jazzmusiker
- Juan Bautista (* 1981), Matador
- Djibril Cissé (* 1981), französischer Fußballspieler
- Gaël Givet (* 1981), französischer Fußballspieler
- Mehdi Savalli (* 1985), Matador
- Fanny Valette (* 1986), französische Schauspielerin
Personen mit Bezug zur Stadt
- Caesarius von Arles (470–542), Erzbischof von Arles
- Vincent van Gogh (1853–1890), niederländischer Maler, malte und lebte 1888/1889 in Arles
- Paul Gauguin (1848–1903), französischer Maler, lebte zusammen mit van Gogh für zwei Monate in Arles
Städtepartnerschaften
- Deutschland Fulda, Deutschland
- Spanien Jerez de la Frontera, Spanien
- Griechenland Kalymnos, Griechenland
- Russland Pskow, Russland
- Mauretanien Sagné, Mauretanien
- Italien Vercelli, Italien
- Belgien Verviers, Belgien
- Vereinigtes Königreich Wisbech, Großbritannien
- Vereinigte Staaten York (Pennsylvania), USA
- Volksrepublik China Zhouzhuang, Volksrepublik China
Siehe auch
Literatur
- (Direction Générale) Jean-Maurice Rouquette, (Direktion Scientifique) Paul Allard, Régis Bertrand, Marc Heijmans, Jean-Maurice Rouquette; ARLES histoire territoires et cultures, Imprimerie nationale Editions Paris 2008 ISBN 978-2-7427-5176-1 (Die einzelnen Kapitel und Abschnitte haben jeweils einen vermerkten Hauptautor)
Weblinks
- Offizielle Seite des Fremdenverkehrsamtes
- Die Seite der Stadtverwaltung
- Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO auf Englisch und auf Französisch
- Nicolas-Marie-Joseph Chapuy: Vues pittoresques de la cathédrale de Arles. Paris 1829 (Digitalisat eines Tafelbands)
Einzelnachweise
<references />
Einzelbauwerke: Kathedrale von Amiens | Kathedrale von Bourges | Kathedrale von Chartres | Pont du Gard | Kirche von Saint-Savin
Ensembles: Bischofsviertel von Albi | Römische und romanische Denkmale von Arles | Papstpalast, Kathedrale und Brücke von Avignon | Große Saline in Salins-les-Bains und Königliche Saline in Arc-et-Senans | Schloss Fontainebleau und sein Park | Abtei von Fontenay | Mont Saint-Michel | Die Plätze Stanislas, de la Carrière, und d’Alliance in Nancy | Amphitheater und Stadtgründungsbogen in Orange | Kathedrale Notre Dame, Basilika Saint Rémi und Palais du Tau, Reims | Schloss Versailles und sein Park
Städtebau: Bordeaux, Hafen des Mondes | Altstadt und Stadtmauer von Carcassonne | Le Havre | Altstadt von Lyon | Provins | Grande Île von Straßburg | Saint-Émilion | Vézelay | Ufer der Seine, Paris
Ortsübergreifend: Belfriede in Frankreich (und Belgien) | Canal du Midi | Festungsanlagen von Vauban | Französischer Teil des Jakobswegs | Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen
Kulturlandschaften: Tal der Loire | Mont Perdu, in den Pyrenäen | Höhle von Lascaux und Cro-Magnon im Vézère-Tal | Agropastorale Landschaften der Causses und Cevennen | Bergbaubecken von Nord-Pas-de-Calais | Chauvet-Höhle
Naturerbe: Kap Girolata, Kap Porto, Calanche und der Naturpark Scandola auf Korsika | Lagunen von Neukaledonien
Nekropole Alyscamps und Kirche Saint-Honorat in Arles | Ehemalige Abtei von Saint-Gilles | Pont du Diable bei Saint-Jean-de-Fos | Ehemalige Abtei von Gellone | Basilika Saint-Sernin und Hôtel-Dieu Saint-Jacques in Toulouse | Kathedrale Sainte-Marie von Auch | Kirche von Oloron-Sainte-Marie
In den zentralen Pyrenäen: Kirche Notre-Dame-du-Bourg in Rabastens | Bauwerke in Saint-Lizier | Kirche von Tramesaygues | Kirche Saint-Just in Valcabrère | Sakralbauten in Saint-Bertrand-de-Comminges | Kirche Saint-Laurent in Jézeau | Hospice du Plan und Templerkapelle in Aragnouet | Pfarrkirche von Gavarnie | Kirche von Cotdoussan
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Weitere Bauwerke: Basilika Notre-Dame du Port · Mont Saint-Michel
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