Main-Tauber-Kreis
Wappen | Deutschlandkarte | |||||
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Wappen des Main-Tauber-Kreises | Deutschlandkarte, Position des Main-Tauber-Kreises hervorgehobenKoordinaten: 49° 37′ N, 9° 40′ O{{#coordinates:49,623055555556|9,6611111111111|primary | dim= | globe= | name= | region=DE-BW | type=adm2nd
}} |
Basisdaten | ||||||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |||||
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |||||
Region: | Heilbronn-Franken | |||||
Verwaltungssitz: | Tauberbischofsheim | |||||
Fläche: | 1.304,42 km² | |||||
Einwohner: | 130.299 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BW">Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2014 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).</ref> | |||||
Bevölkerungsdichte: | 100 Einwohner je km² | |||||
Kfz-Kennzeichen: | TBB, MGH | |||||
Kreisschlüssel: | 08 1 28 | |||||
NUTS: | DE11B | |||||
Kreisgliederung: | 18 Gemeinden | |||||
Adresse der Kreisverwaltung: |
Gartenstraße 1 97941 Tauberbischofsheim | |||||
Webpräsenz: | ||||||
Landrat: | Reinhard Frank (CDU) | |||||
Lage des Main-Tauber-Kreises in Baden-Württemberg | ||||||
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Der Main-Tauber-Kreis ist der nördlichste Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Heilbronn-Franken im Regierungsbezirk Stuttgart und ist praktisch deckungsgleich mit Tauberfranken. Der Landkreis ist Teil der Ferienlandschaft Liebliches Taubertal.
Sitz des Landratsamtes ist die Kreisstadt Tauberbischofsheim.
Der Main-Tauber-Kreis gehört zur Metropolregion Stuttgart und besitzt die Einzigartigkeit, an drei weitere Metropolregionen zu grenzen (Rhein-Main, Rhein-Neckar und Nürnberg).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lage
Der Main-Tauber-Kreis hat Anteil am Bauland sowie im Norden an den Ausläufern des Spessarts. Den Landkreis durchzieht von Südosten kommend die Tauber, ein linker Nebenfluss des Mains, die in Wertheim mündet. Beide Flüsse gaben dem Kreis den Namen.
Durch seine Lage im Regenschatten von Odenwald und Spessart zeichnet sich der Main-Tauber-Kreis durch trockenes und warmes Klima aus. Die Sonnenscheindauer im Sommer erreicht ähnliche Werte wie am Oberrhein.
Der tiefste Punkt des Main-Tauber-Kreises befindet sich in der Nähe von Freudenberg mit 125 m ü. NN, der höchste Punkt bei Bad Mergentheim mit 482 m ü. NN.
Der Main-Tauber-Kreis ist mit seiner Nord-Süd-Ausdehnung von über 100 Kilometern zwar einer der größten der 35 Landkreise in Baden-Württemberg, er weist aber auch die geringste Einwohnerdichte von allen auf.
Orte
Die Liste der Orte im Main-Tauber-Kreis enthält die ungefähr 280 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe und Wohnplätze) des Main-Tauber-Kreises im geographischen Sinne.
Nachbarkreise
Der Kreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Miltenberg, Main-Spessart, Würzburg, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim und Ansbach (alle bayerisch) sowie Schwäbisch Hall, Hohenlohekreis und Neckar-Odenwald-Kreis (alle in Baden-Württemberg).
Natur
Landschaft
Landschaftlich ist der Main-Tauber-Kreis durch das waldreiche tauberfränkische Hügelland geprägt. An den Seiten des Taubertals und seiner Nebentäler ist eine Steinriegellandschaft typisch. In den Talniederungen befinden sich ausgedehnte Obst- und Weinanbaugebiete.
Naturschutzgebiete und Naturdenkmale
Im Main-Tauber-Kreis gibt es 36 Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg (LUBW)<ref>Schutzgebietsstatistik der LUBW</ref> stehen 1029,49 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 0,79 Prozent.
Ergänzt werden die Naturschutzgebiete durch über 170 Naturdenkmale (Flächen oder Einzelobjekte, meist Bäume) und weitere Schutzgebiete wie z. B. Landschaftsschutzgebiete.
- Adell: 18,2 ha; Gemeinde Königheim, Gemarkung Königheim
- Altenberg: 87,0 ha; Gemeinde Igersheim, Gemarkung Igersheim
- Apfelberg: 22,5 ha; Gemeinde Werbach, Gemarkung Gamburg
- Äußeres Ried: 22,5 ha; Stadt Boxberg, Gemarkung Wölchingen
- Besselbergweinberge: 37,3 ha; Stadt Grünsfeld, Gemarkung Grünsfeld
- Birkenberg: 26,0 ha; Stadt Bad Mergentheim, Gemarkungen Mergentheim und Edelfingen
- Brachenleite bei Tauberbischofsheim: 64,4 ha; Stadt Tauberbischofsheim, Gemarkung Tauberbischofsheim
- Dörre Wieslein: 2,5 ha; Gemeinde Königheim, Gemarkungen Pülfringen und Brehmen
- Edelberg: 4,2 ha; Stadt Lauda-Königshofen, Gemarkung Sachsenflur
- Ellenberg-Kapf: 17,5 ha; Stadt Wertheim, Gemarkung Dertingen
- Erlenbruchwald beim Lichteler Landturm: 0,84 ha; Stadt Niederstetten, Gemarkung Rinderfeld
- Erlenwald Röte-Strüt: 7,6 ha; Gemeinde Freudenberg, Gemarkung Ebenheid
- Gutenberg: 12,2 ha; Stadt Wertheim, Gemarkung Dertingen
- Helmental-Kleinleiden, 15,4 ha; Gemeinde Werbach, Gemarkung Werbachhausen
- Haigergrund: 59,4 ha; Gemeinde Königheim, Gemarkung Königheim
- Hohenberg: 23,5 ha; Stadt Lauda-Königshofen, Gemarkung Sachsenflur
- Holzberg: 25 ha; Stadt Creglingen, Gemarkungen Finsterlohr und Archshofen
- Hunsenberg: 7,6 ha; Stadt Tauberbischofsheim, Gemarkung Hochhausen
- Kailstadt-Mühlhelde: 37 ha; Stadt Boxberg, Gemarkungen Schweigern und Bobstadt
- Kaltenberg: 13,0 ha; Stadt Lauda-Königshofen, Gemarkung Königshofen
- Kleines Knöckle: 6,1 ha; Stadt Bad Mergentheim, Gemarkung Althausen
- Langenfeld: 36,2 ha; Gemeinde Königheim, Gemarkung Königheim
- Leidenrain: 30,9 ha: Stadt Wertheim, Gemarkung Wertheim
- Lindach: 16,3 ha; Gemeinde Igersheim, Gemarkung Bernsfelden
- Lindenberg: 8,7 ha; Gemeinde Werbach, Gemarkung Werbach
- Made und Taubenloch: 5,9 ha; Stadt Külsheim, Gemarkungen Eiersheim und Külsheim
- Mehlberg: 4,7 ha; Stadt Lauda-Königshofen, Gemarkung Königshofen
- Neuhaus: 79,4 ha; Gemarkungen Mergentheim und Igersheim
- Oberrimbacher Erdfälle: 71,2 ha; Stadt Creglingen, Gemarkung Oberrimbach, Stadt Niederstetten, Gemarkung Wildentierbach und Stadt Schrozberg, Gemarkung Spielbach, Landkreis Schwäbisch Hall
- Ringelstaler-Weinhalde: 90 ha; Stadt Bad Mergentheim, Gemarkung Edelfingen und Stadt Lauda-Königshofen, Gemarkung Unterbalbach
- Stammberg: 79,6 ha; Stadt Tauberbischofsheim, Gemarkungen Tauberbischofsheim und Dienstadt
- Steinriegellandschaft zwischen Weikersheim und Elpersheim: 77,3 ha; Stadt Weikersheim, Gemarkungen Weikersheim und Elpersheim
- Trockenhang im Lötal: 3,3 ha; Stadt Boxberg, Gemarkung Schweigern
- Vogelschutzgebiet beim Tremhof: 46,5 ha; Stadt Freudenberg, Gemarkung Freudenberg
- Wildentierbacher Berg: 37,5 ha; Stadt Niederstetten, Gemarkung Niederstetten
- Wormental: 19,2 ha; Gemeinde Werbach, Gemarkung Werbach
Geschichte
Kreisreform
Bei der am 1. Januar 1973 in Kraft getretenen baden-württembergischen Kreisreform wurden die Altkreise Mergentheim und Tauberbischofsheim sowie drei Gemeinden des ebenfalls aufgelösten Landkreises Buchen zum neuen Tauberkreis vereinigt. Am 1. Januar 1974 wurde er in Main-Tauber-Kreis umbenannt.<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982">Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- u. Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen u. Reg.-Bez. vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 468 ff.</ref> Kreisstadt wurde Tauberbischofsheim, wenngleich diese Stadt nur die viertgrößte im Kreis ist. Sie liegt jedoch relativ zentral. Die beiden Altkreise Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim gehen zurück auf die alten gleichnamigen Oberämter bzw. Ämter. Das ehemalige württembergische Oberamt Mergentheim wurde 1810, nach Übergang des Gebiets an das Königreich Württemberg, eingerichtet, 1934 in Kreis Mergentheim umbenannt und 1938 in den Landkreis Mergentheim überführt, der auch einige Gemeinden des aufgelösten Kreises Gerabronn aufnahm. In Tauberbischofsheim bestand ab 1813 ein badisches Amt, das im Laufe der Geschichte mehrmals verändert wurde und schließlich 1938 unter Einbeziehung des aufgelösten Amtes Wertheim in den Landkreis Tauberbischofsheim überführt wurde. Die Orte des bis 1972 zum Landkreis Buchen gehörigen Teils des Main-Tauber-Kreis gehörten bis 1936 zum Amt Adelsheim. Die Kreisreform von 1973 schuf somit einen Landkreis, der sich aus ehemals badischen und württembergischen Gemeinden zusammensetzt.
Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst er noch 18 Gemeinden, darunter elf Städte und hiervon wiederum zwei Große Kreisstädte (Bad Mergentheim und Wertheim). Größte Stadt ist Bad Mergentheim, kleinste Gemeinde ist Wittighausen.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).
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Politik
Kreistag
Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2014 |
Sitze 2014 |
% 2009<ref>[1] Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989–2009</ref> |
Sitze 2009<ref>[2] Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989–2009</ref> |
% 2004 |
Sitze 2004 |
% 1999 |
Sitze 1999 |
% 1994 |
Sitze 1994 |
% 1989 |
Sitze 1989 |
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CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 46,64 | 23 | 45,68 | 23 | 50,2 | 25 | 52,8 | 27 | 46,6 | 26 | 48,7 | 23 | |
FW | Freie Wählervereinigung | 19,99 | 9 | 18,91 | 9 | - | - | - | - | - | - | - | - | |
WG | Wählervereinigungen | - | - | - | - | 21,3 | 9 | 19,2 | 9 | 16,9 | 8 | 16,1 | 7 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 15,04 | 8 | 15,59 | 7 | 17,3 | 8 | 19,6 | 9 | 24,2 | 11 | 23,0 | 10 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 8,81 | 4 | 8,58 | 4 | 6,4 | 3 | 4,5 | 2 | 8,1 | 4 | 7,0 | 3 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 3,73 | 2 | 6,03 | 3 | 4,5 | 2 | 3,4 | 1 | 3,6 | 1 | 5,3 | 2 | |
FBW | Freie Bürgerliste Wertheim | 3,17 | 1 | 2,73 | 1 | - | - | - | - | - | - | - | - | |
LINKE | Die Linke | 2,62 | 1 | 2,49 | 1 | - | - | - | - | - | - | - | - | |
Sonst. | Sonstige | - | - | - | - | 0,4 | - | 0,5 | - | 0,6 | - | - | - | |
gesamt | 100,0 | 48 | 100,0 | 47 | 100,0 | 47 | 100,0 | 48 | 100,0 | 50 | 100,0 | 45 | ||
Wahlbeteiligung | 55,73 % | 56,77 % | 58,4 % | 60,8 % | 71,4 % | 68,4 % |
- WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.
Landrat
Amtszeit und Aufgaben
Der Kreistag wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
Oberamtmänner und Landräte der Altkreise
Auf dem Gebiet des heutigen Main-Tauber-Kreises gab es Oberamtsmänner und Landräte beim Bezirksamt Boxberg (bestand 1857, 1864–1872 und 1898–1924), beim Bezirksamt Gerlachsheim (bestand von 1814 bis zu seiner Aufhebung 1864), beim Oberamt und Landkreis Mergentheim (bestand von 1809–1972), beim Bezirksamt und Landkreis Tauberbischofsheim (bestand von 1813–1972) sowie beim Bezirksamt Wertheim (ab 1813 zunächst Stadt- und Erstes Landamt sowie Zweites Landamt; 1819 vereinigt zum Stadt- und Landamt, später Bezirksamt; 1938 aufgehoben).<ref name="Oberamtmänner_Landräte">Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 87-88.</ref>
Die Landräte des Landkreises Mergentheim 1945–1972:<ref name="Oberamtmänner_Landräte" />
- 1945:Eugen Kleih (kommissarisch)
- 1945–1946: Josef Brönner, (CDU)
- 1947–1952: Eugen Kleih
- 1952–1958: Walter Cantner
- 1958–1972: Kurt Nagel
Die Landräte des Landkreises Tauberbischofsheim 1945–1972:<ref name="Oberamtmänner_Landräte" />
- 1945:Carl Roth
- 1945–1946: Richard Reile
- 1946–1948: Hermann Götz
- 1948–1964: Anton Schwan
- 1964–1972: Bruno Rühl
Landräte des Main-Tauber-Kreises
Die Landräte des Main-Tauber-Kreises seit 1973:
- 1973–1981: Bruno Rühl
- 1981–2005: Georg Denzer
- seit 2005: Reinhard Frank
Wappen
- In Rot drei mittlere aufsteigende silberne Spitzen, darüber ein sechsspeichiges silbernes Rad, darunter ein schwarzes Kreuz mit Tatzenenden (Wappen-Verleihung 19. März 1974)
Bedeutung:
- Die Wappenbilder sind das Mainzer Rad des ehemaligen Fürstbistums Mainz, der fränkische Rechen und das Deutschordenskreuz. Diese Herrschaften teilten sich das heutige Kreisgebiet bis Anfang des 19. Jahrhunderts, bevor es an Baden und Württemberg fiel.
Kreispartnerschaften
- Deutschland Landkreis Bautzen, Sachsen, seit 1990
- Polen Powiat Ząbkowicki, Polen, seit 2007
- Ungarn Komitat Tolna, Ungarn, seit 1991
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Main-Tauber-Kreis bietet rund 48.266 Arbeitsplätze.<ref>IHK Heilbronn-Franken Zahlenspiegel, September 2012: „Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am 30. Juni 2011 nach Wirtschaftszweigen“</ref> Die Arbeitslosigkeit ist mit 3,3 % (Stand: September 2012)<ref>statistik.arbeitsagentur.de (Aufgerufen am 22. Oktober 2012)</ref> gerade halb so groß wie im Bundesgebiet und geringer als im Landesdurchschnitt. Rund 48 % der Beschäftigten sind im verarbeitenden Gewerbe tätig, gefolgt von Handel (18 %) und sonstigen Dienstleistungen (34 %). In der Landwirtschaft und Forstwirtschaft arbeitet nur noch 1 % aller Beschäftigten, wobei in zwei Drittel der Gemeinden Weinbau betrieben wird. Ein Markenzeichen der Region ist die wirtschaftliche Stärke und Vielfalt. Der Main-Tauber-Kreis verfügt dabei über eine Mischung aus großen, mittelständischen und kleinen Unternehmen der verschiedenen Branchen.
Die Schwerpunktindustrien im Main-Tauber-Kreis sind der Maschinenbau, die Holzverarbeitung sowie die Glasindustrie. Von immer größer werdender Bedeutung ist das Gesundheitswesen.<ref>Statistik für Kreise, Main-Tauber-Kreis 2011, Branchenstruktur S.14</ref>
Früher gab es mehrere Bundeswehrstandorte im Main-Tauber-Kreis, heute jedoch nur noch den Heeresflieger-Standort Niederstetten.
Für den mittelständisch geprägten Main-Tauber-Kreis sind neben dem produzierenden Gewerbe von Bedeutung:
Tourismus
Ferienstraßen
Die Romantische Straße, eine in Würzburg beginnende Ferienstraße, führt durch den Main-Tauber-Kreis und wechselt bei Rothenburg ob der Tauber wieder in das bayerische Franken. Sie ist die älteste und eine der bekanntesten Ferienstraßen in Deutschland. Daneben liegt der Main-Tauber-Kreis auch an der Siegfriedstraße. Beide Ferienstraßen führen an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei.
Von Wertheim bis Niederstetten verläuft die Weinstraße Taubertal. Sie führt durch die Weinbaugebiete Baden, Franken und Württemberg. Entlang der Strecke liegen zahlreiche Winzerbetriebe.
Rad- und Wanderwege
Außerdem gibt es einige zum Teil preisgekrönte Radwege durch den Main-Tauber-Kreis, beispielsweise den Taubertalradweg, ein 101 Kilometer langer Radwanderweg. Der Radweg, der auch als „Liebliches Taubertal – der Klassiker“ bekannt ist, verläuft in seiner ganzen Länge durch das Tal der Tauber und hat nur wenig Steigungen.<ref name="Klassiker">Touristikgemeinschaft Liebliches Taubertal: Radfahren – Der Klassiker Online auf www.liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 25. November 2014.</ref>
Für Wanderer gibt es neben den ausgeschilderten Radwanderwegen unter anderem einen „pädagogischen Weinlehrpfad“ beim städtischen Rebgut am Edelberg in Tauberbischofsheim.<ref>Fränkische Nachrichten: Pädagogischer Weinlehrpfad eingerichtet. Online auf www.fnweb.de. 5. April 2012. Abgerufen am 4. Mai 2015.</ref> In Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim gibt es jeweils „Trimm-Dich-Pfade“, die in mehreren Routen mit Bewegungs- und Hinweistafeln abgelaufen werden können.<ref>Trimm-Dich-Pfad: Trimm-Dich-Pfad Tauberbischofsheim. Online auf www.trimm-dich-pfad.com. Abgerufen am 4. Mai 2015.</ref><ref>Trimm-Dich-Pfad: Trimm-Dich-Pfad Bad Mergentheim. Online auf www.trimm-dich-pfad.com. Abgerufen am 4. Mai 2015.</ref>
Badeseen
Die folgenden sieben im Main-Tauber-Kreis liegenden Badeseen werden regelmäßig auf ihre Wasserqualität überwacht:<ref>Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg: Überwachte Badeseen im Main-Tauber-Kreis. Online auf www.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 13. Mai 2015.</ref>
- Überwachte Badeseen im Main-Tauber-Kreis
Ort | Badestelle |
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Creglingen | Badesee Schwarzenbronn |
Creglingen | Karoth-See (auch: Karrodsee) |
Creglingen | Unterer Badesee Münster |
Freudenberg | Badesee Freudenberg |
Niederstetten | Badesee Rinderfeld |
Niederstetten | Aschbachsee |
Wertheim | Badesee Mondfeld |
Kurorte
Für die Gesundheit gibt es ein Heilbad im Kurort Bad Mergentheim. Dort stehen neben dem Kurpark mit einer Gesamtfläche von 160.000 m² drei Trinkquellen mit Mineralwasser und eine Badequelle mit Sole zur Verfügung.<ref>Werbebroschüre der Kurverwaltung Bad Mergentheim, Stand 1. Juni 2007</ref>
Weinbau
Die Weinregion Tauberfranken – fast deckungsgleich mit dem Main-Tauber-Kreis – ist ein eigenständiger Weinbaubereich im Anbaugebiet Baden, der die Weinlagen zwischen Bad Mergentheim-Dainbach und Wertheim-Dertingen umfasst. Bekannt für den Weinbau im Main-Tauber-Kreis sind unter anderem Lauda-Königshofen, Markelsheim oder Weikersheim. Zwei übergebietliche Genossenschaften, die Becksteiner Winzer eG in Beckstein (Ortsteil von Lauda-Königshofen) und die Winzergemeinschaft Franken eG (GWF) in Kitzingen mit der Tauberfränkischen Bocksbeutelkellerei in Wertheim-Reicholzheim, erfassen und vermarkten den Großteil der Ernte. Daneben gibt es auch einige kleinere private selbstvermarktende Weinbaubetriebe. Diese Region und Teile der Ortenau sind die einzigen deutschen Weinregionen außerhalb Bayerns, in denen Wein in Bocksbeutel abgefüllt werden darf,<ref name="Bock">Weinbaugeschichte. Arbeitskreis Weinland Taubertal, abgerufen am 11. August 2013. </ref> der als Symbol des Frankenweins gilt.
Sport
Die „Fechterstadt“ Tauberbischofsheim im Main-Tauber-Kreis ist Heimat des weltweit bekannten Fecht-Clubs TBB (mit über 370 Medaillen bei olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften)<ref name="Erfolge">Die Tauberbischofsheimer Medaillenschmiede: Erfolge des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim. Fecht-Club Tauberbischofsheim e. V., abgerufen am 2. Mai 2015. </ref>, der bereits 1954 von Emil Beck als Fechtabteilung beim TSV Tauberbischofsheim gegründet wurde. Seit 1967 besteht er als eigenständiger Verein. Neben einem Landes- und Bundesleistungszentrum gibt es beim FC TBB seit 1986 auch den nationalen Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim für die Sportart Fechten.<ref>Fecht-Club Tauberbischofsheim: Geschichte. Online auf www.fechtentbb.de. Abgerufen am 2. Mai 2015.</ref>
Verkehr
Straßenverkehr
Die Bundesautobahn 81 führt in Südwest-Nordost-Richtung von Heilbronn nach Würzburg quer durch das Kreisgebiet mit den Anschlussstellen Boxberg, Ahorn und Tauberbischofsheim. Sie mündet knapp jenseits der Kreis- und Landesgrenze beim Autobahndreieck Würzburg-West in die Bundesautobahn 3 Würzburg–Frankfurt. Diese hat nur ganz im Norden die Anschlussstelle Wertheim/Lengfurt im Kreisgebiet. Der südliche Landkreis ist über die im angrenzenden Bayern verlaufende Bundesautobahn 7 an das Bundesautobahnnetz angebunden. Ferner erschließen mehrere Bundes-, Landes- und Kreisstraßen den Landkreis. Eine wichtige Bundesstraße ist die B 19 Schwäbisch Hall–Würzburg und die Bundesstraße 290, die das mittlere Taubertal zwischen Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim erschließt. Obwohl der Kreis zum Regierungsbezirk Stuttgart gehört, ist das nördliche und mittlere Kreisgebiet eher in den Raum Würzburg orientiert. Die Großstadt Würzburg ist nur wenige Kilometer entfernt.
Eine Mainfähre verbindet Mondfeld mit dem bayerischen Stadtprozelten im Landkreis Miltenberg.
Schienenverkehr
Die Frankenbahn, die Hauptstrecke Würzburg–Lauda–Heilbronn, wurde durch die Badische Staatsbahn im Jahre 1866 eröffnet. Von Lauda führte man 1867/68 die Taubertalbahn flussabwärts bis Wertheim und 1869 – abzweigend in Königshofen – tauberaufwärts nach Bad Mergentheim, wo sie von der Württembergischen Staatsbahn über Weikersheim nach Crailsheim verlängert worden ist.
Die erst 1909 eröffnete Nebenbahn Weikersheim–Creglingen schloss in Bieberehren an eine bayerische Lokalbahn nach Ochsenfurt an. Die Bayerische Staatsbahn verkehrte von Wertheim aus ab 1881 mainaufwärts nach Lohr und ab 1912 mainabwärts nach Miltenberg. Der Bahnbau schloss 1914 ab mit der Stichbahn Tauberbischofsheim–Königheim der Badischen Staatsbahn.
Das Bahnnetz hatte im Kreis nun 116 Kilometer Länge erreicht; davon wurden bis heute zwölf Kilometer stillgelegt (jedoch waren die einzelnen Strecken, die über die Kreisgrenzen hinausgingen und stillgelegt wurden, insgesamt wesentlich länger):
- 1967: (Bieberehren–Reinsbronn²–) Creglingen (2 km)
- 1968: Tauberbischofsheim–Königheim (6 km)
- 1974: (Ochsenfurt–Bieberehren–) Weikersheim (3 km)
- 1976: (Lohr–Marktheidenfeld–) Wertheim (1 km)
Die Tauberbahn wird von der Westfrankenbahn und die Frankenbahn von der DB Regio AG - Geschäftsbereich Württemberg - betrieben.
Der Main-Tauber-Kreis ist im April 2003 dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar beigetreten. Seitdem gelten dessen einheitliche Tarifbedingungen auf allen Strecken. Eine Übergangsregelung ermöglicht die Nutzung der VRN-Fahrkarten bis nach Würzburg Hbf. Mit den VRN-Tarifen kann von der Tauber bis nach Mannheim, Heidelberg und ins Elsass mit einheitlichen Tarifen gefahren werden.
Wasserverkehr
Im Kreisgebiet liegt der Mainhafen Wertheim. Für Wertheim war die Schifffahrt schon immer von großer Bedeutung, da man die Lage an Main und Tauber sehr gut ausnutzen konnte. Entstanden ist der Mainhafen Wertheim schon in der Wertheimer Grafschaft. Die Taubermündung bot sich als idealer Naturhafen an, zudem gab es bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg eine Schiffsanlegestelle von der Mainspitze stromaufwärts reichend. Diese wurde sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr genutzt.
Luftverkehr
Mit dem Flugplatz Niederstetten verfügt der Main-Tauber-Kreis über einen Verkehrslandeplatz.
Kreiseinrichtungen
Das Landratsamt ist die kommunale Behörde des Landkreises und zugleich untere staatliche Verwaltungsbehörde mit einer großen Palette unterschiedlicher Funktionen: Dienstleister und Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen. Geleitet wird das Landratsamt vom Landrat. Als Kreisbehörde nimmt das Landratsamt Aufgaben wahr, die die Leistungsfähigkeit der Gemeinden im Kreis übersteigen oder nur einheitlich für das Kreisgebiet wahrgenommen werden können. Als Kreisbehörde handelt das Landratsamt eigenverantwortlich; es unterliegt dabei der Rechtsaufsicht des Regierungspräsidiums und des Innenministeriums. Als Staatsbehörde nimmt das Landratsamt die Aufgaben wahr, die gesetzlich der Zuständigkeit der unteren Verwaltungsbehörde übertragen sind. Das Landratsamt ist Rechtsaufsicht über die kreisangehörigen Gemeinden mit Ausnahmen der Großen Kreisstädte (Bad Mergentheim und Wertheim) und prüft als Widerspruchsbehörde die Rechtmäßigkeit von Entscheidungen dieser Gemeinden.
Schulen
Der Main-Tauber-Kreis ist Schulträger folgender beruflichen Schulen: Gewerbliche Schule Bad Mergentheim (u.a. mit Technischem Gymnasium), Kaufmännische Schule Bad Mergentheim (u.a. mit Wirtschaftsgymnasium), Berufliche Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung (EPE) Bad Mergentheim (u.a. mit Ernährungswissenschaftlichem Gymnasium), Berufliches Schulzentrum Wertheim (u.a. mit Technischem Gymnasium, Wirtschaftsgymnasium und Biotechnisches Gymnasium), Gewerbliche Schule Tauberbischofsheim (u.a. mit Technischem Gymnasium) und Kaufmännische Schule Tauberbischofsheim (u.a. mit Wirtschaftsgymnasium).
Ferner ist der MTK Schulträger folgender Sonderschulen: Schule im Taubertal – Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten Lauda-Königshofen (Unterbalbach) sowie Außenstelle in Wertheim, Schule für Sprachbehinderte Boxberg und Schulkindergarten für Geistig- und Körperbehinderte Wertheim (Waldenhausen).
Krankenhäuser und Heime
Die „Krankenhaus und Heime Main-Tauber GmbH" (KHMT) besteht aus dem Krankenhaus Tauberbischofsheim, dem benachbarten Seniorenzentrum Haus Heimberg mit Wohnanlage und Pflegebereichen sowie dem Seniorenzentrum Gerlachsheim. Zum 1. Januar 2012 wurde die Gesundheitsholding Tauberfranken gGmbH als gemeinsames gesellschaftsrechtliches und organisatorisches Dach der Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim gGmbH (CKBM) und der KHMT gegründet. Die Holding wird von den drei Gesellschaftern Barmherzige Brüder Trier mit 51 Prozent, dem Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit 29 Prozent und dem Main-Tauber-Kreis mit 20 Prozent gebildet. Sowohl die CKBM als auch die KHMT bleiben als selbständige Gesellschaften bestehen. Gesellschafter der KHMT werden zukünftig jedoch die Gesundheitsholding Tauberfranken mit 94,9 Prozent und der Main-Tauber-Kreis mit 5,1 Prozent. Gleiches gilt für die CKBM. Hier wird ebenfalls die Gesundheitsholding Tauberfranken Gesellschafter mit 94,9 Prozent, die Altgesellschafter halten noch 5,1 Prozent.
Kloster Bronnbach
1986 erwarb der Main-Tauber-Kreis die ehemalige Zisterzienserabtei Kloster Bronnbach, um den weiteren Verfall der wertvollen Bausubstanz zu verhindern. Inzwischen hat sich dort u. a. ein Kulturzentrum etabliert. Das Kloster Bronnbach befindet sich idyllisch gelegen am unteren Tauberlauf, nahe der Großen Kreisstadt Wertheim.
Der Main-Tauber-Kreis hat die Liegenschaft zu einem geistig-wissenschaftlich-kulturellen Zentrum fortentwickelt. Heute leisten vier Patres der Missionare von der Heiligen Familie geistliche Arbeit. Wissenschaftliche Einrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung sowie Prozess- und Messtechnik, der Archivverbund Main-Tauber oder das Museum für ländliches Kulturgut sind Anlaufstellen für die Wirtschaft bzw. geschichtlich interessierte Personen.
Zahlreiche Kulturveranstaltungen werden unter dem Namen "Bronnbacher Kulturen" angeboten und im Gästehaus Bursariat sowie in der Orangerie stehen moderne Tagungsräume sowie Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Neuester Mosaikstein ist die "Bronnbacher Akademie", die zu interessanten Vorträgen und Bildungsangeboten zu den Themenfeldern Geschichte, Musik, Weinan- und ausbau, Kunst und Wirtschaft einlädt. Ein besonderes Schmankerl ist die im Prälatenbau geschaffene "Vinothek Taubertal". Im dortigen historischen Gewölbekeller präsentieren sich 20 Weinbaubetriebe aus dem gesamten Taubertal und stellen ihre besten Erzeugnisse vor.
Seit dem 1. Januar 2007 hat der Main-Tauber-Kreis seine Bronnbacher Aktivitäten in dem Eigenbetrieb "Kloster Bronnbach" zusammengefasst.
Energieagentur
Die Energieagentur wurde im Dezember 2008 als Unternehmen des Main-Tauber-Kreises in der Rechtsform der GmbH gegründet. Alleiniger Gesellschafter ist der Main-Tauber-Kreis. Die Agentur ergänzt und fördert das Aufgabenspektrum des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis auf den Gebieten Klima- und Umweltschutz, Wirtschaftsförderung, Landwirtschaft sowie Abfallverwertung. Hauptthemen diesbezüglich sind die Energieeinsparung, die Energieeffizienz und die verstärkte Nutzung Erneuerbarer Energien. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Beratung, Information und Wissensvermittlung.
Städte und Gemeinden
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Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bad Mergentheim mit den Gemeinden Assamstadt und Igersheim
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Boxberg mit der Gemeinde Ahorn
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Grünsfeld mit der Gemeinde Wittighausen
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Tauberbischofsheim mit den Gemeinden Großrinderfeld, Königheim und Werbach
Stadt | Wappen | Fläche km² |
Einwohner 31. Dezember 2013 |
EW-Dichte EW je km² |
Höhe über NN |
---|---|---|---|---|---|
Bad Mergentheim, Große Kreisstadt | 30px | 129,97 | 22.763 | 175 | 206 |
Boxberg | 30px | 101,81 | 6.533 | 64 | 269 |
Creglingen | 30px | 117,22 | 4.708 | 40 | 278 |
Freudenberg | 30px | 34,78 | 3.760 | 108 | 133 |
Grünsfeld | 30px | 44,72 | 3.626 | 81 | 210 |
Külsheim | 30px | 81,46 | 5.234 | 64 | 327 |
Lauda-Königshofen | 30px | 94,47 | 14.443 | 153 | 198 |
Niederstetten | 30px | 104,06 | 4.868 | 47 | 306 |
Tauberbischofsheim | 30px | 69,31 | 12.832 | 185 | 183 |
Weikersheim | 30px | 80,94 | 7.288 | 90 | 230 |
Wertheim, Große Kreisstadt | 30px | 138,63 | 22.461 | 162 | 145 |
Gemeinde | Wappen | Fläche km² |
Einwohner 31. Dezember 2013 |
EW-Dichte EW je km² |
Höhe über NN |
---|---|---|---|---|---|
Ahorn | 30px | 53,96 | 2.176 | 40 | 360 |
Assamstadt | 30px | 17,20 | 2.200 | 128 | 340 |
Großrinderfeld | 30px | 56,28 | 3.953 | 70 | 311 |
Igersheim | 30px | 42,84 | 5.496 | 128 | 212 |
Königheim | 30px | 61,23 | 3.041 | 50 | 223 |
Werbach | 30px | 43,18 | 3.276 | 76 | 187 |
Wittighausen | 30px | 32,36 | 1.641 | 51 | 245 |
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Januar 1973 wurde dem Tauberkreis (jetzt Main-Tauber-Kreis) das seit dem 1. Juli 1956 für den Landkreis Tauberbischofsheim gültige Unterscheidungszeichen TBB zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus dem Altkreis Bad Mergentheim Kennzeichen mit den Buchstabenpaaren RA bis ZZ und den Zahlen von 1 bis 999.
Seit dem 7. Januar 2014 ist auch das Unterscheidungszeichen MGH (Bad Mergentheim) erhältlich.
Literatur
- Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart – Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1
- Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Hrsg. von Reinhard Wolf. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002. ISBN 3-7995-5173-5
- Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 85–88.
Weblinks
- Offizielle Internetseite des Landkreises
- Literatur von und über Main-Tauber-Kreis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
<references />
Siehe auch
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Bruno Rühl (1973–1981) | Georg Denzer (1981–2005) | Reinhard Frank (seit 2005)