Alsbach (Westerwald)


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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Alsbach
50.4641137.661984289Koordinaten: 50° 28′ N, 7° 40′ O{{#coordinates:50,464113|7,661984|primary
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  }}
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Verbandsgemeinde: Ransbach-Baumbach
Höhe: 289 m ü. NHN
Fläche: 4,76 km²
Einwohner: 600 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 126 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56237
Vorwahl: 02601
Kfz-Kennzeichen: WW
Gemeindeschlüssel: 07 1 43 001
Adresse der Verbandsverwaltung: Rheinstraße 50
56235 Ransbach-Baumbach
Webpräsenz: ransbach-baumbach.de
Ortsbürgermeister: Ralf Scheyer
Lage der Ortsgemeinde Alsbach im Westerwaldkreis

Alsbach ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach an.

Geographie

Datei:View over Alsbach Ww Germany.jpg
Blick über Alsbach aus Nordosten

Die Gemeinde liegt im Westerwald, etwa acht Kilometer östlich von Bendorf, drei Kilometer nördlich von Höhr-Grenzhausen und elf Kilometer westlich von Montabaur. Im Südosten bildet der Masselbach die Grenze zur benachbarten Gemeinde Kammerforst. Rund 55 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet und 36 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.<ref name="regionaldaten" />

Zu Alsbach gehören auch die Wohnplätze Gut Hof Rembs und Hüttenmühle.<ref>Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile 2010, Seite 49 (PDF; 2,3 MB)</ref>

Geschichte

Alsbach wurde 1143 erstmals erwähnt. 1564 wurde im Kirchspiel Alsbach unter der wiedischen Herrschaft die Reformation eingeführt. Aufgrund des Beitritts der beiden nassauischen Fürsten zum Rheinbund und der gleichzeitigen Mediatisierung der wiedischen Fürsten gehörte Alsbach ab 1806 zum Herzogtum Nassau (Amt Selters) und kam 1866 zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung gehörte Alsbach zum Unterwesterwaldkreis im Regierungsbezirk Wiesbaden. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Alsbach zum neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz. Der Unterwesterwaldkreis und damit Alsbach war nun dem neuen Regierungsbezirk Montabaur zugeordnet. Nach dessen Auflösung kam 1968 Unterwesterwaldkreis zum Regierungsbezirk Koblenz, seit 1972 gehört Alsbach der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach und seit 1974 dem Westerwaldkreis an.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Alsbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten</ref>

Jahr Einwohner
1815 214
1835 228
1871 251
1905 340
1939 346
1950 400
Jahr Einwohner
1961 397
1970 506
1987 577
1997 568
2005 588
2014 600

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Alsbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.<ref>Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Silber drei schwarze Balken belegt mit einem links hinschreitenden, rot bewehrten und geschwänzten goldenen Pfau.“ Es basiert auf dem Wappen der Grafen von Wied, den ehemaligen Landesherren von Alsbach.

Wirtschaft und Infrastruktur

Südlich von Alsbach verläuft die Bundesautobahn 48. Die nahegelegene Brexbachtalbahn wurde stillgelegt.

Alsbach verfügt über ein Dorfgemeinschaftshaus.

Persönlichkeiten

Siehe auch

Weblinks

Commons Commons: Alsbach (Westerwald) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

<references />