Cork
Cork Corcaigh Cork | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
| ||||||
Koordinaten | -8,4730555555556|primary | dim=7000 | globe= | name= | region=IE-M | type=city
}} |
Symbole | ||||||
| ||||||
Basisdaten | ||||||
Staat | Irland | |||||
Munster | ||||||
Grafschaft | Cork | |||||
ISO 3166-2 | IE-M | |||||
Höhe | 9 m | |||||
Fläche | 39,6 km² | |||||
Einwohner | 119.230 (2011) | |||||
Dichte | 3010,9 Ew./km² | |||||
Telefonvorwahl | +353-(0)21 | |||||
Webseite | www.corkcity.ie (englisch) | |||||
Kathedrale St.Finbarre
|
Cork (irisch: Corcaigh, regionale Aussprache [ˈkoɾkɪg´] bzw. [ˈkoɾkɪɟ]) ist der Verwaltungssitz der gleichnamigen Grafschaft Cork in der Provinz Munster im Süden Irlands.
Der Name Corcaigh bedeutet so viel wie Marschland. Die Stadt ist mit 119.230 Einwohnern (Stand 2011) nach Dublin die zweitgrößte Stadt der Republik Irland. In den Vorstädten im Umland leben weitere 71.000 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Kerngebiet der Stadt liegt auf einer Insel in der Flussmündung des River Lee.
Geschichte
Altertum und Mittelalter
Der Legende zufolge soll durch den Heiligen Finbarr in der Zeit zwischen 500 und 600 – die Stadt Cork nennt selbst das Jahr 606 – ein Kloster auf der Flussinsel gegründet worden sein. Seit 846 waren Wikinger ansässig, die hier einen Handelsposten gründeten. Seit dem Ende des 12. Jahrhunderts wurde die Stadt durch die Normannen beherrscht.
Im Jahr 1185 verlieh König Johann von England Cork per Urkunde die Stadtrechte. Die meiste Zeit während des Mittelalters war die Stadt ein Außenposten der englischen Herrschaft in einer überwiegend feindlich gesinnten Umgebung von irischen Clans, weit entfernt vom zentralen englischen Herrschaftsgebiet des Pale um Dublin. Das städtische Regime wurde von ungefähr 12 bis 15 Kaufmannsfamilien beherrscht. Sie hatten ihren Reichtum durch den Handel mit dem europäischen Kontinent erworben. Exportiert wurden vor allem Wolle und Häute, während die Hauptimportgüter Salz, Eisen und Wein waren.
Um 1270 ließ sich der Augustinerorden auf anglo-normannischen Ruf hin in Cork nieder und gründete eine Priorei, heute als Red Abbey Cork bekannt.
Durch eine königliche Urkunde wurde 1318 das Amt des Mayors eingeführt. Die Einwohnerzahl betrug Mitte des 14. Jahrhunderts etwa 2.000 Menschen. Durch eine Beulenpestepidemie kamen 1349 fast die Hälfte der Bevölkerung ums Leben. Nach dem Ende der englischen Rosenkriege suchte der Thronprätendent Perkin Warbeck 1491 in Cork Unterstützung für seine Umsturzpläne gegen König Heinrich VII. Der Mayor und einige wichtige Bürger der Stadt gingen mit Warbeck nach England und wurden nach dem Zusammenbruch der Rebellion gefangengenommen und hingerichtet. Corks Beiname Rebel City hat in diesen Ereignissen seinen Ursprung.
Die Religionskriege
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gelang es dem Haus Tudor, die englische Herrschaft über die gesamte Insel auszudehnen. Englische Siedler kamen ins Land und versuchten, die Reformation im katholischen Irland durchzusetzen. Cork litt insbesondere während der zweiten „Desmond-Rebellion“ zwischen 1579 und 1583. Die Landbevölkerung floh zu Tausenden vor den Kämpfen in die Stadt, in der es zudem noch zum Ausbruch von Seuchen kam.
Als im Jahr 1601 im nahegelegenen Kinsale spanische Truppen an Land gingen, um die Rebellion von Hugh O’Neill zu unterstützen, blieb ein großer Teil der Bürgerschaft der englischen Krone treu. Sie erhofften sich vergeblich größere Freiheiten für den katholischen Glauben. 1603 rebellierten die katholischen Einwohner. Sie bemächtigten sich des Waffenarsenals und vertrieben protestantische Geistliche und englische Offizielle. Der daraufhin anmarschierenden Armee unter Lord Mountjoy mussten sie sich aber geschlagen geben und die Anführer des Aufstands wurden inhaftiert.
Im Jahr 1641 wurde Irland von einer katholischen Rebellion erschüttert, bei der mehrere tausend protestantische englische Siedler von den Aufständischen getötet wurden. Cork war zu dieser Zeit eine Hochburg der Protestanten und wurde zu einem Zufluchtsort für die Siedler. Sie blieb während des gesamten Krieges gegen die katholische Konföderation in englischer Hand. 1644 vertrieb der englische Stadtkommandant Murrough O’Brien, Earl of Inchiquin, die katholischen Bewohner aus der Stadt. Obwohl sich die meisten Vertriebenen in umliegenden Ortschaften niederließen, blieb die Stadt Cork für die nächsten zwei Jahrhunderte protestantisch dominiert.
Während der Rückeroberung Irlands durch eine englische Armee unter Oliver Cromwell von 1649 bis 1653 stand Cork auf der Seite des englischen Parlaments, obwohl sich Inchiquin 1648 kurzzeitig mit der katholischen Konföderation verbündet hatte. Unter dem Einfluss von Roger Boyle, 1. Earl of Orrery, wechselte die Garnison aber 1650 wieder die Seiten. Im Konflikt um den englischen Thron zwischen Jakob II. und Wilhelm von Oranien war Cork 1689 zunächst in der Hand der jakobitischen Truppen. Im Jahr 1690 wurde die Stadt aber von einer protestantischen Armee unter John Churchill, 1. Duke of Marlborough, belagert und schließlich erobert. Dabei wurde die Stadtmauer fast vollständig zerstört.
Cork im 18. Jahrhundert
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts kamen französische Hugenotten auf der Flucht vor religiöser Verfolgung nach Cork. Ihr Einfluss zeigt sich auch heute noch in Straßennamen, wie der French Church Street. Im Laufe des Jahrhunderts wurde fast die gesamte mittelalterliche Bausubstanz durch neue Gebäude in neoklassischer georgianischer Architektur ersetzt. Beispiele hierfür sind Christ Church (1720–26), die Kirche St. Anne im Stadtviertel Shandon (1722–26) und das Custom House (1724). Zum Ende des Jahrhunderts erlebte die Stadt durch den stark expandierenden Hafen und die entstehenden Glasmanufakturen eine wirtschaftliche Blütezeit. Insbesondere der Butterexport nach Europa und Nordamerika verschaffte Cork einen für irische Verhältnisse beträchtlichen Wohlstand.
Bevölkerungsexplosion, Hungersnöte und Auswanderung
Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ist durch einen schnellen Anstieg der Bevölkerungszahlen gekennzeichnet. Um 1850 herum lebten ca. 80.000 Menschen in der Stadt. Die meisten Zuwanderer vom Lande flohen vor der Armut und den periodisch auftretenden Hungersnöten. Die Stadt konnte diesen Zustrom kaum bewältigen, so dass viele Menschen in katastrophalen Verhältnissen leben mussten. Allerdings sorgte der Zuwachs an überwiegend katholischer Bevölkerung dafür, dass der protestantische Einfluss in der Stadt schwand.
Cork und das nahe gelegene Cobh wurden seit 1825 zu den wichtigsten Auswanderungshäfen Irlands. Nach der großen Hungersnot in den 1840er Jahren schwoll der Auswandererstrom deutlich an. Man schätzt, dass etwa 3 Millionen Menschen über den Hafen von Cork das Land verließen. Während des 19. Jahrhunderts erlebte auch die Industrie in Cork einen rasanten Aufschwung. Vor allem Brauereien, Destillerien und Schiffsbaubetriebe wurden gegründet. Auch der Anschluss an das Eisenbahnnetz im Jahr 1849 trug zu dieser Entwicklung bei. Im gleichen Jahr eröffnete auch die Universität.
Unabhängigkeits- und Bürgerkrieg
Seit dem 19. Jahrhundert war Cork eine Hochburg des irischen Nationalismus. Zwischen 1916 und 1922 war die Stadt häufig der Schauplatz von Konflikten zwischen radikalen irischen Nationalisten und dem britischen Staat. Während des Osteraufstandes 1916 standen ungefähr 1.000 Irish Volunteers für einen Aufstand gegen die britische Herrschaft bereit. Sie zerstreuten sich aber, ohne dass es zum Kampf kam.
Am 20. März 1920 wurde der Oberbürgermeister der Stadt, Tomás MacCurtain, ein glühender Nationalist, von Mitgliedern der Royal Irish Constabulary in Zivilkleidung in seinem Haus erschossen. Sein Nachfolger Terence MacSwiney wurde im August 1920 verhaftet und in das Gefängnis von Brixton in London gebracht. Dort starb er nach 73-tägigem Hungerstreik im Oktober 1920. Seine Beerdigung in Cork fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt. Als Antwort auf wiederholte Angriffe der IRA brannten britische Hilfstruppen (auch Black and Tans genannt) am 11. Dezember 1920 das Stadtzentrum von Cork nieder. Dabei wurden über 300 Gebäude zerstört.
Bis zum Waffenstillstand im Juli 1921 kam es in der Stadt immer wieder zu Kämpfen zwischen der IRA und britischen Sicherheitskräften. Der überwiegende Teil der IRA-Einheiten in der Stadt akzeptierte den, im Dezember 1921 abgeschlossenen, Anglo-Irischen Vertrag nicht. Als im Juli 1922 der Bürgerkrieg ausbrach, war die Stadt eine Hochburg der Vertragsgegner. Aber schon im August 1922 wurde die Stadt von Truppen des neuen irischen Freistaates eingenommen. Die schlecht ausgerüsteten Vertragsgegner zerstreuten sich nach kurzem Kampf. Sie brannten ihre Unterkünfte nieder und führten noch bis ins Jahr 1923 einen Guerillakrieg in der Umgebung der Stadt. Dann verkündeten sie einen Waffenstillstand und gaben ihre Waffen ab.
Politik
Der Oberbürgermeister (Lord Mayor) von Cork – das Amt existiert seit 1900 – wird jährlich im Juni vom Stadtrat (City Council) gewählt. Seit 2015 ist es Chris O’Leary von der Sinn Féin Partei. Der City Council wird für 5 Jahre gewählt. Die letzte Wahl fand am 23. Mai 2014 statt.
Die Sitzverteilung im Cork City Council:
Partei | Sitze |
---|---|
Fianna Fáil | 10 |
Sinn Féin | 8 |
Fine Gael | 5 |
Workers Party | 1 |
Parteilose, kleine Gruppierungen | 7 |
Städtepartnerschaften
- Vereinigtes Königreich Coventry in England, 1969
- Frankreich Rennes in der Bretagne, 1982
- Vereinigte Staaten San Francisco in Kalifornien, 1984
- Deutschland Köln in Nordrhein-Westfalen, 1988
- Vereinigtes Königreich Swansea in Wales, 1994
- Volksrepublik China Shanghai in der Volksrepublik China, 2005
Wirtschaft
Cork hatte im 17. und 18. Jahrhundert eine bedeutende Textilindustrie. Noch heute ist Cork ein bedeutender Seehafen. Nahe der Stadt liegt der zweitgrößte internationale Flughafen der Republik Irland. Mehrere Industriegebiete finden sich im Umkreis.
Auch hatte die traditionell in Irland hergestellte Butter (Kerrygold) ihre Rolle im wirtschaftlichen Aufstieg in Cork. Vom Hafen aus wurden im 19. und 20. Jahrhundert hunderte von Tonnen gesalzene irische Markenbutter in alle Teile der Welt verschifft, zum Beispiel bis nach Australien und die Karibik. Dieser Teil der Geschichte Irlands und Corks lässt sich heute im Butter-Museum von Cork bewundern.
Des Weiteren befinden sich die beiden bekannten Brauereien Murphy’s und Beamish & Crawford in Cork.
In Cork befindet sich das University College Cork, das Cork Institute of Technology sowie mehrere IT-Unternehmen (wie Apple, Logitech, EMC). Größter Arbeitgeber in der Stadt ist Apple mit seinem Europasitz.
Kultur
Cork war 2005 Europäische Kulturhauptstadt. Zu den regelmäßigen Kulturveranstaltungen der Stadt gehört seit mehr als 50 Jahren das Cork Film Festival für Kurzfilme. Seit 1978 wird jährlich Ende Oktober das Cork Jazz Festival veranstaltet.
Der Fußballverein Cork City F.C. spielt in der höchsten irischen Spielklasse.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter
- Conel Hugh O’Donel Alexander (* 19. April 1909; † 15. Februar 1974 in London), Schachmeister
- Peter Barry (* 10. August 1928), Politiker der Fine Gael
- Noel Cantwell (* 28. Februar 1932; † 8. September 2005), Fußball- und Cricketspieler
- Martin Collins (* 1928), Autor und Maler
- Simon Coveney (* 16. Juni 1972), Politiker
- Thomas Crofton Croker (* 15. Januar 1798; † 8. August 1854 in London), Altertumsforscher und Autor
- Barry Desmond (* 15. Mai 1935), Gewerkschaftsfunktionär und Politiker (Irish Labour Party)
- John England (1786–1842), erster Bischof von Charleston
- William FitzGerald (1906–1974), hoher Richter
- Patrick Galvin (* 15. August 1927; † 10. Mai 2011), Schriftsteller
- Duncan Hamilton (* 30. April 1920; † 13. Mai 1994 in Sherborne, Dorset), Formel-1-Rennfahrer
- Edward Hincks (* 19. August 1792; † 3. Dezember 1866 in Killyleagh), Assyriologe und einer der frühesten Entzifferer der Keilschrift
- Mary Harris „Mother“ Jones (* 1. August 1837; † 30. November 1930 in Silver Spring, Maryland), US-amerikanische Führerin der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung
- Roy Keane (* 10. August 1971), Fußballspieler
- Tom Leahy (* 7. November 1957), Leichtathlet, Bocciaspieler und Illustrator
- Micheál Martin (* 1. August 1960), Teachta Dála, Oberbürgermeister von Cork und Minister auf mehreren Positionen
- Jack McAuliffe (* 24. März 1866; † 5. November 1937 in Forest Hills, New York City), Boxer
- Karl McCarthy (* 1928; †), Radrennfahrer und Unternehmer
- Liam Miller (* 13. Februar 1981), Fußballspieler
- Edward Mulhare (* 8. April 1923; † 24. Mai 1997 in Los Angeles), Schauspieler
- Donncha O’Callaghan (* 24. März 1979), Rugbyspieler
- David G. O’Connell (* 16. August 1953), katholischer Geistlicher, Weihbischof in Los Angeles
- Frank O’Connor (* 17. September 1903; † 10. März 1966 in Dublin), Schriftsteller
- Thomas F. O’Higgins (* 23. Juli 1916; † 23. Juli 2003 in Dublin), Politiker der Fine Gael und Präsident des Obersten Gerichts
- Timmy Matley (* 16. Februar 1982), Sänger „The Overtones“
- Kieran O’Reilly (* 8. August 1952), römisch-katholischer Bischof
- Tim O’Reilly (* 6. Juni 1954), Verleger, einer der Begründer des Web 2.0
- Derval O’Rourke (* 28. Mai 1981), Leichtathletin
- Camilla Power (* 13. November 1976), Schauspielerin
- Alicia Boole Stott (1860–1940), Mathematikerin
- Niall Tóibín (* 21. November 1929), Schauspieler
- John Twomey (* 7. Juni 1955), Diskuswerfer, Segler
- Catherine Walsh (* 1970), Schauspielerin
- Eileen Walsh (* 1977), Schauspielerin
- Pearse Wyse (* 2. März 1928; † 28. April 2009 in Cork), Politiker, zweimaliger Oberbürgermeister von Cork
- David Meyler (* 29. Mai 1989), Fußballspieler
Personen mit Beziehung zur Stadt
- Dermot McGrath († nach 1600), katholischer Bischof in Cork zur Zeit der Reformationskonflikte
- Rory Gallagher (1948–1995), aufgewachsen in Cork City
- Jonathan Rhys Meyers (* 1977), irischer Theater- und Filmschauspieler, lebt seit 1978 in Cork
Trivia
- Cork wird von seinen Bewohnern auch The Real Capital genannt.
- In Cork befindet sich in der Bandon Road das erste Fish & Chips-Lokal Irlands. Es wurde 1951 vom namensgebenden Jackie Lennox und dessen Frau eröffnet und wird auch heute noch von der Familie Lennox geführt.
Klimatabelle
Cork | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Cork
Quelle: wetterkontor.de
|
Weblinks
- Die Stadt Cork (englisch)
- Kulturhauptstadt Europas 2005
- Abbildung der Stadt 1611 in Civitates orbis terrarum von Georg Braun und Frans Hogenberg
- Cork Guide
- Cork International Airport
- Mayors of Cork
Kulturstadt Europas: 1985: Athen | 1986: Florenz | 1987: Amsterdam | 1988: West-Berlin | 1989: Paris | 1990: Glasgow | 1991: Dublin | 1992: Madrid | 1993: Antwerpen | 1994: Lissabon | 1995: Luxemburg | 1996: Kopenhagen | 1997: Thessaloniki | 1998: Stockholm
Kulturhauptstadt Europas: 1999: Weimar | 2000: Avignon, Bergen, Bologna, Brüssel, Helsinki, Krakau, Prag, Reykjavík, Santiago de Compostela | 2001: Porto, Rotterdam | 2002: Brügge, Salamanca | 2003: Graz | 2004: Genua, Lille | 2005: Cork | 2006: Patras | 2007: Hermannstadt, Luxemburg zusammen mit der Großregion | 2008: Liverpool, Stavanger | 2009: Linz, Vilnius | 2010: Istanbul, Pécs, Essen zusammen mit dem Ruhrgebiet | 2011: Tallinn, Turku | 2012: Guimarães, Maribor | 2013: Košice, Marseille | 2014: Riga, Umeå | 2015: Mons, Pilsen | 2016: Breslau, Donostia-San Sebastián | 2017: Aarhus, Paphos