Maribor
Maribor Marburg an der Drau | ||||||
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Basisdaten | ||||||
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Staat | Slowenien | |||||
Historische Region | Untersteiermark / Štajerska | |||||
Statistische Region | Podravska (Draugebiet) | |||||
Koordinaten | 15,646666666667|primary | dim=10000 | globe= | name= | region=SI-070 | type=city
}} |
Fläche | 147,5 km² | |||||
Einwohner | 95.171 (1. Januar 2011<ref>Največja naselja po številu prebivalcev: Maribor. Statistični urad Republike Slovenije, abgerufen am 9. April 2012</ref>) | |||||
Bevölkerungsdichte | 645 Einwohner je km² | |||||
Telefonvorwahl | (+386) 02 | |||||
Postleitzahl | 2000 | |||||
Kfz-Kennzeichen | MB | |||||
Struktur und Verwaltung | ||||||
Bürgermeister: | Andrej Fištravec | |||||
Webpräsenz |
Maribor (deutsch, v.a. in Österreich verwendet: Marburg an der Drau) ist mit 95.171 Einwohnern (2011) (Agglomeration: 168.000) die zweitgrößte Stadt Sloweniens. Sie ist ein römisch-katholischer Erzbischofssitz und beherbergt seit 1975 die Universität Maribor.
Maribor wurde zur Alpenstadt des Jahres 2000 gekürt und war 2012 Kulturhauptstadt Europas.
Inhaltsverzeichnis
Geografie, Verkehr
Maribor liegt am Fuße des Bachergebirges (Pohorje) südlich und der Windischen Bühel (Slovenske Gorice) nördlich der Stadt und am Ufer der Drau (Drava).
Die Stadt ist die größte der slowenischen Region Untersteiermark (Štajerska). Die nächstgelegene größere Stadt, Graz in der österreichischen Steiermark, liegt 60 km nördlich. Mit Graz (slowenisch: Gradec) hat Maribor heutzutage wieder enger werdende kulturelle und wirtschaftliche Verbindungen. Ein Beispiel dafür ist die Europaregion Graz-Maribor.
Maribor liegt an der altösterreichischen Südbahn Wien–Graz–Maribor–Zidani most–Ljubljana–Postojna–Triest und der einst ebenfalls von der privaten Südbahngesellschaft betriebenen West-Ost-Achse Franzensfeste (Brennerbahn)–Lienz–Villach (Tauernbahn)–Klagenfurt–Dravograd–Maribor. Die Bahn betrieb in Marburg große Werkstätten. Beide Strecken werden heute von den staatlichen Bahngesellschaften Sloweniens, Österreichs und Italiens betrieben.
Zehn Kilometer südlich des Stadtzentrums, bei Slivnica, befindet sich der Flughafen Maribor.
Mit der Stadt Celje und der Hauptstadt Ljubljana ist Maribor durch die Autobahn A1 verbunden. In Richtung Norden besteht Anschluss an die österreichische Autobahn A9 Spielfeld/Staatsgrenze – Graz, über die man auf Autobahnen in den Raum Wien und Bratislava sowie Richtung Obersteiermark, Salzburg und Deutschland gelangt. Die 2008 fertiggestellte Autobahn A5 nach Osten verbindet Maribor mit Murska Sobota und der Stadt Nagykanizsa in Ungarn.
Der Verkehr zwischen Tschechien bzw. Ostösterreich und den Adriahäfen Triest und Rijeka verlief (und verläuft) auf Bahn und Straße großteils über Maribor.
Geschichte
Staat | Zugehörigkeit zur Verwaltungseinheit |
von - bis |
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Heiliges Römisches Reich Heiliges Römisches Reich | ||
Markgrafschaft Steiermark | 1164–1180 | |
Herzogtum Steiermark (ab 1282 habsburgisch, 1379/1411–1457 und 1564–1619 Innerösterreich) |
1180–1804 | |
Kaisertum Österreich Österreich | Herzogtum Steiermark | 1804–1867 |
Österreich-Ungarn Österreich-Ungarn | Herzogtum Steiermark (Cisleithanien) |
1867–1918 |
Jugoslawien SHS-Staat/Jugoslawien | ||
Provinz Slowenien | 1918–1922 | |
Oblast Maribor | 1922–1929 | |
Drau-Banschaft | 1929–1941 | |
Deutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich | CdZ-Gebiet Untersteiermark | 1941–1945 |
Jugoslawien Jugoslawien | ||
Volksrepublik Slowenien | 1945–1963 | |
Sozialist. Rep. Slowenien | 1963–1990 | |
Republik Slowenien | 1990–1991 | |
Slowenien Slowenien | Stadtgemeinde Maribor | seit 1991 |
Unter den Habsburgern
Marburg geht auf eine 1164 erwähnte Markburg zurück, die der Siedlung ihren Namen gab. 1204 wird der Ort erstmals als Markt und 1254 als Stadt genannt.<ref>Meyers großes Taschenlexikon, 7. Auflage, Mannheim 1999, ISBN 3-411-11007-4, Band 14, S. 125.</ref><ref>http://maribor.uni-mb.si/vodnik/nemski/letnice.htm</ref> 1480 und 1481 wurde die Stadt von Matthias Corvinus vergeblich belagert. Der Name Maribor wurde erst im 19. Jahrhundert im Zuge des Aufkommens des slowenischen Nationalbewusstseins vom Dichter Stanko Vraz geschaffen.<ref>Universität Maribor: Maribor stellt sich vor. http://maribor.uni-mb.si/vodnik/nemski/predstav.htm</ref>
1896 wurde lexikalisch zusammengefasst, Marburg besitze drei Brücken, eine Kathedrale, einen Stadtpfarrturm, eine gräfliche Burg, ein Kasino mit Theater, einen Stadtpark und rund 20.000 großteils deutschsprachige Einwohner. Fabriken, Wein- und Holzhandel, Kreditinstitute ergänzten das Bild, ebenso zwei Bezirksgerichte, der Sitz des Fürstbischofs von Lavant sowie Gymnasien und eine Lehrerbildungsanstalt. Marburg war Stadt mit eigenem Statut (unterstand also keinem Bezirk des Landes Steiermark), für die Umgebung der Stadt bestand eine eigene Bezirkshauptmannschaft.<ref>Meyers Konversations-Lexikon, 5. Auflage, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1896, 11. Band, S. 901.</ref>
1882 gründete Hermann Goethe (1837–1911) die Wein- und Obstbauschule Marburg. Sie gab unter anderem Fachliteratur über die Rebsortenkunde, so genannte Ampelographische Berichte, heraus, die über die Grenzen der Monarchie Bedeutsamkeit erreichten.<ref>Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Band 13, 2005, S. 175.</ref>
Marburg blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 als Teil des Herzogtums Steiermark und damit Österreich-Ungarns unter der Herrschaft der Habsburger. Während dieses Krieges kam es wegen vermuteter Staatsfeindlichkeit zu Zwangsinternierungen vieler Slowenen in Kärnten und der Steiermark, was zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der deutschsprachigen und slowenischen Volksgruppe führte.
Entscheidung 1918/1919 gegen den Bevölkerungswillen
Bei der Auflösung Österreich-Ungarns im Herbst 1918 wurde die überwiegend deutschösterreichische Stadt von der neu gegründeten Republik Deutschösterreich, aber auch vom neu gegründeten Staat der Slowenen, Kroaten und Serben beansprucht. Die Slowenen, die im Umland siedelten, waren dabei strategisch im Vorteil: Das im Norden liegende, geschlossene deutschsprachige Siedlungsgebiet der Steiermark war circa fünfzehn Kilometer entfernt. Der in Marburg amtierende k.k. Landsturmkommandant Rudolf Maister erklärte sich Anfang November 1918, gestützt auf slowenische Truppenteile, zum Stadtkommandanten und wurde von der neuen Laibacher Regierung zum General befördert. Die deutschösterreichischen Stadtpolitiker wurden abgesetzt. Die verbliebene deutschösterreichische Garnison und die von Deutschösterreichern gebildete Bürgerwehr mussten nach wenigen Wochen aufgeben. Damit war die spätere Regelung im Vertrag von Saint-Germain (September 1919) bereits vorweggenommen.
Am 27. Januar 1919 wurden 13 deutsche Marburger, die auf dem Hauptplatz auf die US-Friedensdelegation warteten, von Maisters Soldaten erschossen, mehr als 60 verletzt (Marburger Blutsonntag). Was die Schüsse auf Unbewaffnete auslöste, dazu gab es stark auseinander gehende Aussagen; jedenfalls lag kein zentraler Befehl vor. Marburg wurde ohne Volksabstimmung und gegen den Willen der frei gewählten Gemeinderäte, Landtags- und Reichsratsabgeordneten als Teil der großteils slowenischen Untersteiermark dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS-Staat, später Königreich Jugoslawien) zugeordnet.
Slowenen und Deutschösterreicher
Die deutschösterreichische Bevölkerungsgruppe stellte bis zum Ende des Ersten Weltkrieges im Jahr 1918 die große Mehrheit und dominierte das öffentliche Leben (die Volkszählung 1890 ergab 19.898 Einwohner, davon 2.653 slowenischsprachig). Das galt auch für die Nachbardörfer Brunndorf (Studenci), Pobersch (Pobrežje), Thesen (Tezno), Rothwein, Roßwein (Razvanje), Kartschowin und Leitersberg, die mit der Stadt Marburg eine deutsche Sprachinsel bildeten. Bei der Volkszählung von 1910 lebten hier 81 % deutsch- und 14 % slowenischsprachige Bewohner.
Das weitere Umland hingegen war – mit Ausnahme anderer kleinerer Städte, wie Pettau (Ptuj), St. Leonhard in Windischbüheln (Lenart v Slovenskih Goricah), Luttenberg (Ljutomer), Friedau (Ormož), Windisch Feistritz (Slovenska Bistrica) und Pragerhof (Pragersko) – fast vollständig von Slowenen besiedelt. Obwohl nach dem Ersten Weltkrieg ein Teil der deutschösterreichischen Bevölkerung (vor allem das Beamtentum, teilweise schon unter General Maisters Militärherrschaft) nach Österreich vertrieben wurde und alle deutschen Schulen und Vereine zwangsaufgelöst bzw. beschlagnahmt wurden, betrug der deutsche Anteil in den 1930er Jahren nach Angaben der Minderheit noch immer etwa 25 %. Die Volkszählungen ergaben allerdings 1921 nur mehr 21 % und 1931 nur noch 7 % Deutschsprachige.
Die Untersteiermark in der Zeit des Nationalsozialismus
Nach dem Überfall des Deutschen Reiches auf das Königreich Jugoslawien am 6. April 1941 wurde der jugoslawische Teil der Steiermark als CdZ-Gebiet Untersteiermark vom Großdeutschen Reich annektiert. Hitler besuchte am 26. April 1941 die Stadt und forderte seine Anhänger in einer Rede bei einer großen Kundgebung auf, „dieses Land wieder deutsch zu machen“.<ref>Geschichte und Gegenwart. Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Gesellschaftsanalyse und politische Bildung. 4 (1985), Styria, S. 141.</ref> Wie aus der Umgebung wurden auch aus der Stadt in der Folgezeit Slowenen nach Serbien sowie zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich verschleppt. Wer in den Verdacht geriet, die jugoslawischen Partisanen zu fördern, wurde hingerichtet; die Todesurteile wurden zur Abschreckung in der Stadt plakatiert (ein darauf Bezug nehmendes Denkmal befindet sich in der Altstadt). Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt mehrere Male von alliierten Flugzeugen bombardiert.
1945 bis 1990
In Maribor-Tezno befindet sich das größte Massengrab der Massaker von Bleiburg. Beim Autobahnbau wurden 1999 auf einer Länge von etwa 70 Metern Skelette bzw. Knochen von 1179 Menschen gefunden. Weitere Sondierungen im Jahr 2007 unter der Leitung von Mitja Ferenc ergaben, dass hier ein Panzergraben auf der Länge von 940 Metern gleichmäßig aufgefüllt wurde und somit auf eine Opferzahl von ca. 15.000 schließen lässt. Die Massenhinrichtungen in Tezno ereigneten sich vom 20. bis 26. Mai 1945.<ref>Časopis za suvremenu povijest, 2012, Mitja Ferenc: "SUMMARY Tezno – the biggest hidden mass burial site in Slovenia. On the research of the hidden burial site in the antitank ditch in Tezno (Maribor)"</ref> Das Massengrab wurde bis heute weder vollständig ausgegraben noch ist es überhaupt ausgewiesen. (Stand: 2013)<ref>Delo, 19. August 2013: Mitja Ferenc: "Spomenik vsem žrtvam bo nova Potemkinova vas"</ref>
Ab Sommer 1945 wurden nicht zuvor geflohene deutschsprachige Marburger nach Österreich vertrieben, ihr Eigentum konfisziert. Eine individuelle Feststellung ihrer Schuld oder Unschuld fand nicht statt.
Nach 1945 entwickelte sich die Stadt zu einem blühenden industriellen und kulturellen Zentrum für den gesamten Norden Sloweniens und Jugoslawiens.
Seit 1969 besteht eine Städtepartnerschaft mit der hessischen Stadt Marburg an der Lahn, seit 1987 mit der steirischen Landeshauptstadt Graz.
1975 wurde die Universität Maribor gegründet.
Seit 1991
Seit der Erklärung der Unabhängigkeit Sloweniens von Jugoslawien im Jahr 1991 verlor die gesamte neu gegründete Republik den innerjugoslawischen Binnenmarkt. Die Auswirkungen dieses Verlustes auf die Wirtschaft der Stadt waren erheblich, eine hohe Arbeitslosenquote war die Folge. In den Jahren 1996 bis 2001 verlor die Stadt im Schnitt jährlich 3,1 % ihrer Einwohner. Der Beitritt Sloweniens zur Europäischen Union 2004, die Einführung des Euro 2007 und der Beitritt Sloweniens zum Schengener Abkommen, der Ende 2007 zur Auflassung aller Grenzkontrollen Richtung Österreich, Ungarn und Italien führte, sollten neuen Optimismus ermöglichen.
Maribor wurde vom Rat der Europäischen Union zur Kulturhauptstadt 2012 ausgerufen, ebenso wie Guimarães in Portugal.<ref>tagesschau.de: Guimarães und Maribor werden Kulturhauptstädte → Erläuterung</ref><ref>Hauptstadt mit Hindernissen in: FAZ vom 23. Juli 2011, Seite Z4.</ref>
Bevölkerung
89,2 % der Einwohner von Maribor waren bei der Volkszählung 2002 slowenische Staatsbürger, 4,1 % Kroaten, 2,6 % Bosnier, 2,3 % Jugoslawen (heute: Serben und Montenegriner), 1,0 % EU-Bürger (damals EU-15), 0,5 % Mazedonier und 0,3 % andere.
Slowenisch ist alleinige Amtssprache der Stadtgemeinde Maribor und wurde bei dieser Volkszählung von 86,1 % der Bevölkerung als Muttersprache angegeben. Ferner sprachen nach eigenen Angaben 3,7 % Kroatisch, 1,8 % Serbisch, 1,3 % Serbokroatisch und 3,2 % sonstige Sprachen.<ref>3,2 % sonstige Sprachen = 0,9 % Bosnisch, 0,8 % Albanisch, 0,5 % Romani, 0,3 % Mazedonisch, 0,2 % Deutsch, 0,1 % Ungarisch, 0,4 % andere. Die restlichen 4,0 % machten keine Angaben. www.stat.si. Abgerufen am 11. Januar 2011.</ref>
Angehörige der kleinen deutschsprachigen Gruppe haben 2000 in Maribor einen „Kulturverein deutschsprachiger Frauen ‚Brücken‘“ gegründet, der nach eigenen Angaben „die sprachlichen, ethnischen und kulturellen Besonderheiten der deutschsprachigen Bevölkerung in Slowenien ist der Ort eine der Stationen auf seiner Reise.
Literatur
- Marjeta Ciglenečki: Maribor/Marburg an der Drau. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang. Schnell & Steiner, Regensburg/Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam 2012, ISBN 978-3-7954-2504-3.
- Tamara Griesser-Pecar: Maribor/Marburg an der Drau. Eine kleine Stadtgeschichte. Böhlau Verlag, Wien 2011, ISBN 978-3-205-78720-4.
- Rudolf Pertassek: Marburg an der Drau. Von der „Marchburch“ zur Universitätsstadt. Graz 2000, ISBN 3-900526-61-3.
- Sergej Vrišer: Maribor. Bildband, Motovun, Ljubljana 1984.
- Franc Vogelnik, Bogo Čerin: Maribor. Ljubljana 1988, ISBN 86-361-0513-7.
- Margarete Weinhandl: Jugend im Weinland. München 1962.
- Adolph Stiller (Hrsg.): Marburg - Maribor. Ein Stadtpanorama zur europäischen Kulturhauptstadt 2012. Architektur im Ringturm XXIX. Müry Salzmann Verlag, Salzburg 2012, ISBN 978-3-99014-067-3.
- Manica Špendal: Marburg an der Drau (Maribor). In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
Weblinks
- Wikivoyage Wikivoyage: Maribor – Reiseführer
- Commons Commons: Maribor – Sammlung von Bildern
- Wikisource Wikisource: Maribor in der Topographia Austriacarum (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte
Einzelnachweise
<references />
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Kulturstadt Europas: 1985: Athen | 1986: Florenz | 1987: Amsterdam | 1988: West-Berlin | 1989: Paris | 1990: Glasgow | 1991: Dublin | 1992: Madrid | 1993: Antwerpen | 1994: Lissabon | 1995: Luxemburg | 1996: Kopenhagen | 1997: Thessaloniki | 1998: Stockholm
Kulturhauptstadt Europas: 1999: Weimar | 2000: Avignon, Bergen, Bologna, Brüssel, Helsinki, Krakau, Prag, Reykjavík, Santiago de Compostela | 2001: Porto, Rotterdam | 2002: Brügge, Salamanca | 2003: Graz | 2004: Genua, Lille | 2005: Cork | 2006: Patras | 2007: Hermannstadt, Luxemburg zusammen mit der Großregion | 2008: Liverpool, Stavanger | 2009: Linz, Vilnius | 2010: Istanbul, Pécs, Essen zusammen mit dem Ruhrgebiet | 2011: Tallinn, Turku | 2012: Guimarães, Maribor | 2013: Košice, Marseille | 2014: Riga, Umeå | 2015: Mons, Pilsen | 2016: Breslau, Donostia-San Sebastián | 2017: Aarhus, Paphos
2009: Rotterdam | 2010: Turin | 2011: Antwerpen | 2012: Braga | 2013: Maribor | 2014: Thessaloniki | 2015: Cluj-Napoca | 2016: Gəncə | 2017: Warna