Wallmerod
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Ortsgemeinde Wallmerod |
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dim= | globe= | name= | region=DE-RP | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | ||||||
Landkreis: | Westerwaldkreis | ||||||
Verbandsgemeinde: | Wallmerod | ||||||
Höhe: | 318 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 2,66 km² | ||||||
Einwohner: | 1458 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 548 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 56414 | ||||||
Vorwahl: | 06435 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | WW | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 304 | ||||||
Adresse der Verbandsverwaltung: | Gerichtsstraße 1 56414 Wallmerod | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Ortsbürgermeister: | Ulf Peter Ludwig (CDU) | ||||||
Lage der Ortsgemeinde Wallmerod im Westerwaldkreis | |||||||
Wallmerod ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde, der die Gemeinde angehört. Wallmerod ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort und gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.<ref name="regionaldaten" />
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Wallmerod liegt im Westerwald zwischen Montabaur und Rennerod.
Nachbargemeinden
Wallmerod grenzt im Norden an die Gemeinde Bilkheim, im Osten an die Gemeinde Molsberg, im Süden an die Gemeinde Weroth, sowie im Westen an die Gemeinde Berod. Im Südosten liegt Hundsangen, das leicht über die B 8 zu erreichen ist.
Geschichte
Wallmerode wurde am 4. Februar 1276 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Wortendung -rode, rod bezieht sich hierbei auf die mittelalterlichen Waldrodungen zur Gewinnung von Acker- und Weideland.<ref>Wald und Mensch im Wandel der Zeitalter</ref> An diesem Tage trafen sich die Erzbischöfe von Köln und Trier, die Grafen Gerhard von Diez, sowie Heinrich von Sponheim und Diether von Molsberg. Dort besiegeln Diether von Molsberg und seine Frau Lisa von Isenburg, dass sie in Zukunft nicht mehr das Kloster Marienstatt schädigen und ihm alle Rechte für immer belassen wollen. Damit wurde unter Beisein zweier Erzbischöfe und mehrerer Landesfürsten ein langer Streit zwischen dem Kloster Marienstatt und den Herren von Molsberg beigelegt.<ref>vgl. Volker Lemke: Geschichte der Pfarrei St. Ägidius Berod. Ein Beitrag zur Ortsgeschichte von Berod, Wallmerod, Zehnhausen und Molsberg. Berod 1997. S. 16</ref>
Im Herzogtum Nassau wurde 1831 der Amtssitz des Amtes Meudt von Montabaur nach Wallmerod verlegt und Amt Wallmerod genannt.
Im Zuge einer Verwaltungsreform wurde Wallmerod 1972 zum Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde.
Der heute 1.458 Einwohner zählende Ort war aufgrund seiner Lage schon früh von großer Bedeutung. Die mitten durch Wallmerod führende Bundesstraße 8, früher Hohe oder Kölnische Straße genannt, war wohl in ihrem Hauptzweig ein uralter Verbindungsweg von Nordwest nach Südost (von Antwerpen nach Innsbruck).
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Wallmerod, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten</ref><ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Wallmerod besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:<ref>Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>
Wahl | CDU | WGR 1 | WGR 2 | Gesamt |
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2014 | 9 | 2 | 5 | 16 Sitze |
2009 | – | 7 | 9 | 16 Sitze |
2004 | 9 | 3 | 4 | 16 Sitze |
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „Spaten mit ‚W‘, Spaten für den Wortteil ‚rod‘ von Rodung, ‚W‘ für Wallmerod. Die beiden Kirchen für die evangelische- und katholische Kirche“.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Denkmalgeschützte Bauwerke sind unter anderem das Haus Nuber in der Eckengasse, das 1831 erbaute Amtsgebäude und Gefängnis, die 1834 erbaute Rezeptur mit Getreidespeicher (Zehnthaus) der Herzoglichen Domäne, und das alte Backhaus aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Sport
Am 1. Dezember 2006 wurde die Sport- und Kulturhalle eingeweiht, die sich die Ortsgemeinde Wallmerod mit der Verbandsgemeinde Wallmerod teilt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Wallmerod liegt verkehrsgünstig an dem alten Handelsweg (Hohe Straße), der heutigen B 8, zwischen Frankfurt am Main (78 km) und Köln (103 km) im südlichen Teil des Westerwaldes. Die BAB-Anschlussstelle Diez/Wallmerod der A 3 ist 9 km entfernt.
- Wallmerod liegt an der nur noch für den Güterverkehr genutzten Westerwaldquerbahn. Die nächsten Personenbahnhöfe sind nunmehr Dreikirchen und Steinefrenz an der Unterwesterwaldbahn. Der ICE-Bahnhof Montabaur ist 13 km, der ICE-Bahnhof Limburg Süd 21 km entfernt.
Bildung
Wallmerod verfügt über einen Kindergarten und eine Grundschule.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Karl Hutter (1851–1913) war der Patentinhaber des Ploppverschlusses (Bügelverschluss).
- Johannes Orth (1847–1923) war ein deutscher Arzt, Anatom und Pathologe.
Weblinks
Einzelnachweise
<references />
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