Der Tagesspiegel
Der Tagesspiegel | |
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Tagesspiegel-Logo | |
Beschreibung | Tageszeitung |
Sprache | Deutsch |
Verlag | Verlag Der Tagesspiegel GmbH |
Erstausgabe | 27. September 1945 |
Erscheinungsweise | täglich |
Verkaufte Auflage (IVW 3/2015, Mo–So) |
112.555<ref>Einschließlich Potsdamer Neueste Nachrichten</ref> Exemplare |
Chefredakteure | Stephan-Andreas Casdorff, Lorenz Maroldt |
Herausgeber | Giovanni di Lorenzo, Sebastian Turner |
Weblink | tagesspiegel.de |
Artikelarchiv | 1996 ff. |
ZDB | 125917-9 |
Der Tagesspiegel ist eine 1945 gegründete Berliner Abonnementzeitung, die täglich erscheint. Der Tagesspiegel besitzt neben der Berliner Zeitung die höchste Auflage unter den Abonnementblättern der Bundeshauptstadt. Er wird im Unterschied zu dieser vor allem in den westlichen Bezirken der Stadt gelesen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Die erste Ausgabe der von Erik Reger, Walther Karsch, Heinrich von Schweinichen und Edwin Redslob gegründeten Tageszeitung erschien nach dem Zweiten Weltkrieg am 27. September 1945 unter der Lizenz der Information Control Division der amerikanischen Militärregierung. Das Blatt war zunächst in Berlin und Brandenburg verbreitet, in der Sowjetischen Besatzungszone jedoch unerwünscht.<ref>Die New York Times vom 21. März 1946 beschreibt den Tagesspiegel als „independent journal printed in the American sector of Berlin - [...] suppressed in the Soviet zone and the Berlin sector.“</ref> 1949 beschränkte die Berlin-Blockade den Vertrieb auf West-Berlin.
Für die Gründung der Zeitung stellte der Geschäftsmann und ehemalige Papierhändler Heinrich von Schweinichen seinen Mitgesellschaftern das Gründungskapital in Höhe von 5000 Reichsmark zur Verfügung und finanzierte die Zeitung aus eigener Tasche in den ersten Monaten ihres Bestehens. Im Juni 1946 wurde von Schweinichen aus bisher nicht restlos geklärten Gründen die Lizenz von der US-amerikanischen Besatzungsmacht entzogen.<ref>Wolfgang Schivelbusch: Vor dem Vorhang. Das geistige Berlin 1945–1948. München 1995, S. 254 ff.</ref> Während die übrigen Gründungsherausgeber noch heute im Impressum des Tagesspiegels genannt werden, bleibt der Name von Schweinichens unerwähnt.
Neue Eigner seit 1992
Der Tagesspiegel wurde von den Alteigentümerfamilien F. K. Maier und Dannenberger ab 1992 sukzessive an die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck verkauft.<ref>Frank Kautter: Der Verleger als Erfolgsfaktor der Tageszeitung, Dissertation an der FU Berlin, 2007, S. 87, Abgerufen am 1. November 2009</ref> Mit Wirkung zum 1. Juni 2009 hat die von Dieter von Holtzbrinck neu gegründete Dieter von Holtzbrinck Medien GmbH (DvH Medien) alle Anteile der Tagesspiegel-Gruppe von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck übernommen.<ref>Machtwechsel in der Familie Holtzbrinck, meedia.de, 26. März 2009</ref> Am 2. Oktober 2009 ist der Tagesspiegel aus dem seit 1954 genutzten Verlagsgebäude an der Potsdamer Straße in ein neues Domizil am Askanischen Platz in Berlin-Kreuzberg umgezogen.<ref>Der Tagesspiegel hat ab heute eine neue Adresse, Tagesspiegel vom 2. Oktober 2009, Abgerufen am 1. November 2009</ref>
Seit 2007 ist das 1983 gegründete Anzeigenblatt Zweite Hand eine 100 prozentige Tochter des Tagesspiegel. Dessen Printversion wurde am 1. November 2013 eingestellt, so dass es nun ausschließlich als Online-Portal für Kleinanzeigen angeboten wird.
Ziel: Überregionale Tageszeitung
Verlagsintern wurde der Tagesspiegel im Jahr 2001 den überregionalen Zeitungen zugerechnet.<ref>Siehe Pressemitteilungen http://www.presseportal.de/pm/52422/1377091/verlagsgruppe_georg_von_holtzbrinck_gmbh; http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=61824&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0&n_firmanr_=100515&pfach=1&detail=1&sektor=pm&popup_vorschau=0.</ref> Dementsprechend bezeichnet er sich auf seiner Titelseite als „Zeitung für Berlin und Deutschland“. 2002 wurde anlässlich des schließlich abgelehnten Antrags beim Bundeskartellamt auf Zulassung des Zusammenschlusses der Verlagshäuser Holtzbrinck und Berliner Verlag geltend gemacht, eine marktbeherrschende Stellung auf dem Berliner Zeitungsmarkt sei durch den Zusammenschluss nicht zu erwarten. Der Tagesspiegel bediene einen anderen Markt, indem er einen höheren Qualitätsanspruch als die beiden anderen Berliner Abonnementzeitungen Berliner Zeitung und Morgenpost verfolge, und er stehe stärker als diese mit großen überregionalen Blättern im Wettbewerb.<ref>Gutachten der Monopolkommission zur Ministererlaubnis nach Ablehnung durch das Bundeskartellamt (http://www.monopolkommission.de/sg_36/text_s36.pdf, Tz. 86, 121)</ref> Allerdings wurden damals außerhalb des Kernverbreitungsgebiets weniger als sieben Prozent der Auflage abgesetzt, wenngleich dieser Anteil höher lag als bei den anderen Berliner Abonnementzeitungen.<ref>http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/download/pdf/Fusion/Fusion02/B6_98_02.pdf, S. 18</ref> 2007 war der Tagesspiegel nach eigener Angabe die seit mehreren Jahren meistzitierte Hauptstadtzeitung.<ref>Tagesspiegel bleibt meistzitierte Hauptstadtzeitung. Der Tagesspiegel, 11. Januar 2008, abgerufen am 8. März 2009. </ref> 2009 kündigte Verleger Dieter von Holtzbrinck an, dem Tagesspiegel langfristig weiter zunehmende überregionale Bedeutung zu verschaffen.<ref>http://www.dnv-online.net/medien/detail.php?rubric=Medien&nr=32196.</ref>. Ende 2014 wurde der Tagesspiegel von der Jury der Branchenzeitschrift "medium magazin" immer noch in der Kategorie der regionalen Zeitungen mit einem Preis geehrt.<ref>Eigendarstellung auf tagesspiegel.de</ref>
Einer der Herausgeber des Tagesspiegels, Giovanni di Lorenzo, beschrieb seine Auffassung des Blattes und Layouts mit den Worten: „Zwischen Sein und Schein kann sich eine Qualitätszeitung nur für das Sein entscheiden.“
Auflage
Der Tagesspiegel hat wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt, allerdings deutlich weniger als andere Berliner Blätter wie die Berliner Zeitung, die B.Z. und der Berliner Kurier. Seit dem dritten Quartal 2015 wird die Auflage nur noch zusammen mit den Potsdamer Neuesten Nachrichten ausgewiesen, die ebenfalls zum Holtzbrinck-Verlag gehören. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 19,6 Prozent gesunken.<ref>laut IVW, (Details auf ivw.eu)</ref> Sie beträgt gegenwärtig 112.555 Exemplare.<ref>laut IVW, drittes Quartal 2015, Mo–So (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu) </ref> Das entspricht einem Rückgang von 27.514 Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 76,4 Prozent.
Entwicklung der verkauften Auflage<ref>laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.eu)</ref> <timeline> ImageSize = width:350 height:277.14285714286 PlotArea = left:50 bottom:20 width:300 height:257.14285714286 TimeAxis = orientation:horizontal AlignBars = early Colors =
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Layout und Gliederung
Seit 1946 steht unter einer Weltkugel im Kopf der Zeitung das lateinische Motto: rerum cognoscere causas. Das Zitat stammt von Vergil und kann mit „Die Ursachen der Dinge erkennen“ oder freier mit „Den Dingen auf den Grund gehen“ übersetzt werden.<ref>Vgl. Vergil, Georgica II, 490: „felix, qui potuit rerum cognoscere causas“ – „Glücklich wer die Ursachen der Dinge hat erkennen können.“</ref>
Der Tagesspiegel erschien zunächst im Rheinischen Format, ursprünglich vierspaltig gesetzt, später fünfspaltig. Nach Umstellung der Produktionstechnik (Nordisches Format, Abschied vom Bleisatz) folgte ein durchgreifendes und klares Redesign von Mario Garcia, das sich durch aufwendige Startseiten der Wochenend-Beilagen und die Brotschrift Gulliver auszeichnete. Sparerfordernissen folgend wurde das Design unter dem Chefredakteur Giovanni di Lorenzo reduziert und später durch eine weitere Neugestaltung abgelöst, welche den Tagesspiegel bis heute prägt.
Für sein Layout ist der Tagesspiegel mit dem World’s Best-Designed Newspapers Award 2004 ausgezeichnet worden.<ref>26th Edition Winners Pressemitteilung der Society for News Design vom 4. März 2005</ref>
Der Tagesspiegel gliedert sich in die klassischen Ressorts Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Vermischtes sowie den Berlin-Brandenburg-Teil zwischen Politik und Wirtschaft. Sonnabends enthält die Zeitung einen Teil mit Autoanzeigen sowie einen Immobilienteil. Sonntags erscheint neben dem Stellen- und Reisemarkt die Magazinbeilage Sonntag, die stets ein großes Interview enthält.
Online-Archiv
Das Online-Archiv des Tagesspiegels ist zum Teil kostenlos zugänglich und enthält Teile der Online-Ausgabe ab 1. Januar 1996. Weitere unter tagesspiegel.de publizierte Artikel können über die Suchmaske eines separaten, kostenpflichtigen Archivs der vom Tagesspiegel den überregionalen „Mantel“ und das Layout nutzenden Potsdamer Neueste Nachrichten abgerufen werden.<ref>pnn.de/archiv</ref>
Ältere Print-Artikel können zudem kostenpflichtig angefragt werden.<ref>www.tagesspiegel.de/suche/recherche/</ref> Die von Nachrichtenagenturen übernommenen Texte fehlen jedoch.
Auszeichnungen
- 2004: World’s Best-Designed Newspapers Award der Society for News Design in New York für das Layout
- 2014: LeadAward in Gold als „Zeitung des Jahres 2014“ für „hochwertigen Magazinjournalismus auf Zeitungspapier“<ref>Simone Schellhammer: Tagesspiegel als Zeitung des Jahres ausgezeichnet, Meldung im Tagesspiegel am 15. November 2014, online unter tagesspiegel.de</ref><ref>LeadAward: Lead Award 2014DIE PREISTRÄGER, online unter </ref>
- 2014: LeadAward in Silber für die Tagesspiegel-Rubrik „Mehr Berlin“ (Nr. 01 bis 356)
Mitarbeiter
Herausgeber
Herausgeber sind Giovanni di Lorenzo und Sebastian Turner, der 2014 auf die ausgeschiedenen Hermann Rudolph, Gerd Appenzeller und Pierre Gerckens nachfolgte.<ref>„Früherer Werbemanager wird Gesellschafter und Herausgeber: Sebastian Turner steigt beim Tagesspiegel ein“, Meldung vom 12. Dezember 2013</ref>
Chefredaktion
Chefredakteure sind Stephan-Andreas Casdorff und Lorenz Maroldt.<ref name="impressum">Impressum. Tagesspiegel.de, abgerufen am 17. März 2014 (deutsch). </ref>
Leitende Redakteure sind:<ref name="impressum" />
- Lutz Haverkamp (Newsroom)
- Markus Hesselmann (Online)
- Malte Lehming (Meinung)
- Ingrid Müller (Politik)
- Gerd Nowakowski
- Norbert Thomma (Sonntag)
Weitere bekannte Redaktionsmitglieder sind u. a.:<ref name="impressum" />
- Robert Ide, Ressortleiter Berlin/Brandenburg; langjähriger Ressortleiter Sport
- Susanne Kippenberger, Journalistin, Schriftstellerin und Schwester von Martin Kippenberger.
- Christoph von Marschall, Geschäftsführender Redakteur
- Harald Martenstein, Autor
- Harald Schumann, Redakteur für besondere Aufgaben
- Hartmut Wewetzer, Ressortleiter Wissen/Forschen
- Sebastian Leber, Redakteur Sonntag
Weitere bekannte Mitarbeiter
Kolumnisten
- Hatice Akyün – deutsche Journalistin und Schriftstellerin türkischer Herkunft
- Pascale Hugues – französische Journalistin und Schriftstellerin
- Josef Joffe – Publizist, Verleger und Dozent; seit 2000 Mit-Herausgeber der Wochenzeitung Die Zeit
- Barbara John – Politikerin (CDU), 1981–2003 Ausländerbeauftragte des Berliner Senats
- Frank Lüdecke – Kabarettist
- Moritz Rinke – Schriftsteller, Dramatiker
- Klaus Stuttmann – Karikaturist
- Ursula Weidenfeld – Wirtschaftsjournalistin
Freie Mitarbeiter
- Uwe Bahn – Reisereportagen; Moderator, Autor und Fotograf
- Michael Bienert – Publizist und Literaturwissenschaftler
- Kerstin Decker – Autorin und Journalistin, Schwerpunkt Kultur
- Gregor Eisenhauer – Schriftsteller
- Falk Jaeger – deutscher Autor, Architekturkritiker und Architekturhistoriker
- Ulrich Karger – Rezensionen seit 1995; Schriftsteller und Religionslehrer
- Hans-Peter Kunisch – Schweizer Journalist und Schriftsteller
- Barbara Sichtermann – Publizistin und Schriftstellerin
- Uwe Soukup – Journalist, Buchautor und Verleger
Ehemalige Mitarbeiter
Mitherausgeber, Chefredakteure
- Heik Afheldt – 1998 bis 2002 Mitherausgeber, danach noch als Kolumnist für den Tagesspiegel tätig
- Hellmuth Karasek – 1996 bis 2004 Mitherausgeber und Feuilletonchef
- Günter Matthes – (Kürzel: thes) bildete mit Karl-Heinz Brinkmann und Hans von Przychowski die Redaktionsleitung bis in die beginnenden 1990er Jahre. Er war von 1952 bis zu seinem Tod 1995 Kolumnist („Am Rande bemerkt“)
- Lothar C. Poll – 1984 bis 1993 Verleger und Herausgeber
- Günther Rühle – 1990 bis 1995 Feuilletonchef
- Hans Scholz – 1963 bis 1976 Feuilletonchef
- Wolf Jobst Siedler – Feuilletonchef in den 1950er bis frühen 1960er Jahren
- Karl Silex – 1955 bis 1963 Chefredakteur
Redakteure
- Christiane „Tissy“ Bruns – bis zu ihrem Tod 2013 politische Chefkorrespondentin
- Moritz Döbler - 2005 bis 2013 Leiter Wirtschaftsressort, dann geschäftsführender Redakteur bis Januar 2015
- Bas Kast – Volontär (2000), Redakteur im Wissenschaftsressort (2002), seit 2005 Reporter.
- Lutz Hachmeister – 1987 bis 1989 Medienredakteur
- Heinz Ohff – (Kürzel: H.O., auch Pseudonym N. Wendevogel) war 1961 bis 1987 für Kultur und Feuilleton verantwortlich. Autor vieler Bücher
- Thomas de Padova – 1997 bis 2005 Wissenschaftsredakteur
- Jürgen Schreiber – Chefreporter
- Dietrich Schwarzkopf – 1946 bis 1950 Archivar, ab 1952 Redakteur
Reporter
- Günter Prinz – nach dem Krieg Polizeireporter
- Jana Simon – 1998 bis 2004, Schriftstellerin und Journalistin
Volontäre
- Egon Bahr – 1948, später Politiker (SPD), 1972–1976 Bundesminister
- Klaus Bölling – 1947 erster Volontär des Tagesspiegel; später Redakteur sowie in politischen Ämtern als Regierungssprecher und Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland tätig
- Elisa Klapheck – 1986 bis 1987, Journalistin und Redakteurin
Autoren
- Holger Schück – war Sportjournalist, der sich u. a. mit dem Thema Doping befasst hat
Kolumnisten
- Suzan Gülfirat – machte Ende der 1990er mit der Veröffentlichung eines Kleinen Türkischkurses im Tagesspiegel auf sich aufmerksam, ihr wöchentlicher Gazeteler Rückblick ist eine Art Pressespiegel türkischer Zeitungen in Deutschland
- Uwe Johnson – begründete die tägliche Kolumne mit Rezensionen zum Fernsehen der DDR.
- Klaus Mertes – Rektor des Jesuitengymnasiums Canisius-Kolleg Berlin und Buchautor
- Bodo Mrozek – Journalist, Historiker und Buchautor
- Christian Ulmen – für Beilage über Fußball
Freie Mitarbeiter
- Gabriele Bärtels – Freie Mitarbeiterin; Autorin und Journalistin
- Fritz Behrendt – Karikaturist
- Richard Herzinger – Literaturwissenschaftler, Journalist und Publizist
- Eckart von Hirschhausen – Arzt, Moderator, Kabarettist und Schriftsteller
- Cherno Jobatey – Fernsehmoderator
- Basil Kerski – Journalist, Politikwissenschaftler und Essayist
- Hagen Liebing – Musiker und leitender Musikredakteur beim Berliner Stadtmagazin tip
- Arno Luik – Chefredakteur und Autor
- Gerhard Mauz – einst sehr bekannter Berichterstatter zahlreicher Gerichtsverfahren der Nachkriegszeit
- Marion Pfaus – Schriftstellerin und Filmemacherin
- Georg Seeßlen – Filmkritiker; Autor und Feuilletonist
- Joachim Seyppel – in den 1980er Jahren; Schriftsteller und Literaturwissenschaftler
- Rudolf Teschner – 50 Jahre Freier Mitarbeiter; betreute jede Woche den Schachbereich mit originären Beiträgen bis zu dessen überraschender Einstellung 2001
- Jürgen Tietz – Architekturkritiker
Literatur
- Der Tagesspiegel. Zeitung für Berlin und Deutschland. Verl. Der Tagesspiegel, Berlin 1.1945,1 (27. Sept.) ff.
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
- Website des Tagesspiegel
- Tagesspiegel-Historie: Neue Ideen in alten Bauten, Tagesspiegel vom 4. Oktober 2009