Glewitz
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Die Gemeinde Glewitz führt kein Wappen |
|
dim= | globe= | name= | region=DE-MV | type=city
}} | |
Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | ||||||
Landkreis: | Vorpommern-Rügen | ||||||
Amt: | Franzburg-Richtenberg | ||||||
Höhe: | 7 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 41,99 km² | ||||||
Einwohner: | 532 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-MV">Statistisches Landesamt M-V – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2014 (XLS-Datei) (Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 13 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 18513 | ||||||
Vorwahl: | 038334 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | VR, GMN, NVP, RDG, RÜG | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 13 0 73 029 | ||||||
Adresse der Amtsverwaltung: | Ernst-Thälmann-Str. 71</br>18461 Franzburg | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Cord-Christoph von Schack | ||||||
Lage der Gemeinde Glewitz im Landkreis Vorpommern-Rügen | |||||||
<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden |
Glewitz ist eine Gemeinde südlich von Stralsund im Landkreis Vorpommern-Rügen, die bis zum 15. Februar 2004 zum dann aufgelösten Amt Trebeltal gehörte und seitdem vom Amt Franzburg-Richtenberg mit Sitz in der Stadt Franzburg verwaltet wird.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Glewitz liegt ca. 14 km südwestlich von Grimmen und ca. 15 km nördlich von Demmin. Nördlich der Gemeinde verläuft die A 20, die über den Anschluss Grimmen-West (ca. 9 km) zu erreichen ist.
Die Gemeinde Glewitz befindet sich im Naturschutzgebiet Trebeltal einer Gegend die geformt wurde durch riesige Gletscher und Schmelzwassermassen, die nach der letzten Eiszeit unzählige Seen, Moore und Schmelzwasserrinnen hinterließen.
Ortsteile
|
|
Geschichte
- Gemeinde
Nach Auflösung des Fürstentums Rügen gehörte der Ort zum Herzogtum Pommern.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg bis zum Jahr 1815 gehörte die Gegend zu Schwedisch-Pommern und danach zur preußischen Provinz Pommern.
Das Gemeindegebiet war bis 1952 Teil des Landkreises Grimmen und gehörte danach bis 1994 zum Kreis Grimmen im Bezirk Rostock. Seit 1990 gehört Glewitz zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
- Glewitz
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Glewitz findet sich in dem Buch „Urkunden zur Geschichte des Fürstentums Rügen“, Urkunden Bd. 3. No. 393 und stammt aus dem Jahre 1293.
Im Memoralienbuch der Kirchengemeinde wird zusätzlich erwähnt, dass die Bevölkerung zu dieser Zeit in erster Linie aus Bauern und Siedlern bestand. Neben der heutigen Schreibweise des Ortsnamens finden sich auch noch die Formen Glowitz und Chlewitz.
- Turow
Die Burganlage von Turow ist vom Ursprung her schon aus dem 12. Jahrhundert. Die Burg wurde 1387 urkundlich erstmals erwähnt. Sie wurde im 15. Jahrhundert auf Resten der Vorgängerburg zur Wasserburg mit Wassergraben und Außenwall ausgebaut. Der Grundriss ist U-förmig mit einer Fläche von 200 x 175 m. Das Haus hatte mehrere Bauetappen, Anbauten und Umbauten. Der Turm ist im Kern erhalten. Der sogenannte „Blaue Saal“ wurde als Kapelle seit 1900 genutzt - es ist ein Kreuzgewölbe auf Mittelsäule, an den Wänden bemalte Leinwandtapeten mit arkadischen Landschaften von 1820. Die Burg hat einen kleinen Innenhof, der durch eine Pforte abgeschlossen wird. Das Gut Turow gehörte im 17. Jahrhundert der Familie von Künzheim und ab 1724 der Familie von Ferber bis 1915. Das Gut wurde dann aufgesiedelt, der Resthof und die Burg blieben im Besitz der Ferbers bis 1945. Nach dem Krieg wurde das Schloss Heim der evangelischen Kirche.<ref>Hubertus Neuschäffer: Vorpommerns Schlösser und Herrenhäuser. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft 1993, S. 198, ISBN 3-88042-636-8</ref>
Sehenswürdigkeiten
→ Siehe: Liste der Baudenkmale in Glewitz
- Wasserburg Turow
- Kirche Glewitz, Backsteinkirche (14. Jahrhundert)
- Turmhügel Zarnekow
- Turmhügel, Hügelgrab und Schanze in Wolthof
- Gutshaus Strelow
Persönlichkeiten
- Friedrich von Hagenow (* 1797 in Langenfelde; † 1865 in Greifswald), Naturwissenschaftler und Prähistoriker
- Maximilian von Hagenow (* 1844 in Langenfelde; † 1906 in Metz), preußischer General der Kavallerie
- Herbert Fust (* 1899 in Langenfelde; † 1974 in Buchholz in der Nordheide), Reichstagsabgeordneter
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
Ahrenshagen-Daskow | Ahrenshoop | Altefähr | Altenkirchen | Altenpleen | Baabe | Bad Sülze | Barth | Bergen auf Rügen | Binz | Born a. Darß | Breege | Buschvitz | Dettmannsdorf | Deyelsdorf | Dierhagen | Divitz-Spoldershagen | Dranske | Drechow | Dreschvitz | Eixen | Elmenhorst | Franzburg | Fuhlendorf | Gager | Garz/Rügen | Gingst | Glewitz | Glowe | Göhren | Grammendorf | Gransebieth | Gremersdorf-Buchholz | Grimmen | Groß Kordshagen | Groß Mohrdorf | Gustow | Hugoldsdorf | Insel Hiddensee | Jakobsdorf | Karnin | Kenz-Küstrow | Klausdorf | Kluis | Kramerhof | Kummerow | Lancken-Granitz | Lietzow | Lindholz | Löbnitz | Lohme | Lüdershagen | Lüssow | Marlow | Middelhagen | Millienhagen-Oebelitz | Neu Bartelshagen | Neuenkirchen | Niepars | Pantelitz | Papenhagen | Parchtitz | Patzig | Poseritz | Preetz | Prerow | Prohn | Pruchten | Putbus | Putgarten | Ralswiek | Rambin | Rappin | Ribnitz-Damgarten | Richtenberg | Saal | Sagard | Samtens | Sassnitz | Schaprode | Schlemmin | Sehlen | Sellin | Semlow | Splietsdorf | Steinhagen | Stralsund | Süderholz | Sundhagen | Thiessow | Trent | Tribsees | Trinwillershagen | Ummanz | Velgast | Weitenhagen | Wendisch Baggendorf | Wendorf | Wieck a. Darß | Wiek | Wittenhagen | Wustrow | Zarrendorf | Zingst | Zirkow