Michael Jackson


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25px Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Michael Jackson (Begriffsklärung) aufgeführt.
Datei:Michael Jackson in 1988.jpg
Michael Jackson in Wien (1988)

Michael Joseph Jackson (* 29. August 1958 in Gary, Indiana; † 25. Juni 2009 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Sänger, Komponist, Tänzer und Entertainer. Aufgrund seiner Erfolge wird er als „King of Pop“ bezeichnet.

Jackson gilt mit weltweit etwa 300<ref name="Telegraph 300Mio">Michael Jackson: 100 facts about the king of pop (Englisch), Telegraph Media Group. 29. Juni 2009. Abgerufen am 30. Januar 2013. </ref><ref name="Dnaindia 300Mio">Asian News International (ANI): What made Michael Jackson a legend, dnaindia.com. 28. Juni 2009. Abgerufen am 30. Januar 2013. </ref><ref name="Jam.canoe 300Mio">Jam! & World Entertainment News Network (WENN): 50 facts about Michael Jackson (Englisch), Canoe.ca. Abgerufen am 30. Januar 2013. </ref> bis 400<ref name="MJ AFP 400Mio">Agence France-Presse (AFP): Michael Jackson verklagt Auktionshaus. In: N24, N24 Medien GmbH, 5. März 2009. Abgerufen am 10. Januar 2013. </ref><ref name="MJ Kleinezeitung 400Mio">Ansturm auf Tickets für Michael Jackson-Konzerte. In: Kleine Zeitung, Styria Media Group, 8. März 2009. Abgerufen am 10. Januar 2013. </ref> Millionen verkauften Tonträgern laut Guinness-Buch der Rekorde als erfolgreichster Entertainer aller Zeiten.<ref name="Most Successful Entertainer">guinnessworldrecords.com: Michael Jackson visits Guinness World Records in London – Oktober 2006</ref> Andere Quellen geben sogar bis zu 750 Millionen abgesetzte Platten an.<ref>Michael Jackson album sales soar (Englisch), CNN. 26. Juni 2009. Abgerufen am 2. September 2009. </ref><ref>Factbox: The life and death of pop star Michael Jackson (Englisch). In: Reuters, 6. September 2011. Abgerufen am 1. Dezember 2011. </ref> Postum verkauften sich innerhalb eines Jahres nach seinem Tod weitere 33 Millionen seiner Alben.

Jackson wurde bereits als Kind Teil der in den 1970er-Jahren populären Band The Jackson Five. Als Solokünstler veröffentlichte er im Herbst 1982 mit Thriller das bis heute weltweit meistverkaufte Album. Weitere seiner Alben gehörten zu den meist verkauften der Welt, darunter Off the Wall (1979), Bad (1987), Dangerous (1991), HIStory (1995) und Invincible (2001).

Die Musikzeitschrift Rolling Stone setzte ihn auf Platz 25 der Liste der besten Sänger aller Zeiten.<ref>Patrick Stump: 100 Greatest Singers of All Time – 25: Michael Jackson. Rolling Stone, abgerufen am 23. Juni 2011 (english).</ref> Bei einer Umfrage des britischen Musikmagazins New Musical Express wurde er bei insgesamt 10 Millionen ausgewerteten Stimmen zum bedeutendsten Sänger aller Zeiten gewählt.<ref>Michael Jackson: Der bedeutendste Sänger aller Zeiten. In: t-online.de. Deutsche Telekom AG, 22. Juni 2011, abgerufen am 23. Juni 2011.</ref>

Leben

Familie

Michael Jackson kam als achtes von insgesamt zehn Kindern in Gary (Indiana) zur Welt. Sein Vater Joseph Jackson (* 1928) war Kranführer, die Mutter Katherine Jackson (* 1930) war Verkäuferin. Michaels Geschwister sind:

Rebbie (* 1950), Jackie (* 1951), Tito (* 1953), Jermaine (* 1954), La Toya (* 1956), Marlon (* 1957), Brandon (*/† 1957; Zwillingsbruder von Marlon, starb wenige Stunden nach der Geburt), Randy (* 1961), Janet (* 1966) sowie Joh’Vonnie Jackson (* 1974; eine uneheliche Halbschwester väterlicherseits, die bei ihrer Mutter aufwuchs).

Joseph Jackson sorgte von frühester Kindheit an für die musikalische Förderung seiner sechs Söhne und drei Töchter. Er trieb sie immer wieder zu Höchstleistungen bei verschiedenen Talentwettbewerben an und gründete schließlich 1964 das Trio The Jackson Brothers. Diese Band wurde 1966 in The Jackson Five umbenannt und bestand seitdem aus den fünf Brüdern Jackie, Tito, Jermaine, Marlon und Michael Jackson, wobei Michael der Hauptsänger war. Von den Jackson-Geschwistern waren nach Auflösung der Gruppe The Jackson Five nur noch Michael und seine Schwester Janet Jackson dauerhaft erfolgreich. Zeitweise konnten auch La Toya und Jermaine Jackson Chart-Erfolge als Solokünstler verbuchen. Die Söhne von Bruder Tito und Neffen von Michael Jackson, Tariano Adaryll Jackson II, Taryll und Tito Joe Jackson, waren als Band 3T kurzzeitig erfolgreich.

Michael Jackson war zweimal verheiratet, das erste Mal von 1994 bis Dezember 1995 mit der Sängerin Lisa Marie Presley, der Tochter von Elvis Presley. In zweiter Ehe war Michael Jackson von 1996 bis 1999 mit Deborah Jeanne Rowe verheiratet. Aus dieser Ehe gingen mit dem Sohn Michael Joseph Jackson Jr., genannt „Prince“, (* 13. Februar 1997) und die Tochter Paris Michael Katherine Jackson (* 3. April 1998) zwei Kinder hervor. Sein drittes Kind, der Sohn Prince Michael Jackson II, kam am 21. Februar 2002 auf die Welt und wird mit Spitznamen „Blanket“ genannt. Die Mutter von Blanket ist bis heute nicht bekannt. Michael Jackson hatte das alleinige Sorgerecht für alle drei Kinder, welches nach seinem Tod auf seine Mutter Katherine Jackson überging. Im Falle des Todes von Katherine Jackson ist die Sängerin und langjährige Freundin Michael Jacksons Diana Ross der erste Vormund aller drei Kinder.<ref>http://www.news.at/articles/1117/40/295441/diana-ross-sorgerecht-jacko-kids-wenn-grossmutter-katherine</ref>

Religion

Michael Jackson war bis 1987 Zeuge Jehovas.<ref>watchtowerinformationservice.org: Michael Jackson, Pop Star and ex-Jehovah’s Witness, dies of cardiac arrest in Los Angeles, 25. Juni 2009.</ref> Etwa ab dem Jahr 2005 zierte eine rote Schnur Jacksons Handgelenk, die als Kabbala-Armband interpretiert wurde.<ref>msnbc.com: The King of Kabbalah?, 23. Juni 2005.</ref> Sein Bruder Jermaine Jackson war der Auffassung, dass Michael sich intensiv für den Islam interessiert hat.<ref>GMX.de: Michael Jacksons Bruder gibt Interview zum ersten Todestag, 25. Juni 2010.</ref> Meldungen über eine Konversion zum Islam wurden dagegen dementiert.<ref>NYDailyNews.com: Michael Jackson and Prince of Bahrain settled lawsuit, 24. November 2008.</ref> Jackson selbst äußerte sich schon früh zu der Frage, welcher Religion er sich zugehörig fühle:

„Ich vermeide es, den Begriff ’Religion' zu verwenden, denn so viele Leute sagen ’meine Religion' dies und 'meine Religion' das. Wieso sollte es ’meine' Religion sein? Ich glaube einfach, was in der Bibel steht – unabhängig davon, mit welcher Religion es verbunden ist. Ich glaube einfach.“

Michael Jackson, 1979<ref>Reflections On The Dance: Michael Jackson's Faith, englisch, abgerufen am 18. Februar 2014.</ref>

Wohltätigkeit

Michael Jackson spendete zu Lebzeiten über 300 Millionen US-Dollar an 39 Wohltätigkeitsorganisationen und seine selbst gegründete Stiftung „Heal The World“ (1992–2002). Einige Quellen gehen von noch höheren Beträgen aus.<ref>michaeljackson.com: Charity Auction – Great Heart of Michael Jackson and Jeff Koons from The Krasnals for children, 29. Oktober 2009.</ref><ref>YardFlex.com: Michael Jackson Humanitarian Deeds, 9. Juli 2009.</ref><ref>Michael Jackson World Music Awards Speech: Michael Jackson Tribute</ref> Damit ist er laut Guinness-Buch der Rekorde der Popstar, der die meisten Wohltätigkeitsorganisationen finanziell und repräsentativ unterstützte.<ref>http://ireport.cnn.com/docs/DOC-288836</ref> Auch sein Nachlass kommt zu 20 Prozent wohltätigen Zwecken zugute. Für sein vielfältiges Engagement im sozialen Bereich wurde er mehrfach ausgezeichnet und geehrt sowie zweimal für den Friedensnobelpreis nominiert.

Vorwurf des Kindesmissbrauchs

Eingestelltes Ermittlungsverfahren 1993–1994

Im August 1993 erhob Evan Chandler Vorwürfe, sein minderjähriger Sohn Jordan sei von Michael Jackson sexuell missbraucht worden. Die Polizei fand keine belastenden Beweise und Jordan Chandler blieb der einzige Hauptbelastungszeuge. Michael Jackson beteuerte öffentlich seine Unschuld. Im Januar 1994 einigte sich Michael Jacksons Versicherungsfirma außergerichtlich mit den Chandlers: Sie erhielten eine Abfindung über 22 Millionen US-Dollar<ref>Attorneys for Michael Jackson: Objection to Subpoena of Settlement Document (Englisch, PDF; 732 kB) Superior Court of California. 22. März 2005. Abgerufen am 12. Januar 2011.</ref> und kooperierten daraufhin nicht mehr mit den Behörden. Die Untersuchung wurde eingestellt und es wurde keine Anklage erhoben, da nach den damals geltenden Gesetzen ohne Strafantrag eines Opfers eine Anklage von Seiten der Staatsanwaltschaft gegen einen des Kindesmissbrauchs Verdächtigten in Kalifornien nicht möglich war. Die außergerichtliche Übereinkunft bescheinigt Jackson, kein Fehlverhalten begangen zu haben.<ref>Michael Jackson's Big Payoff Agreed to pay $15 million to settle boy's 1993 sex abuse claim. The Smoking Gun, 16. Juni. Thesmokinggun.com. Abgerufen am 3. Juli 2010.</ref> Der Anwalt der Chandlers kommentierte außerdem, „keiner hat von irgendwem Schweigen erkauft“.<ref>Grand Jury to convene in Jackson Case Law: Sources close to the investigation say a panel in Santa Barbara will hear testimony next week about alleged molestation of boy. 5. Februar 1994|JIM NEWTON, TIMES STAFF WRITER (Englisch) Articles.latimes.com. 5. Februar 1994. Abgerufen am 3. Juli 2010.</ref> Jacksons Versicherungsfirma wollte mit der außergerichtlichen Einigung hohe Verluste verhindern, die ein mehrjähriger Prozess durch Tourausfälle und Albumverschiebungen verursacht hätte.<ref name="truecrime" />

Die Chandlers gerieten in die Kritik, aus Profitgier gelogen zu haben:<ref>Michael Jacksons ärgster Gegner ist tot, deutsch, abgerufen am 7. Dezember 2009.</ref> Evan Chandler hatte – bevor er zur Polizei ging – erfolglos 20 Millionen US-Dollar von Michael Jackson gefordert.<ref>nachzulesen in Michael Jackson: The King of Pops Darkest Hour von Lisa Campbell (1995), S. 53.</ref> Tonbandmitschnitte enthüllten seinen Plan, Michael Jackson persönlich wie beruflich vernichten zu wollen:<ref name="gonetoosoon">Michael Jackson – Eine Legende geht (Michael Jackson – Gone Too Soon, TV-Dokumentation, 2010)</ref> „Wenn ich damit durchkomme, werde ich der große Gewinner sein. Ich kann gar nicht verlieren. Ich werde alles bekommen, was ich will.“<ref>nachzulesen in The Magic and the Madness, von J. Randy Taraborrelli, S. 477–478.</ref><ref>Michael Jackson's 10 most extravagant purchases (Memento vom 4. November 2009 im Internet Archive), englisch, abgerufen am 7. Dezember 2009.</ref> Auch Jordan Chandlers Beschreibung von Jacksons Genitalien erwies sich als unzutreffend.<ref name="gonetoosoon" />

Heute lebt Jordan Chandler unter einem Decknamen zurückgezogen in Long Island, New York.<ref>Michael Jackson sex case dad Evan Chandler wanted justice but ended up destroyed, englisch, abgerufen am 7. Dezember 2009.</ref> Er habe laut Jermaine Jackson die Anschuldigungen nach dem Suizid von Vater Evan († 5. November 2009)<ref>Evan Chandler: Father of Michael Jackson molestation accuser found dead, englisch, abgerufen am 17. November 2009.</ref> zurückgenommen.<ref>Jermaine Jackson: Michael war schon immer unschuldig, deutsch, abgerufen am 10. Dezember 2009.</ref><ref>Jermaine: Suicide Proves MJ Didn't Molest, englisch, abgerufen am 10. Dezember 2009.</ref>

Anklage und Freispruch 2003–2005

Im Jahr 2003 wurden Michael Jackson „unanständige oder laszive Taten mit einem Kind unter 14 Jahren“<ref>Michael Jackson Booked for Child Molestation, englisch, abgerufen am 30. Dezember 2009.</ref> vorgeworfen. Auslöser war die im Februar 2003 ausgestrahlte TV-Dokumentation Living with Michael Jackson. Der Teenager Gavin Arvizo gab darin an, dank Michael Jacksons Hilfe seine Krebserkrankung besiegt zu haben. Während des Interviews nahm er Jacksons Hand und lehnte sich an dessen Schulter. Beide hätten im selben Raum, jedoch nicht im selben Bett übernachtet. Der Bezirksanwalt von Santa Barbara County, Tom Sneddon, beschloss, den Film gegen Michael Jackson zu verwenden und erstattete Strafantrag. Die Anklage behauptete, die Belästigung hätte gleich nach der Dokumentation stattgefunden.<ref name="truecrime" /> Gegenüber der kalifornischen Kinderfürsorge stritt die Familie Arvizo jedoch zunächst jede Form von Missbrauch ab<ref>The Smoking Gun: Michael Jackson Bombshell, englisch, abgerufen am 12. Dezember 2009.</ref> und nannte Michael Jackson in einem Video „den nettesten Menschen, den sie je getroffen hätten“.<ref name="truecrime" /> Monate später wandten sich die Arvizios an denselben Anwalt und denselben Psychologen wie die Chandlers vor zehn Jahren. Die Anklage änderte ihre Theorie und behauptete, die Belästigung hätte erst nach der Video-Aussage stattgefunden. Bei einer Razzia auf der Neverland-Ranch im November 2003 wurde kein belastendes Material gefunden.

„Lügen laufen Kurzstrecken, aber die Wahrheit läuft Marathondistanzen. Die Wahrheit wird diesen Marathon vor Gericht gewinnen.“

Michael Jackson, 2003<ref>„Lügen laufen Kurzstrecken, aber die Wahrheit läuft Marathondistanzen“, deutsch, abgerufen am 12. Dezember 2009.</ref>

Im Januar 2005 begann der Gerichtsprozess, Michael Jackson plädierte in allen zehn Anklagepunkten – unter anderem Verschwörung und sexuelle Belästigung – auf „nicht schuldig“. Während des Verfahrens verstrickte sich die Klägerfamilie in Widersprüche und machte stark voneinander abweichende Aussagen.<ref>Arvizos Bruder – Woher stammten die Pornohefte?, deutsch, abgerufen am 12. Dezember 2009.</ref> Sie gaben zu, in einem früheren Verfahren um sexuelle Belästigung unter Eid gelogen zu haben: Sie hatten so fast 145.000 US-Dollar erhalten.<ref>Arvizos Mutter – Unter Eid gelogen, deutsch, abgerufen am 12. Dezember 2009.</ref><ref>Jackson witness admits lying in sex abuse trial, englisch, abgerufen am 12. Dezember</ref> Der Vater behauptete öffentlich „Meine Kinder werden routinemäßig von ihrer Mutter Janet einstudiert, zu tun oder zu sagen, was immer sie wünscht.“<ref>nachzulesen in The Magic and the Madness, von J. Randy Taraborrelli</ref>

Die Verteidigung argumentierte, dass die Familie es auf das Geld von Prominenten abgesehen hätte.<ref name="truecrime" /> Darunter Chris Tucker, der den Kontakt zu Familie Arvizo nach deren immer dreisteren Forderungen beendet und Michael Jackson mehrfach vor ihnen gewarnt hatte.<ref>Sexualstraftäter oder Philanthrop?, deutsch, abgerufen am 12. Dezember 2009.</ref><ref>Finale Schlammschlacht, deutsch, abgerufen am 12. Dezember 2009.</ref> Zahlreiche Zeugen, unter anderem Macaulay Culkin und Wade Robson, sagten aus, nie unangemessenes Verhalten bei Jackson bemerkt zu haben.<ref>Macaulay Culkin – „Ich wurde nie gefragt“, deutsch, abgerufen am 12. Dezember 2009.</ref><ref>Wade Robson und Brett Barnes – Hat Jackson mit Kindern geduscht?, deutsch, abgerufen am 12. Dezember 2009.</ref><ref name="huffingtonpost">One of the Most Shameful Episodes In Journalistic History, englisch, abgerufen am 4. Juli 2010.</ref>

Die Anschuldigungen von 1993 wurden im Prozess mitverhandelt,<ref>Jackson's 'past' allowed in court, englisch, abgerufen am 12. Dezember 2009.</ref> Jordan Chandler wollte jedoch nicht aussagen und verließ das Land.<ref>Macaulay Culkin named as Jackson sex abuse victim, englisch, abgerufen am 12. Dezember 2009.</ref> Jacksons Anwalt Thomas Mesereau sagte später: „Wäre er gekommen, hätte ich Zeugen gehabt, die ausgesagt hätten, dass Platz für 2000 Reporter, Kameras und Scheinwerfer.“</ref><ref>Viktoria Unterreiner auf Welt online: Tod eines Superstars – Michael Jacksons schwerer Weg zur letzten Ruhe am 4. Juli 2009: „Die restlichen 2500 Tickets gehen an Prominente und Journalisten.“</ref> Der vergoldete Sarg Jacksons wurde vor der Bühne aufgebahrt, während Jacksons Geschwister, ein Gospelchor und weitere Personen mit Redebeiträgen und musikalischen Darbietungen des verstorbenen Künstlers gedachten. Mit Einzelbeiträgen traten hierbei namentlich hervor:<ref>Welt Online: Jackson-Familie verabschiedet sich von Michael vom 7. Juli 2009.</ref> Pastor Lucious Smith, Mariah Carey und Trey Lorenz, Queen Latifah, Lionel Richie, Berry Gordy (Motown), Stevie Wonder, die Basketballspieler Kobe Bryant und Magic Johnson, Jennifer Hudson, der Prediger und Freund der Familie Al Sharpton, John Mayer, Brooke Shields (Ex-Freundin Jacksons in den 1980er-Jahren), Martin Luther King III und seine Schwester Bernice (Kinder von Martin Luther King), Sheila Jackson Lee (US-Kongressabgeordnete), Usher, Smokey Robinson, Kenny Ortega und der 12-jährige Shaheen Jafargholi mit Jacksons Titel Who’s Lovin’ You, mit dem er bereits im Finale von Britain’s Got Talent aufgetreten war. Er sollte bei Jacksons geplanter Tour mit Gastauftritten teilnehmen.<ref>Scott Colothan: Shaheen Jafargholi Wows at Michael Jackson Memorial Service am 7. Juli 2009 auf Festivalwise.com</ref> Als letzte Rednerin trat Jacksons 11-jährige Tochter Paris auf, die den Trauergästen unter Tränen erklärte, ihr „Daddy“ sei der beste Vater gewesen, den man sich vorstellen könne. Zwei Stunden vorher nahmen die Familie und enge Freunde auf dem Forest Lawn Friedhof in den Hollywood Hills von ihm Abschied.<ref>Spiegel Online: Trauerfeier für Michael Jackson – Pompöser Abschied vom König des Pop vom 7. Juli 2009.</ref> Insgesamt wurde die Trauerfeier von etwa einer Milliarde Menschen live im Fernsehen verfolgt, laut anderen Schätzungen sogar von zwei bis drei Milliarden Zuschauern.<ref>„Guinness World Records 2011 – Neu und Explosiv. Das Rekordfeuerwerk.“ S. 162. Erschienen 2010 bei GUINNESS WORLD RECORDS BUCH, ISBN 978-3-411-14171-5.</ref> In Deutschland sahen 20 Millionen Menschen zu.<ref>ngz-online.de: Rekordverdächtige TV-Quoten: Eine Milliarde Zuschauer verfolgte Jackson-Trauerfeier, 8. Juli 2009.</ref>

Am 10. Juli 2009 nahmen rund 6.000 Menschen an einer Trauerfeier in Michael Jacksons Geburtsort teil. Zu den prominenten Gästen zählten Jacksons Vater Joe sowie Bürgerrechtler Jesse Jackson.<ref>AFP-Meldung auf google.com: Tausende Fans bei Trauerfeier in Michael Jacksons Geburtsort, 10. Juli 2009.</ref>

Am 3. September 2009 wurde Jackson auf dem Forest Lawn Memorial Park in Glendale (Kalifornien) um 21:43 Uhr Ortszeit (6:43 Uhr MESZ) beigesetzt.<ref>knerger.de: Das Grab von Michael Jackson</ref> Neben der Familie waren etwa 100 Trauergäste bei der Bestattung anwesend.

Nachlass

Michael Jackson hat ein auf den 7. Juli 2002 datiertes Testament hinterlassen. John Branca und John McClain sind Vollstrecker des Testaments und Treuhänder eines Fonds. Katherine Jackson ist als Vormund der Kinder ernannt.<ref>TheSmokingGun.com: Last Will Of Michael Joseph Jackson, englisch, abgerufen am 14. November 2009.</ref> Der Nachlass umfasst u. a. den Sony Musikkatalog im Wert von etwa einer Milliarde US-Dollar, Immobilien in Encino (4,4 Millionen US-Dollar), eine Autofirma, mehrere Rolls-Royce-Automobile sowie 444.260 US-Dollar von verschiedenen Bankkonten.<ref>TMZ.com: Michael Jackson's Fortune -- That's How He Rolls, englisch, abgerufen am 14. Oktober 2010.</ref> Demgegenüber stehen Schulden von über 400 Millionen US-Dollar.<ref>TMZ.com: MJ Estate Made $310 MILLION Since Michael Died, englisch, abgerufen am 18. Februar 2011.</ref>

Nachleben: Die posthume Karriere

Am 12. Oktober 2009 war die Radiopremiere des Liedes This Is It, am 26. Oktober folgte ein Doppelalbum mit dem gleichen Titel<ref>MTV.com: New Michael Jackson Single, 'This Is It,' Out On October 12, 23. September 2009.</ref> und erklomm in über 15 Ländern die Spitze der Album-Charts.<ref>MICHAEL JACKSONS THIS IS IT auf #1 in den USA und weiteren 16 Ländern!, englisch, abgerufen am 23. April 2010.</ref>

Am 28. Oktober 2009 brachte Sony Pictures den Musik-Dokumentarfilm Michael Jackson’s This Is It weltweit in die Kinos, der neben den Proben für die Konzertreihe auch die Entwicklung der Show und einige 3D-Sequenzen zeigte. Nach fünf Tagen im Kino hatte der Film weltweit über 100 Millionen US-Dollar eingespielt<ref name="Michael Jackson's „This is it“ erobert weltweit die Kino-Charts">ShortNews: Michael Jackson's „This is it“ erobert weltweit die Kino-Charts. In: ShortNews, 2. November 2009. Abgerufen am 21. November 2009.</ref> und wurde zum erfolgreichsten Konzertfilm aller Zeiten.<ref name="electronic beats">Jonas Morea: Michael Jackson: “This Is It” ist der erfolgreichste Konzertfilm aller Zeiten. In: electronic beats, 3. November 2009. Abgerufen am 14. Januar 2010.</ref> In Deutschland und den USA erreichte er Platz 1 der Kinocharts und spielte weltweit über 260 Millionen US-Dollar ein.<ref>Box Office Mojo: Michael Jackson's This Is It, englisch, abgerufen am 23. April 2010.</ref>

Resultierend aus seinem Tod verkauften sich weltweit in weniger als einem halben Jahr 29 Millionen Alben von Michael Jackson.<ref name="hitsdailydouble">I.B. BAD ON THE YEAR IN MUSIC, englisch, abgerufen am 13. Februar 2010.</ref> Er erreichte die höchsten Verkaufszahlen 2009 in den USA<ref>Taylor Swift Edges Susan Boyle For 2009's Top-Selling Album, englisch, abgerufen am 13. Februar 2010.</ref> und stand mit 7 Wochen am längsten an der Spitze der deutschen Album Charts.<ref>Die Top 10 der deutschen Alben, deutsch, abgerufen am 13. Februar 2010.</ref>

Am 12. Februar 2010 erschien nach 25 Jahren eine Neuauflage der Single We Are the World für Hilfsprogramme in Haiti.<ref>Stars nehmen „We Are the World“ für Haiti auf, deutsch, abgerufen am 2. Februar 2010.</ref> Michael Jackson wurde posthum mit Aufnahmen von 1985 ein Teil des Projekts und singt so als einziger Künstler in beiden Versionen mit.<ref>Michael Jackson Will Be A Part Of ‘We Are The World’ Remake, englisch, abgerufen am 13. Februar 2010.</ref><ref>We Are The World 25 For Haiti – Official Video. Youtube.com. 1. Februar 2010. Abgerufen am 12. Juni 2010.</ref>

Am 16. März 2010 schloss Sony Music mit den Nachlassverwaltern von Michael Jackson einen Rekordvertrag über mindestens 200 Millionen US-Dollar ab. Bis 2017 sollen unter anderem zehn Alben mit unveröffentlichten Liedern und Neuauflagen des alten Jackson-Repertoires erscheinen.<ref name="WSJ">Sony Places Big Bet on a Fallen 'King' Wall Street Journal, englisch, abgerufen am 17. März 2010.</ref> Tatsächlich können weit mehr als 100 unveröffentlichte Songs von Michael Jackson belegt werden.<ref>List of unreleased Michael Jackson material in der englischsprachigen Wikipedia</ref>

Im Juni 2010 wurde bekannt, dass Michael Jackson seit seinem Tod etwa 1 Milliarde US-Dollar verdient hat.<ref>Billboard.com How Michael Jackson Made $1 Billion Since His Death. Billboard.com. Abgerufen am 21. Juni 2010.</ref> Kein Künstler hat je postum mehr verdient als Michael Jackson.<ref>Verdienst: Jackson im Totenreich – International – People. Blick.ch. Abgerufen am 12. Juni 2010.</ref> Laut dem Forbes Magazine verdiente er auch mehr als alle anderen lebenden Künstler oder Musikgruppen.<ref>The Rich Afterlife Of Michael Jackson. Forbes.com. 25. Oktober 2010. Abgerufen am 26. Oktober 2010.</ref>

Am 19. November 2010 erschien das DVD-Set Michael Jackson’s Vision, eine Sammlung von Michael Jacksons Kurzfilmen inklusive des bis dato unveröffentlichten (und unfertigen) Musikvideos One More Chance.<ref>'Michael Jackson's Vision' DVD-Box mit allen Videos des ‚King Of Pop‘ ist ab dem 19. November überall erhältlich!. 15. Oktober 2010. Abgerufen am 21. November 2010.</ref>

Am 25. November 2010 erschien das Musik- und Tanzspiel Michael Jackson – The Experience für Wii, Nintendo DS und PlayStation Portable.

Am 10. Dezember 2010 erschien das Album Michael, mit unveröffentlichten Stücken aus Jacksons letzten, aber auch frühen Schaffensjahren.<ref>"Breaking News" – jetzt reinhören!!. michaeljackson.com. 8. November 2010. Abgerufen am 12. November 2010.</ref> Hold My Hand, ein ursprünglich im Jahre 2007 aufgenommenes Duett mit Akon, wurde als erste Single ausgekoppelt<ref>Die erste Single ab Montag im Radio / Tracklisting des Albums steht fest. michaeljackson.com. 12. November 2010. Abgerufen am 12. November 2010.</ref> und erreichte Platz 7 der deutschen Single-Charts. Das Album debütierte auf Platz 1 der Album-Charts in Deutschland.<ref>Der "King of Pop" schnappt sich die Krone der Charts. 21. Dezember 2010. Abgerufen am 22. Dezember 2010.</ref> Zu Werbezwecken wurde vom Albumcover das größte Poster der Welt angefertigt.<ref name="michaelposter">Michael Jackson Poster Creates New Guinness Record, englisch, abgerufen am 1. Januar 2011.</ref> Als zweite Single wurde Hollywood Tonight ausgekoppelt. Die Hauptrolle im Musikvideo übernahm die Tänzerin Sofia Boutella. Das Video zum Lied Behind The Mask entstand aus 1.600 Clips, die Fans aus 103 Ländern im Rahmen eines Wettbewerbs der offiziellen Michael Jackson Website eingereicht hatten.<ref>Die Welt vereint sich heute im neuen Michael Jackson Video "BEHIND THE MASK". 14. Juni 2011. Abgerufen am 27. Juni 2011.</ref>

Am 25. Juni 2011 veröffentlichte der ehemalige Bee-Gees-Sänger Barry Gibb auf seiner Homepage das Lied All In Your Name, eine unveröffentlichte Zusammenarbeit mit Michael Jackson aus dem Jahr 2002.

Am 21. November 2011 erschien das Remixalbum Immortal, der Soundtrack zu Cirque du Soleil’s Michael Jackson: The Immortal World Tour.

Zum 25. Jubiläum von Bad wurde das Album als Bad 25 am 14. September 2012 wiederveröffentlicht. Es enthält neben Bonus Tracks auch Demos, Remixes sowie Liveaufnahmen von Jacksons Auftritt bei seiner Bad World Tour im Wembley-Stadion.

2013 führte Michael Jackson nach 2010 und 2011 erneut die Liste der am besten verdienenden toten Künstler an. Er verdiente laut dem Forbes Magazine 160 Millionen US-Dollar und lag damit deutlich vor dem Zweitplatzierten Elvis Presley (55 Millionen US-Dollar). Er verdiente auch mehr als alle lebenden Künstler (Platz 1: Madonna, 125 Millionen US-Dollar).<ref>Michael Jackson Leads Our List Of The Top-Earning Dead Celebrities. In: Forbes. abgerufen am 28. Oktober 2013.</ref>

Am 9. Mai 2014 wurde mit Xscape das zweite posthume Album von Jackson veröffentlicht.<ref>Xscape - Großartige Songs aus dem Nachlass von Michael Jackson, RP Online</ref>

1983 nahmen Michael Jackson und Freddie Mercury einige Demos auf. Der von den beiden nicht vollendete Titel State of Shock erschien im folgenden Jahr in neuer Fassung von The Jacksons und Mick Jagger auf dem Album Victory. Im November 2014 veröffentlichten Queen auf der Kompilation Forever ihre von Brian May und Roger Taylor gemeinsam mit William Orbit fertiggestellte Version von „There Must Be More to Life Than This“, die Ausschnitte aus Jacksons 1983 aufgenommenem Gesang enthält.

Tonträgerverkäufe

Gemäß diversen Nachrichtendiensten und Magazinen, darunter CNN<ref name="cnn0603">Simon Hooper: Michael Jackson announces 'curtain call' concerts (englisch). In: cnn.com, CNN, 6. März 2009. Abgerufen am 8. Juli 2009. </ref>, MTV<ref>Eric Ditzian: Michael Jackson's Groundbreaking Career, By The Numbers | Singer has sold more than 750 million albums worldwide.. In: MTV, MTV Networks (Viacom), 26. Juni 2009. Abgerufen am 10. Januar 2013. </ref>, Billboard<ref>Michael Jackson's Partial Comeback Is No Thriller. In: Billboard, Prometheus Global Media. Abgerufen am 10. Januar 2013. </ref> sowie Reuters<ref>Factbox: The life and death of pop star Michael Jackson. In: Reuters, 6. September 2011. Abgerufen am 1. Dezember 2011. </ref>, belaufen sich Jacksons Gesamtverkäufe auf über 750 Millionen Tonträger weltweit. Die Angabe geht ursprünglich auf ein Schreiben<ref name="King of Pop Info">Raymone Bain: Michael To Give Away 200 FREE Tickets To Fans, And Discounted Rates. In: Kingofpop.info. Archiviert vom Original am 24. März 2010. Abgerufen am 10. Januar 2013.</ref>, verfasst von Raymone Bain, Jacksons damaliger Publizistin und General Manager, anlässlich der Verleihung des Diamond Award der WMA im Jahr 2006 zurück.

In einem Artikel vom Juni 2009 bezeichnete das Wall Street Journal die Zahl als "inflationär" und widersprüchlich zu vorherigen Angaben. So sind noch vor 2006 Jacksons Gesamtverkäufe mit meist 200 Millionen abgesetzten Einheiten beziffert worden.<ref name="WSJ Jackson one">Carl Bialik: Spun: The Off-the-Wall Accounting of Record Sales. In: The Wall Street Journal. Abgerufen am 10. Januar 2013. </ref><ref name="WSJ Jackson two">Carl Bialik: How Many Albums Did Michael Jackson Sell?. In: The Wall Street Journal, 14. Juli 2009. Abgerufen am 10. Januar 2013. </ref>

Im Januar 2012 beliefen sich die Verkäufe laut der offiziellen "Estate of Michael Jackson" auf etwa eine Milliarde,<ref>PRNewsWire.com: The Estate of Michael Jackson Plans Grauman's Chinese Theatre Hand & Footprint Ceremony Celebrating The King of Pop, January 26, 2012</ref> wobei es sich hierbei vermutlich ebenfalls um eine massiv geschönte Hochrechnung zu Werbezwecken handelt. Andere Schätzungen variieren meist zwischen 300<ref name="Telegraph 300Mio" /><ref name="Dnaindia 300Mio" /><ref name="Jam.canoe 300Mio" /> und 400 Millionen<ref name="MJ AFP 400Mio" /><ref name="MJ Kleinezeitung 400Mio" /> Exemplaren.

Werke

Diskografie

Hauptartikel: Michael Jackson/Diskografie

Studioalben:

Jahr Titel Chartplatzierungen Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1972 Got to Be There 37
(5 Wo.)
14 Gold
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 24. Januar 1972
Verkäufe: 3.200.000+
<ref name="Chery">Chery, Carl: XXL: Michael Jackson Special Collecters Edition, page 100. American Press, 20. Juli 2009.</ref>
Ben 17 Silber
(7 Wo.)
5
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 4. August 1972
Verkäufe: 5.000.000+
1973 Music & Me 92
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 14. April 1973
Verkäufe: 2.000.000+
<ref name="Chery" />
1975 Forever, Michael 101
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 16. Januar 1975
Verkäufe: 1.000.000+
<ref name="Chery" />
1979 Off the Wall 25
(21 Wo.)
27
(4 Wo.)
3 6-fach-Platin
(224 Wo.)
3 8-fach-Platin
(171 Wo.)
Erstveröffentlichung: 10. August 1979
Verkäufe: 20.000.000+<ref name="WW Albenverkäufe">Weltweite Albenverkäufe Auf statisticbrain.com, 1. April 2015, Englisch. Abgerufen am 1. November 2015.</ref>
1982 Thriller 1 3-fach-Platin
(162 Wo.)
3
(86 Wo.)
4 6-fach-Platin
(51 Wo.)
1 11-fach-Platin
(256 Wo.)
1 3-fach-Diamant
(229 Wo.)
Erstveröffentlichung: 30. November 1982
Verkäufe: 65.000.000<ref>The Baby Boomer Encyclopedia vom 20. Juli 2009</ref> bis 109.000.000
<ref>Guinness World Records 2011: Neu und explosiv – Das Rekordfeuerwerk, S. 181</ref>
1987 Bad 1 4-fach-Platin
(133 Wo.)
1 4-fach-Platin
(78 Wo.)
1
(61 Wo.)
1 13-fach-Platin
(180 Wo.)
1 9-fach-Platin
(95 Wo.)
Erstveröffentlichung: 31. August 1987
Verkäufe: 30.000.000+
<ref name="AllMJ">ALL MICHAEL JACKSON. com Alben von Michael Jackson im Überblick (engl.)</ref>
1991 Dangerous 1 4-fach-Platin
(131 Wo.)
2 4-fach-Platin
(61 Wo.)
1 5-fach-Platin
(40 Wo.)
1 6-fach-Platin
(102 Wo.)
1 7-fach-Platin
(119 Wo.)
Erstveröffentlichung: 26. November 1991
Verkäufe: 32.000.000+
<ref>www.mtv.com Michael Jackson’s Life & Legacy: The Eccentric King Of Pop (1986-1999) (engl.) Artikel vom 2. Juli 2009, abgerufen am 21. August 2014</ref>
1995 HIStory – Past, Present And Future, Book I 1 3-fach-Platin
(120 Wo.)
2 Doppelplatin
(69 Wo.)
1 3-fach-Platin
(68 Wo.)
1 4-fach-Platin
(95 Wo.)
1 7-fach-Platin
(36 Wo.)
Erstveröffentlichung: 14. Juni 1995
Verkäufe: 15.000.000+
<ref name="AllMJ"/>
2001 Invincible 1 Platin
(15 Wo.)
2 Gold
(9 Wo.)
1 Platin
(16 Wo.)
1 Platin
(16 Wo.)
1 Doppelplatin
(28 Wo.)
Erstveröffentlichung: 29. Oktober 2001
Verkäufe: 10.000.000+
<ref name="AllMJ"/>

Filmografie

Welttourneen

Schriften

  • Moonwalk (nicht mehr online verfügbar)</ref>
    • Rock/Pop: Bester männlicher Künstler und Bestes Album (Number Ones)
    • Soul/Rhythm&Blues: Bester männlicher Künstler und Bestes Album (Number Ones)
  • American Video Awards (1984)
  • Bambi (2002)
  • Billboard Awards (1972, 1980, 1983, 1984, 1988, 1989)
  • Billboard Video Awards (1983)
  • Black Gold Awards (1983)
  • Blues & Soul (1988)
  • Boy Scouts of America (1990)
  • BMI Awards (1990, 1993)
  • Bravo Magazin (1987, 1988, 1989, 1992, 1993, 1998)
  • BRE Awards (1989)
  • BRIT Awards (1984, 1988, 1989, 1996)
  • British Academy of Music Awards (1989)
  • British Phonographic Industry Awards (1981, 1989)
  • Capital Children Museum (1990)
  • Cashbox (1980, 1983, 1989)
  • Congress (1972): Special Commendation for positive Role Models: The Jackson 5
  • Crenshaw Community Youth and Arts Foundation (1994)
  • Crystal Globe Awards (1984)
  • Ebony Magazine Awards (1984)
  • Ebony Magazine American Black Achievement Award (1988)
  • Echo (1993)
  • Emmy Nominee (1990)
  • Entertainment Tonight (1989)
  • Forbes Magazine (1988, 1989)
  • Friday Night Video (1989)
  • Gardener Street Elementary School (1989)
  • Golden Globe Awards (1972)
  • Grammy Awards (13-mal: 1971, 1979, 1983, 1984, 1985, 1986, 1989, 1990, 1993, 1995), posthum 2010: Lifetime Achievement Grammy Award
  • Guild Hall Party (1988)
  • Guinness Book of World Records (1984, 1986, 1993, 2006)
  • Hollywood Star (1984)
  • Hotel Royal Plaza (1984)
  • MTV Japan (2006)
  • MTV Awards (1984, 1989, 1991)
  • MTV Vanguard (1988)
  • Music Connection (1990)
  • NAACP Image Awards (1970, 1971, 1972, 1980, 1981, 1984, 1988, 1993)
  • National Urban Coalition (1989)
  • NARM (1984)
  • Operation One to One Award (1992)
  • Oscar-Nominierung für den Song „Ben“ 1973
  • People’s Choice Awards (1984, 1986, 1989)
  • Pop Rock Magazine (1994)
  • Rolling Stone (1983, 1989)
    • Australien (1983): Album of the Year, Single of the Year
    • Brasilien (1983): International Artist of the Year
    • Griechenland (1983): Record of the Year
    • Großbritannien (1983, 1984): Album of the Year, Artist of the Year
    • Italien (1983): Artist of the Year
    • Japan (1983): Artist of the Year, Male Vocalist, Album of the Year
    • Niederlande (1983): Album of the Year
    • Spanien (1983): Most Important Foreign Album
  • Dresdner St. Georgs Orden des SemperOpernballs (2010, posthum)
  • Sony Entertainment (CBS Records) (1990)
  • Soul Train Awards (1988, 1989, 1990, 1993)
  • UNCF (1988)
  • Vanity Fair (1989, 1990)
  • World Music Awards (1989 – u. a. Hall of Fame, 1993 – u. a. World’s Best Selling Artist of the Era, 2000 – Best-Selling Pop Male Artist of the Millennium, 2006 – Diamond Award)
  • Gabon, Africa (1992): National Honor of Merit Award
  • Wembley-Stadion (1988): For Seven Sell Out Record Breaking Shows
  • World Award (Wien, 2002): World Arts Award
  • President of U.S. George Bush (1992): Point of Light Ambassador
  • World Award (2002)
  • Rekorde

    Michael Jackson hält eine ganze Reihe von Rekorden der Musikindustrie, unter anderem:<ref>allmichaeljackson.com: Michael Jackson Records Achieved</ref><ref>Guinness World Records (GWR): Michael Jackson Dies at 50. Artikel vom 26. Juni 2009 mit Fotos eines Besuchs Jacksons in der Hauptstelle der GWR in London im Oktober 2006.</ref>

    Rock and Roll Hall of Fame, Vocal Group Hall of Fame<ref> http://www.vocalgroup.org/inductees/jackson_five.html</ref>, Songwriters Hall of Fame <ref>http://www.songwritershalloffame.org/songs/detailed/C116</ref>, Dance Hall of Fame<ref>http://m.newstimes.com/local/article/Photos-Michael-Jackson-induction-ceremony-617034.php</ref>, Rhythm and Blues Music Hall of Fame<ref> http://www.cleveland.com/entertainment/index.ssf/2014/08/rb_hall_of_fame_sets_big_weeke.html</ref>.

    • Vom Cover des posthumen Albums Michael wurde das größte Poster der Welt angefertigt.<ref name="michaelposter" />

    Michael Jackson in der bildenden Kunst

    Michael Jackson wurde mehrfach von bildenden Künstlern dargestellt. Der Pop-Art-Künstler Andy Warhol fertigte in den 1980er Jahren eine Reihe von Porträts Jacksons an. Eines wurde im August 2009 für mehr als eine Million Dollar versteigert.<ref>Warhols Jacko-Porträt für eine Million Dollar versteigert In: Hamburger Abendblatt online vom 19. August 2009.</ref>

    1988 schuf der amerikanische Künstler Jeff Koons die lebensgroße Keramikplastik Michael Jackson and Bubbles, die den Musiker zusammen mit seinem Schimpansen Bubbles darstellt.

    Den ähnlichen Titel Michael Jackson and Bubbles (Gold) trägt auch die 1997 bis 1999 entstandene Skulptur von Paul McCarthy, die sich im Besitz der Friedrich Christian Flick Collection befindet.<ref>Staatliche Museen zu Berlin. Smb.museum. 14. März 2010. Abgerufen am 12. Juni 2010.</ref> Zur selben Zeit entstand McCarthys Werk Michael Jackson White, 2002 folgte Michael Jackson Fucked Up (Big Head).<ref>Kito Nedo: Ins kulturelle Unbewusste eingefressen In: art – Das Kunstmagazin online vom 29. Juni 2009.</ref>

    Jacksons mit Bergkristallen besetzter Handschuh, den er 1984 bei der Grammy-Verleihung getragen hatte, wurde selbst zum Ausstellungsobjekt. Er wurde 1999 in der Ausstellung Heaven – An exhibition that will break your heart in der Kunsthalle Düsseldorf gezeigt.<ref>Vera Stahl: Moderne Madonnen In: Spiegel online vom 30. Juli 1999.</ref>

    Literatur

    Deutsch

    • Dieter Wiesner: Michael Jackson: Die wahre Geschichte. Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-19608-7.
    • Jürgen Seibold: Michael Jackson. Pabel-Moewig, Rastatt 1992, ISBN 3-8118-3901-2. (Biografie, mit Diskografie) (V.I.P. Music)
    • Adrian Grant: Michael Jackson: die komplette Chronik von 1958 bis heute. Heel, Königswinter 1995, ISBN 3-89365-419-4. (Übers.: Anna-Maria Dahm; Bernhard Mogge)
    • Jochen Ebmeier: Michael Jackson – Das Phänomen. Rasch und Röhring, Hamburg 1997, ISBN 3-89136-639-6. (Biografie)
    • Sabine Waldbach: Michael Jackson. Heyne, München 1998, ISBN 3-453-13951-8. (Heyne-Bücher 33, Heyne Mini)
    • J. Randy Taraborrelli: Michael Jackson: Die Biographie. Heel, Königswinter 2000, ISBN 3-89365-795-9. (Biografie; dt. Übers.: Bernhard Mogge)
    • Marcel Feige: Das große Lexikon über Michael Jackson. Das Kompendium des King of Pop: Alle Singles, Alben, Hits, Flops, Gerüchte und Wahrheiten. Lexikon-Imprint-Verlag bzw. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-504-X.
    • Margo Jefferson: Über Michael Jackson. Berliner Taschenbuch-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8333-0559-7. (BvT, 559) (Biografie; Aus dem Amerikan. von Frank Wegner)
    • Hanspeter Künzler: Michael Jackson – Black or White: Die ganze Geschichte. Hannibal Verlag, Höfen 2009, ISBN 978-3-85445-316-1.
    • Hanspeter Künzler: Der Thriller um Michael Jackson. Familie, Fans & Verfolgungsjagden. Hannibal Verlag, Höfen 2010, ISBN 978-3-85445-321-5.
    • Michael Bush: Michael Jackson — King of Style. Die Fashion-Ikone. Henschel Verlag, Leipzig 2013, ISBN 978-3-89487-739-2.

    Englisch

    Weblinks

    Commons Commons: Michael Jackson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Wikinews Wikinews: Michael Jackson – in den Nachrichten

    Einzelnachweise

    <references />