Hadrianswall


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
hf
Hadrianswall
Alternativname vallum Aelium
Limes Britannien
Datierung (Belegung) 2. bis 5. Jahrhundert n. Chr.
Typ Sperrwerk mit Zwischentürmen,
Meilenkastellen und
Grabensystem
Einheit a) Auxilia,
b) Limitanei
Größe Länge: 117,5 km,
Breite: 2,5–3 m,
Höhe: 5 m
Bauweise a) Holz-Grassoden-Konstruktion,
b) Steinbauweise
Erhaltungszustand oberirdisch noch in weiten Teilen sichtbar
Ort Cumbria/Northumberland
Geographische Lage 55° 0′ 44″ N, 2° 20′ 21″ W55.012222222222-2.3391666666667Koordinaten: 55° 0′ 44″ N, 2° 20′ 21″ W{{#coordinates:55,012222222222|-2,3391666666667|primary dim=200 globe= name= region=GB-CMA/GB-NBL/GB-GAT/GB-STY type=landmark
  }}
Datei:Roman.Britain.north.155.jpg
Wallanlagen und Kastelle in Nordbritannien (155 n. Chr.). Zu diesem Zeitpunkt waren die Kastelle am Hadrianswall weitgehend unbemannt.
Datei:Stile on Hadrians Wall Path - geograph.org.uk - 274060.jpg
Wegweiser am Hadrianswall-Path bei Burgh by Sands
Datei:032 Hadrian.jpg
Münzporträt des Hadrian
Datei:Hadrian British Museum.jpg.JPG
Replik des Kopfes einer bronzenen Statue des Hadrian (gefunden in der Themse), die vermutlich um 122 n. Chr. anlässlich seines Besuches in Britannien aufgestellt wurde; Sie wurde wahrscheinlich im 4. oder 5. Jahrhundert zerstört und danach in den Fluss geworfen (London, British Museum)
Datei:Hwallcup.jpg
Schüssel aus Staffordshire/Moorlands, auf ihr werden neben einigen Kastellen im Westsektor des Walls auch sein antiker Name, Val ATURA [CLA] SSIS [BRI] TANNICAE, „diese Länge wurde von der britannischen Flotte gebaut“.

Andere wiederum nennen wieder Legionäre:

[LEG] IONIS [II AUG] USTAE [COH] HORS [VII SU] B [CU] RA…, „von der zweiten Legion Augusta, die siebente Kohorte unter dem Befehl von…“

Diese Inschrift ist leider unvollständig.<ref>Roman Inscriptions of Britain 1932.</ref> Sie wurde beim sogenannten „High House Castel“ (Meilenkastell 50) gefunden, das nur von hoch spezialisierten Kräften gebaut worden sein konnte. Speziellere Arbeiten wurden von Facharbeitern (immunes) durchgeführt, die ebenfalls von den drei in Britannien stationierten Legionen abkommandiert wurden. Einfachere Arbeiten – wie der Aushub des Grabens beispielsweise – wurden von den Auxiliaren erledigt, der Fund eines Steines südlich des Walls mit folgender Inschrift bezeugt dies:<ref>Roman Inscriptions of Britain 2014.</ref>

[C] OHORS [IIII LIN] GONUM [F] ECIT, „Die vierte Kohorte der Lingonier hat dies gemacht“.<ref>RIB 2014</ref>

Es hat aber nicht den Anschein, dass das mit Bestimmtheit für den Aushub des Grabens im Nordabschnitt des Walls oder gar für die komplette Länge des Grabens angenommen werden kann. Ein schwieriger Abschnitt war aber beispielsweise Teppermoor Hill, auch bekannt als „Limestone Corner“, der nördlichste Punkt des Walls. Hier wird der ansonsten leicht zu bewerkstelligende Aushub von Basaltgestein gestört, der besonders in der Steinbearbeitung geschulte Spezialisten erforderte, um hier weiter voranzukommen. Eine große Felsmasse blieb bis heute in der Mitte des Grabens zurück, mit Löchern an der Oberseite, um sie zur Brechung mittels mit Wasser aufgeweichter Holzkeile vorzubereiten. Dennoch wurden diese Arbeiten hier offensichtlich bald eingestellt.

Sicherungsanlagen und Verteidigungsstrategie

Noch vor der kompletten Fertigstellung der Mauer wurden die Kastellbesatzungen des Stanegate um 126 n. Chr. direkt an den Wall verlegt. Entlang des Walls entstanden bis zu 14 größere Auxiliarlager, die in regelmäßigen Abständen voneinander errichtet wurden. In diesen lag auch das Gros der römischen Besatzung des Hadrianswalles. Sie konnte von dort aus über eine gut ausgebaute Straße rasch an jeden beliebigen Einsatzort in der Wallzone herangebracht werden. Von den Doppelkastellen Corbridge/Halton Chesters Vindolanda/ und Carlisle/Stanwix konnten bei Bedarf Eingreiftruppen an gefährdete Abschnitte des Walles abgezogen werden, ohne die Grenze dort völlig zu entblößen. Bei Stagshaw kreuzte sich die Deere Street mit dem Wall. Hier stand das sogenannte „Portgate“, ein befestigtes Durchgangstor, das als Kontrollpunkt diente. Zur Kommunikation zwischen den einzelnen Stützpunkten verwendeten die Römer ein altbewährtes Signalsystem. Am Tag wurden von den Posten wohl mit Spiegeln oder polierten Metallplatten Blinkzeichen von Turm zu Turm übermittelt, bei Bewölkung oder Nebel behalf man sich mit Tubas oder Hörnern, in der Nacht wurden Fackeln verwendet.<ref>Gisela Graichen: 2009, S. 49.</ref> Nachrichten konnten also mittels solcher Leucht- und Akustikzeichen (oder wohl auch durch Meldereiter/läufer auf der gut ausgebauten Wallstraße) binnen kurzer Zeit und ungestört von Küste zu Küste übermittelt werden. Ein guter Läufer überwand die Distanz zwischen zwei Türmen in nur 2,5 Minuten. Die Nachrichtenübermittlung zur raschen Alarmierung der Grenztruppen bei feindlichen Überfällen, um die Eindringlinge mittels eines Zangenmanövers noch in der vorderen Grenzzone abfangen zu können, bevor sie größeren Schaden anrichten konnten, zählte zu den Hauptaufgaben der Wallbesatzung. Dieses Warnsystem war auch an den anderen Limites des Reiches üblich.

Auf seiner ganzen Länge hatte der Hadrianswall insgesamt – durch Kleinkastelle gesicherte – 80 Tore, jeweils im Abstand von genau einer römischen Meile, was nach heute gebräuchlicher Maßeinheit etwa 1470 bis 1490 m entspricht. Einige Kastelle wurden vor dem Wall platziert, mit nach Norden zu öffnenden Toren. Obwohl dies widersprüchlich erscheint, da sie ja die kriegerischen Stämme aus dem Norden fernhalten sollten, waren sie dadurch ein probates Mittel der Abschreckung für jeden Angreifer, da durch sie z. B. ein rascher Ausfall der Kavallerie möglich war und für den Fall, dass sie abgeschnitten zu werden drohte, auch wieder ein schneller Rückzug hinter die sicheren Mauern angetreten werden konnte. Die hohe Anzahl der Tore erklärt sich David Breeze auch vor allem aus der Strategie, die die damalige römische Armee bevorzugt anwendete: Die römischen Soldaten der mittleren Kaiserzeit kämpften nur selten aus dem Schutz fester Mauern herab, sie waren für die Vorwärtsverteidigung und für Feldschlachten in enger Formation trainiert.<ref name="G51" /> Diese offensive Vorgehensweise wurde aber durch den Wall behindert. Mit Hilfe der vielen Durchgänge konnten die Garnisonen aber trotzdem schnell und flexibel auf heranrückende Angreifer oder wechselnde Gegebenheiten reagieren. Der von Küste zu Küste geschlossene Wall wurde also so trotzdem besonders durchlässig gemacht, dies allerdings nur in eine Richtung, nach Norden. Heranstürmende Feinde konnten damit theoretisch schon weit im Vorfeld unschädlich gemacht werden, noch ehe sie die Grenzzone überhaupt erreicht hatten (sofern sie rechtzeitig entdeckt wurden).

Die Mauer selbst wurde in Intervallen von ungefähr einer römischen Meile noch zusätzlich mit Kleinkastellen (Meilenkastelle) an der Südseite des Walles und innerhalb einer Drittelmeile noch mit zwei Wachtürmen versehen. Der Abstand zwischen den Türmen differiert aber oft ein wenig. An der Nordseite wurde hinter einer sechs Meter breiten Berme ein acht Meter breiter und drei Meter tiefer, V-förmiger Graben als Annäherungshindernis angelegt, ausgenommen dort, wo der Wall an extrem abschüssigem Terrain, wie an der vulkanischen Auffaltung des Great Whin Sill (Nationalpark Northumberland), vorbeilief und so eine weitere Aushebung überflüssig machte. Vor der mit dem Aushub des Grabens aufgeworfenen Böschung befanden sich als zusätzliches Hindernis drei Grubenreihen, die vermutlich mit spitz zugerichteten Ästen gespickt waren. Vor den Wallabschnitt bei Wallsend fand man einige zur Römerzeit angelegte Löcher, in denen sich noch Reste von Dornengestrüpp (cippi) befand. Es fungierte vermutlich ebenfalls als Annäherungshindernis.

Südlich des Walls verliefen eine gut ausgebaute Militärstraße und daneben ein flach ausgehobener Graben. Mit dem Aushub wurde beiderseits des Grabens ein kleiner Damm aufgeschüttet; die direkte Zufahrt zur Mauer war so südseitig nur über 16 streng bewachte Dammwege, die bei den größeren Kastellen angelegt waren, möglich. Man nimmt an, dass dieser Graben als Markierung einer streng gesicherten Sperrzone diente, in der man ohne unvorhergesehene Hindernisse auf der Ost-Westachse schnelle Truppenbewegungen vornehmen konnte. Obgleich dies der primäre Zweck des Grabens sein dürfte, war er doch auch ein Hindernis, um sich leichter gegen plötzlich aus dem Süden auftauchende Feinde verteidigen zu können.

Das Verteidigungssystem bestand von Norden nach Süden gesehen aus folgenden Elementen:

  • das nördliche Glacis mit einem Graben und getarnten Fallgruben, gespickt mit spitzen Holzpfählen und eisernen Fußangeln (die sogenannten Lilia),
  • dem Wall selbst,
  • einer Militärstraße und
  • dem südlichen Graben, vallum, zwischen zwei Erddämmen.

Im Vergleich zum obergermanisch-raetischen Limes war der Hadrianswall damit eine beträchtlich stärker befestigte Verteidigungslinie. Die Einbindung schon vorhandener Kastelle in den Wall stieß wohl schon während des Anfangsstadiums der Bauarbeiten auf heftigen Widerstand der hauptsächlich Viehzucht betreibenden caledonischen Stämme, da er nun ihre Gebiete teilte und sie wohl damit auch von ihren fruchtbarsten Weidegründen im Süden abschnitt. Es erschien den römischen Befehlshabern wohl auch unzweckmäßig, mit beträchtlichem Truppenaufwand die gesamte Baustelle sichern zu müssen, die in den relativ weit entfernten Kastellen an der alten Stanegatelinie ihre Quartiere hatten. Es ist daher gut vorstellbar, dass diese beiden Faktoren die Entscheidung beeinflussten, anstatt einer Massiv- nur eine Light-Version des Walls zu errichten.

Wall

Die über 100 km lange Sperrmauer wies nicht nur eine unterschiedliche Bauqualität auf sondern bestand auch aus verschiedenen Materialen: Das schmale Fundament bestand aus Bruchsteinen, die nur stellenweise vermörtelt oder mit Lehm gebunden waren. Der Sockel war unterschiedlich hoch, etwa drei bis vier Steinlagen. Darüber erhob sich eine 4,5 m hohe, zweischalige Mauer die deutlich hinter den Fundamentsockel zurücktrat. An den Außenseiten waren keine Gerüstlöcher festellbar. Entwässerungsgräben an den Fundamenten wurden erst bei späteren Reparaturen hinzugefügt. Sie wurden in einem regelmäßigen Abstand von 2,4 m angelegt. Für die ersten 72 km (Newcastle bis zum Irthing) wurden lokal verfügbare Steinsorten verwendet. Unbearbeitet eingefügte Steine zeugen vom Druck den Wall möglichst rasch fertigzustellen. Steinbrüche ließen sich beiderseits des Walls durch Inschriften lokalisieren. Der Kalk wurde, um lange Transportwege zu vermeiden, direkt vor Ort gebrannt. Ob die Mauer auf ihrer gesamten Länge verputzt war ist unsicher. Bei den 45 km langen Abschnitt zwischen Irthing und Solway wurden auf einem, an der Basis 2,4 m breiten Erdwall nur Rasensodenplatten verlegt. Der Erdwall stieg nordseitig steil an und fiel im Süden sanft ab. Steinmangel kann für die Errichtung des westlichen Erdwalls keine befriedigende Erklärung sein. Noch unter Hadrian wurde beispielsweise der durch Erosion eingestürzte Erdwall zwischen MK 49 und WT 54A durch eine Steinmauer geschlossen. Im späten 2. Jahrhundert wurde er schließlich unter Septimius Severus komplett durch einen Steinwall (sog. Schmalversion 1,8 m breit) ersetzt. Es ist auch möglich, dass der Erdwall schon unter Traian entstand und man dafür das damals für Befestigungen übliche Baumaterial heranzog.<ref>Margot Klee 2006, S. 16–17.</ref>

Nordgraben

Vor der etwa 6 m breiten Berme verlief ein 8 m breiter und 3 m tiefer, im Profil V-förmiger Graben. Der Aushub wurde feindseitig zu einer Böschung aufgeschüttet der nur vor den Meilenkastellen unterbrochen war. Hier ermöglichten Erddämme den Übertritt. Er verlief nicht durchgehend sondern wurde nur abschnittweise ausgehoben. Wahrscheinlich wurde er von den Ingenieuren als nicht überall notwendig erachtet. Bei den Kastellen südlich des Irthing fehlt er vollkomnmen. In der Forschung wird der Graben als Markierung eines Sicherheitsbereiches angesehen. Eine Neuinterpretation zufolge sollte er aber in Wirklichkeit die Grenzzone während des Aufbaus des Walls schützen.<ref>Margot Klee 2006, S. 16–17 und 22</ref>

Besonders bemerkenswert ist ein ca. 1,6 km langer Grabenabschnitt, „Limestone Corner“. Er befindet sich auf dem Teppermoor Hill (Whin Sill-Massiv) nahe des MK 30. Seine Bezeichnung ist etwas irreführend. In Wahrheit besteht das Gestein dort nicht ausschließlich aus Kalkstein sondern größtenteils aus vulkanischen Quarzdolerit (Basalt) und feinkörnigen Eruptivgestein. Der Graben wurde an dieser Stelle von den Römern nie fertiggestellt. An einem Punkt wurde nur eine kleine Menge des Mutterbodens entfernt. Dort stehen noch heute mitten im Graben und an dessen Nordseite große Steinblöcke die wohl nicht mehr weggeschafft werden konnten. Auf einen der Felsbrocken fanden sich Hinweise welche Methode die Legionspioniere anwandten um das Gestein für den Abtransport zu zerkleinern. Dazu wurden zuerst Löcher in die Quarzadern an der Oberseite des Felsen gebohrt oder eingemeisselt. Dann Holzkeile eingeschlagen damit sich der Felsen entlang der Quarzadern spaltete. Wahrscheinlich wurden die Holzkeile zusätzlich mit Wasser übergossen damit sie aufquellen und so das Gestein schneller brachen. Warum die Römer den Graben hier nicht mehr weiter aushoben ist unklar. Möglicherweise wurde das Gestein an dieser Stelle zu hart, der Aufwand es zu zerkleinern damit zu groß oder die Arbeiter standen unter zu hohen Zeitdruck, sodass es für nicht nötig erachtet wurde ihn fertigzustellen.<ref>Tony Wilmott: The Linear Elements of the Hadrian's Wall Complex: Four Investigations, 1983–2000. In: Hadrian’s Wall, Archaeological Research by English Heritage 1976–2000. 4. Ausgabe. English Heritage, ISBN 978-1-905624-71-3, S. 74 und 80; David J. Breeze: Handbook to the Roman Wall. (14. überarbeitete Ausgabe. 2006, ISBN 0-901082-65-1), Society of Antiquaries of Newcastle upon Tyne, 1934, S. 213-214; Hunter Davies: A Walk Along the Wall. Orion Books, 2000, ISBN 0-7528-3689-7, S. 92.</ref>

Kastelle am Wall

Die Wallkastelle wiesen den für die damalige Zeit üblichen spielkartenförmigen Grundriss auf hatten jedoch einige Besonderheiten: Vier Lager waren so an die Mauer angebaut, dass sie die nördliche Umwehrung bildete. Sechs der Kastelle sprangen weit über die Mauer vor.

Lateinischer Name Nächstgelegener Ort
Maia Bowness-on-Solway
Concavata Drumburgh
Aballava Burgh-by-Sands
Luguvalium Carlisle
Petrianis Stanwix
Camboglanna ? Castlesteads
Banna ? Birdoswald
Aesica Great Chesters
Vercovicum Housesteads
Brocolitia Carrawburgh
Cilurnum Chester
Onnum Haltonchesters
Vindobala Rudchesters
Condercum ? Benwell
Pons Aelius Aelian Bridge (Newcastle)
Segedunum Wallsend
Arbeia South Shields

Acht Kastelle (Birrens und Netherby sollten zusätzlich das Stammesgebiet der verbündeten Briganten sichern) lagen als Vorposten nördlich des Hadrianswalles:

Lateinischer Name Nächstgelegener Ort
Blatobulgium Birrens
Castra Exploratorum Netherby
Fanum Cocidii Bewcastle
Habitancum Risingham
(?) Blakehope
Bremenium High Rochester
(?) Hartburn
(?) Learchild

Im Westen entlang der Küste südlich von Bowness wurden weitere Kastelle errichtet:

Lateinischer Name Nächstgelegener Ort
Bibra Beckfoot
Alauna Maryport
Gabrosentum Moresby
Tunnocelum Ravenglass

An der Ostküste wurden später noch eine Reihe von Signaltürmen hinzugefügt, um eine unbemerkte Landung von See her auszuschließen.

Meilenkastelle

Die Meilenkastelle bedeckten eine Fläche von ca. 18 m² und waren an ihrer Nordseite in den Wall integriert. Sie verfügten über zwei Durchgänge im Süden und im Norden, wobei der nördliche zusätzlich von einem Turm gesichert wurde. Die meisten waren von Anfang an in Stein erbaut worden – mit Ausnahme der Exemplare an der Torfmauer, auch sie bestanden ursprünglich aus Rasenziegel. Sie wurden routinemäßig im Abstand von einer römischen Meile unabhängig von der Geländebeschaffenheit platziert. An Innenbauten verfügten sie standardmäßig über eines oder zwei langgestreckte Gebäude aus Holz oder Stein. Sie dienten als Depot und Unterkunft für 8 bis 32 Männer. Backöfen befanden sich in der Regel in der Nordwestecke, in der Nordostecke war ein Treppenaufgang installiert, die den Zugang zum Wehrgang und den nördlichen Torturm ermöglichte. Ihr Baustil variierte regional ein wenig. Sie werden vor allem anhand der Gestaltung ihrer Durchgänge, oder auch anhand der Ausrichtung ihrer Hauptachsen (zwischen Nord- und Südtor) unterschieden und sind als Langachsentyp und Kurzachsentyp (I bis IV) bekannt.

Detaillierte Beschreibungen in: Meilenkastelle und Wachtürme am Hadrianswall.

Wachtürme

Zwischen jedem Meilenkastell standen in gleichmäßig verteilten Abstand zwei Türme, ca. 6 m² groß und mit quadratischem Grundriss. Sie wurden zur selben Zeit wie der Wall errichtet und waren in Steinbauweise hochgezogen worden, auch die Exemplare entlang der Torfmauer. Sie boten Platz für eine temporäre Besetzung durch ungefähr 8 Soldaten. Mit ziemlicher Sicherheit waren sie höher als der Wall (schätzungsweise bis zu 9 m). Sie dienten als Beobachtungsposten und zur Weitergabe von Licht- oder Rauchsignalen. Jeder Turm stand in Sichtweite der benachbarten MKs, wodurch der gegenseitige Schutz und – bei Vollbesetzung – eine flächendeckende Überwachung der Grenze möglich war. Der Eingang befand sich an der Südwand. In der Mitte des Erdgeschosses lag eine Feuerstelle, die zum Heizen und Kochen verwendet wurde. Der Zugang in die obere Etage und zum Wehrgang erfolgte wohl über eine einfache Holzleiter im Inneren des Gebäudes. Über das Aussehen des Obergeschosses (Zinnen oder ein Ziegeldach) herrscht mangels archäologischer Beweise noch Unklarheit.

Detaillierte Beschreibungen in: Meilenkastelle und Wachtürme am Hadrianswall.

Wallbrücken

Bei Willowford, Chesters und Carlisle wurden die Flüsse Tyne (Tinea), Irthing und Eden von Wallbrücken überspannt. Von diesen lässt sich besonders die mehrphasige Brücke von Chesters gut rekonstruieren. Im 2. Jahrhundert führte zunächst nur eine einfache und schmale Steinbogenbrücke über den Fluss. An ihren beiden Enden stand je ein flußseitig spitz zulaufendes Widerlager. Die Breitenmaße von Brücke und Wall waren nahezu identisch, was auf eine zeitgleiche Anlage schließen lässt. Auch ein Beweis für die Existenz eines Wehrganges auf der Oberseite des Walls. Möglicherweise wurde die Brücke durch ein Hochwasser zerstört und im frühen 3. Jahrhundert durch eine 9 m hohe und 61 m lange Vierbogenkonstruktion mit breiterem Fahrweg ersetzt. Sie war vom Ufer aus über eine 12 m breite Auffahrtsrampe zu betreten. Das Mauerwerk der Brückenbögen war in Opus-quadratum-Technik ausgeführt. An beiden Enden stand direkt über dem Widerlager ein Torturm, die Steingeländer waren mit Säulen und Statuen dekoriert, die auch kleine Schreine enthielten.

In Willowford verband die zur Zeit des Hadrian errichtete steinerne Dreibogenbrücke die westliche Erdwallsektion mit dem östlichen Ende der Steinmauer. Sie durchlief drei Bauphasen und war ebenfalls an beiden Enden mit Wachtürmen bestückt. Auch auf ihrer Ostseite hat sich bis heute das Widerlager erhalten. Bei dieser Brücke und noch zwei anderen bei Stanwix und Corbridge konnten für das späte 3. Jahrhundert größere Renovierungsarbeiten nachgewiesen werden. Sie wurden vermutlich im Zuge der Vorbereitungen für den Feldzug des Septimius Severus im Norden Britanniens durchgeführt.

In der näheren Umgebung des Walls standen noch drei andere Brücken. Die erste stand beim Kastell Pons Aelius. Sie war die einzige Brücke außerhalb von Rom die nach einem Kaiser benannt wurde, was ihre besondere Bedeutung für den Straßenverkehr am Hadrianswall unterstreicht. Fahrbahnplatte und Hauptträger bestanden wahrscheinlich aus Holz, nur die Pfeiler und Widerlager dürften komplett in Stein ausgeführt gewesen sein. Sie entstand vermutlich noch vor dem Kastell (122) und war bis 1248 in Gebrauch. Eine andere befand sich westlich von Corbridge, dort überquerte die Dere Street den Tyne. Die Reste des südlichen Brückenwiderlagers kann man bei niedrigen Wasserstand sehen. Bei Ausgrabungen wurden Steine ihrer Auffahrtsrampe aufgedeckt. Es gibt auch Hinweise auf eine römische Brücke weiter stromabwärts bei Bywell die Ebchester und Halton östlich von Postgate verband.<ref>Margot Klee: 2006, S. 18–19.</ref>

Detaillierte Beschreibungen in:

Die Küste von Cumbria

Die Flankensicherung des Hadrinswalls (Cumberland-Coast-System) entstand gleichzeitig mit dem Wall, setzte sich ab Bowness-on-Solway noch etwa 42 km an der Westküste von Cumbria fort und reichte wohl ursprünglich bis zum Kastell von Ravenglass. Sie schloss sich zwar nicht direkt an den Hadrianswall an, dennoch wird sie als funktioneller Bestandteil des Wallsicherungssystems angesehen. Ein durchgehender Steinwall oder Graben war hier nicht vorhanden. Eine Biegung des Hadrianswalls an seinem westlichen Ende deutet darauf hin, dass möglicherweise geplant war, ihn noch weiter entlang der Küste weiterzuführen. Es bestand wahrscheinlich aus 26, in regelmäßigen Abständen in Holz-Torf-Technik errichteten Kleinkastellen mit teilweise steinernen Wachtürmen dazwischen, die manchmal zusätzlich von Doppelgräben umgeben waren. Die Besatzungen dieser Befestigungen kontrollierten eine Straße, die von Norden heranführte, und die fruchtbare Ebene des damals dicht besiedelten Solway-Planes. An manchen Abschnitten fanden sich Spuren einer Palisade. Vom Grundriss her ähnelten die Kastelle jenen am Hadrianswall, hatten aber keinen zweiten Durchgang. Die Befestigungskette dürfte teilweise aber bereits vor der Mitte des 2. Jahrhunderts wieder aufgegeben worden sein. Das Hauptquartier der hier stationierten Garnisonstruppen befand sich wohl im Kastell von Maryport, das zusammen mit dem Kastell von Beckfoot bis ins 3. oder 4. Jahrhundert bestand. Sie wurden später noch zusätzlich mit Geschützplattformen verstärkt. Das weiter im Landesinnere gelegene Kastell von Brougham schützte die Straße nach Ravenglass und Carlisle.<ref>Margot Klee: 2006, S. 23–24.</ref>

Garnisonstruppen

Wahrscheinlich rückten die Truppen nicht geschlossen vom Stanegate an den Wall vor. Nur wenige Einheiten besetzten die unmittelbar nördlich von ihren alten Kastellen gelegenen neuen Lager. Die cohors millaria equitata aus Corbridge z. B. lag nicht in Halton Chesters. Auch die Garnisonen von Benwell, Rudchester und Wallsend stammten aus weiter südlich gelegenen Kastellen. Die Garnisonen des Walles bestanden zur Gänze aus Hilfstruppenkohorten (auxilia). Nach Fertigstellung des Walls wurde er mit einem Drittel der Auxiliaren Britanniens, bestehend aus Infanterie und Kavallerie, bemannt. In Stanwix, dem größten Lager am Hadrianswall, lag die ranghöchste Truppe, die ala Petriana, eine 1000 Mann starke Reiterkohorte, deren Kommandeur auch den Oberbefehl an der Nordgrenze innehatte. Die Zahl der Wachmannschaften schwankte im Laufe der Zeit stark auf und ab, doch man schätzt, dass sie etwa zwischen 9000–12.000 Mann lag. Auch bei voller Sollstärke der Garnison war nie die gesamte Besatzung anwesend – wie man von den Holztäfelchen von Vindolanda weiß –, da das Gros der Truppe meist anderswo mit Sonderaufgaben beschäftigt war. Man schätzt, dass nur ein paar hundert Mann am Wall ständig Wache hielten. Das war offensichtlich genug, um – zumindest in den ersten Dekaden seines Bestehens – den Eindruck der scheinbar lückenlosen Überwachung des Walls gegenüber den nördlichen Stämmen aufrechtzuerhalten. Im Laufe der Zeit wechselte das streng geregelte Garnisonsleben an der Grenze in eine gewisse Routine über, das auch einen regen Handel und Wandel mit der Zivilbevölkerung beiderseits der Grenze einschloss. Andrew Birley nimmt an, dass der Wachdienst im Großen und Ganzen ziemlich ereignislos war und die Soldaten auch dementsprechend bei Laune gehalten werden mussten. Wein aus den Mittelmeerregionen zählte neben Getreide, für das es große Speicherbauten (Horreum) in jedem Kastell gab, zu den Grundversorgungsgütern der Grenzsoldaten. Auch diverse Luxuswaren wurden in großer Zahl an der britannischen Nordgrenze gefunden.<ref>Gisela Graichen:, 2009, S. 50.</ref> Es wird des Weiteren angenommen, dass viele Angehörige der Garnisonen Frauen aus der Region heirateten, so rasch in die lokale Bevölkerung integriert und dadurch sesshaft wurden. Obwohl die Bauarbeiten größtenteils von Legionären ausgeführt wurden, wurden sie nie als Besatzungen in die Wallkastelle abkommandiert. Die am Wall eingesetzten Marinesoldaten der Classis Britannica errichteten hauptsächlich Speichergebäude (horrea) und waren für den Nachschub zuständig.

Ab dem späten 4. Jahrhundert standen die Grenztruppen unter dem Befehl eines Dux Britanniarum, fielen in ihrem Status zurück und zählten nun zu den Limitanei.<ref>Notitia Occ. XL</ref><ref>Notitia: Item per lineam valli</ref> Sie waren die letzten Regulären der Römischen Armee, die am Hadrianswall eingesetzt wurden. Diese Soldaten stammten vermutlich zum größten Teil aus Britannien und betrieben bei ihren Stationierungsorten meist auch noch eigene Bauernhöfe.

Durch Inschriften nachgewiesene Garnisonseinheiten am Hadrianswall

Abkürzungen:

  • Vex. = Vexillation
  • qu = quinquenaria (500 Mann)
  • equ = equitata (beritten)
  • mil = milliaria (1000 Mann)
  • RIB = Roman inscriptions in Britain
  • ILS = Inscriptiones Latinae Selectae
  • (ND) = Erwähnung in der notitia dignitatum
Kastelle am Wall 2. Jahrhundert n. Chr. 3. Jahrhundert n. Chr. Inschrift

South Shields I + II (Arbeia)

ala I Hispanorum Asturum qu

cohors V Gallorum qu

RIB 1070.B, 1060 &
RIB 1064

Wallsend (Segedunum)

cohors II Nerviorum qu

cohors IIII Lingonum qu (ND)

RIB 1303 &
RIB 1322.C

Newcastle (Pons Aelius)

Vex.d. legio VI Victrix & legio XX Valeria Victrix

cohors I Ulpia Traiana Cugernorum qu

RIB 1322 &
RIB 1322.C

Benwell (Condercum)

Vex.d. legio II Augusta &
cohors I Vangonium mill

ala I Hispanorum Asturum qu (ND) &
Vex.d. Classis Britannica

RIB 1330, 1328 &
RIB 1337, 1334

Rudchester (Vindobala)

cohors I Frisiavonum qu (ND)

RIB 1395

Haltonchesters (Onnum)

ala I Pannoniorum Sabiniana qu (ND)

RIB 1433

Chesters (Cilurnum)

ala Augusta qu ob virtutem apellata,
Vex.d.legio VI Victrix,
cohors I Vangonium mill,
cohors I Delmatorum qu,
ala II Asturum qu

ala II Asturum qu (ND)

RIB 1497.C, 1460-I, 1482, 1496.A, 1463-4 &
RIB 1462, 1465–6

Carrawburgh (Brocolitia)

cohors I Aquitanorium qu,
Vex.d.cohors II Nerviorum qu,
cohors I Ulpia Traiana Cugernorum qu

cohors I Batavorum qu (ND)

RIB 1550, 1538, 1524 &
RIB 1544-5, 1553

Housesteads (Vercovium)

cohors I Tungrorum mill,

cohors I Tungrorum mill (ND),
cuneus Frisiorum Vercoviensium Severiani Alexandriani,
numerus Hnaudifridi

RIB 1632.A &
RIB 1576, 1578–80, 1584–6,
1591, 1594, 1598, 1618–19

Greatchesters (Aescia)

cohors VI Nerviorium qu,
cohors VI Raetorum qu

cohors II Asturum qu (ND),
Vex.d.Gaesatorum Raetorum

RIB 1731, 1737 &
RIB 1724, 1738

Carvoran I + II (Magnis)

cohors I Hamiorum sagittariorum qu

cohors II Delmatarum qu (ND)

RIB 1792 &
RIB 1795

Birdoswald (Banna)

cohors I Thracum qu equ,
cohors Aelia Dacorum mill (ND),
numerus venatores Bannienses

RIB 1909, 1892, 1914, 1929.A-B,
1875, 1896, 1882-3, 1886,
1885, 1905,

Castlesteads (Camboglanna)

cohors IIII Gallorum qu,
cohors II Tungorum mill

RIB 1979-80 &
1981-3, 1999

Stanwix (Petrianis)

ala Augusta Gallorum Petriana mill torquata

ala Augusta Gallorum Petriana mill torquata (ND)

RIB 2411.84

Burgh-by-Sands (Aballava)

cohors I Nervana Germanorum mill equ,
cuneus Frisionum Aballavensium,
numerus Maurorum Aurelianorum Valeriani Gallienique (ND)

RIB 882-3, 2041–42

Drumburgh (Concavata)

cohors II Lingonum qu (ND)

Bowness-on-Solway (Maia)

Kastelle an
der Westküste
2. Jahrhundert n. Chr. 3. Jahrhundert n. Chr. Inschrift

Beckfoot (Bibra)

cohors II Pannoniorum qu

RIB 880

Maryport (Alauna)

cohors I Aelia Hispanorum mill,
cohors I Delmatarum qu,
cohors I Baetasiorum qu ob virtuem et fidem

cohors III Nerviorum qu &
Vex.d. legio XX Valeria Victrix

ILS 2735, RIB 823, 832, 850, 830, 837-8, 842-3 &
RIB 879.A, 854

Moresby (Gabrosentum)

cohors II Lingonium qu (ND) &
cohors II Thracum qu equ

cohors II Thracum qu equ

RIB 798, 800, 797 &
RIB 804

Ravenglass (Tunnocelum)

cohors I Aelia classica qu

cohors I Aelia classica qu

Kastelle am
Stanegate
2. Jahrhundert n. Chr. 3. Jahrhundert n. Chr. Inschrift

Corbridge I+II (Coria)

ala Augusta Gallorum Petriana
civium Romanorum torquata mill,
Vex. d. legio II Augusta,
Vex. d. legio VI Victrix,
Vex. d. legio XX Valeria Victrix

Vex. d. legio VI Victrix pia fidelis

RIB 1172, 1147-8, 1137, 1149 &
RIB 1163

Chesterholm III (Vindolanda)

cohors I Tungorum mill,
cohors II Nerviorum civium Romanorum qu,
cohors II Pannoniorum qu ob virtutem et fidem

cohors III Gallorum qu equ

RIB 1683, 2411.143 &
RIB 1684, 1686, 1705, 1706, 1710

Carvoran I (Magnis)

cohors I Hamiorum sagittariorum qu &
cohors II Thracum qu equ

cohors II Delmatorum qu

RIB 1778 &
RIB 1795

Carlisle (Luguvalium)

ala Augusta qu ob virtutem apellata

Vex.d.legio II Augusta,
Vex.d. legio XX Valeria Victrix,
ala Gallorum Sebosiana qu

RIB 946 &
RIB 964.A, 965.B
Kastelle in den
Central Lowlands
2. Jahrhundert n. Chr. 3. Jahrhundert n. Chr. Inschrift

Risingham (Habitancum)

cohors III Gallorum qu equ

cohors I Vangonium mill equ,
numerus Raeti gaesati,
exploratores Habitancences

RIB 1227, 1249 &
RIB 1234, 1235

High Rochester (Bremenium)

cohors I Lingonum qu equ,
cohors III Gallorum qu equ,
cohors II Nerviorum civium Romanorum qu

cohors I fida Vangonium mill equ civium Romanorum, &
numerus exploratorum Bremeniensium

RIB 1276, Britannia 1983, 337.12 &
RIB 1279, 1272, 1281, 1262

Bewcastle (Fanum Cocidii)

cohors I Aelia Dacorum mill

RIB 991

Netherby (Castra Exploratorum)

cohors I Nervana Germanorum mill equ,
cohors I Aelia Hispanorum mill equ

cohors I Aelia Hispanorum mill equ

RIB 966, 968 &
RIB 976-7, 980, 978-9

Birrens (Blatobulgium)

cohors I Nervana Germanorum mill equ,
cohors II Tungrorum mill equ coram laudata

aufgegeben

RIB 2093, 2097, 2116.B, 2092, 2094,
2100, 2104, 2107–10

Anmerkungen

<references />

Literatur

  • Ine Schmale: Der Hadrian’s Wall Path. Fernwege, Roxheim 2007, ISBN 978-3-937304-79-3.
  • John Collingwood Bruce, David J. Breeze: Handbook to the Roman Wall. 14. Auflage. Society of Antiquaries, Newcastle upon Tyne 2006, ISBN 0-901082-65-1.
  • Peter Hill: The construction of Hadrian’s wall. Tempus, Stroud (Gloucestershire) 2006, ISBN 0-7524-4011-X.
  • Ulrike Karin Peters, Karsten-Thilo Raab: Hadrian’s Wall Path. Stein, Welver 2006, ISBN 3-86686-174-5.
  • Geraint Osborne: Hadrian’s Wall and its people. Phoenix Press, Bristol 2006, ISBN 1-904675-44-1.
  • Nic Fields: Rome’s northern frontier AD 70–235. Beyond Hadrian’s Wall. Osprey, Oxford 2005, ISBN 1-84176-832-4.
  • Nic Fields: Hadrian’s Wall AD 122–410. Osprey, Oxford 2003, ISBN 1-84176-430-2.
  • David J. Breeze: Hadrian’s Wall. English Heritage, London 2003, ISBN 1-85074-834-9.
  • Guy de la Bedoyere: Hadrians Wall, History and Guide. Tempus 1998, ISBN 0-7524-1407-0.
  • Robin Birley: Garrison life on the Roman frontier. 2. Auflage. Roman Army Museum Publications, Greenhead 1994, ISBN 1-873136-02-1.
  • Robin Birley: The Building of Hadrian’s Wall. Roman Army Museum Publications, Greenhead 1991, ISBN 1-873136-07-2.
  • David J. Breeze, Brian Dobson: The Army of Hadrian’s Wall. 3. Auflage. Graham, Newcastle upon Tyne 1976, ISBN 0-902833-76-6.
  • David J. Breeze, Brian Dobson: The Building of Hadrian’s Wall. Graham, Newcastle upon Tyne 1970.
  • David J. Breeze: Handbook to the Roman Wall. 14. überarbeitete Auflage. Society of Antiquaries of Newcastle upon Tyne, 2006, ISBN 0-901082-65-1.
  • D. Charlesworth: The Journal of Roman Studies. Society for Promotion of Roman Studies, London 1967.
  • Courtenay Edward Stevens: The Building of Hadrian’s Wall. Wilson, Kendal 1966.
  • Peter Prestel: Der Hadrianswall in Britannien. In: Gisela Graichen: Limes, Roms Grenzwall gegen die Barbaren. Scherz, S. Fischer Verlag 2009, ISBN 978-3-502-15186-9, S. 35–51.
  • Geoff & Fran Doel, Terry Lloyd: König Artus und seine Welt. Ein Streifzug durch Geschichte, Mythologie und Literatur. 2. Auflage. Sutton Verlag 2000, ISBN 3-89702-191-9.
  • Margot Klee: Grenzen des Imperiums, Leben am römischen Limes. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-2015-8.
  • Rev. John Hodgson: A History of Northumberland. Part II, Band III, Newcastle upon Tyne, 1840.
  • Henry MacLauchlan: Memoir written during a survey of the Roman Wall: Through the counties of Northumberland and Cumberland in the years 1852–1854. Kessinger Publishing Co., 1858, ISBN 1-4370-5803-5.
  • Madeleine Hope-Dodds: Northumberland County History. Band 13, The Parishes of Heddon-on-the-Wall, Newburn, Longbenton, Wallsend, the Chapelries of Gosforth and Cramlington, the Townships of Benwell, Elswick, Heaton, Byker, Fenham, & Jesmond in Newcastle-upon-Tyne. The Northumberland County History Committee, 1930.
  • Eric Birley: Excavations on Hadrian’s Wall west of Newcastle upon Tyne in 1929. Titus Wilson & Son, 1930.
  • Eric Birley: Research on Hadrian’s Wall. Titus Wilson & Son, 1961.
  • John Horsley: Britannia Romana or the Roman Antiquities of Britain. Hrsg. Frank Graham. 1974, ISBN 0-85983-090-X.
  • William Stukeley: Itinerarium Curiosum or an account of the antiquities, and remarkable curiosities in nature or art, observed in travels through Great Britain. 2. Auflage. Baker & Leigh, London, 1776, ISBN 0-576-19312-7.
  • John Brand: The History and Antiquities of Newcastle upon Tyne. Band 1, B. White & Son, 1789.
  • Barbara Harbottle, R. Fraser, F. C. Burton, J. N. Dore, Patrick J. Casey, J. P. Huntley: The Westgate Road Milecastle, Newcastle upon Tyne. Britannia, Band 19, 1988, S. 153–162.
  • Charles Daniels: Fact and Theory on Hadrian’s Wall. In: Britannia. Band 10, 1979, S. 357–364.
  • B. C. Burnham, L. J. F. Keppie, A. S. Esmonde, Mark Hassall, Roger Tomlin: Roman Britain in 1999. Britannia, Band 31, 2000, S. 389.
  • Tony Wilmott: The Hadrian’s Wall Milecastle, Project:1999–2000. English Heritage 2010.
  • W. P. Hedley: A Record of Milecastle 18 (East Wallhouses) in 1687. Proceedings of the Society of Antiquaries of Newcastle upon Tyne 1947.
  • Grace Simpson: Excavations on Hadrian’s Wall between Heddon-on-the-Wall and North Tyne in 1930. In: The Society of Antiquaries of Newcastle upon Tyne. 1931, S. 308, 317–319.
  • Nikolaus Pevsner, John Grundy, Grace McCombie, Peter Ryder, Humphrey Welfare: Northumberland. Yale University Press, 2002, ISBN 0-300-09638-0.
  • Roger J. A. Wilson: A Guide to the Roman Remains in Britain. Constable, London 2002, ISBN 1-84119-318-6.

Elektronische Medien

  • Historic Scotland, English Heritage, The Countryside Agency, University of Glasgow: DVD Roms nördliche Grenzen, Hadrianswall/Antoninuswall. Deutsch und Englisch, Theiss, LZ 45 min, ISBN 3-8062-2055-7.

Weblinks

Commons Commons: Hadrianswall – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Hadrianswall

Brücken

Meilenkastelle/Wachtürme