Burg Eifa
Burg Eifa | ||||||
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Entstehungszeit: | 13. Jahrhundert | |||||
Burgentyp: | Höhenburg, Spornlage | |||||
Erhaltungszustand: | Burgstall, geringe Reste des Halsgrabens | |||||
Ständische Stellung: | Adlige | |||||
Ort: | Eifa | |||||
Geographische Lage | 8,591|primary | dim=200 | globe= | name=Burg Eifa | region=DE-HE | type=landmark
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Höhe: | 510 m ü. NHN | |||||
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Die Burg Eifa ist eine abgegangene Spornburg an der südwestlichen Seite des Kohlenberges auf 510 m ü. NN beim Stadtteil Eifa der Stadt Hatzfeld im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Geschichte
Luivigus (Ludovigus, Ludovicus) de Ypfe wird erstmals am 10. April 1261 erwähnt, als er den Verkauf von Gütern im Hainagebirge und der Buntstruth an das Kloster Haina in einer Urkunde bezeugte. Vermutlich im 13. Jahrhundert erbaute das Adelsgeschlecht von Yffe etwa 400 m südöstlich des heutigen Ortes auf einem nach Westen ragenden Bergsporn des 583 m hohen Kohlenberges eine kleine Turmburg. Sie war mit einem Halsgraben vom Hang abgetrennt und diente vermutlich der Sicherung der im Tal vorbeiführenden Handelsstraße von der Sackpfeife nach Battenberg und Frankenberg. Von der Burg konnte man auch den über den Kamm des Lützlergebirges vom Siegerland nach Nordhessen führenden Zweig der Eisenstraße auf seinem Verlauf in der Eifaer Gemarkung – über Rödern (606 m) und Struth (577 m) – einsehen und kontrollieren.
Es ist nicht bekannt, wann die Burg aufgegeben oder vielleicht zerstört wurde und danach verfiel. Erhalten sind geringe Reste des Halsgrabens. Sichtbare Mauerreste sind kaum noch vorhanden.
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage, Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen, 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 141.
Weblinks
- Burg Eifa, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL), Stand: 26. Juni 2014, abgerufen am 29. Juni 2015.
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