Bahnstrecke Hürth-Kalscheuren–Ehrang


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Hürth-Kalscheuren–Ehrang <tr><td style="vertical-align:top;" colspan="2"></td></tr><tr><td style="vertical-align:top;">Streckennummer (DB):</td><td>2631</td></tr><tr><td style="vertical-align:top;">Kursbuchstrecke (DB):</td><td>474</td></tr><tr><td style="vertical-align:top;">Streckenlänge:</td><td>163,5 km</td></tr><tr><td style="vertical-align:top;">Spurweite:</td><td>1435 mm (Normalspur)

</td></tr><tr><td style="vertical-align:top;">Streckenklasse:</td><td>D4</td></tr><tr><td style="vertical-align:top;">Höchstgeschwindigkeit:</td><td>140 km/h</td></tr><tr><td style="vertical-align:top;">Zweigleisigkeit:</td><td>Hürth-Kalscheuren–Kall
Nettersheim–Blankenheim (Wald)
Schmidtheim–Lissendorf
Bewingen–Gerolstein
Birresborn–Densborn
Kordel–Ehrang
</td></tr>

Bundesländer (D): Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz
Betriebsstellen und Strecken<ref name="BS-header1"> Eisenbahnatlas Deutschland 2007/2008. 6. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2007, ISBN 978-3-89494-136-9.</ref>
Köln Hbf
(siehe Linke Rheinstrecke)
0,6 Hürth-Kalscheuren (Inselbahnhof) 60 m
Linke Rheinstrecke nach Bonn
ehem. Villebahn
Vorgebirgsbahn Köln ↔ Bonn
5,2 Kierberg (zuvor Bf) 95 m
Mödrath-Liblar-Brühler Eisenbahn
11,4 Erftstadt (bis 1990 Liblar) 130 m
ehem. Strategischer Bahndamm nach Rech
ehem. Euskirchener Kreisbahnen
A 553
15,2 Bliesheim (Bk)
A 61
17,7 Weilerswist Industriestammgleis (Awanst)
18,3 Weilerswist 122 m
23,8 Derkum
25,8 Großbüllesheim
27,6 Kleinbüllesheim (Bk)
Voreifelbahn von Bonn
Erfttalbahn von Bad Münstereifel
30,1 Euskirchen
Bördebahn nach Düren
32,5 Becker (Awanst)
ehem. Verbindungskurve von der Bördebahn
32,6 Euenheim (Abzw)
33,9 Wißkirchen (Bk)
A 1
37,5 Satzvey
ehem. Euskirchener Kreisbahnen
40,5 Katzvey (Bk)
44,2 Mechernich 300 m
47,0 Mechernich Mülldeponie (Awanst)
47,2 Strempt (Bk)
47,4 Mechernich West (Awanst)
49,7 Scheven
51,1 Kaller Tunnel (472 m)
Oleftalbahn von Hellenthal
53,3 Kall 377 m
55,0 Sötenich (Bk)
55,2 Kalkwerke Sötenich (Anst)
57,5 Urft (Steinfeld)
59,4 Gronrechtsmühle (Bk)
62,8 Nettersheim 452 m
66,4 Marmagen (Bk)
69,4 Blankenheim (Wald) 495 m
ehem. Strecke nach Ahrdorf
73,9 Schmidtheim 550 m
77,4 Dahlem (Eifel)
78,0 Dahlem (Eifel) RWE (Anst)
79,5 Grenze NRW / RLP
Abzw Glaadt
ehem. Vennquerbahn von/nach Weywertz
82,4 Jünkerath
86,4 Lissendorf (zuvor Bf, heute Hp Üst)
ehem. Strecke nach Dümpelfeld
91,4 Oberbettingen-Hillesheim
96,2 Bewingen
ehem. Strecke von Hillesheim
Eifelquerbahn von Daun
101,4 Gerolstein
Westeifelbahn nach Prüm
106,4 Gerolstein Basalt (Anst)
108,4 Birresborn
112,4 Mürlenbach
115,4 Densborn
117,4 Usch/Zendscheid
121,4 St. Thomas
124,4 Dechen-Tunnel (181 m)
125,4 Kyllburg
125,7 Kyllburger Tunnel (218 m)
Wilsecker Tunnel (1268 m)
131,4 Bitburg-Erdorf
Nims-Sauertalbahn nach Bitburg
133,3 Mettericher Tunnel (426 m)
135,4 Hüttingen
139,2 Philippsheim
140,1 Philippsheimer Tunnel (268 m)
140,9 Friedrich-Wilhelm-Tunnel (333 m)
142,4 Speicher
142,7 Loskyller Tunnel (294 m)
143,9 Heinzkyller Tunnel (201 m)
145,4 Auw an der Kyll
148,9 Ittel (Kyll)
149,1 Kyller Tunnel (138 m)
152,2 Daufenbach
157,5 Kordel
159,7 Burg Ramstein
160,8 Kuckuckslay-Tunnel (450 m)
Moselstrecke von Koblenz
163,5 Ehrang
Ehrang Gbf
Moselstrecke nach Trier
Biewer (Strw, ehem. Abzw)
Trierer Weststrecke nach Igel

Die Bahnstrecke Hürth-Kalscheuren–Ehrang (Eifelstrecke) ist eine nicht elektrifizierte Eisenbahnhauptstrecke in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz von Hürth-Kalscheuren über Euskirchen und Gerolstein nach Trier-Ehrang bzw. heutzutage bis Trier Hauptbahnhof.

Die Strecke ist nördlich von Densborn und südlich von Kordel überwiegend zweigleisig ausgebaut. Sie wird heute im Schienenpersonennahverkehr mit Durchbindung nach Köln Messe/Deutz einerseits und nach Trier Hauptbahnhof andererseits bedient.

Geschichte

Eröffnungsdatum Streckenabschnitt
27. Juni 1865 Euskirchen–Mechernich
01. November 1867 Mechernich–Kall
19. Juni 1868 Kall–Sötenich
15. November 1870 Sötenich–Gerolstein
15. Juni 1871 Gerolstein–Trier West
Datei:Kaiserbahnhof Brühl-Kierberg.jpg
Kaiserbahnhof Brühl-Kierberg (19. Jahrhundert)
Datei:Bahnhof Blankenheim Wald.JPG
Bahnhof Blankenheim (Wald)
Datei:Bahnhof-Auw.JPG
Bahnhof Auw an der Kyll

Im Jahre 1864 begann der Bau der Eifelbahn von Düren über Euskirchen und Gerolstein nach Trier. Am 1. Oktober 1875 wurde die Linke Rheinstrecke von Euskirchen aus in Kalscheuren angeschlossen. Zahlreiche Brücken und Tunnel dieser Strecke sowie u. a. die Bauten der Bahnhöfe Euskirchen, Weilerswist und des Kaiserbahnhofs Kierberg wurden von Hermann Schmalenbach ausgeführt. Derkum hat im Ortsteil Ottenheim einen Haltepunkt an der Strecke; bei der Eröffnung der Bahnstrecke 1871 gab es noch keinen Ort Ottenheim, sondern nur ein gleichnamiges Gut.

Vor dem Ersten Weltkrieg plante die preußische Eisenbahnverwaltung, die Eifelstrecke als eine der ersten Bahnstrecken in Deutschland zu elektrifizieren. Doch scheiterte dies am Einspruch der Militärs, weil die Strecke zu nah an der französischen Grenze lag. Auch war eine Verbindung der Eifelstrecke mit der Strecke Bonn–Koblenz bei Sechtem geplant, die ebenfalls nie realisiert wurde (siehe auch Strategischer Bahndamm).

Eine zweite Bahnlinie, die sogenannte Ruhr-Mosel-Strecke, auch Strategische Bahn genannt, wurde im Zuge des Vertrages von Versailles vor ihrer Fertigstellung wieder abgebaut, sie kreuzte in Weilerswist die Strecke Köln-Trier, sollte an die Ahr führen und dort in die Ahrtalbahn einmünden. In Weilerswist-Metternich, nahe Am blauen Stein, war ein Bahnhof geplant. Der Trassenverlauf im Gemeindegebiet von Weilerswist entspricht fast vollständig der heutigen Bundesautobahn 61.

Vom 11. August 1895 bis 31. Dezember 1965 kreuzte in Satzvey die sogenannte Eifelstrecke der Euskirchener Kreisbahnen die Köln-Trierer Bahn. Bei Satzvey befand sich einmal die Blockstelle Katzvey.

Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war die gesamte Strecke zweigleisig ausgebaut. Danach wurde das zweite Streckengleis auf Anordnung der französischen Besatzungsmacht im Südteil größtenteils abgebaut. Das Gleismaterial wurde nach Frankreich gebracht. Im Nordabschnitt (englische Zone) verblieb das zweite Gleis fast auf der ganzen Länge, während es im südlichen Bereich unterblieb, die Strecke wieder zweigleisig auszubauen. Der Raum des zweiten Gleises wurde an einigen wenigen Stellen anderen Nutzungen zugeführt.

Der Bahnhof Kall beherbergt seit einer aufwändigen Renovierung im Jahr 2009 ein Kundencenter der RVK mit einem Infocenter zum Nationalpark Eifel. In Kall zweigte die Oleftalbahn ab, auf der heute während der Sommermonate eine Museumsbahn über Gemünd und Schleiden nach Hellenthal verkehrt.

Güterverkehr

Die Eifelstrecke ist bis heute nicht elektrifiziert. Die sowohl vor dem ersten Weltkrieg als auch die in den 1970er Jahren hierzu erneut geführte Diskussion scheiterte. Das führt dazu, dass Güterzüge vom Ruhrgebiet zur Saar bzw. weiter nach Lothringen den Umweg über Koblenz nehmen. Am 28. Dezember 2001 befuhr schließlich der letzte Güterzug der DB Cargo (heute DB Schenker Rail) die Eifelstrecke.

Der regionale Güterverkehr in der Eifel wurde anschließend von den nichtbundeseigenen Eisenbahnen EBM Cargo und VEB übernommen. DB Schenker Rail (damals Railion) befördert dabei die Güterzüge von Köln-Gremberg zunächst bis Euskirchen. Von dort aus wird die Fracht weiter verteilt. Während DB Schenker Rail die Bedienung von Derkum, Euskirchen und Meckenheim (Voreifelbahn) abwickelt, werden Gerolstein und Bitburg-Erdorf mit Übergabegüterzügen bedient. Zunächst war dafür die EBM Cargo in wirtschaftlicher Eigenverantwortung zuständig. Seit der Insolvenz der EBM Cargo ist die Vulkan-Eifel-Bahn (VEB) aus Gerolstein für die Übergabegüterzüge zuständig, größtes Transportgut ist dabei Langholz in Ganzzügen. Die Ladestraße in Blankenheim (Wald) wird dafür seit 2012 durch die VEB wieder regelmäßig bedient.

Seit Sommer 2013 erfolgt die Übergabe der Fracht an DB Schenker Rail nicht mehr in Euskirchen, sondern in Trier-Ehrang. Grund ist die Topografie der Eifelstrecke. Seit 2. Juli 2013 erfolgt die Bedienung des neu angelegten Gleisanschlusses in Birresborn, von wo aus Gleisbauschotter ebenfalls in Richtung Trier-Ehrang transportiert wird. <ref>Mitteilung der VEB vom 8. Juli 2013</ref>

Personenverkehr

Im Personenfernverkehr wurde die Strecke von D-Zügen befahren, die von Saarbrücken kommend ab Trier entweder über die Eifelbahn oder die Moselstrecke via Koblenz nach Köln verkehrten, bisweilen darüber hinaus nach Münster (Westf). Nach Elektrifizierung der Moselstrecke 1974 zeigte sich eine deutliche Bevorzugung der Verbindung über Cochem. Über die Eifelbahn verkehrten meist nur noch Eilzüge. Ab 1982 fuhren sie wegen des Einsatzes von Schnellzugwagen als zuschlagfreie D-Züge mit vierstelliger Zugnummer.

Im Personennahverkehr wurde auf der Eifelbahn 1991 der Stundentakt mit einer Verdichtung nördlich von Gerolstein bzw. Jünkerath eingeführt. Ungefähr alle zwei Stunden fuhren zudem Eilzüge bzw. Regional-Express-Verbindungen zwischen Köln und Trier. 1996 wurde die Strecke für bogenschnelle Fahrten ertüchtigt, und es sollten statt der RE-Züge Saarbrücken – Trier – Koblenz Neigezüge der Baureihe 611 über die Eifelbahn von Saarbrücken nach Köln eingesetzt werden. Technische Probleme mit den Fahrzeugen vereitelten dieses Projekt, so dass die RE-Züge von Saarbrücken weiterhin nach Koblenz verkehren und in Trier Anschluss an Dieselzüge über die Eifelstrecke nach Köln haben.

Fahrzeuge

Bis in die 1970er Jahre beherrschten die Dampfloks der Baureihen 39 und 01 den Schnellzugverkehr, während im Güterverkehr alle preußischen Güterzuglokomotiven zum Einsatz kamen, in der Reichsbahn-Zeit auch die schweren 44er Loks. Sie wurden nach und nach durch Dampfloks der Baureihen 50 und 86 verdrängt. Hinzu kamen ab den 1950er Jahren im Personennahverkehr Loks der Baureihe 23.

Nachdem bis in die 1950er Jahre preußische Abteilwagen das Erscheinungsbild im Nahverkehr bestimmten, setzten sich danach drei- und vierachsige Umbauwagen durch. Mit einsetzender Verdieselung der Strecke waren Loks der DB-Baureihen 211 und 216 üblich. Zudem fuhren von 1964 bis 1980 Triebwagen des Typs 624 des Bahnbetriebswerks Trier die Strecke.

Die preußischen Abteilwagen wurden ab den 1970er Jahren von n-Wagen mit Bespannung durch Dieselloks der DB-Baureihe 215 abgelöst. Ab 2001 wurden die Loks durch die DB-Baureihe 218 ersetzt, die in verkehrsroter Lackierung neben den Diesel-Triebwagen der DB-Baureihe 644 bis 2009 das Bild der Regionalzüge auf der Eifelstrecke bestimmten. Einzelne Züge wurden in dieser Zeit mit Triebwagen der Baureihen 612 und 628 gefahren. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2009 sind auch die Einsätze der Baureihe 218 beendet. Stattdessen verkehrten nun Triebwagen der Baureihe 628. Im Dezember 2011 endeten ebenfalls die Einsätze des VT 612. Ab Dezember 2013 sollten Triebwagen des Typs LINT 54 zum Einsatz kommen<ref> Pressemitteilung ÖPNV Eifelregion </ref>. Aufgrund erheblicher Verzögerungen infolge zahlreicher Fertigungsmängel im Bereich der Software und der Zuverlässigkeit der Funktion der Trittstufen ist die Einführung stufenweise erst in der zweiten Jahreshälfte 2014 erfolgt.<ref>Kölner Dieselnetz: Neue Züge kommen in der zweiten Jahreshälfte zum Einsatz. Hersteller Alstom arbeitet mit Hochdruck daran, Mängel zu beheben. Verkehrsverbund Rhein-Sieg, abgerufen am 2. Mai 2014.</ref> Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 sind auf der Gesamtstrecke fast ausschließlich LINT 54 und sowie zwischen Hürth-Kalscheuren und Euskirchen einige Diesel-Triebwagen der DB-Baureihe 644 im Einsatz.

Beim Schnellzugverkehr kamen die jeweils zeitgenössischen Wagen zum Einsatz. Von den Bauarten der DRG ging man schon sehr früh auf die DB-Standardwagen der UIC-Bauart über.

Bedienungsangebot

Personenverkehr

Auf der Eifelstrecke wird vorwiegend Schienenpersonennahverkehr mit Durchbindung nach Köln Messe/Deutz einerseits und nach Trier Hauptbahnhof andererseits angeboten. Seit der letzten Ausschreibung (für den Betrieb ab Fahrplanwechsel im Dezember 2013) wird der Personenverkehr ausschließlich von DB Regio NRW im Rahmen des vareo-Netzes<ref>www.bahn.de/vareo</ref> betrieben. Das Angebot wurde dabei neu geordnet.

Der RE 22 (Eifel-Express) verkehrt stündlich zwischen Köln und Trier, zwischen Gerolstein und Trier als RB 22, und hält ab Kall auf allen Unterwegsbahnhöfen. Die RB 24 (Eifel-Bahn) verdichtet zwischen Köln und Kall stündlich, in der Hauptverkehrszeit bis Gerolstein. Die Verstärker-Züge der bisherigen RB 83 (Eifel-Bahn) (Jünkerath –) Gerolstein – Trier verkehren ebenfalls als RB 24. Aufgrund verkürzter Bahnsteige <ref>Behindertengerechte Umgestaltung des Bahnhaltepunktes Boppard-Bad Salzig; Sachstandsbericht und Kostenentwicklung. Freie Wählergruppe Boppard e.V., abgerufen am 14. April 2015.</ref> können im Abschnitt von Gerolstein bis Ehrang LINT 54 und Diesel-Triebwagen der DB-Baureihe 644 in Doppeltraktion entweder nicht an allen Stationen halten oder der hintere Zugteil muss in Gerolstein verbleiben.

Als schnelle Züge verbleiben noch drei sogenannte Sprinter-Züge der Linie RE 12 (Eifel-Mosel-Express) Köln – Euskirchen – Gerolstein – Trier.<ref>Bahn-Report 3/2014, S. 52ff.</ref> so dass sich die Fahrtzeit im Durchschnitt verlängert. Allerdings gibt es mehr Fahrten zwischen Köln und Euskirchen in der Hauptverkehrszeit und zusätzliche Früh- und Spätfahrten vor allem im Bereich Köln.<ref>DB Regio Rheinland wird neuer Betreiber des Kölner Dieselnetzes</ref>

Tarif

Für den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr auf der Eifelbahn gilt von Köln bis Gerolstein der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) und für Pauschaltickets der NRW-Tarif sowie von Jünkerath bis Trier der Tarif des Verkehrsverbundes Region Trier (VRT), zwischen Jünkerath und Gerolstein gelten also beide Verbundtarife.

Ausbau

Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat den zweigleisigen Ausbau der Strecke und die gleichzeitige Elektrifizierung für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet.<ref>Bundesverkehrswegeplan 2015</ref>

Denkmalschutz

In Rheinland-Pfalz stehen Teile der Eifelstrecke als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.

Im Stadtgebiet von Trier ist der Bahnhof Ehrang einschließlich der Nebengebäude und des Wasserturms als Kulturdenkmal ausgewiesen,<ref>Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Trier (PDF; 1,2 MB). Koblenz 2010.</ref> im Landkreis Trier-Saarburg stehen der Bahnhof und die Eisenbahnersiedlung in Kordel unter Denkmalschutz.<ref>Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Trier-Saarburg (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.</ref> Geschützt sind im Eifelkreis Bitburg-Prüm unter anderem die Bahnhöfe Auw an der Kyll, Bitburg-Erdorf, Kyllburg, Philippsheim und Speicher, der Dechentunnel, der Friedrich-Wilhelm-Tunnel, der Kyllburger Tunnel, der Kyller Tunnel, der Loskyller Tunnel, der Mettericher Tunnel, der Philippsheimer Tunnel und der Wilsecker Tunnel jeweils mit ihrem Nord- und Südportal, das Südportal des Heinzkyller Tunnels, das Stellwerk zwischen Streckenkilometer 132 und 133 und die Bahnwärterhauser in Auw an der Kyll und Philippsheim, gegenüber von Wellkyll, beim Nordportal des Loskyller Tunnels und beim Nordportal des Wilsecker Tunnels.<ref>Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Eifelkreis Bitburg-Prüm (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.</ref> Geschützte Objekte im benachbarten Landkreis Vulkaneifel sind das Bahnbetriebswerk Gerolstein, die Bahnhöfe in Densborn, Gerolstein, Jünkerath, Oberbettingen-Hillesheim und Stadtkyll und das Stellwerk Lf in Lissendorf.<ref>Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Vulkaneifel (PDF; 1,0 MB). Koblenz 2010.</ref>

Literatur

  • Eisenbahnclub Rhein-Sieg e. V. (Hrsg.): Eifelhauptbahn Köln – Trier. Eisenbahnclub Rhein-Sieg e.V., Siegburg 1996 (Schriftenreihe Schienenverkehr Rhein-Sieg 9, ZDB-ID 1360744-3).
  • Udo Kandler: Die Eifelbahn Köln – Trier und ihre Nebenstrecken. Hermann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 1990 (Eisenbahn-Journal. Sonderausgabe II/90, ISSN 0720-051X).

Weblinks

Einzelnachweise

<references />